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   OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01   

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https://dejure.org/2001,11596
OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01 (https://dejure.org/2001,11596)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 09.02.2001 - 1 Ws 2/01 (https://dejure.org/2001,11596)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 09. Februar 2001 - 1 Ws 2/01 (https://dejure.org/2001,11596)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abschaffung des Lokalisationsprinzips; Klageerzwingungsverfahren; Beiordnung eines Notanwalts; Antrag auf gerichtliche Entscheidung; Rechtsbeugung

  • Judicialis

    StPO § 172 Abs. 3 Satz 2 Halbsatz 1; ; ZPO § 78 b

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 172 Abs. 3 S. 2 Hs. 1; ZPO § 78b
    Beiordnung eines Notanwalts im Klageerzwingungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Koblenz, 20.05.1981 - 1 Ws 282/81

    Befreiung von dem Formerfordernis des Anwaltszwangs; Antrag eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01
    Der Senat hält bei diesen, teilweise durch den Gesetzgeber veränderten Grundlagen an seiner bisherigen Rechtsprechung nicht mehr fest und lässt das Institut des Notanwalts auch im Klageerzwingungsverfahren in entsprechender Anwendung von § 78 b ZPO zu (so schon früher OLG Koblenz NJW 1982, 61; Rieß in LR, StPO, 24. Auflage, § 172 Rdnr. 157; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Auflage, § 172 Rdnr. 23; Krehl in HK, StPO, 2. Auflage, § 172 Rdnr. 19; Plöd in KMR, StPO, § 172 Rdnr. 52; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 59. Auflage, § 78 b Rdnr. 3; Zöller/Vollkommer, ZPO, 22. Auflage, § 78 b Rdnr. 2).

    Der Antragsteller, der die Beiordnung eines Notanwalts beantragt, muss zuvor eine beträchtliche Anzahl von Rechtsanwälten vergeblich um die Mandatsübernahme gebeten haben; insbesondere muss er sich auch auf Landesebene und nicht nur im weiteren Umkreis seines Wohnortes um einen Rechtsanwalt bemüht haben (vgl. OLG Schleswig SchlHA [L/T] 1996, 94; OLG Stuttgart - 3. Strafsenat - NStE Nr. 44 zu § 172 StPO; OLG Koblenz NJW 1982, 61; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 59. Auflage, § 78 b Rdnr. 4).

  • OLG Stuttgart, 23.06.1997 - 1 Ws 111/97

    Zur Frage der Beiordnung eines Notanwalts im Klageerzwingungsverfahrens

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01
    Nach der Abschaffung des Lokalisationsprinzips durch die Neufassung des § 78 Abs. 1 und 2 ZPO muss auch im Klageerzwingungsverfahren die Beiordnung eines Notanwalts in entsprechender Anwendung von § 78 b ZPO für zulässig erachtet werden (Aufgabe der bisherigen Senatsrechtsprechung, vgl. Die Justiz 1997, 404).

    Der Senat hat bisher in ständiger Spruchpraxis (vgl. zuletzt Die Justiz 1997, 404) in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung zahlreicher Oberlandesgerichte (vgl. OLG Düsseldorf MDR 1995, 193; OLG Hamm NStZ 1995, 562; OLG Bremen NStZ 1986, 475; OLG Celle NStZ 1985, 234; OLG Frankfurt NStZ 1981, 491; OLG Hamburg MDR 1965, 407) die Auffassung vertreten, dass § 78 b ZPO, der unter bestimmten Voraussetzungen die Beiordnung eines Notanwalts im Zivilprozess vorsieht, im Klageerzwingungsverfahren nicht entsprechend anwendbar ist.

