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   OLG Koblenz, 21.06.2002 - 10 U 1116/01   

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https://dejure.org/2002,8376
OLG Koblenz, 21.06.2002 - 10 U 1116/01 (https://dejure.org/2002,8376)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 21.06.2002 - 10 U 1116/01 (https://dejure.org/2002,8376)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 21. Juni 2002 - 10 U 1116/01 (https://dejure.org/2002,8376)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch einer Bank auf Rückzahlung eines Kontokorrentkredits nebst Zinsen; Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages wegen unwirksamer Mithaftung vermögensloser Familienangehöriger; Krasse Überforderung eines Mithaftenden und Mitdarlehensnehmers; Aufklärungspflicht ...

  • Judicialis

    BGB § 138; ; BGB § 607

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 138 § 607
    Keine Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages bei Mitdarlehnsnehmerschaft

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 14.11.2000 - XI ZR 248/99

    Wirksamkeit der bürgschaftlichen Mithaftung eines Ehegatten

    Auszug aus OLG Koblenz, 21.06.2002 - 10 U 1116/01
    Eine Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages unter dem Aspekt "unwirksame Mithaftung vermögensloser Familienangehöriger" liegt nicht vor, wenn die mitarbeitende Ehefrau (Arzthelferin) nicht nur Mithaftende, sondern Mitdarlehensnehmerin war, das für die Neuerrichtung einer Arztpraxis des Ehemanns aufgenommene Darlehen u.a. der Tilgung eigener Schulden gedient hat, die Eheleute gegenüber der Bank als Lebens-, Wirtschafts- und Risikogemeinschaft aufgetreten sind (in Anknüpfung an BGH NJW 2001, 815).

    2) Das Landgericht hat im Übrigen eine Sittenwidrigkeit des Darlehensvertrages vom 26.7.1978 unter dem Aspekt "unwirksame Mithaftung vermögensloser Familienangehöriger" wegen angeblich krasser Überforderung der Beklagten zu 2) zutreffend mit der Begründung verneint, dass die Beklagte unmittelbar ein eigenes Interesse an der neuen Kreditaufnahme hatte, da das Darlehen - zum Teil, so Landgericht - der Tilgung eigener Schulden gedient habe (BGH ZIP 2001, 189 = NJW 2001, 815, GA 193), Die Beklagte zu 2) war nicht nur Mithaftende, sondern Mitdarlehensnehmerin.

  • BGH, 15.01.2002 - XI ZR 98/01

    Sittenwidrigkeit der Mithaftung gilt nicht für GmbH-Gesellschafter

    Auszug aus OLG Koblenz, 21.06.2002 - 10 U 1116/01
    Die Rechtsprechung ist diesbezüglich jetzt noch in der Entwicklung (jüngst BGH Urteil vom 15.1.2002 - XI ZR 98/01).
  • BGH, 20.02.1990 - XI ZR 195/88

    Berücksichtigung der Nichtigkeit eines Vorkredits im Rahmen einer Umschuldung

    Auszug aus OLG Koblenz, 21.06.2002 - 10 U 1116/01
    Denn im Jahre 1978 war die Frage einer möglicherweise unwirksamen Mithaftung von Ehegatten im Rahmen einer Kreditgewährung in der Rechtsprechung noch nicht eindeutig, umfassend und endgültig geklärt (vgl. BGH WM 1990, 534).
  • BGH, 26.05.1988 - III ZR 263/87

    Bank - Wohnungskauf - Darlehnsgewährung - Aufklärungspflicht - Verschulden bei

    Auszug aus OLG Koblenz, 21.06.2002 - 10 U 1116/01
    Im Einzelfall kann allerdings ein entsprechender Hinweis nach Treu und Glauben geboten sein, etwa wenn die Bank in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, sie zum Beispiel weiß, dass dieses zum Scheitern verurteilt ist (BGH WM 1988, 1225 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 20.06.1997 - 16 U 135/95
    Auszug aus OLG Koblenz, 21.06.2002 - 10 U 1116/01
    Eine Bank ist nicht verpflichtet, vor Abschluss eines Darlehensvertrages die Kreditwürdigkeit und Leistungsfähigkeit des Darlehensnehmers zu prüfen (BGH WM 1998, 337).
  • OLG Koblenz, 09.09.2004 - 10 U 51/04

    Bei großer zeitlicher Differenz zwischen Kredit- und Bürgschaftsvertrag Verstoß

    Von einer Sittenwidrigkeit eines Bürgschaftsvertrages wegen krasser Überforderung eines Familienmitglieds kann nicht ausgegangen werden, wenn Kreditvertrag und Bürgschaftsvertrag nicht in einem engen zeitlichen Zusammenhang abgeschlossen oder gar die Gewährung des Kredits an den Abschluss des Bürgschaftsvertrages geknüpft wird und der Kreditvertrag zum Zeitpunkt des Abschlusses des Bürgschaftsvertrages längst bewilligt und ausgezahlt war (in Anknüpfung an BGH Urt. v. 16.1.1997 - IX ZR 250/95 - ZIP 1997, 446; Urt. V. 18.12.1997 - IX ZR 271/96 - NJW 1998, 597, 598 = ZIP 1998, 196, 197; BGHZ 125, 206, 210 f. = NJW 1994, 1278; BGHZ 128, 230, 232, 234 = NJW 1995, 592; BGHZ 132, 328, 330 = NJW 1996, 2088; BGH Urt. V. 18.1.1996 - IX ZR 171/95 - ZIP 1996, 495 = NJW 1996, 1274; vgl. auch Senatsurteile vom 21. Juni 2002 - 10 U 1116/01 und vom 7. April 2000 - 10 U 753/98)).

