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   AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22   

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AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22 (https://dejure.org/2023,2727)
AG München, Entscheidung vom 14.02.2023 - 161 C 12736/22 (https://dejure.org/2023,2727)
AG München, Entscheidung vom 14. Februar 2023 - 161 C 12736/22 (https://dejure.org/2023,2727)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • MIR - Medien Internet und Recht

    Weihnachtsgruß nach vier Jahren - Kein Fortbestand einer einmal erteilten Einwilligung in die Zusendung von E-Mail-Werbung nach den Umständen des Einzelfalls

  • BAYERN | RECHT

    BGB § 823 Abs. 1, § 1004 Abs. 1 S. 2
    Unzulässige E-Mail-Werbung nach Erlöschen einer ursprünglich erteilten Einwilligung

  • JurPC

    Unzulässige E-Mail-Werbung nach Erlöschen einer ursprünglich erteilten Einwilligung

  • rewis.io
  • kanzlei.biz

    Zusendung von Werbemails nach Erlöschen der Einwilligung unzulässig

Kurzfassungen/Presse (9)

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Erlöschen einer Newsletter-Einwilligung durch Zeitablauf

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Unzulässige E-Mail-Werbung nach Erlöschen einer ursprünglich erteilten Einwilligung ...

  • computerundrecht.de (Kurzinformation)

    Unzulässige E-Mail-Werbung nach Erlöschen einer ursprünglich erteilten Einwilligung

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Unzulässige E-Mail-Werbung nach Erlöschen einer ursprünglich erteilten Einwilligung

  • mdr-recht.de (Kurzinformation)

    Unzulässige E-Mail-Werbung nach Erlöschen einer ursprünglich erteilten Einwilligung

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation und Auszüge)

    E-Mail-Werbung kann trotz erteilter Einwilligung wegen Zeitablaufs unzulässig werden

  • delegedata.de (Kurzinformation)

    Zeitlicher Ablauf von Newsletter-Einwilligungen - 4 Jahre Inaktivität nach Vertragsende führen zur Unwirksamkeit

  • shopbetreiber-blog.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Einwilligung in Newsletterversand kann durch Zeitablauf unwirksam werden

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Kein Freifahrtschein für E-Mail-Werbung: Gegen Newsletter-Anbieter geurteilt

Papierfundstellen

  • MMR 2023, 722
  • MIR 2023, Dok. 020
  • K&R 2023, 378
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 10.07.2018 - VI ZR 225/17

    Auch E-Mails mit doppeltem Zweck können Spam sein

    Auszug aus AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22
    Die Verwendung von elektronischer Post für die Zwecke der Werbung ohne Einwilligung des Empfängers stellt grundsätzlich einen Eingriff in seine geschützte Privatsphäre und damit in sein allgemeines Persönlichkeitsrecht dar (BGH, Urteil vom 10. Juli 2018 - VI ZR 225/17 -, BGHZ 219, 233-242 - Kundenzufriedenheitsbefragung Leitsatz 1, juris Rz. 14).

    Aufgrund des Gebots zur richtlinienkonformen Auslegung ist ein Verstoß gegen diese Regelung grundsätzlich als Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht zu werten (BGH, Urteil vom 10. Juli 2018 - VI ZR 225/17 BGHZ 219, 233-242 - Kundenzufriedenheitsbefragung juris Rz. 16).

    Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht ist nur dann rechtswidrig, wenn das Schutzinteresse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (BGH, Urteil vom 10. Juli 2018 - VI ZR 225/17 -, BGHZ 219, 233-242 - Kundenzufriedenheitsbefragung -, juris Rz. 22).