  • OLG Düsseldorf, 04.03.1987 - 1 Ws 140/87

    Anklageerhebung; Verfolgung Unschuldiger; Unschuld

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01
    Die einmonatige Frist für den Antrag auf gerichtliche Entscheidung nach § 172 Abs. 2 Satz 1 StPO ist eine gesetzliche Frist, zu deren Verlängerung der Senat als Spruchkörper eines Gerichts nicht befugt ist (vgl. OLG Düsseldorf NJW 1987, 2453; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Auflage, § 172 Rdnr. 25).
  • OLG Düsseldorf, 21.12.1984 - 1 Ws 121/84

    Nichtverurteilung; Rechtsanwaltskosten; Wahlverteidigerkosten;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01
    Dass der Gesetzgeber bei der letzten Änderung dieser Vorschrift durch das am 01. Januar 1981 in Kraft getretene Prozesskostenhilfegesetz auch die Problematik des Notanwalts im Blickfeld gehabt hätte und im negativen Sinne hätte lösen wollen, ist durch die von Meyer-Goßner (NStZ 1985, 235) und Rieß (NStZ 1986, 433) vorgenommene Auswertung der Gesetzesmaterialien widerlegt.
  • OLG Hamm, 22.06.1995 - 2 Ws 305/95
    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01
    Der Senat hat bisher in ständiger Spruchpraxis (vgl. zuletzt Die Justiz 1997, 404) in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung zahlreicher Oberlandesgerichte (vgl. OLG Düsseldorf MDR 1995, 193; OLG Hamm NStZ 1995, 562; OLG Bremen NStZ 1986, 475; OLG Celle NStZ 1985, 234; OLG Frankfurt NStZ 1981, 491; OLG Hamburg MDR 1965, 407) die Auffassung vertreten, dass § 78 b ZPO, der unter bestimmten Voraussetzungen die Beiordnung eines Notanwalts im Zivilprozess vorsieht, im Klageerzwingungsverfahren nicht entsprechend anwendbar ist.
  • OLG Düsseldorf, 16.08.1994 - 1 Ws 617/94
    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01
    Der Senat hat bisher in ständiger Spruchpraxis (vgl. zuletzt Die Justiz 1997, 404) in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung zahlreicher Oberlandesgerichte (vgl. OLG Düsseldorf MDR 1995, 193; OLG Hamm NStZ 1995, 562; OLG Bremen NStZ 1986, 475; OLG Celle NStZ 1985, 234; OLG Frankfurt NStZ 1981, 491; OLG Hamburg MDR 1965, 407) die Auffassung vertreten, dass § 78 b ZPO, der unter bestimmten Voraussetzungen die Beiordnung eines Notanwalts im Zivilprozess vorsieht, im Klageerzwingungsverfahren nicht entsprechend anwendbar ist.
  • OLG Celle, 03.11.1984 - 1 Ws 363/84

    Antrag auf Beiordnung eines Rechtsanwalts zur Unterzeichnung eines Antrags auf

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01
    Der Senat hat bisher in ständiger Spruchpraxis (vgl. zuletzt Die Justiz 1997, 404) in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung zahlreicher Oberlandesgerichte (vgl. OLG Düsseldorf MDR 1995, 193; OLG Hamm NStZ 1995, 562; OLG Bremen NStZ 1986, 475; OLG Celle NStZ 1985, 234; OLG Frankfurt NStZ 1981, 491; OLG Hamburg MDR 1965, 407) die Auffassung vertreten, dass § 78 b ZPO, der unter bestimmten Voraussetzungen die Beiordnung eines Notanwalts im Zivilprozess vorsieht, im Klageerzwingungsverfahren nicht entsprechend anwendbar ist.
  • OLG Bremen, 29.01.1986 - Ws 249/85

