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   OVG Niedersachsen, 27.09.1991 - 12 M 7440/91   

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OVG Niedersachsen, 27.09.1991 - 12 M 7440/91 (https://dejure.org/1991,8006)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27.09.1991 - 12 M 7440/91 (https://dejure.org/1991,8006)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27. September 1991 - 12 M 7440/91 (https://dejure.org/1991,8006)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen (Leitsatz)

    § 48 VwVfG; § 4 StVG; § 1 VwVfG ND
    Entziehung der Fahrerlaubnis; Verweisung; Landesrecht; Rücknahme eines Verwaltungsakts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Verweisung; Landesrecht; Rücknahme eines Verwaltungsakts

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)

  • VGH Bayern, 24.08.2010 - 11 CS 10.1139

    Alkoholabhängigkeit

    Innerhalb seines Anwendungsbereichs - d.h. soweit dem Inhaber einer Fahrerlaubnis diese Berechtigung wegen fehlender Eignung oder mangelnder Befähigung aberkannt werden soll (vgl. § 3 Abs. 1 Satz 1 StVG und § 46 FeV) - verdrängt das Rechtsinstitut der Entziehung der Fahrerlaubnis die sich aus Art. 48 f. BayVwVfG ergebenden allgemeinen Grundsätze über die Rücknahme und den Widerruf von Verwaltungsakten (HessVGH vom 4.6.1985 VRS Bd. 70, S. 228/229; NdsOVG vom 27.9.1991 Az. 12 M 7440/91 RdNr. 2; VGH BW vom 17.12.1991 VRS Bd. 82, S. 383/384; HambOVG vom 30.1.2002 VRS Bd. 102, S. 393/398 f.; VG Hamburg vom 2.5.2002 Az. 15 VG 1374/2002 RdNr. 18; VG Saarlouis vom 12.9.2007 Az. 10 L 1012/07 RdNrn. 20 f.; BayVGH vom 25.5.2010 Az. 11 CS 10.291 RdNr. 25).
  • VG Oldenburg, 01.02.2024 - 7 A 2441/20

    Beweislast Fahrerlaubnis; Fahrerlaubnisentziehung; Fahrerlaubniserteilung;

    Nach dieser Rechtsprechung würden die Vorschriften der § 3 Abs. 1 StVG , § 46 FeV die Entziehung der Fahrerlaubnis nicht nur für den Fall nachträglich eingetretener Umstände, die der Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs entgegenstehen, ermöglichen, sondern die Entziehung erweise sich auch dann als möglich, wenn die zur Nichteignung führenden Umstände bereits im Zeitpunkt ihrer Erteilung vorlagen ( Nds. OVG, Beschluss vom 27. September 1991 - 12 M 7440/91 -, Rn. 2, juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 30. Januar 2002 - 3 Bs 4/02 -, Rn. 24, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. Dezember 1991 - 10 S 2855/91 -, Rn. 3, juris; Hess. VGH, Urteil vom 4. Juni 1985 - 2 OE 65/83, NJW 1985, 2900, 2900).

    Dies begründet die genannte Rechtsprechung damit, dass bei einer festgestellten Nicht-Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen die Gefahren für die Sicherheit des Straßenverkehrs so schwerwiegend seien, dass die Fahrerlaubnis im Rahmen der § 3 Abs. 1 StVG , § 46 FeV , wonach kein Ermessen eingeräumt ist, zwingend zu entziehen sei und eine - in §§ 48 ff. VwVfG angelegte - Ermessens- und Vertrauensschutzprüfung diesem bundesgesetzgeberischen Schutzinteresse widerspräche ( Nds. OVG, Beschluss vom 27. September 1991 - 12 M 7440/91 -, Rn. 2, juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 30. Januar 2002 - 3 Bs 4/02 -, Rn. 24, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. Dezember 1991 - 10 S 2855/91 -, Rn. 3, juris; Hess. VGH, Urteil vom 4. Juni 1985 - 2 OE 65/83, NJW 1985, 2900, 2900 [BGH 11.07.1985 - IX ZR 178/84] ).

    Die tatsächlichen Auswirkungen einer Entziehung der Fahrerlaubnis ex tunc, nämlich, dass der Kläger die Voraussetzungen des Tatbestandes des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ( § 21 StVG ) für die Zeit seit rechtswidriger Fahrerlaubniserteilung erfüllen könnte (deswegen skeptisch in Bezug auf die Entziehung ex tunc: Nds. OVG, Beschluss vom 27. September 1991 - 12 M 7440/91 -, Rn. 2, juris), nimmt der Beklagte dagegen ermessensfehlerhaft nicht in den Blick.

