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   BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96   

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BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96 (https://dejure.org/1997,569)
BVerwG, Entscheidung vom 18.09.1997 - 2 C 35.96 (https://dejure.org/1997,569)
BVerwG, Entscheidung vom 18. September 1997 - 2 C 35.96 (https://dejure.org/1997,569)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anrechnung privaten Erwerbseinkommens auf Beamtenversorgung bei vorzeitigem Ruhestand - Beamtenversorgung - Anrechnung privaten Erwerbseinkommens bei vorzeitigem Ruhestand - Ruhen von Versorgungsbezügen bei Anrechnung privaten Erwerbseinkommens bei vorzeitigem Ruhestand

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 105, 226
  • NJW 1998, 2069 (Ls.)
  • NVwZ 1998, 402
  • DVBl 1998, 198
  • DVBl 1998, 203
  • DÖV 1998, 206
  • ZBR 1998, 207
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 30.09.1987 - 2 BvR 933/82

    Beamtenversorgung

    Auszug aus BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96
    Der Gesetzgeber darf Versorgungsbezüge für die Zukunft kürzen, wenn dies im Rahmen des von ihm zu beachtenden Alimentationsgrundsatzes aus sachlichen Gründen gerechtfertigt erscheint (BVerfGE 76, 256 (310) [BVerfG 30.09.1987 - 2 BvR 933/82] m.w.N.).

    Soweit allerdings der Gesetzgeber bestehende Rechtslagen aufhebt oder modifiziert, muß er einen Eingriff in schutzwürdige Vertrauenstatbestände nach Möglichkeit in geeigneter Weise abmildern oder ausgleichen (BVerfGE 76, 256 (359) [BVerfG 30.09.1987 - 2 BvR 933/82]).

  • BVerfG, 11.04.1967 - 2 BvL 3/62

    Beamtinnenwitwer

    Auszug aus BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96
    Diese Alimentation des Beamten ist von Verfassungs wegen auch grundsätzlich ohne Rücksicht auf seine individuellen Einkommens- und Vermögensverhältnisse zu bemessen (BVerfGE 21, 329 (347, 350) [BVerfG 11.04.1967 - 2 BvL 3/62]; BVerfGE 37, 167 (179) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]; BVerfGE 70, 69 (81) [BVerfG 15.05.1985 - 2 BvL 24/82]; BVerfGE 83, 89 (106) [BVerfG 13.11.1990 - 2 BvF 3/88]).

    Die Besoldung ist die vom Staat festzusetzende Gegenleistung dafür, daß sich der Beamte ihm mit seiner ganzen Persönlichkeit zur Verfügung stellt und gemäß den jeweiligen Anforderungen seine Dienstpflicht nach Kräften erfüllt (BVerfGE 21, 329 (345) [BVerfG 11.04.1967 - 2 BvL 3/62]; BVerfGE 37, 167 (179) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]), Danach vermag das Unvermögen des Beamten, den ihm nach dem Inhalt seines Beamtenverhältnisses obliegenden Dienst zu leisten, bei besonderen Fallgestaltungen wie hier nach hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums gesetzliche Eingriffe in die Rechtsstellung des Beamten und damit insbesondere eine Modifizierung der Alimentationspflicht zu rechtfertigen (vgl. BVerfGE 37, 167 (178 ff.) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]; BVerwGE 21, 45 f.; BVerwG, Urteil vom 13. Januar 1972 - BVerwG 2 C 1.70 - (Buchholz 237.2 § 37 Nr. 4); BVerwG, Urteil vom 23. März 1972 - BVerwG 6 C 30.68 - (Buchholz 237.2 § 37 Nr. 6)).

  • BVerfG, 07.05.1974 - 2 BvR 276/71

    Verfassungsmäßigkeit der Anrechnungsregelung in § 96 Abs. 3 BDO

    Auszug aus BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96
    Diese Alimentation des Beamten ist von Verfassungs wegen auch grundsätzlich ohne Rücksicht auf seine individuellen Einkommens- und Vermögensverhältnisse zu bemessen (BVerfGE 21, 329 (347, 350) [BVerfG 11.04.1967 - 2 BvL 3/62]; BVerfGE 37, 167 (179) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]; BVerfGE 70, 69 (81) [BVerfG 15.05.1985 - 2 BvL 24/82]; BVerfGE 83, 89 (106) [BVerfG 13.11.1990 - 2 BvF 3/88]).