    Diese gesetzgeberische Wertung ist bei der Beurteilung der Generalklauseln des Bürgerlichen Gesetzbuches ebenfalls heranzuziehen, um Wertungswidersprüche zu vermeiden (BGH, Urteil vom 10. Juli 2018 - VI ZR 225/17 -, BGHZ 219, 233-242 - Kundenzufriedenheitsbefragung -, juris Rz. 23).

    d) Die für den Unterlassungsanspruch erforderliche Wiederholungsgefahr wird durch das festgestellte rechtsverletzende Verhalten der Beklagten indiziert (BGH, Urteil vom 10. Juli 2018 - VI ZR 225/17 -, BGHZ 219, 233-242 - Kundenzufriedenheitsbefragung -, juris Rz. 26).

  • BGH, 20.05.2009 - I ZR 218/07

    E-Mail-Werbung II

    Auszug aus AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22
    Werbung ist jede Äußerung bei der Ausübung eines Handels, Gewerbes, Handwerks oder freien Berufs mit dem Ziel, den Absatz von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen zu fördern (BGH, Beschluss vom 20.05.2009 - I ZR 218/07, juris Rz. 13).

    Wegen des unzumutbar belästigenden Charakters derartiger Werbung gegenüber dem Empfänger ist die Übersendung einer Werbe-E-Mail ohne vorherige ausdrückliche Einwilligung grundsätzlich rechtswidrig (vgl. BGH, Beschluss vom 20.05.2009 - I ZR 218/07, juris Rz. 14).

  • LG Berlin, 02.07.2004 - 15 O 653/03

    Zur Geltungsdauer einer erteilten Einwilligung in die Zusendung von Werbemails

    Auszug aus AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22
    Ein Teil der instanzgerichtlichen Rechtsprechung befürwortet das Erlöschen einer Einwilligung mit der Zeit, so beispielsweise das LG München I ab einem Zeitraum von mehr als 1, 5 Jahren (LG München l, Urteil vom 8. April 2010 - 17 HK 0 138/10 -, juris Rz. 21), das LG Berlin bei einem Zeitraum von zwei Jahren später (LG Berlin, Beschluss vom 2. Juli 2004 - 15 O 653/03) und das LG Hamburg bei einem Zeitraum von zehn Jahren später (LG Hamburg, Urteil vom 17.02.2004 312 O 645/02, https://openjur.de/u/30531.html, Rz. 63).

    Sie hätte sich vielmehr zunächst erkundigen müssen, ob dies noch der Fall war (vgl. LG Berlin, Beschluss vom 2. Juli 2004 - 15 O 653/03).

  • OLG Köln, 07.12.2012 - 6 U 69/12

    Klagebefugnis von Verbraucherschutzverbänden hinsichtlich unaufgeforderter

    Auszug aus AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22
    Hieraus ergibt sich, dass diese - ebenso wie eine Einwilligung nach 183 BGB - grundsätzlich nicht al/eia durch Zeitablau erliscnt (vgl. OLG Stuttgart, BeckRS 2007, 10540; OLG Köln, GRUR-RR 2013, 219, 221; LG Berlin, BeckRS 2012, 08644; Köhler/Bornkamm/Köhler, UWG, 35. Aufl., 7 Rn. 148 und 186; jurisPK-UWG/Koch, 4. Aufl., 7 Rn. 245 und 376; Schöler in Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, UWG, 4. Aufl., 7 Rn. 243).

    Gegen ein Erlöschen der Einwilligung wenden sich das OLG Stuttgart (OLG Stuttgart, Urteil vom 22. März 2007 - 2 U 159/06 -, juris Rz. 34) bei einem Zeitraum von einem Jahr und drei Monaten sowie das OLG Köln bei einem Zeitraum von einem Jahr und vier Monaten (OLG Köln, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-6 U 69/12 juris Rz. 15).