  • VGH Bayern, 25.05.2010 - 11 CS 10.291

    Neuerteilung der Fahrerlaubnis nach dem Abklingen einer akuten Episode

    Einem Rückgriff auf Art. 49 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BayVwVfG steht entgegen, dass das Rechtsinstitut der Entziehung der Fahrerlaubnis innerhalb seines Anwendungsbereichs - d.h. soweit dem Inhaber diese Berechtigung wegen fehlender Eignung oder mangelnder Befähigung aberkannt werden soll - gegenüber den Bestimmungen über die Rücknahme und den Widerruf von Verwaltungsakten vorrangig ist (HessVGH vom 4.6.1985 VRS Bd. 70, S. 228/229; NdsOVG vom 27.9.1991 Az. 12 M 7440/91 RdNr. 2; VGH BW vom 17.12.1991 VRS Bd. 82, S. 383/384; HambOVG vom 30.1.2002 VRS Bd. 102, S. 393/398 f.; VG Hamburg vom 2.5.2002 Az. 15 VG 1374/2002 RdNr. 18; VG Saarlouis vom 12.9.2007 Az. 10 L 1012/07 RdNrn. 20 f.).
  • VG Freiburg, 16.08.2012 - 4 K 1363/12

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach Widerruf eines Eignungsgutachtens durch die

    OVG, Beschluss vom 27.09.1991 - 12 M 7440/91 -, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 18.08.2009 - 14 K 7374/08 -, juris, m.w.N.; VG Saarland, Beschluss vom 12.09.2007 - 10 L 1021/07 -, juris, m.w.N.; VG Sigmaringen, Urteil vom 10.07.2007 - 4 K 1374/06 -, juris, m.w.N.; VG Berlin, Beschluss vom 30.03.2007 - 11 A 158.07 -, juris, m.w.N.; VG Braunschweig, Beschluss vom 17.09.2002 - 6 K 530/02 -, juris, m.w.N.; VG Karlsruhe, Beschluss, vom 22.03.1999 - 6 K 284/99 -, juris, m.w.N.; vgl. hierzu auch BVerwG, Beschluss vom 12.10.1982, NJW 1983, 1279; Dauer, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 41. Aufl. 2011, § 3 StVG RdNr. 40, m.w.N.; unklar: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12.04.1994, NVwZ-RR 1995, 170, betr.
  • VG Regensburg, 20.11.2014 - RO 8 S 14.1785

    Entziehung der Fahrerlaubnis

    Nach überwiegender Auffassung ist die Fahrerlaubnis auch dann nach § 3 Abs. 1 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) zu entziehen, wenn ein Kraftfahrer aufgrund von Umständen, die vor Erteilung der Fahrerlaubnis eingetreten sind, als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen ist, da § 3 StVG und § 46 FeV als spezialgesetzliche Regelungen den allgemeinen Regelungen in den Art. 48, 49 BayVwVfG vorgehen, soweit - wie im vorliegenden Fall - die Eignung oder die Befähigung zum Führen von Kraftfahrzeugen in Rede stehen (VGH Mannheim., B.v. 17.12.1991 - 10 S 2855/91; OVG Hamburg, B.v. 4.2.2003 - 3 Bs 479/02; OVG Hamburg, B.v. 30.1.2002 - 3 Bs 4/02; OVG Lüneburg, B.v. 27.9.1991 - 12 M 7440/91; Dauer in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 41. Auflage 2011, § 3 StVG Rn. 40).
  • VG Saarlouis, 12.09.2007 - 10 L 1021/07

    Widerruf und Entziehung einer rechtwidrig erteilten Fahrerlaubnis

    dazu Janiszewski/Jagow/Burmann/Heß, Straßenverkehrsrecht, 19. Auflage 2006, StVG § 3 Rdnr. 21, und Henschel, Straßenverkehrsrecht, 37. Auflage 2003, § 4 StVG 1, Rdn. 40, jeweils m.w.N.; vgl. hierzu weiter Krieger, Die rechtswidrig erteilte Fahrerlaubnis, DVBl. 1963, 138 f.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 27.09.1991, 12 M 7440/91, juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 30.01.2002, 3 Bs 4/02, zfs 2002, 256 ff.; VG Hamburg, Beschluss vom 02.05.2002, 15 VG 1374/2002, juris.
  • OVG Niedersachsen, 29.05.1992 - 12 L 219/90

    Erstattungsfähigkeit d. Kosten im isolierten Verfahren;; Abhilfebescheid;

    Damit würde auch bei einem "Widerruf" der Entziehungsverfügung dem Widerspruch vom 27. März 1989 im Sinne des § 80 Abs. 1 Satz 1 VwVfG stattgegeben worden sein, weshalb offenbleiben kann, ob der Beklagte mit seinem Bescheid vom 12. September 1989 überhaupt die Entziehungsverfügung widerrufen hat - bezeichnenderweise ging die Bezirksregierung in ihrem Erlaß vom September 1989 an den Beklagten noch von einer vom Beklagten zu treffenden Abhilfeentscheidung aus - und ob im Fahrerlaubnisverfahren ein Widerruf überhaupt möglich ist (vgl. zu diesem Fragenkomplex den Beschluß des OVG Lüneburg vom 27. September 1991 - 12 M 7440/91 -, Nds.MBl 1992, 225).
  • VG Köln, 26.05.2023 - 6 L 636/23
    vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH BW), Beschluss vom 17. Dezember 1991 - 10 S 2855/91 -, juris, Rn. 3; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht (OVG Hamburg), Beschlüsse vom 4. Februar 2003 - 3 Bs 479/02 -, juris, Rn. 10, und vom 30. Januar 2002 - 3 Bs 4/02 -, juris, Rn. 23 f.; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (Nds. OVG), Beschluss vom 27. September 1991 - 12 M 7440/91 -, juris, Rn. 2; Dauer in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 47. Aufl. 2023, § 3 StVG Rn. 45 m.w.N.
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