Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,4757
OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05 (https://dejure.org/2005,4757)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 23.02.2005 - 1 Ws 48/05 (https://dejure.org/2005,4757)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 23. Februar 2005 - 1 Ws 48/05 (https://dejure.org/2005,4757)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2005,4757) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für den Eintritt einer Führungsaufsicht nach vollständiger Verbüßung einer Einheitsjugendstrafe; Erneute Bestrafung bei Nichtbefolgung einer Weisung

  • Judicialis

    JGG § 7; ; JGG § 31 Abs. 1; ; StGB § 68 f Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    JGG § 7 § 31 Abs. 1; StGB § 65f Abs. 1
    Eintritt der Führungsaufsicht nach Verbüßung einer Einheitsjugendstrafe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2005, 246 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG Stuttgart, 11.11.2002 - 4 Ws 255/02

    Jugendstrafrecht: Anordnung von Führungsaufsicht nach Verbüßung einer

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05
    Nach vollständiger Verbüßung einer Einheitsjugendstrafe tritt Führungsaufsicht kraft Gesetzes nur ein, wenn mit Sicherheit festgestellt werden kann, dass für eine der zugrunde liegenden Vorsatztaten eine Jugendstrafe von mindestens zwei Jahren verhängt worden wäre (im Anschluss an OLG Hamm NStZ-RR 1998, 61 und OLG Stuttgart Justiz 2003, 267).

    Vielmehr muss festgestellt werden, dass bei einer zugrunde liegenden Vorsatztat mindestens eine Jugendstrafe von zwei Jahren verwirkt worden wäre (OLG Stuttgart, Justiz 2003, 267; OLG Dresden, OLG-NL 2004, 283, 285; OLG Hamm, NStZ-RR 1998, 61; LG Hamburg, StV 1990, 508; Eisenberg, JGG 10. Aufl., § 7 Rdnr. 33; Brunner/Döllinger, JGG 10. Aufl., § 7 Rdnr. 11, jew. m. w. N.).

  • OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
    Auszug aus OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05
    Im Bereich des Erwachsenenstrafrechts hat der Senat bereits in der Vergangenheit entschieden, dass bei vollständiger Verbüßung einer Gesamtfreiheitsstrafe Führungsaufsicht nach § 68 f Abs. 1 StGB nur dann eintritt, wenn dieser mindestens eine Einzelstrafe von wenigstens zwei Jahren wegen einer vorsätzlich begangenen Tat zugrunde liegt (Senat, MDR 1986, 870; ebenso OLG Bamberg, NStZ-RR 2000, 81; KG NStZ-RR 1999, 138; OLG Hamm, NStZ 1996, 407; OLG Köln, NStZ-RR 1997, 4; OLG Naumburg, MDR 1995, 85; OLG Stuttgart, NStZ 1992, 101; S-S-Stree, StGB 26. Aufl., § 68 f Rdnr. 4; LK-Hannack, StGB 11. Aufl., § 68 f Rdnr. 14 jew. m. n. N.).

    Derartige Straftaten finden ihren Niederschlag aber regelmäßig in der verhängten Einzelstrafe, während eine noch so hohe Gesamtfreiheitsstrafe nicht geeignet ist, Aufschluss über die Schwere der zugrunde liegenden Taten zu geben (OLG Köln, NStZ-RR 1997, 4, 5 m. w. N.).

  • OLG Hamm, 04.09.1997 - 4 Ws 472/97
    Auszug aus OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05
    Nach vollständiger Verbüßung einer Einheitsjugendstrafe tritt Führungsaufsicht kraft Gesetzes nur ein, wenn mit Sicherheit festgestellt werden kann, dass für eine der zugrunde liegenden Vorsatztaten eine Jugendstrafe von mindestens zwei Jahren verhängt worden wäre (im Anschluss an OLG Hamm NStZ-RR 1998, 61 und OLG Stuttgart Justiz 2003, 267).

    Vielmehr muss festgestellt werden, dass bei einer zugrunde liegenden Vorsatztat mindestens eine Jugendstrafe von zwei Jahren verwirkt worden wäre (OLG Stuttgart, Justiz 2003, 267; OLG Dresden, OLG-NL 2004, 283, 285; OLG Hamm, NStZ-RR 1998, 61; LG Hamburg, StV 1990, 508; Eisenberg, JGG 10. Aufl., § 7 Rdnr. 33; Brunner/Döllinger, JGG 10. Aufl., § 7 Rdnr. 11, jew. m. w. N.).

