Rechtsprechung
   OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,9713
OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05 (https://dejure.org/2005,9713)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 30.12.2005 - 1 VAs 12/05 (https://dejure.org/2005,9713)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 30. Dezember 2005 - 1 VAs 12/05 (https://dejure.org/2005,9713)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2005,9713) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtliche Qualifizierung der Weigerung der Staatsanwaltschaft zur Herausgabe von durch den Angeklagten an die Staatskasse treuhänderisch zur Schadenswiedergutmachung abgetretener Gelder; Kostentragung des Verfahrens auf gerichtliche Entscheidung im Sinne von §§ 23 ff. ...

  • Judicialis

    EGGVG §§ 23 ff; ; GVG § 17 a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGGVG §§ 23 ff; GVG § 17a

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Nürnberg-Fürth - 13 KLs 952 Js 161081/99
  • OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05

Papierfundstellen

  • NStZ 2006, 654
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/01

    Strafverfahren; Beschlagnahme; Gewahrsam; Herausgabe von Gegenständen;

    Auszug aus OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05
    Eine öffentlich-rechtliche Verwahrung wird angenommen, wenn eine Behörde Gegenstände in Besitz nimmt, etwa durch eine Beschlagnahme (vgl. OLG Hamburg, MDR 74, 517; OLG Stuttgart, NStZ-RR 2002, 111).

    Auch wenn sie, anders als im vorliegenden Fall, aufgrund eines hoheitlichen Eingriffs erlangt wurden, hält die überwiegende Meinung für das Herausgabeverlangen den Zivilrechtsweg für gegeben (Meyer-Goßner, StPO, § 23 EGGVG Rn 15; OLG Düsseldorf, NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart, NStZ 1989, 39; NStZ-RR 2002, 111; Kissel, Karlsruher Kommentar zur StPO, 5. Auflage, § 23 EGGVG Rn 57 a; OLG Oldenburg, StV 1996, 534; OLG Hamburg, MDR 1974, 510).

    Es muß vielmehr eine ordnungsgemäße Klage erhoben werden (OLG Stuttgart NStZ-RR 2002, 111; a.A. Krack JR 1996, 259).

  • LG Hildesheim, 07.11.1988 - 16 Qs 2/88
    Auszug aus OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05
    Der ebenfalls von einigen für anwendbar gehaltene Rechtsweg nach § 23 EGGVG (z.B. LG Hildesheim, NStZ 1989, 336) ist demgegenüber subsidär.
  • OLG Stuttgart, 01.09.1988 - 6 Ws 31/88
    Auszug aus OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05
    Auch wenn sie, anders als im vorliegenden Fall, aufgrund eines hoheitlichen Eingriffs erlangt wurden, hält die überwiegende Meinung für das Herausgabeverlangen den Zivilrechtsweg für gegeben (Meyer-Goßner, StPO, § 23 EGGVG Rn 15; OLG Düsseldorf, NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart, NStZ 1989, 39; NStZ-RR 2002, 111; Kissel, Karlsruher Kommentar zur StPO, 5. Auflage, § 23 EGGVG Rn 57 a; OLG Oldenburg, StV 1996, 534; OLG Hamburg, MDR 1974, 510).
  • OLG Düsseldorf, 13.12.1989 - 2 Ws 582/89
    Auszug aus OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05
    Auch wenn sie, anders als im vorliegenden Fall, aufgrund eines hoheitlichen Eingriffs erlangt wurden, hält die überwiegende Meinung für das Herausgabeverlangen den Zivilrechtsweg für gegeben (Meyer-Goßner, StPO, § 23 EGGVG Rn 15; OLG Düsseldorf, NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart, NStZ 1989, 39; NStZ-RR 2002, 111; Kissel, Karlsruher Kommentar zur StPO, 5. Auflage, § 23 EGGVG Rn 57 a; OLG Oldenburg, StV 1996, 534; OLG Hamburg, MDR 1974, 510).
  • OLG Hamm, 04.08.1992 - 1 VAs 44/92
    Auszug aus OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05
    Gegen eine entsprechende Anwendung spricht, daß bei der Neuregelung die zur alten Fassung der Vorschrift bekannte ganz herrschende Meinung, wonach eine Verweisung innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit nicht zulässig ist, den Gesetzgeber nicht zu einer entsprechenden ausdrücklichen Regelung veranlaßt hat (OLG Hamburg, NStZ 1995, 252; OLG Stuttgart, a.a.O.) aber auch, daß die Form- und sonstigen Zulässigkeitsvorschriften für eine Zivilklage bei einer bindenden Verweisung umgangen würden (OLG Hamm, Beschluß vom 04.08.1992, 1 VAs 44/92).
  • OLG Hamburg, 12.10.1973 - VAs 15/73
    Auszug aus OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05
    Auch wenn sie, anders als im vorliegenden Fall, aufgrund eines hoheitlichen Eingriffs erlangt wurden, hält die überwiegende Meinung für das Herausgabeverlangen den Zivilrechtsweg für gegeben (Meyer-Goßner, StPO, § 23 EGGVG Rn 15; OLG Düsseldorf, NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart, NStZ 1989, 39; NStZ-RR 2002, 111; Kissel, Karlsruher Kommentar zur StPO, 5. Auflage, § 23 EGGVG Rn 57 a; OLG Oldenburg, StV 1996, 534; OLG Hamburg, MDR 1974, 510).
  • OLG Hamburg, 30.11.1994 - 1 VAs 22/94

