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   BGH, 21.03.1989 - IX ZR 82/88   

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BGH, 21.03.1989 - IX ZR 82/88 (https://dejure.org/1989,628)
BGH, Entscheidung vom 21.03.1989 - IX ZR 82/88 (https://dejure.org/1989,628)
BGH, Entscheidung vom 21. März 1989 - IX ZR 82/88 (https://dejure.org/1989,628)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Eintritt der Fälligkeit der Hauptschuld gleichzeitig mit dem Ende der Bürgerschaftszeit - Fristgerechte Anzeige des Gläubigers, er nehme den selbstschuldnerischen Zeitbürgen in Anspruch - Erhaltung der Rechte aus der Bürgschaft - Fristgerechte Anzeige des Gläubigers, er ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 765, 777
    Erhaltung der Rechte aus einer Zeitbürgschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Inanspruchnahme des Zeitbürgen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1856
  • NJW-RR 1989, 1016 (Ls.)
  • ZIP 1989, 627
  • MDR 1989, 734
  • BB 1989, 871
  • DB 1989, 1233
  • BauR 1989, 491
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 14.06.1984 - IX ZR 83/83

    Zeitbürgschaft

    Auszug aus BGH, 21.03.1989 - IX ZR 82/88
    Auch wenn die Fälligkeit der Hauptschuld gleichzeitig mit dem Ende der Bürgerschaftszeit eintritt, ist die frigstgerechte Anzeige des Gläubigers, er nehme den selbstschuldnerischen Zeitbürgen in Anspruch, grundsätzlich geeignet, ihm die Rechte aus der Bürgschaft zu erhalten (Ergänzung zu BGHZ 91, 349 [BGH 14.06.1984 - IX ZR 83/83] = NJW 1984, 2461 = LM § 777 BGB Nr. 6).

    Diese Auslegung entspricht der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 91, 349, 351 [BGH 14.06.1984 - IX ZR 83/83]; 99, 288, 290).

    Hat sich - wie hier - der selbstschuldnerische Bürge für eine bestehende, aber noch nicht fällige Verbindlichkeit nur auf bestimmte Zeit verbürgt, so erhält die fristgerechte Anzeige des Gläubigers, er nehme den Bürgen in Anspruch, dem Gläubiger die Rechte aus der Bürgschaft grundsätzlich nur, wenn die Fälligkeit der Hauptschuld innerhalb der Bürgschaftszeit eintritt (BGHZ 91, 349 [BGH 14.06.1984 - IX ZR 83/83]).

    In der Entscheidung vom 14. Juni 1984, in der der Senat dies ausgesprochen hat, ist ausdrücklich offengelassen, ob eine Ausnahme von diesem Grundsatz zu machen wäre, wenn im Zeitpunkt der Anzeige die Fälligkeit der Hauptschuld und der Ablauf der Bürgschaftszeit unmittelbar bevorstehen und die Nichterfüllung durch den Hauptschuldner abzusehen ist (BGHZ 91, 349, 356) [BGH 14.06.1984 - IX ZR 83/83].

  • BGH, 17.12.1987 - IX ZR 263/86

    Umfang einer Vertragserfüllungsbürgschaft

    Auszug aus BGH, 21.03.1989 - IX ZR 82/88
    Maßgeblich für die Auslegung ist in erster Linie der Inhalt der Bürgschaftsurkunde (BGHZ 76, 187, 189; Senatsurt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 263/86, ZIP 1988, 222, 224).

    Etwas anderes hat der Senat auch in der von der Revision in diesem Zusammenhang angeführten Entscheidung vom 17. Dezember 1987 (IX ZR 263/86, ZIP 1988, 222, 224) nicht zum Ausdruck gebracht.