  • OLG Stuttgart, 22.03.2007 - 2 U 159/06

    Unerbetene Telefonwerbung: Einwilligung in Telefon- oder Telefaxwerbung bei

    Auszug aus AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22
    Hieraus ergibt sich, dass diese - ebenso wie eine Einwilligung nach 183 BGB - grundsätzlich nicht al/eia durch Zeitablau erliscnt (vgl. OLG Stuttgart, BeckRS 2007, 10540; OLG Köln, GRUR-RR 2013, 219, 221; LG Berlin, BeckRS 2012, 08644; Köhler/Bornkamm/Köhler, UWG, 35. Aufl., 7 Rn. 148 und 186; jurisPK-UWG/Koch, 4. Aufl., 7 Rn. 245 und 376; Schöler in Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, UWG, 4. Aufl., 7 Rn. 243).

    Gegen ein Erlöschen der Einwilligung wenden sich das OLG Stuttgart (OLG Stuttgart, Urteil vom 22. März 2007 - 2 U 159/06 -, juris Rz. 34) bei einem Zeitraum von einem Jahr und drei Monaten sowie das OLG Köln bei einem Zeitraum von einem Jahr und vier Monaten (OLG Köln, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-6 U 69/12 juris Rz. 15).

  • OLG München, 22.12.2016 - 6 W 1579/16

    Streitwertfestsetzung - Unerwünschte Werbe-E-Mails

    Auszug aus AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22
    Der Streitwert wird auf EUR 1.000,00 festgesetzt, SS 2 - 4 ZPO (vgl. OLG München, Beschluss vom 22. Dezember 2016 - 6 W 1579/16).
  • KG, 26.01.2007 - 9 U 52/06

    Wert des Beschwerdegegenstandes: Verurteilung zur Unterlassung von

    Auszug aus AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22
    Bezüglich der Unterlassung bestimmt sich das Abwehrinteresse nach Aufwand und Kosten, um dem titulierten Unterlassungsanspruch nachzukommen, also beispielsweise die E-Mail-Adresse des Klägers aus einer Verteilerliste löschen zu müssen (KG Berlin, Urteil vom 26.01.2007 - 9 U 52/06).
  • BGH, 01.02.2018 - III ZR 196/17

    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Telekommunikationsunternehmens: Wirksamkeit

    Auszug aus AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22
    (1) Der BGH (BGH, Urteil vom I . Februar 2018 - III ZR 196/17 -, juris 31) führt hierzu aus (Hervorhebungen seitens des Gerichts):.
  • LG Berlin, 09.12.2011 - 15 O 343/11

    Einwilligung in E-Mail-Werbung

    Auszug aus AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22
    Hieraus ergibt sich, dass diese - ebenso wie eine Einwilligung nach 183 BGB - grundsätzlich nicht al/eia durch Zeitablau erliscnt (vgl. OLG Stuttgart, BeckRS 2007, 10540; OLG Köln, GRUR-RR 2013, 219, 221; LG Berlin, BeckRS 2012, 08644; Köhler/Bornkamm/Köhler, UWG, 35. Aufl., 7 Rn. 148 und 186; jurisPK-UWG/Koch, 4. Aufl., 7 Rn. 245 und 376; Schöler in Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, UWG, 4. Aufl., 7 Rn. 243).
  • LG Hamburg, 17.02.2004 - 312 O 645/02

    Einwilligung in E-Mail-Werbung verfällt nach 10 Jahren der Nichtbenutzung

    Auszug aus AG München, 14.02.2023 - 161 C 12736/22
    Ein Teil der instanzgerichtlichen Rechtsprechung befürwortet das Erlöschen einer Einwilligung mit der Zeit, so beispielsweise das LG München I ab einem Zeitraum von mehr als 1, 5 Jahren (LG München l, Urteil vom 8. April 2010 - 17 HK 0 138/10 -, juris Rz. 21), das LG Berlin bei einem Zeitraum von zwei Jahren später (LG Berlin, Beschluss vom 2. Juli 2004 - 15 O 653/03) und das LG Hamburg bei einem Zeitraum von zehn Jahren später (LG Hamburg, Urteil vom 17.02.2004 312 O 645/02, https://openjur.de/u/30531.html, Rz. 63).
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