    Rechtsweg bei Erlass oder Aufhebung beschränkender Maßnahmen bei

    Auszug aus OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05
    Gegen eine entsprechende Anwendung spricht, daß bei der Neuregelung die zur alten Fassung der Vorschrift bekannte ganz herrschende Meinung, wonach eine Verweisung innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit nicht zulässig ist, den Gesetzgeber nicht zu einer entsprechenden ausdrücklichen Regelung veranlaßt hat (OLG Hamburg, NStZ 1995, 252; OLG Stuttgart, a.a.O.) aber auch, daß die Form- und sonstigen Zulässigkeitsvorschriften für eine Zivilklage bei einer bindenden Verweisung umgangen würden (OLG Hamm, Beschluß vom 04.08.1992, 1 VAs 44/92).
  • OLG Oldenburg, 19.12.1994 - VAs 6/94
    Auszug aus OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05
    Auch wenn sie, anders als im vorliegenden Fall, aufgrund eines hoheitlichen Eingriffs erlangt wurden, hält die überwiegende Meinung für das Herausgabeverlangen den Zivilrechtsweg für gegeben (Meyer-Goßner, StPO, § 23 EGGVG Rn 15; OLG Düsseldorf, NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart, NStZ 1989, 39; NStZ-RR 2002, 111; Kissel, Karlsruher Kommentar zur StPO, 5. Auflage, § 23 EGGVG Rn 57 a; OLG Oldenburg, StV 1996, 534; OLG Hamburg, MDR 1974, 510).
  • OLG Hamburg, 25.06.2014 - 2 VAs 9/14

    Rechtswegverweisung: Bindungswirkung einer Verweisungsentscheidung bei Verweisung

    Rspr. HansOLG Hamburg, vgl. Beschluss vom 24. September 2013 - 2 VAs 5/13; Beschluss vom 23. Juni 2006 - 2 VAs 2/06; Hans OLG Hamburg, NStZ 1995, 252; OLG Nürnberg NStZ 2006, 654, 655; OLG Stuttgart, NJW 2006, 2565, 2567; KG, Beschluss vom 12. Februar 2013 - 4 VAs 3/13 -, juris; KG, Beschluss vom 21. Mai 2001 - 1 AR 560/01 - 4 VAs 14/01 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 7. April 2011 - 13 OB 62/11 -, juris; LR-Böttcher § 17b GVG Rn. 3; Zöller-Lückemann, ZPO, § 17a GVG, Rn. 12; offengelassen von BGHR GVG § 17a Rechtswegstreitigkeit 1; a.A. OLG Karlsruhe NJW 2013, 3738f; ThürOLG, Beschluss vom 19. Oktober 2010 - 1 VAs 5/10 -, juris; OLG Frankfurt NStZ-RR 2010, 379 f; OLG München, Beschluss vom 25. November 2009 - 4 Ws 130/09 (R) -, juris; OLG Celle StraFo 1998, 27 f; vgl. BGH, BGHR GVG § 17a Rechtswegstreitigkeit 1; KK-Mayer § 29 EGGVG Rn. 27; Kissel/Mayer GVG § 17 Rn. 43), da die Voraussetzungen einer Analogie nicht vorliegen.

    Eine Neuregelung des Inhalts, dass entgegen dem früheren Rechtszustand durch die Neufassung der §§ 17 ff GVG auch Verweisungen zwischen Gerichten desselben Gerichtszweiges erfasst und insoweit eine grundlegende Änderung des bisherigen Rechtszustandes bewirkt werden sollte, war nicht gesetzgeberisches Anliegen; vielmehr sollte nach Vorstellung des Gesetzgebers an der Verweisung nach § 17a GVG allein - wenngleich nunmehr von Amts wegen - zwischen verschiedenen Rechtswegen festgehalten werden (Senatsbeschluss vom 23. Juni 2006 - 2 VAs 2/06; HansOLG Hamburg, NStZ 1995, 252; OLG Stuttgart NJW 2006, 2562; OLG Nürnberg NStZ 2006, 654 f).