  • BVerfG, 15.08.1980 - 2 BvR 495/80

    Verfassungsmäßigkeit der strafrechtlichen Führungsaufsicht

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05
    Zwar lässt sich weder aus der Entstehungsgeschichte der Vorschrift noch aus den Gesetzesmaterialien der Vorrang eines der beiden sich aus der Doppelfunktion der Vorschrift ergebenden Gesetzesziele, nämlich der Sozialisierungshilfefunktion einerseits und der Sicherungsfunktion andererseits (vgl. zum Ganzen: BVerfG NStZ 1981, 21) herleiten.
  • OLG Düsseldorf, 28.11.2002 - 3 Ws 411/02

    Eintritt der Führungsaufsicht nach vollständiger Verbüßung einer

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05
    Diese Frage wird nicht einheitlich beantwortet; vielmehr soll nach der Gegenmeinung auch die vollständige Verbüßung einer Gesamtfreiheitsstrafe die Führungsaufsicht nach § 68 f StGB nach sich ziehen (OLG Düsseldorf, JR 2004, 163; OLG Hamburg, NStZ-RR 1996, 262; OLG Nürnberg, NStZ-RR 1998, 124; Lackner/Kühl, StGB 25. Aufl., § 68 f Rdnr. 1; MK-Groß, StGB § 68 f Rdnr. 5; Tröndle/Fischer, StGB 52. Aufl., § 68 f Rdnr. 3, jew. m. w. N.).
  • OLG Nürnberg, 24.10.1997 - Ws 1187/97

    Führungsaufsicht bei Gesamtstrafe

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05
    Diese Frage wird nicht einheitlich beantwortet; vielmehr soll nach der Gegenmeinung auch die vollständige Verbüßung einer Gesamtfreiheitsstrafe die Führungsaufsicht nach § 68 f StGB nach sich ziehen (OLG Düsseldorf, JR 2004, 163; OLG Hamburg, NStZ-RR 1996, 262; OLG Nürnberg, NStZ-RR 1998, 124; Lackner/Kühl, StGB 25. Aufl., § 68 f Rdnr. 1; MK-Groß, StGB § 68 f Rdnr. 5; Tröndle/Fischer, StGB 52. Aufl., § 68 f Rdnr. 3, jew. m. w. N.).
  • OLG Stuttgart, 19.09.1991 - 3 Ws 162/91
    Auszug aus OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05
    Im Bereich des Erwachsenenstrafrechts hat der Senat bereits in der Vergangenheit entschieden, dass bei vollständiger Verbüßung einer Gesamtfreiheitsstrafe Führungsaufsicht nach § 68 f Abs. 1 StGB nur dann eintritt, wenn dieser mindestens eine Einzelstrafe von wenigstens zwei Jahren wegen einer vorsätzlich begangenen Tat zugrunde liegt (Senat, MDR 1986, 870; ebenso OLG Bamberg, NStZ-RR 2000, 81; KG NStZ-RR 1999, 138; OLG Hamm, NStZ 1996, 407; OLG Köln, NStZ-RR 1997, 4; OLG Naumburg, MDR 1995, 85; OLG Stuttgart, NStZ 1992, 101; S-S-Stree, StGB 26. Aufl., § 68 f Rdnr. 4; LK-Hannack, StGB 11. Aufl., § 68 f Rdnr. 14 jew. m. n. N.).
  • OLG Hamburg, 19.03.1996 - 1 Ws 86/96
    Auszug aus OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05
    Diese Frage wird nicht einheitlich beantwortet; vielmehr soll nach der Gegenmeinung auch die vollständige Verbüßung einer Gesamtfreiheitsstrafe die Führungsaufsicht nach § 68 f StGB nach sich ziehen (OLG Düsseldorf, JR 2004, 163; OLG Hamburg, NStZ-RR 1996, 262; OLG Nürnberg, NStZ-RR 1998, 124; Lackner/Kühl, StGB 25. Aufl., § 68 f Rdnr. 1; MK-Groß, StGB § 68 f Rdnr. 5; Tröndle/Fischer, StGB 52. Aufl., § 68 f Rdnr. 3, jew. m. w. N.).
  • OLG München, 25.02.2002 - 1 Ws 1040/01
    Auszug aus OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05
    Das von der Gegenmeinung vorgebrachte Argument des im Jugendstrafrecht im Vordergrund stehenden Erziehungsgedankens (OLG München, NStZ-RR 2002, 183; Diemer/Schworeit/Sonnen, JGG 4. Aufl., § 7 Rdnr. 7; Ostendorf, JGG 4. Aufl., § 7 Rdnr. 14 jew. m. w. N.) vermag nicht zu überzeugen.
  • OLG Zweibrücken, 20.01.1986 - 1 Ws 337/85

    Führungsaufsicht; Kraft Gesetzes; Vollstreckung ; Gesamtfreiheitsstrafe;

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05
    Im Bereich des Erwachsenenstrafrechts hat der Senat bereits in der Vergangenheit entschieden, dass bei vollständiger Verbüßung einer Gesamtfreiheitsstrafe Führungsaufsicht nach § 68 f Abs. 1 StGB nur dann eintritt, wenn dieser mindestens eine Einzelstrafe von wenigstens zwei Jahren wegen einer vorsätzlich begangenen Tat zugrunde liegt (Senat, MDR 1986, 870; ebenso OLG Bamberg, NStZ-RR 2000, 81; KG NStZ-RR 1999, 138; OLG Hamm, NStZ 1996, 407; OLG Köln, NStZ-RR 1997, 4; OLG Naumburg, MDR 1995, 85; OLG Stuttgart, NStZ 1992, 101; S-S-Stree, StGB 26. Aufl., § 68 f Rdnr. 4; LK-Hannack, StGB 11. Aufl., § 68 f Rdnr. 14 jew. m. n. N.).
  • OLG Hamm, 28.11.1995 - 4 Ws 370/95
  • OLG Naumburg, 20.07.1994 - 2 Ws 36/94

