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   OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23   

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https://dejure.org/2024,1296
OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23 (https://dejure.org/2024,1296)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 17.01.2024 - 18 WF 155/23 (https://dejure.org/2024,1296)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 17. Januar 2024 - 18 WF 155/23 (https://dejure.org/2024,1296)
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Volltextveröffentlichung

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 51 Abs 2 S 2 FamFG, Vorbem 3 Abs 3 S 1 RVG, Nr 3104 Abs 1 Nr 1 RVG
    Keine Terminsgebühr für Verfahrensbevollmächtigte bei Entscheidung ohne mündliche Verhandlung nach § 51 Abs. 2 Satz 2 FamFG

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Wann ist eine mündliche Verhandlung vorgeschrieben?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2024, 530
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 07.05.2020 - V ZB 110/19

    Abschluss eines außergerichtlichen schriftlichen Vergleichs als ausreichend für

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23
    aa) Eine mündliche Verhandlung ist dann nicht "vorgeschrieben" im Sinne der Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV RVG, wenn es im Ermessen des Gerichts steht, ob es aufgrund mündlicher Verhandlung entscheidet (BGH vom 07.05.2020 - V ZB 110/19, juris Rn. 12).

    Zum anderen hat der Bundesgerichtshof in seiner späteren Entscheidung vom 07.05.2020 (V ZB 110/19, juris Rn. 12) ausgeführt, eine mündliche Verhandlung sei dann nicht "vorgeschrieben" im Sinne der Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV RVG, wenn das Gericht nach seinem Ermessen aufgrund mündlicher Verhandlung durch Urteil oder ohne eine solche durch Beschluss entscheiden könne.

    Danach sei eine Entscheidung aufgrund mündlicher Verhandlung im Verfahren der einstweiligen Verfügung der Regelfall, sodass die mündliche Verhandlung im Verfahren der einstweiligen Verfügung "vorgeschrieben" sei im Sinne von Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 RVG VV. Der Prozessbevollmächtigte, der im Hinblick auf den Grundsatz der Mündlichkeit an sich erwarten könne, in der mündlichen Verhandlung eine Terminsgebühr zu verdienen, solle nach der gesetzlichen Wertung keinen Gebührennachteil erleiden, wenn durch eine andere Verfahrensgestaltung auf eine mündliche Verhandlung verzichtet werde (BGH 07.05.2020 - V ZB 110/19, juris Rn. 13 m.w.N.).

  • BGH, 02.11.2011 - XII ZB 458/10

    Rechtsanwaltskosten: Terminsgebühr in Verfahren mit mündlicher Verhandlung auf

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23
    Etwas anderes ergibt sich insoweit auch nicht aus der vom Verfahrensbevollmächtigten der Antragstellerin zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 02.11.2011 - XII ZB 458/10.
  • OLG Brandenburg, 29.03.2017 - 15 WF 40/17

    Rechtsanwaltsgebühren in Familiensachen: Terminsgebühr im Verfahren der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23
    bb) Soweit teilweise vertreten wird, dass es sich bei den Eilverfahren, in denen den Beteiligten die Möglichkeit eröffnet ist, durch einen Widerspruch oder einen Antrag eine mündliche Verhandlung zu erzwingen, um Verfahren handle, in denen eine mündliche Verhandlung im Sinne von 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV RVG "vorgeschrieben" ist (vgl. OLG Oldenburg vom 28.02.2017 - 6 W 12/17, juris Rn. 13 in einem wettbewerbsrechtlichen einstweiligen Verfügungsverfahren; OLG Brandenburg vom 29.03.2017 - 15 WF 40/17, juris Rn. 15 in einem unterhaltsrechtlichen einstweiligen Anordnungsverfahren), teilt der Senat diese Auffassung nicht.
  • OLG München, 20.09.2019 - 11 WF 666/19

    Keine fiktive Terminsgebühr für den Erörterungstermin in Kindschaftssachen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23
    Eine Terminsgebühr entsteht also nicht im schriftlichen Verfahren, sondern nur, wenn in einer Kindschaftssache ein Erörterungstermin tatsächlich stattgefunden hat (OLG Karlsruhe vom 10.04.2014 - 5 WF 181/13, juris Rn. 16; OLG München vom 20.09.2019 - 11 WF 666/19, juris Rn. 7; OLG Schleswig vom 12.02.2014 - 15 WF 410/13 juris Rn. 7; Mayer/Kroiß, a.a.O., RVG VV 3104 Rn. 15; Gerold/Schmidt/Müller-Rabe, a.a.O., RVG VV 3103 Rn. 46; jurisPK-BGB/Schmidt, 10. Auflage, Kostenrechtl. Hinw. in Familiensachen (Teil 8), Stand: 15.11.2022, Rn. 40 m.w.N.).
  • OLG Schleswig, 12.02.2014 - 15 WF 410/13

    Vergütung des Verfahrenskostenhilfeanwalts in Sorgerechtsverfahren: Terminsgebühr