    Die Besoldung ist die vom Staat festzusetzende Gegenleistung dafür, daß sich der Beamte ihm mit seiner ganzen Persönlichkeit zur Verfügung stellt und gemäß den jeweiligen Anforderungen seine Dienstpflicht nach Kräften erfüllt (BVerfGE 21, 329 (345) [BVerfG 11.04.1967 - 2 BvL 3/62]; BVerfGE 37, 167 (179) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]), Danach vermag das Unvermögen des Beamten, den ihm nach dem Inhalt seines Beamtenverhältnisses obliegenden Dienst zu leisten, bei besonderen Fallgestaltungen wie hier nach hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums gesetzliche Eingriffe in die Rechtsstellung des Beamten und damit insbesondere eine Modifizierung der Alimentationspflicht zu rechtfertigen (vgl. BVerfGE 37, 167 (178 ff.) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]; BVerwGE 21, 45 f.; BVerwG, Urteil vom 13. Januar 1972 - BVerwG 2 C 1.70 - (Buchholz 237.2 § 37 Nr. 4); BVerwG, Urteil vom 23. März 1972 - BVerwG 6 C 30.68 - (Buchholz 237.2 § 37 Nr. 6)).

  • BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88

    100%-Grenze

    Auszug aus BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96
    Diese Alimentation des Beamten ist von Verfassungs wegen auch grundsätzlich ohne Rücksicht auf seine individuellen Einkommens- und Vermögensverhältnisse zu bemessen (BVerfGE 21, 329 (347, 350) [BVerfG 11.04.1967 - 2 BvL 3/62]; BVerfGE 37, 167 (179) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]; BVerfGE 70, 69 (81) [BVerfG 15.05.1985 - 2 BvL 24/82]; BVerfGE 83, 89 (106) [BVerfG 13.11.1990 - 2 BvF 3/88]).
  • BVerfG, 22.03.1990 - 2 BvL 1/86

    Die Besoldung von Beamten und Richtern mit mehr als zwei Kindern war im Zeitraum

    Auszug aus BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96
    "Nach ständiger Rechtsprechung entspricht zwar die Pflicht des Dienstherrn zur Gewährung eines dem Amt und den Familienverhältnissen des Beamten angemessenen Lebensunterhalts einem "hergebrachten Grundsatz des Berufsbeamtentums" im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG (z.B. BVerfGE 8, 1 (16 f.); BVerfGE 81, 363 (375) [BVerfG 22.03.1990 - 2 BvL 1/86]).
  • BVerfG, 15.05.1985 - 2 BvL 24/82

    Verfassungsmäßigkeit der Einstellung der Zahlung von Waisengeld nach dem BeamtVG

    Auszug aus BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96
    Diese Alimentation des Beamten ist von Verfassungs wegen auch grundsätzlich ohne Rücksicht auf seine individuellen Einkommens- und Vermögensverhältnisse zu bemessen (BVerfGE 21, 329 (347, 350) [BVerfG 11.04.1967 - 2 BvL 3/62]; BVerfGE 37, 167 (179) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]; BVerfGE 70, 69 (81) [BVerfG 15.05.1985 - 2 BvL 24/82]; BVerfGE 83, 89 (106) [BVerfG 13.11.1990 - 2 BvF 3/88]).
  • BVerwG, 10.04.1997 - 2 C 29.96