    Verbüßung einer Freiheitsstrafe; Führungsaufsicht; Gesamtstrafe; Vorsatztat;

  • OLG Bamberg, 14.10.1999 - Ws 584/99
  • KG, 17.06.1998 - 5 Ws 292/98
  • LG Hamburg, 17.08.1990 - 604 Qs 29/90
  • OLG Bremen, 29.03.2019 - 1 Ws 35/19

    Zum Eintreten der Führungsaufsicht von Gesetzes wegen nach § 68f Abs. 1 StGB bei

    Zwar wird, worauf sich auch der Verurteilte bezieht, die Verbüßung einer Jugendstrafe nicht ausdrücklich in § 68f Abs. 1 S. 1 StGB genannt, es entspricht aber der ganz überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass diese Norm auch auf den Fall der Verbüßung von Jugendstrafe zu erstrecken ist (siehe OLG Bamberg, Beschluss vom 31.10.2006 - 1 Ws 637/06, juris Rn. 3, NStZ-RR 2007, 94; OLG Celle, Beschluss vom 20.11.2015 - 1 Ws 568/15, juris Rn. 3, StV 2016, 716; OLG Dresden, Beschluss vom 31.08.2004 - 2 Ws 183/04, juris Rn. 4 ff., Rpfleger 2005, 107; OLG Hamm, Beschluss vom 18.12.2013 - III-3 Ws 389/13, juris Rn. 3; OLG Jena, Beschluss vom 14.08.2014 - 1 Ws 345/14, juris Rn. 22; OLG München, Beschluss vom 25.02.2002 - 1 Ws 1040/01, BeckRS 9998, 25594, NStZ-RR 2002, 183; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 25.11.2016 - 1 Ws 179/16, juris Rn. 8; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11.11.2002 - 4 Ws 255/2002, juris Rn. 7, OLGSt JGG § 7 Nr. 1; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 23.02.2005 - 1 Ws 48/05, juris Rn. 6 f.; siehe auch BeckOK-v. Heintschel-Heinegg, Ed. 41, § 68f StGB Rn. 8; Fischer, 66. Aufl., § 68f StGB Rn. 4; LK-Schneider, 12. Aufl., § 68f StGB Rn. 11; MK-Groß, 3. Aufl., § 68f StGB Rn. 5; Ostendorf, 10. Aufl., § 7 JGG Rn. 14; Schönke/Schröder-Kinzing, 30. Aufl., § 68f StGB Rn. 4a).

    Vor der Neufassung des § 68f Abs. 1 StGB war in der Rechtsprechung ebenfalls auch umstritten, ob bei einer Anwendung dieser Norm auf die Dauer der Einheitsjugendstrafe abzustellen war oder auf die verwirkte Jugendstrafe für gedachte einzelne Taten (für die erstere Auffassung siehe OLG München, Beschluss vom 25.02.2002 - 1 Ws 1040/01, BeckRS 9998, 25594, NStZ-RR 2002, 183; anders dagegen OLG Bamberg, 14.10.1999 - Ws 584/99, juris Rn. 9 ff., NStZ-RR 2000, 81; OLG Dresden, Beschluss vom 31.08.2004 - 2 Ws 183/04, juris Rn. 18, Rpfleger 2005, 107; OLG Jena, Beschluss vom 14.08.2014 - 1 Ws 345/14, juris Rn. 22; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11.11.2002 - 4 Ws 255/2002, juris Rn. 7, OLGSt JGG § 7 Nr. 1; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 23.02.2005 - 1 Ws 48/05, juris Rn. 6 f.; LG Hamburg, Beschluss vom 17.08.1990 - 604 Qs 29/90, juris Ls., StV 1990, 508).

  • LG Berlin, 06.08.2007 - 509 Qs 36/07

    Führungsaufsicht: Eintritt der gesetzlichen Führungsaufsicht bei vollständiger

    Die vor der erfolgten Gesetzesänderung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. etwa OLG München, Beschluss vom 25. Februar 2002, 1 Ws 1040/01; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11. November 2002, 4 Ws 255/2002; OLG Dresden, Beschluss vom 31. August 2004, 2 Ws 183/04; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 23. Februar 2002, 1 Ws 48/05; anders nach der nunmehrigen Gesetzesänderung AG Hameln, Beschluss vom 7. Juni 2007, 13 VRJs 959/04) und in der Literatur (Eisenberg, JGG, 11. Auflage 2006, § 7 JGG Rn.33; Brunner/Dölling, JGG, 11. Auflage 2002, § 7 JGG Rn.8ff.; Ostendorf, JGG, 5. Auflage 2000 § 7 JGG Rn.14) nahezu einhellig anerkannte generelle Anwendung von § 68 f Abs. 1 StGB auch im Jugendstrafrecht dürfte insoweit von maßgeblicher Bedeutung gewesen sein.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht