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   BFH, 20.11.1979 - VII R 82/77   

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https://dejure.org/1979,1285
BFH, 20.11.1979 - VII R 82/77 (https://dejure.org/1979,1285)
BFH, Entscheidung vom 20.11.1979 - VII R 82/77 (https://dejure.org/1979,1285)
BFH, Entscheidung vom 20. November 1979 - VII R 82/77 (https://dejure.org/1979,1285)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 129, 100
  • BStBl II 1980, 81
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 01.07.1959 - VII 10/59 U
    Auszug aus BFH, 20.11.1979 - VII R 82/77
    Die Frage des Verstoßes gegen Art. 3 und 19 Abs. 4 des Grundgesetzes (GG) wegen fehlender Rechtsbehelfsbelehrung stelle sich bei den Verbrauchsteuerbescheiden nicht anders als bei den reinen Zollbescheiden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Juli 1959 VII 10/59 U, BFHE 69, 247, BStBl III 1959, 355, und vom 30. Juni 1964 VII 155/62 U, BFHE 80, 44, BStBl III 1964, 490).

    Der vorliegende Fall erfordert es nicht, daß der erkennende Senat die Streitfrage entscheidet, ob einem Bescheid, der nicht schriftlich zu ergehen brauchte, aber schriftlich erging, eine Rechtsmittelbelehrung beizufügen ist (vgl. §§ 237 Abs. 1 Satz 2, 229 Nr. 1 AO und die Urteile des erkennenden Senats vom 1. Juli 1959 VII 10/59 U, BFHE 69, 247, BStBl III 1959, 355, und vom 9. März 1976 VII R 102/75, BFHE 118, 294, BStBl II 1976, 440).

    Der erkennende Senat hat in vergleichbaren Fällen entschieden, daß keine schriftlichen Steuerbescheide vorliegen (vgl. das zitierte Urteil VII 10/59 U und das Urteil vom 30. Juni 1964 VII 155/62 U, BFHE 80, 44, BStBl III 1964, 490).

  • BFH, 11.10.1977 - VII R 73/74

    Verwerfung eines verspäteten Einspruchs - Unzulässigkeit - Klage -

    Auszug aus BFH, 20.11.1979 - VII R 82/77
    Es entspricht dem berechtigten Interesse des Steuerpflichtigen, daß er nicht infolge einer etwaigen fehlerhaften Unzulässigkeitsentscheidung des HZA eine außergerichtliche Tatsacheninstanz verliert (vgl. Urteil des Senats vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154, mit weiteren Nachweisen).

    Die Klage war vielmehr unbegründet (vgl. das zitierte Urteil des erkennenden Senats VII R 73/74).

  • BFH, 30.06.1964 - VII 155/62 U

    Grundrechtsverstoß durch fehlende Rechtsmittelbelehrung bei nicht schriftlichen

    Auszug aus BFH, 20.11.1979 - VII R 82/77
    Die Frage des Verstoßes gegen Art. 3 und 19 Abs. 4 des Grundgesetzes (GG) wegen fehlender Rechtsbehelfsbelehrung stelle sich bei den Verbrauchsteuerbescheiden nicht anders als bei den reinen Zollbescheiden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Juli 1959 VII 10/59 U, BFHE 69, 247, BStBl III 1959, 355, und vom 30. Juni 1964 VII 155/62 U, BFHE 80, 44, BStBl III 1964, 490).

    Der erkennende Senat hat in vergleichbaren Fällen entschieden, daß keine schriftlichen Steuerbescheide vorliegen (vgl. das zitierte Urteil VII 10/59 U und das Urteil vom 30. Juni 1964 VII 155/62 U, BFHE 80, 44, BStBl III 1964, 490).

  • FG Hamburg, 31.01.1975 - IV 25/73
    Auszug aus BFH, 20.11.1979 - VII R 82/77
    Dieses Zollantrags- und Zollanmeldungsformular mit der genauen Angabe des berechneten Abgabenbetrages enthalte alle Voraussetzungen einer Zahlungsaufforderung i. S. der Beanspruchung eines bestimmten Steuerbetrages und damit alle Merkmale eines schriftlichen Zollbescheides (vgl. Urteil des FG Hamburg vom 31. Januar 1975 IV 25/73 H, Entscheidungen der Finanzgerichte 1975 S. 241 - EFG 1975, 241 -).

    Der erkennende Senat hält daran fest (anderer Auffassung Urteil des FG Hamburg IV 25/73 H).