  • BGH, 12.03.1980 - VIII ZR 57/79

    Übernahme des Überzahlungsrisikos bei Abschlagszahlungen auf Bauwerke; Haftung

    Auszug aus BGH, 21.03.1989 - IX ZR 82/88
    Maßgeblich für die Auslegung ist in erster Linie der Inhalt der Bürgschaftsurkunde (BGHZ 76, 187, 189; Senatsurt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 263/86, ZIP 1988, 222, 224).
  • BGH, 18.12.1986 - IX ZR 62/86

    Inanspruchnahme aus einer befristeten Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 21.03.1989 - IX ZR 82/88
    Diese Auslegung entspricht der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 91, 349, 351 [BGH 14.06.1984 - IX ZR 83/83]; 99, 288, 290).
  • BGH, 29.04.1974 - VIII ZR 35/73

    Abgrenzung einer Zeitbürgschaft von einer gegenständlich begrenzten Bürgschaft -

    Auszug aus BGH, 21.03.1989 - IX ZR 82/88
    Das bedeutet aber nicht etwa, daß von vornherein der künftige Schadensersatzanspruch des Gläubigers Gegenstand der Bürgschaft wäre (BGH, Urt. v. 29. April 1974 - VIII ZR 35/73, WM 1974, 478, 479).
  • BGH, 24.09.1998 - IX ZR 371/97

    Rückabwicklung der unberechtigten Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Hat der Gläubiger dem Bürgen fristgerecht angezeigt, er nehme ihn in Anspruch, so hat er sich damit diese Rechte aus der Bürgschaft gesichert (BGHZ 91, 349; BGH, Urt. v. 21. März 1989 - IX ZR 82/88, ZIP 1989, 627).
  • BGH, 04.12.1997 - IX ZR 247/96

    Gerichtliche Entscheidung über in einer bestimmten Reihenfolge geltend gemachter

    Gleichzeitig wurde die Erfüllungsbürgschaft zurückgegeben, die auch Schadensersatzansprüche wegen Nichterfüllung vertraglicher Hauptpflichten deckt (vgl. BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 263/86, ZIP 1988, 222, 224; v. 21. März 1989 - IX ZR 82/88, ZIP 1989, 627, 628).
  • BGH, 12.03.1992 - IX ZR 141/91

    Auslegung einer Bürgschaftserklärung; Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Maßgeblich für die Auslegung ist in erster Linie der Inhalt der Bürgschaftsurkunde (BGHZ 76, 187, 189; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 263/86, ZIP 1988, 222, 224; v. 21. März 1989 - IX ZR 82/88, BGHR BGB § 765 Abs. 1 - Hauptschuld 2).
  • BGH, 06.05.1997 - IX ZR 136/96

    Annahme einer Bürgschaftserklärung durch den Gläubiger; Zeitbürgschaft für

    Wird eine Bürgschaft für eine Forderung übernommen, die im Zeitpunkt der Verbürgung "schon abgeschlossen vorliegt", ist eine zeitliche Begrenzung im allgemeinen dahin zu verstehen, daß es sich um eine Zeitbürgschaft handelt (BGHZ 91, 349, 351 [BGH 14.06.1984 - IX ZR 83/83] = NJW 1984, 2461 ff; 99, 288, 290 = NJW 1987, 1760 ff; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 93/87, WM 1988, 210, 211;v. 21. März 1989 - IX ZR 82/88, NJW 1989, 1856, 1857).
  • BGH, 15.01.2004 - IX ZR 152/00

    Abgrenzung von gegenständlich beschränkter und Zeitbürgschaft; Formularmäßige

    Denn auch die fristgerechte Anzeige des Gläubigers, er nehme den Bürgen in Anspruch, erhält dem Gläubiger die Rechte aus der Bürgschaft grundsätzlich nur, wenn die Fälligkeit der Hauptschuld innerhalb der Bürgschaftszeit eintritt (BGHZ 91, 349, 355 f; 139, 325, 329; BGH, Urt. v. 21. März 1989 - IX ZR 82/88, ZIP 1989, 627, 628).
  • BGH, 13.06.2002 - IX ZR 398/00