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23
    Eine Terminsgebühr entsteht also nicht im schriftlichen Verfahren, sondern nur, wenn in einer Kindschaftssache ein Erörterungstermin tatsächlich stattgefunden hat (OLG Karlsruhe vom 10.04.2014 - 5 WF 181/13, juris Rn. 16; OLG München vom 20.09.2019 - 11 WF 666/19, juris Rn. 7; OLG Schleswig vom 12.02.2014 - 15 WF 410/13 juris Rn. 7; Mayer/Kroiß, a.a.O., RVG VV 3104 Rn. 15; Gerold/Schmidt/Müller-Rabe, a.a.O., RVG VV 3103 Rn. 46; jurisPK-BGB/Schmidt, 10. Auflage, Kostenrechtl. Hinw. in Familiensachen (Teil 8), Stand: 15.11.2022, Rn. 40 m.w.N.).
  • OLG Oldenburg, 28.02.2017 - 6 W 12/17
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23
    bb) Soweit teilweise vertreten wird, dass es sich bei den Eilverfahren, in denen den Beteiligten die Möglichkeit eröffnet ist, durch einen Widerspruch oder einen Antrag eine mündliche Verhandlung zu erzwingen, um Verfahren handle, in denen eine mündliche Verhandlung im Sinne von 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV RVG "vorgeschrieben" ist (vgl. OLG Oldenburg vom 28.02.2017 - 6 W 12/17, juris Rn. 13 in einem wettbewerbsrechtlichen einstweiligen Verfügungsverfahren; OLG Brandenburg vom 29.03.2017 - 15 WF 40/17, juris Rn. 15 in einem unterhaltsrechtlichen einstweiligen Anordnungsverfahren), teilt der Senat diese Auffassung nicht.
  • OLG Karlsruhe, 08.02.2013 - 18 WF 154/12

    Anwaltliches Vergütungsrecht: Berechnung einer Terminsgebühr bei einer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23
    Damit fällt nach überwiegender Auffassung, die der Senat in ständiger Rechtsprechung teilt, keine Terminsgebühr an (OLG Köln vom 01.12.2018 - II-27 WF 197/16, juris Rn. 8; Senat vom 08.02.2013 - 18 WF 154/12, juris Rn. 17; Zöller/Feskorn, a.a.O., § 49 FamFG Rn. 27; Gerold/Schmidt/Müller/Rabe, RVG, 26. Auflage 2023, RVG VV 3103 Rn. 48; Kroiß/Mayer, RVG, 8. Auflage 2021, RVG VV 3104 Rn. 15; Toussaint, a.a.O., RVG VV 3103, 3104 Rn. 28 Stichwort: FamFG; Sternal/Giers, FamFG, 21. Auflage 2023, § 51 Rn. 34; Dutta/Jacoby/Schwab/Heiß, FamFG, 4. Auflage 2021, § 51 Rn. 7; Haußleiter/Haußleiter, 2. Auflage 2017, FamFG, § 51 Rn. 7).
  • OLG Köln, 01.12.2016 - 27 WF 197/16

    Erfallen der Terminsgebühr bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs im

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23
    Damit fällt nach überwiegender Auffassung, die der Senat in ständiger Rechtsprechung teilt, keine Terminsgebühr an (OLG Köln vom 01.12.2018 - II-27 WF 197/16, juris Rn. 8; Senat vom 08.02.2013 - 18 WF 154/12, juris Rn. 17; Zöller/Feskorn, a.a.O., § 49 FamFG Rn. 27; Gerold/Schmidt/Müller/Rabe, RVG, 26. Auflage 2023, RVG VV 3103 Rn. 48; Kroiß/Mayer, RVG, 8. Auflage 2021, RVG VV 3104 Rn. 15; Toussaint, a.a.O., RVG VV 3103, 3104 Rn. 28 Stichwort: FamFG; Sternal/Giers, FamFG, 21. Auflage 2023, § 51 Rn. 34; Dutta/Jacoby/Schwab/Heiß, FamFG, 4. Auflage 2021, § 51 Rn. 7; Haußleiter/Haußleiter, 2. Auflage 2017, FamFG, § 51 Rn. 7).
  • OLG Karlsruhe, 10.04.2014 - 5 WF 181/13
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2024 - 18 WF 155/23
    Eine Terminsgebühr entsteht also nicht im schriftlichen Verfahren, sondern nur, wenn in einer Kindschaftssache ein Erörterungstermin tatsächlich stattgefunden hat (OLG Karlsruhe vom 10.04.2014 - 5 WF 181/13, juris Rn. 16; OLG München vom 20.09.2019 - 11 WF 666/19, juris Rn. 7; OLG Schleswig vom 12.02.2014 - 15 WF 410/13 juris Rn. 7; Mayer/Kroiß, a.a.O., RVG VV 3104 Rn. 15; Gerold/Schmidt/Müller-Rabe, a.a.O., RVG VV 3103 Rn. 46; jurisPK-BGB/Schmidt, 10. Auflage, Kostenrechtl. Hinw. in Familiensachen (Teil 8), Stand: 15.11.2022, Rn. 40 m.w.N.).
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