    Anrechnung anderer Einkünfte auf die Besoldung eines Beamten - Dienstunfähigkeit

    Auszug aus BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96
    Zu diesem Grundsatz hat der Senat im Hinblick auf die Anrechnung privaten Erwerbseinkommens auf die Besoldung eines Beamten, der zeitweise berechtigt keinen Dienst geleistet hat (§ 9 a Abs. 1 BBesG), im Urteil vom 10. April 1997 - BVerwG 2 C 29.96 - ausgeführt:.
  • BVerwG, 31.03.1965 - VI C 116.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96
    Die Besoldung ist die vom Staat festzusetzende Gegenleistung dafür, daß sich der Beamte ihm mit seiner ganzen Persönlichkeit zur Verfügung stellt und gemäß den jeweiligen Anforderungen seine Dienstpflicht nach Kräften erfüllt (BVerfGE 21, 329 (345) [BVerfG 11.04.1967 - 2 BvL 3/62]; BVerfGE 37, 167 (179) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]), Danach vermag das Unvermögen des Beamten, den ihm nach dem Inhalt seines Beamtenverhältnisses obliegenden Dienst zu leisten, bei besonderen Fallgestaltungen wie hier nach hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums gesetzliche Eingriffe in die Rechtsstellung des Beamten und damit insbesondere eine Modifizierung der Alimentationspflicht zu rechtfertigen (vgl. BVerfGE 37, 167 (178 ff.) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]; BVerwGE 21, 45 f.; BVerwG, Urteil vom 13. Januar 1972 - BVerwG 2 C 1.70 - (Buchholz 237.2 § 37 Nr. 4); BVerwG, Urteil vom 23. März 1972 - BVerwG 6 C 30.68 - (Buchholz 237.2 § 37 Nr. 6)).
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 1/52

    Teuerungszulage

    Auszug aus BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96
    "Nach ständiger Rechtsprechung entspricht zwar die Pflicht des Dienstherrn zur Gewährung eines dem Amt und den Familienverhältnissen des Beamten angemessenen Lebensunterhalts einem "hergebrachten Grundsatz des Berufsbeamtentums" im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG (z.B. BVerfGE 8, 1 (16 f.); BVerfGE 81, 363 (375) [BVerfG 22.03.1990 - 2 BvL 1/86]).
  • BVerwG, 23.03.1972 - VI C 30.68

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 35.96
    Die Besoldung ist die vom Staat festzusetzende Gegenleistung dafür, daß sich der Beamte ihm mit seiner ganzen Persönlichkeit zur Verfügung stellt und gemäß den jeweiligen Anforderungen seine Dienstpflicht nach Kräften erfüllt (BVerfGE 21, 329 (345) [BVerfG 11.04.1967 - 2 BvL 3/62]; BVerfGE 37, 167 (179) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]), Danach vermag das Unvermögen des Beamten, den ihm nach dem Inhalt seines Beamtenverhältnisses obliegenden Dienst zu leisten, bei besonderen Fallgestaltungen wie hier nach hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums gesetzliche Eingriffe in die Rechtsstellung des Beamten und damit insbesondere eine Modifizierung der Alimentationspflicht zu rechtfertigen (vgl. BVerfGE 37, 167 (178 ff.) [BVerfG 07.05.1974 - 2 BvR 276/71]; BVerwGE 21, 45 f.; BVerwG, Urteil vom 13. Januar 1972 - BVerwG 2 C 1.70 - (Buchholz 237.2 § 37 Nr. 4); BVerwG, Urteil vom 23. März 1972 - BVerwG 6 C 30.68 - (Buchholz 237.2 § 37 Nr. 6)).
  • BVerwG, 13.01.1972 - II C 1.70

    Rechtlicher Status der Berliner Landesbeamten mit Wohnsitz im Sowjetsektor -

  • BVerwG, 19.02.2004 - 2 C 20.03

    Dienstunfähigkeit; Erwerbseinkommen, Anrechnung von;

    Die Regelung über die Anrechnung von Erwerbseinkommen auch auf das Witwengeld steht im Einklang mit dem nach Art. 33 Abs. 5 GG zu beachtenden hergebrachten Grundsatz des Berufsbeamtentums, dass der Anspruch auf Versorgung prinzipiell unabhängig davon besteht, ob und inwieweit der Berechtigte in der Lage ist, seinen Unterhalt aus eigenen Mitteln, insbesondere auf Grund privatrechtlicher Ansprüche oder privaten Vermögens zu bestreiten (vgl. BVerfGE 21, 329 ; 39, 196 ; 70, 69 ; 76, 256 ; Urteil vom 18. September 1997 - BVerwG 2 C 35.96 - BVerwGE 105, 226 ).

    In diesem Fall ist der Ausgleich eines über die Höhe der vollen ruhegehaltfähigen Dienstbezüge hinausgehenden Vorteils aus dem Wegfall der Dienstleistungspflicht verfassungsrechtlich zulässig (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. September 1997, a.a.O.).

  • BVerwG, 02.03.2000 - 2 C 1.99

    Keine Zwangsteilzeitbeschäftigung für Beamte

    Es gehört ebenso wie der korrespondierende Einsatz der vollen Arbeitskraft für den Beruf als prägender Strukturinhalt des Berufsbeamtentums zu dessen hergebrachten Grundsätzen im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG (vgl. u.a. BVerfGE 55, 207 ; 81, 363 ; 99, 300 ; stRspr des Senats, vgl. Beschluß vom 14. Oktober 1994 - BVerwG 2 NB 2.94 - ; Urteil vom 18. September 1997 - BVerwG 2 C 35.96 - ).
  • BVerfG, 11.12.2007 - 2 BvR 797/04

    Anrechnung von Erwerbseinkommen einer Beamtenwitwe auf das Witwengeld

    bb) Der in diesen ergänzenden Erwägungen anklingende Gedanke des Vorteilsausgleichs lässt die Bestimmung des § 53 BeamtVG jedenfalls insoweit als sachlich gerechtfertigt erscheinen, als sie die Anrechnung privatwirtschaftlichen Erwerbseinkommens auf die Versorgungsbezüge des Ruhestandsbeamten selbst vorsieht (vgl. BVerfGE 37, 167 [178 ff.]; BVerwG, Urteil vom 27. Januar 2005 - BVerwG 2 C 39.03 - juris; auch BVerwGE 105, 226 [230]).
  • BVerwG, 27.08.2009 - 2 C 25.08

    Ruhensvorschriften; Vorteilsausgleich; Übergangsvorschrift; Vertrauensschutz;

    Diese Wortwahl erklärt sich, wie der Senat bereits zur rechtsähnlichen Vorschrift des § 69a Nr. 1 BeamtVG ausgeführt hat, allein damit, dass es sich bei Erwerbstätigkeiten außerhalb des öffentlichen Dienstes sowohl um nichtselbständige wie um selbständige handeln kann (Urteil vom 18. September 1997 - BVerwG 2 C 35.96 - BVerwGE 105, 226 = Buchholz 239.1 § 53a BeamtVG Nr. 1, vgl. auch § 53 Abs. 7 Satz 1 BeamtVG).

    Die Annahme, der Gesetzgeber habe darüber hinaus auch die Erwartung schützen wollen, eine am Stichtag bestehende Erwerbstätigkeit ohne Minderung der Versorgung wechseln zu können, widerspricht sowohl dem Wortlaut als auch dem dargelegten rechtlichen Charakter der Übergangsvorschrift (Urteil vom 18. September 1997 - BVerwG 2 C 35.96 - a.a.O. S. 229, vgl. auch Urteil vom 27. Januar 2005 a.a.O.).

    Das ist für die frühere, zum 1. Januar 1992 in Kraft getretene Neuregelung in dem Urteil vom 18. September 1997 (a.a.O. S. 231) dargelegt worden; für die hier maßgebliche Neuregelung gilt nichts anderes:.

    Ein darüber hinausgehender Schutz schon der Erwartung, auch bei Beendigung der derzeitigen Beschäftigung oder Tätigkeit anderweitiges Erwerbseinkommen ohne Anrechnung auf das Ruhegehalt erzielen zu können, war verfassungsrechtlich nicht geboten (vgl. zu § 69 Abs. 1 Nr. 2 Satz 7 BeamtVG: Urteil vom 18. September 1997 a.a.O. S. 231).

  • BVerwG, 27.01.2005 - 2 C 39.03

    Alimentationsgrundsatz; Anrechnung von Erwerbseinkommen; Ruhen der

    Der Vorteilsausgleich gilt auch für die vorzeitig in den Ruhestand versetzten Beamten, die bis zum Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze Erwerbseinkommen erzielen, das über die vollen ruhegehaltfähigen Dienstbezüge hinausgeht (BVerwG, Urteile vom 18. September 1997 - BVerwG 2 C 35.96 - BVerwGE 105, 226 und vom 19. Februar 2004, a.a.O., S. 16).

    Insoweit fand der Gesetzgeber verfestigte Rechtspositionen, nämlich Ansprüche auf weitgehend anrechnungsfreien Hinzuverdienst vor, die durch die neuen Anrechnungs- und Ruhensregelungen beeinträchtigt wurden (BVerwG, Urteil vom 18. September 1997, a.a.O., S. 231).