    Zum anderen können diese Voraussetzungen auch dann gegeben sein, wenn zwischen dem Bürgen und dem Hauptschuldner eine entsprechende persönliche Beziehung nicht besteht (BGH ZIP 1998, 196, 197; Urt. V. 16.1.1997 - IX ZR 250/95 - ZIP 1997, 446; vgl. auch Senatsurteile vom 21. Juni 2002 - 10 U 1116/01 und vom 7. April 2000 - 10 U 753/98).

  • OLG Koblenz, 04.11.2004 - 10 W 698/04

    Ehegattendarlehen, Sittenwidrigkeit

    Diese Situation steht nicht einer Bürgschaft auf fremde Schuld gleich (in Anknüpfung BGH NJW 1998, 597, 598; BGHZ 125, 206, 210 f. = NJW 1994, 1278; BGHZ 128, 230, 232, 234 = NJW 1995, 592; BGHZ 132, 328, 330 = NJW 1996, 2088; BGH MJW 1996, 1274; BGH ZIP 1998, 196, 197; ZIP 1997, 446; Senatsurteile vom 21.6.20002 - 10 U 1116/01 und 7.4.2000 - 10 U 753/98).

    Zum anderen können diese Voraussetzungen auch dann gegeben sein, wenn zwischen dem Bürgen und dem Hauptschuldner eine entsprechende persönliche Beziehung nicht besteht (BGH ZIP 1998, 196, 197; Urt. V. 16.1.1997 - IX ZR 250/95 - ZIP 1997, 446; vgl. auch Senatsurteile vom 21. Juni 2002 - 10 U 1116/01 und vom 7. April 2000 - 10 U 753/98).

  • OLG Koblenz, 18.02.2010 - 2 W 9/10

    Sittenwidrigkeit der Mithaftung des Ehegatten für Ansprüche aus einem

    Von einem solchen Interesse kann ausgegangen werden, wenn der Ehemann die Tankstelle zu 90 % selbst betrieben und er daher ein eigenes Interesse an der Eingehung des Tankstellenverwalter- bzw. Agenturvertrages hatte (in Anknüpfung an Senatsbeschluss vom 22.9.2003 - 10 W 355/03; OLG Koblenz, Urteil vom 21. Juni 2002 - 10 U 1116/01).

    (OLG Koblenz Beschluss vom 22.9.2003 - 10 W 355/03 - in Anknüpfung an BGHZ 125, 206, 211; 136, 347, 351; 137, 329, 333 f.; 146, 37, 42; BGH Urteil vom 26. April 2001 - IX ZR 337/98 - WM 2001, 1330, 1331; BGH NJW 2001, 815 ; OLG Koblenz Urteil vom 21. Juni 2002 - 10 U 1116/01-).

  • OLG Koblenz, 22.09.2003 - 10 W 355/03

    Keine Sittenwidrigkeit bei sachlichen und persönlichen Interesse des Mitbürgen

    Von einer Sittenwidrigkeit eingegangener Kreditverträge kann nicht ausgegangen werden, wenn die Ehefrau selbst ein eigenes sachliches und persönliches Interesse an Aufnahme der Kredite hat, die Gewerbeanmeldung des neu gegründeten von ihrem Ehemann faktisch geführten Transportunternehmens auf ihre ihren Namen läuft und sie die Buchhaltung des Unternehmens führt, d.h. letztlich eine Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft mit ihrem Ehemann besteht (in Anknüpfung an BGHZ 125, 206, 211; 136, 347, 351; 137, 329, 333 f.; 146, 37, 42; BGH Urteil vom 26. April 2001 - IX ZR 337/98 - WM 2001, 1330, 1331; OLG Koblenz Urteil vom 21. Juni 2002 - 10 U 1116/01 -).
  • OLG Koblenz, 04.10.2012 - 2 W 523/12

    Sittenwidrigkeit Bürgschaft - arbeitslose Ehefrau für Geschäftsschulden des

    Ein Bürgschaftsvertrag ist grundsätzlich dann gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig, wenn der Bürge sich in einem Umfang verpflichtet, der seine gegenwärtigen und künftig zu erwartenden Vermögensverhältnisse übersteigt, und durch weitere, dem Gläubiger zurechenbare Umstände - insbesondere durch Beeinträchtigung der Entscheidungsfreiheit - zusätzlich so erheblich belastet wird, dass ein unerträgliches Ungleichgewicht zwischen den Vertragspartnern hervorgerufen wird ( BGHZ 132, 328, 329 f..; 136, 347, 350 f; 137, 329 f, 332 f.; vgl. auch OLG Koblenz, Urteil vom 11.06.2002 - 10 U 1116/01).
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