    Inanspruchnahme eines Bürgen aus einer befristeten Bürgschaft

    Die Befristung einer Bürgschaft mit der Wirkung, daß sie erlischt, wenn sie bis zu einem bestimmten Endtermin nicht geltend gemacht wird, ist zwar möglich (vgl. BGHZ 91, 349, 351; 99, 288, 290; BGH, Urt. v. 21. Oktober 1981 - VIII ZR 212/80, NJW 1982, 172; v. 21. März 1989 - IX ZR 82/88, NJW 1989, 1856, 1857).
  • OLG Hamburg, 21.04.1999 - 4 U 113/98

    Bürgschaft für die Erfüllung sämtlicher Verbindlichkeiten aus einem Mietvertrag ;

    Art. und Inhalt der Hauptschuld sind gleichgültig (BGH NJW 1989, 1856, 1857; Palandt-Thomas. 58. Aufl., § 765 BGB Rdnr. 17).

    War der Berufungskläger außerstande, einzelne mietvertragliche Verbindlichkeiten zu erfüllen - z. B. weil die Hauptschuldner sich zur Vornahme einer unvertretbaren Handlung verpflichtet hatten -, so konnte er gleichwohl auf Erfüllung der sich aus der Mißachtung der mietvertraglichen Verpflichtungen seitens der Hauptschuldner sich ergebenden Sekundäransprüche haften, ohne daß sich damit die Bürgschaft insoweit von vornherein auf Schadensersatzansprüche gerichtet hätte (zu letzterem vgl. BGH NJW 1989, 1856, 1857).

  • BGH, 29.06.2000 - IX ZR 299/98

    Befristete Übernahme einer Bürgschaft

    Das entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 91, 349, 355 f; Urt. v. 21. März 1989 - IX ZR 82/88, ZIP 1989, 627 f).
  • OLG Köln, 27.09.2000 - 13 U 98/00

    Hinzufügen einer zeitlichen Begrenzung für eine Bürgschaft durch

    Diese Auslegung führt - wie auch das Landgericht im Ergebnis richtig erkannt hat - zu der Erkenntnis, dass es sich bei der Bürgschaftserklärung der Beklagten vom 21.12.1995 um eine echte Zeitbürgschaft handelt, die in typischer Weise (z.B. BGH WM 1981, 1302; BGHZ 91, 349 = NJW 1984, 2461; BGHZ 99, 288 = NJW 1987, 1760; BGH NJW 1989, 1856) lediglich insoweit von der gesetzlichen Regelung des § 777 BGB abweicht, als die Inanspruchnahme des Bürgen bis zum angegebenen Endtermin erklärt werden musste, um das Erlöschen der Bürgschaftsverpflichtung zu verhindern.

    Es ist höchstrichterlich anerkannt, dass auch dann, wenn die Fälligkeit der Hauptschuld gleichzeitig mit dem Ende der Bürgschaftszeit eintritt, die fristgerechte Anzeige des Gläubigers, er nehme den Zeitbürgen in Anspruch, grundsätzlich geeignet ist, ihm die Rechte aus der Bürgschaft zu erhalten (vgl. BGH NJW 1989, 1856).

  • BGH, 13.07.1989 - IX ZR 223/88

    Einwendungen gegen Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Darüber hinaus hat der erkennende Senat nach der Begründung der Revision entschieden (Urt. v. 21. März 1989 - IX ZR 82/88, ZIP 1989, 627), daß es jedenfalls dann geboten ist, dem Gläubiger, der rechtzeitig die Inanspruchnahme angezeigt hat, die Rechte aus der Bürgschaft zu erhalten, wenn die Fälligkeit der Hauptschuld mit dem Ende der Bürgschaftszeit zusammenfällt.
  • OLG Dresden, 08.10.2001 - 3 W 1411/01

    Vollstreckung von Handlungspflichten des Vermieters

  • KG, 16.09.2004 - 12 U 55/03

    Berufungsgerichtliche Nachprüfung erstinstanzlicher Vertragsauslegung

  • OLG Hamburg, 24.01.1996 - 4 U 96/95

    Inanspruchnahme aus einer befristeten Zeitbürgschaft; Erlöschen der Ansprüche

  • BGH, 06.02.1997 - IX ZR 100/96

    Selbstschuldnerische Zeitbürgschaft - Inanspruchnahme des Bürgen nach Erfüllung

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