    Die Haftung des Klägers für die überzahlten Versorgungsbezüge besteht auch bei Wegfall der Bereicherung, weil die Zahlung unter dem gesetzlichen Vorbehalt der Anwendung von Anrechnungs- und Ruhensvorschriften steht (BVerwG, Urteile vom 24. November 1966, a.a.O., S. 293 und vom 18. September 1997, a.a.O., S. 232).

  • OVG Saarland, 30.05.2003 - 1 R 1/03

    Alimentationsverpflichtung des Dienstherrn; Angemessene Besoldung und Versorgung

    In dem Zusammenhang hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 18.9.1997 - 2 C 35.96 -, BVerwGE 105, 226 ff. im Zusammenhang mit dem erstmals eine entsprechende Anrechnung privater Erwerbseinkommen auf die Beamtenversorgung regelnden § 53a BeamtVG a.F. in der Fassung des insoweit zum 1.1.1992 in Kraft getretenen BeamtVGÄndG vom 18.12.1989 (BGBl. 1989, 2218) entschieden, dass eine derartige Ruhensregelung im Grundsatz mit Verfassungsrecht vereinbar ist.

    Im Anschluss an diese Entscheidung hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem bereits angesprochenen Urteil vom 18.9.1997 - 2 C 35.96 -, a.a.O., Seite 231 allerdings ausgeführt, dass der Gesetzgeber bei entsprechenden Rechtsänderungen unter Vertrauensschutzgesichtspunkten gehalten ist, Eingriffe in schutzwürdige Vertrauenstatbestände nach Möglichkeit in geeigneter Weise abzumildern oder auszugleichen, es insofern aber ausdrücklich als ausreichend erachtet, wenn der Gesetzgeber im Rahmen von Übergangsvorschriften die Anwendbarkeit der neuen Anrechnungsregeln (dort § 53a BeamtVG 1992) auf im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Änderung bestehende Arbeitsverhältnisse ausschließt oder zeitlich durch Einräumung von Übergangsfristen hinausschiebt.

    Für den Fall, dass diese Beschäftigung vor dem 1.1.1999 aufgenommen worden sein sollte, ist darauf hinzuweisen, dass das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 18.9.1997 - 2 C 35.96 -, a.a.O., klargestellt hat, dass ein über derartige Übergangsregelungen hinausgehender Schutz schon der Erwartung, auch bei Beendigung gegenwärtiger Beschäftigungen auch künftig anderweitiges Erwerbseinkommen ohne Anrechnung auf das Ruhegehalt erzielen zu können, verfassungsrechtlich nicht geboten ist.

    Der Senat sieht insbesondere die Frage der Vereinbarkeit (auch) der im Falle des Klägers zur Anwendung gelangenden Anrechnungsregelung (§ 53 BeamtVG 1999) mit den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums (Art. 33 Abs. 5 GG, Alimentationspflicht des Dienstherrn) nach der Begründung des noch zu § 53a BeamtVG a.F. ergangenen Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 18.9.1997 - 2 C 35.96 - (BVerwGE 105, 226) als geklärt an.

  • OVG Bremen, 27.11.2002 - 2 A 481/01

    Eine die Anrechnung von Erwerbsersatzeinkommen auf Versorgungsbezüge

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  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.08.2005 - 1 A 5012/04

    Festsetzung der Versorgungsbezüge eines Beamten; Handeln der kommunalen

    BVerwG, Urteil vom 18.9.1997 - 2 C 35.96 -, BVerwGE 105, 226; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 11.12.1997 - 4 S 1543/95 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 27.9.1996 - 6 A 4826/95 -, a.a.O.

    BVerwG, Urteil vom 18.9.1997 - 2 C 35.96 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 22.8.2002 - 1 A 4384/01 -, sowie Urteil vom 27.9.1996 - 6 A 4826/95 -, a.a.O.

    BVerwG, Urteil vom 18.9.1997 - 2 C 35.96 -, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 11.12.1997 - 4 S 1543/95 -, a.a.O. Nach alledem findet § 69d Abs. 2 Satz 1 BeamtVG auf die seit .

    Einkünfte, die ursächlich auf den Wegfall der Dienstleistungspflicht zurückzuführen sind, können sowohl auf die Bezüge der aktiven Beamten, BVerfG, Beschluss vom 7.5.1975 - 2 BvR 276/71 -, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 10.4.1997 - 2 C 29.96 -, BVerwGE 104, 230, als auch auf die Versorgungsbezüge, BVerwG, Urteile vom 27.1.2005 - 2 C 39.03 -, a.a.O., vom 19.2.2004 - 2 C 20.03 -, a.a.O., sowie vom 18.9.1997 - 2 C 35.96 -, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 11.12.1997 - 4 S 1543/95 -, a.a.O.; OVG Saarl., Urteil vom 30.5.2003 - 1 R 1/03 -, juris, angerechnet werden mit der Folge, dass sich der Anspruch auf Auszahlung der Bezüge um den angerechneten Betrag mindert.

  • BVerwG, 17.12.2008 - 2 C 26.07

    Allgemeine Altersgrenze; besondere Altersgrenzen; Alimentation;

    Die Haftung des Klägers besteht auch im Falle des Wegfalls der Bereicherung, weil solche Zahlungen unter dem gesetzlichen Vorbehalt der Anwendung von Ruhens- und Anrechnungsvorschriften stehen (Urteile vom 18. September 1997 - BVerwG 2 C 35.96 - BVerwGE 105, 226 und vom 27. Januar 2005 a.a.O.).
  • VG Oldenburg, 21.05.2003 - 6 A 675/01

    Anrechnung; Erwerbseinkommen; Versorgung; Versorgungsbezüge

    Das Bundesverwaltungsgericht hat mit Urteil vom 18. September 1997 (Az. 2 C 35/96BVerwGE 105, 226 ff. = NVwZ 1998, 402 = DVBl. 1998, 198 = ZBR 1998, 207) entschieden, dass die Übergangsregelung, die in § 79 Abs. 1 Nr. 2 Satz 7 BeamtVG ebenso geregelt gewesen ist wie in den entsprechenden soldatenversorgungsrechtlichen Vorschriften, die Anwendung der Anrechnungsvorschrift ausschließt, solange eine am 31. Dezember 1991 über diesen Zeitpunkt hinaus bestehende Beschäftigung oder Tätigkeit eines Ruhestandsbeamten andauert.

    Ein Andauern derselben Beschäftigung oder Tätigkeit außerhalb des öffentlichen Dienstes i.S.d. der Übergangsvorschrift liegt hiernach insbesondere nicht vor, wenn der Ruhestandsbeamte oder ehemalige Soldat nach dem Stichtag in ein neu begründetes Arbeitsverhältnis zu einem Arbeitgeber tritt, bei dem er nicht beschäftigt war oder - wie hier - anstelle einer bisherigen Tätigkeit eines Beraters nunmehr eine solche als Gewerbetreibender aufnimmt (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. September 1997, a.a.O.).

    Die Annahme, der Gesetzgeber habe darüber hinaus auch die Erwartung schützen wollen, eine am Stichtag bestehende Erwerbstätigkeit ohne Minderung der Versorgung wechseln zu können, widerspricht sowohl dem Wortlaut wie dem dargelegten rechtlichen Charakter der Übergangsvorschrift (so BVerwG, Urteil vom 18. September 1997, a.a.O.).

    Das hat das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 10. April 1997 (Az.: 2 C 29.96) für einen Beamten, der zeitweise berechtigt keinen Dienst geleistet hat, bereits ausgeführt und es hat auf diese Ausführungen im Urteil vom 18. September 1997 (a.a.O.) hingewiesen und darauf wie folgt Bezug genommen:.

  • BVerwG, 20.01.2000 - 2 B 68.99

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

  • BAG, 21.10.2003 - 3 AZR 83/03

    Betriebliche Altersversorgung - beamtenförmige Versorgung eines privatrechtlich

  • VG Münster, 14.06.2005 - 4 K 444/01

    Anrechnung eines vor der Vollendung des 65. Lebensjahres erzielten privaten

  • BVerwG, 06.02.1998 - 2 B 78.97

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Klärungsbedürftigkeit der Frage nach

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.10.2014 - 1 L 99/13

    Rechtsbehelfsbelehrung bei Eröffnung des elektronischen Rechtsverkehrs -

  • VG Frankfurt/Main, 17.06.2002 - 9 E 4545/01

    Anrechnung von Erwerbseinkommen auf Versorgungsbezüge; Verfassungsmäßigkeit des §

  • VG Minden, 22.09.2004 - 4 K 5359/03
  • VG Trier, 24.05.2006 - 1 K 954/05

    Zur Anrechnung beim Zusammentreffen von Versorgungsbezügen mit Einkommen aus der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.08.2002 - 1 A 4384/01