  • BFH, 09.03.1976 - VII R 102/75

    Rechtsbehelfsbelehrung in deutscher Sprache - Ausländer - Rechtsbehelfsfrist -

    Auszug aus BFH, 20.11.1979 - VII R 82/77
    Der vorliegende Fall erfordert es nicht, daß der erkennende Senat die Streitfrage entscheidet, ob einem Bescheid, der nicht schriftlich zu ergehen brauchte, aber schriftlich erging, eine Rechtsmittelbelehrung beizufügen ist (vgl. §§ 237 Abs. 1 Satz 2, 229 Nr. 1 AO und die Urteile des erkennenden Senats vom 1. Juli 1959 VII 10/59 U, BFHE 69, 247, BStBl III 1959, 355, und vom 9. März 1976 VII R 102/75, BFHE 118, 294, BStBl II 1976, 440).
  • BFH, 23.03.1976 - VII R 67/73

    Formloser Bescheid - Einschränkung - Mündliche Bekanntgabe gegenüber Anwesenden -

    Auszug aus BFH, 20.11.1979 - VII R 82/77
    Auf die Gründe der Vorentscheidung - die insoweit von der Revision nicht angegriffen worden sind - wird Bezug genommen (vgl. auch das Urteil des erkennenden Senats vom 23. März 1976 VII R 67/73, BFHE 118, 426, BStBl II 1976, 509).
  • BFH, 11.09.1989 - VII B 129/89

    Gewährung von Prozesskostenhilfe für eine sog. Vollstreckungsgegenklage

    als für die Zulässigkeit einer Klage ausreichende - möglicherweise isoliert anfechtbare (vgl. Urteile des Senats vom 20. November 1979 VII R 82/77, BFHE 129, 100, 103, BStBl II 1980, 82; BFH / NV 1989, 184) - Entscheidung über einen außergerichtlichen Rechtsbehelf anzusehen oder eine Anfechtungsklage gegen die Pfändungs- und Einziehungsverfügung wegen inzwischen eingetretenen Fristablaufs i. S. des § 45 Abs. 1 Satz 1 FGO zulässig ist, kann dem Antrag des Beschwerdeführers auf PKH nicht entsprochen werden, weil die Rechtsverfolgung mit der aufgezeigten Klage keine Aussicht auf Erfolg verspricht (§ 142 Abs. 1 FGO, § 114 der Zivilprozeßordnung - ZPO -).
  • BFH, 22.06.1988 - X R 59/82

    Anforderungen an den Begriff der "Prozesshandlung"

    Der Antrag ist dahin zu werten, daß sie unverändert ihr sachliches Ziel deutlich machen, nicht aber zum Ausdruck bringen wollte, daß sie es im vorliegenden Verfahren und nicht - nach Aufhebung der Einspruchsentscheidung - im Beschwerdeverfahren und ggf. in einem dann anschließenden gerichtlichen Verfahren erreichen wollte (vgl. auch BFH-Urteil vom 20. November 1979 VII R 82/77, BFHE 129, 100, BStBl II 1980, 81).

    Hat das FA auf eine Beschwerde - obwohl es für die ablehnende Entscheidung nicht selbst entscheidungsbefugt war (§ 368 Abs. 2 AO 1977) - eine Einspruchsentscheidung erlassen und wendet sich, wie im Streitfall, die Klägerin gegen die ablehnende Einspruchsentscheidung, so führt die Klage zur Aufhebung der rechtswidrigen Einspruchsentscheidung (Urteile in BFHE 123, 63, BStBl II 1977, 848; BFHE 119, 368, BStBl II 1976, 680, und BFHE 129, 100, BStBl II 1980, 81).

  • FG Hamburg, 17.05.2002 - III 256/01

    Einspruchsfrist bei Steueranmeldungen, Kleinunternehmer-Umsatzsteueroption :

    Selbst wenn betreffend eine Abgabenberechnung eine schriftliche Unterlage herausgegeben wird, handelt es sich deswegen noch nicht um einen (förmlichen) schriftlichen Steuerbescheid (vgl. BFH-Urteil vom 20. November 1979 VII R 82/77, BFHE 129, 100 , BStBl II 1980, 81, 82 zu 3).
  • FG München, 04.02.2003 - 13 K 4768/01

    Widerlegung der Beweiswirkung eines amtlichen Eingangsstempels; Einkommensteuer

    Es entspricht dem berechtigten Interesse des Steuerpflichtigen, dass er nicht im Falle einer fehlerhaften Unzulässigkeitsentscheidung des FA eine außergerichtliche Tatsacheninstanz verliert (vgl. BFH-Urteile vom 11.10.1977 VII R 73/74, BStBl II 1978, 154; 20.11.1979 VII R 82/77, BStBl II 1980, 81 und 9.3.1993 VII R 98/91, BFH/NV 1993, 486).
  • FG München, 02.12.2003 - 13 K 1636/03

    Drei-Tagesfrist gem. § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO; Beweiswirkung eines amtlichen

    Es entspricht dem berechtigten Interesse des Steuerpflichtigen, dass er nicht im Falle einer fehlerhaften Unzulässigkeitsentscheidung des FA eine außergerichtliche Tatsacheninstanz verliert (vgl. BFH-Urteile vom 11.10.1977 VII R 73/74, BStBl II 1978, 154; 20.11.1979 VII R 82/77, BStBl II 1980, 81 und 9.3.1993 VII R 98/91, BFH/NV 1993, 486).
  • BFH, 07.04.1981 - VII R 60/80
    NV: Es entspricht dem berechtigten Interesse des Steuerpflichtigen, daß er nicht infolge einer etwaigen fehlerhaften Unzulässigkeits- oder Erledigungsentscheidung der OFD eine außergerichtliche Tatsacheninstanz verliert (so auch BFH-Urteil vom 20.11.1979 VII R 82/77).
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