    Ablehnung des Antrags auf Beiornung eines Notanwalts

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01
    Der Senat hat bisher in ständiger Spruchpraxis (vgl. zuletzt Die Justiz 1997, 404) in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung zahlreicher Oberlandesgerichte (vgl. OLG Düsseldorf MDR 1995, 193; OLG Hamm NStZ 1995, 562; OLG Bremen NStZ 1986, 475; OLG Celle NStZ 1985, 234; OLG Frankfurt NStZ 1981, 491; OLG Hamburg MDR 1965, 407) die Auffassung vertreten, dass § 78 b ZPO, der unter bestimmten Voraussetzungen die Beiordnung eines Notanwalts im Zivilprozess vorsieht, im Klageerzwingungsverfahren nicht entsprechend anwendbar ist.
  • OLG Frankfurt, 23.07.1981 - 2 Ws 144/81
    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 1 Ws 2/01
    Der Senat hat bisher in ständiger Spruchpraxis (vgl. zuletzt Die Justiz 1997, 404) in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung zahlreicher Oberlandesgerichte (vgl. OLG Düsseldorf MDR 1995, 193; OLG Hamm NStZ 1995, 562; OLG Bremen NStZ 1986, 475; OLG Celle NStZ 1985, 234; OLG Frankfurt NStZ 1981, 491; OLG Hamburg MDR 1965, 407) die Auffassung vertreten, dass § 78 b ZPO, der unter bestimmten Voraussetzungen die Beiordnung eines Notanwalts im Zivilprozess vorsieht, im Klageerzwingungsverfahren nicht entsprechend anwendbar ist.
  • OLG Brandenburg, 12.05.2021 - 1 Ws 42/21

    Beiordnung eines Notanwalts im Klageerzwingungsverfahren; Nachweispflicht

    Wenn der schwerwiegende Vorwurf der Amtsanmaßung (§ 132 StGB) gegen einen Bürgermeister einer großen kreisangehörigen Stadt erhoben und begründet werden soll, so müssen jedenfalls mehr als sechs Rechtsanwälte oder Rechtsanwaltskanzleien angegangen werden (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 09. Februar 2001 - 1 Ws 2/01 -, das diese Anzahl für einen Richter, gegen den sich der Vorwurf der Rechtsbeugung richtete, als erforderlich erachtete).
  • OLG Bremen, 28.10.2020 - 1 Ws 142/20
    Dem zugleich gestellten Antrag auf Verlängerung der Frist zur Begründung kann nicht entsprochen werden, da die sowohl für die Einlegung wie auch die Begründung des Antrags im Klageerzwingungsverfahren geltende Frist nach § 172 Abs. 2 S. 1 StPO als gesetzliche Frist nicht der Verlängerung zugänglich ist (allgemeine Auffassung, siehe OLG Düsseldorf, Beschluss vom 04.03.1987 - 1 Ws 140/87, BeckRS 9998, 57499, NJW 1987, 2453; OLG Frankfurt, Beschluss vom 03.01.2012 - 2 Ws 166/11, juris Rn. 6, NStZ-RR 2012, 146; OLG Nürnberg, Beschluss vom 11.11.1997 - Ws 1078/97, juris Rn. 15, NStZ-RR 1998, 143; OLG Stuttgart, Beschluss vom 09.02.2001 - 1 Ws 2/01, juris Rn. 1, Die Justiz 2001, 222; Beschluss vom 09.01.2002 - 5 Ws 2/2002, BeckRS 2009, 29414; KK/Moldenhauer, 8. Aufl., § 172 StPO Rn. 31; Meyer-Goßner/Schmitt, 63. Aufl., § 172 StPO Rn. 25; MüKo/Kölbel, § 172 StPO Rn. 58; siehe auch LR-Graalmann-Scheerer, 26. Aufl., § 172 StPO Rn. 127 f.).
  • LG Karlsruhe, 25.01.2018 - 20 S 12/18

    Keine Notanwaltsbestellung bei mutwilliger Rechtsverfolgung!

    Darüber hinaus wäre es ihr auch zuzumuten gewesen, im weiteren Umkreis nach vertretungsbereiten Rechtsanwälten zu suchen (vgl. hierzu auch OLG Stuttgart, Beschluss vom 09.02.2001 - 1 Ws 2/01).
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