    Ausgestaltung der beamtenversorgungsrechtlichen Qualifizierung des Vorliegens

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - 21 A 2664/05

    Erwerbseinkommen aus einem Gewerbebetrieb eines in Ruhestand versetzten Beamten

  • BVerwG, 25.09.2003 - 2 C 52.02

    Erwerbseinkommen; Ruhensregelung; "Sozialbestandteil" der Versorgungsbezüge, als

  • BVerwG, 25.09.2003 - 2 C 51.02

    Erwerbseinkommen; Ruhensregelung; "Sozialbestandteil" der Versorgungsbezüge, als

  • VG Hannover, 24.04.2001 - 13 A 4224/00
  • VGH Hessen, 20.04.2009 - 1 A 2606/08

    Anrechnung einer aufgelösten Ansparabschreibung auf Versorgungsbezüge

  • BVerwG, 18.09.1997 - 2 C 26.96

    Ruhen von Versorgungsbezügen, Anrechnung von Verwendungseinkommen;; -, kein

  • BAG, 21.10.2003 - 3 AZR 252/03

    Betriebliche Altersversorgung - beamtenförmige Versorgung eines privatrechtlich

  • OVG Saarland, 26.03.2010 - 1 A 458/09

    Beamtenversorgung; Andauern einer Tätigkeit oder Beschäftigung; Information von

  • LAG Köln, 22.10.2002 - 9 (13) Sa 500/02

    Anwendbarkeit der Bestimmungen des Versorgungsformgesetzes 98; Anrechnung der

  • LAG Baden-Württemberg, 03.12.2002 - 14 Sa 63/02

    Arbeitsvertraglicher Verweis auf das Versorgungsrecht der Beamten - Anrechnung

  • VG Mainz, 10.03.2004 - 7 K 438/03

    (Anwendbarkeit des - verfassungsrechtlich unbedenklichen

  • OVG Saarland, 06.05.2003 - 1 Q 23/02

    Beihilfebemessungssatz; Zuschuss zur privaten Krankenversicherung

  • VG Köln, 26.03.2002 - 3 K 2709/01

    Ausgestaltung des Anspruchs einer in das Beamtenverhältnis auf Probe benannten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.01.2004 - 1 B 2074/03

    Versorgungsbezüge eines als Rechtsanwalt tätigen ehemaligen Wahlbeamten;

  • VG Saarlouis, 25.08.2009 - 3 K 1119/08
  • VG Sigmaringen, 11.07.2002 - 6 K 1845/00

    Ruhensregelung - Bestimmung der Verwendungseinkommens - steuerlich ermittelter

  • VG Gelsenkirchen, 07.01.2002 - 1 K 5443/00

    Einstellung, Teilzeit, Lehrer

  • VG Kassel, 15.07.2003 - 7 E 1141/00
  • VG Arnsberg, 12.06.2002 - 2 K 3974/00

    Erfordernis des Einverständnisses eines Beamten zu einerTeilzeitbeschäftigung;

  • VG Arnsberg, 12.06.2002 - 2 K 3903/00

    "Zwangs-Teilzeitbeschäftigung" von Lehrern im Beamtenverhältnis rechtswidrig

  • VG Darmstadt, 30.05.2012 - 1 K 6/12

    Versorgungsrecht

  • VG Bremen, 10.09.2010 - 2 K 3210/08

    Rückforderung überzahlter Versorgungsbezüge

  • VG Lüneburg, 22.06.2005 - 1 A 375/03

    Arbeitszeit; Arbeitszeitrichtlinie; Beamter; Bereitschaftsdienst; Besoldung;

  • VG Osnabrück, 06.10.2004 - 3 A 184/03

    Andauern; Anrechnung; Anrechnung von Erwerbseinkommen; Beschäftigungsverhältnis;

  • VG Göttingen, 24.06.2004 - 3 A 3449/02

    Anrechnungsvorschrift; Dienstunfähigkeit; Entreicherung; Erwerbseinkommen;

  • VG Saarlouis, 24.11.2009 - 3 K 489/09
  • VG Düsseldorf, 07.03.2008 - 13 K 2905/06

    Besoldung bei einer Tätigkeit als Copilot; Voraussetzungen für eine Minderung der

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