  • OLG Celle, 07.08.2012 - 1 Ws 293/12

    Keine Prozesskostenhilfe im Verfahren über die Erinnerung des Angeklagten gegen

    Denn für das Verlangen auf Herausgabe beschlagnahmter Gegenstände ist der Zivilrechtsweg gegeben (vgl. OLG Nürnberg NStZ 2006, 654; OLG Oldenburg StV 1996, 534; OLG Düsseldorf NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart NStZ 1989, 39; NStZ-RR 2002, 111; KK-Schoreit, aaO § 23 EGGVG Rn 57a; Meyer-Goßner, aaO § 23 EGGVG Rn 15).
  • OVG Niedersachsen, 02.02.2010 - 11 OB 452/09

    Geltendmachung eines Wertersatzanspruches vor den Zivilgerichten aufgrund eines

    Nach § 40 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 1 Alt. 2 VwGO ist für Ansprüche aus öffentlich-rechtlicher Verwahrung der ordentliche Rechtsweg gegeben, und zwar nach § 23 Abs. 3 EGGVG auch dann, wenn - wie hier - das öffentlich-rechtliche Verwahrungsverhältnis auf strafprozessualen Maßnahmen der Staatsanwaltschaft beruht (vgl. OLG Nürnberg, Beschl. v. 30.12.2005 - 1 VAs 12/05 -, NStZ 2006, 654 f., m. w. N.).
  • OLG München, 25.11.2009 - 4 Ws 130/09

    Amtshaftungsansprüche eines Strafgefangenen: Verweisung von Ansprüchen wegen

    Die unter den Oberlandesgerichten umstrittene Rechtsfrage, ob § 17a GVG auch innerhalb eines Rechtsweges entsprechend anwendbar ist (bejahend: Thüringisches OLG StV 2006, 147 Ls; OLG Saarbrücken NJW 1994, 1423; ablehnend: OLG Nürnberg NStZ 2006, 654; OLG Frankfurt NJW 1998, 1165, NStZ-RR 1997, 246, NJW 1996, 1484; OLG Hamburg NStZ 1995, 252) hat der Bundesgerichtshof durch Beschluss vom 23.3.2005 für verschiedene Sparten der ordentlichen Gerichtsbarkeit grundsätzlich bejahend entschieden (Az.: 2 Ars 16/05 - 2 AR 18/05 zit. nach juris, dort Orientierungssatz 2 und Rdn. 9).
  • KG, 06.01.2015 - 4 VAs 51/14

    Verweisung an das zuständige Zivilgericht bei der Geltendmachung von

    Soweit mehrere Oberlandesgerichte eine entsprechende Anwendung des § 17a Abs. 2 Satz 1 GVG ablehnen, weil nach der gesetzlichen Regelung eine Verweisung innerhalb eines Rechtsweges nicht vorgesehen sei (vgl. OLG Nürnberg NStZ 2006, 654, 655; OLG Stuttgart NStZ-RR 2002, 111, 112; OLG Frankfurt a.M. NStZ-RR 1997, 246 und NJW 1996, 1484; OLG Hamburg NStZ 1995, 252), überzeugt dies bereits im Hinblick auf das Gebot des effektiven Rechtsschutzes nicht.
  • LG Wuppertal, 12.08.2010 - 16 O 5/10

    Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Zivilgerichten und Strafgerichten als Teile der

    Während ein Teil der Rechtsprechung von der Unanwendbarkeit der Vorschriften mit der Folge ausgeht, dass bindende Verweisungen nicht erfolgen können (vgl. OLG Stuttgart, NJW 2006, 2565; NStZ-RR 2002, 111; OLG Nürnberg, NStZ 2006, 654; OLG Rostock, Beschl. v. 29.08.2003 - Vas 5/03, zitiert nach Juris; aus der Literatur wohl Musielak, ZPO, 7. Aufl., § 17a GVG Rz. 23) und entweder formlose Abgaben oder neue Antragstellungen bzw. Klagen erfolgen müssen, hält insbesondere ein namhafter Teil der Literatur die Vorschriften zwischen Zivil- und Strafgerichten für entsprechend anwendbar (vgl. Kissel/Mayer, Gerichtsverfassungsgesetz, 6. Aufl., § 17 Rz. 55; Meyer-Goßner, Strafprozessordnung, 53. Aufl., § 17a GVG Rz. 2; siehe auch BGH, Beschl. v. 23.03.2005 - 2 ARs 16/05 - 18/05, zitiert nach Juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht