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   FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12   

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FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12 (https://dejure.org/2013,54926)
FG Thüringen, Entscheidung vom 09.10.2013 - 3 K 306/12 (https://dejure.org/2013,54926)
FG Thüringen, Entscheidung vom 09. Oktober 2013 - 3 K 306/12 (https://dejure.org/2013,54926)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung von Aufwendungen eines Klinikdirektors für die Stornierung einer geplanten, aber nicht stattgefundenen "Skifreizeit" mit Mitarbeitern als Werbungskosten aus nichtselbständiger Arbeit; Unterscheidung der Erbringung von Aufwendungen aus beruflichem Anlass ...

  • Justiz Thüringen

    § 9 Abs 1 S 1 EStG 2002, § 12 Nr 1 EStG 2002, § 19 Abs 1 S 1 Nr 1 EStG 2002, § 9 Abs 5 EStG 2002, § 4 Abs 5 S 1 Nr 1 EStG 2002
    Werbungskostenabzug der Aufwendungen eines angestellten Chefarztes für die Stornierung einer mit den Krankenhausmitarbeitern geplanten Skifreizeit - Keine Anwendung von § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 EStG auf Zuwendungen eines leitenden Arbeitnehmers an Arbeitnehmer des gleichen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Stornierungskosten auf eine geplante Skifreizeit mit den Mitarbeitern als Werbungskosten eines leitenden Angestellten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Stornierungskosten auf eine geplante Skifreizeit mit den Mitarbeitern als Werbungskosten eines leitenden Angestellten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 1290
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (32)

  • BFH, 01.02.2007 - VI R 25/03

    Bewirtungsaufwendungen können bei variablem Gehalt Werbungskosten sein

    Auszug aus FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12
    Eine berufliche Veranlassung ist gegeben, wenn die Aufwendungen objektiv mit dem Beruf zusammenhängen und subjektiv zu dessen Förderung erbracht werden (z.B. BFH-Urteil vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, BFHE 216, 522, BStBl II 2007, 459, m.w.N.).

    c) Nach der neueren Rechtsprechung des BFH muss die Frage, ob der Steuerpflichtige Aufwendungen aus beruflichem Anlass erbringt oder ob es sich um Aufwendungen für die Lebensführung i.S. von § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG handelt, dagegen anhand einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalls, entschieden werden (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O.; vom 12. April 2007 VI R 77/04, BFH/NV 2007, 1643; vom 24. Mai 2007 VI R 78/04, BFHE 218, 177, BStBl II 2007, 721, vom 22. Juni 2006 VI R 61/02 BFHE 213, 566, BStBl II 2006, 782; vom 26. Januar 2005 VI R 71/03, BFHE 208, 572, BStBl II 2005, 349; vom 19. Dezember 2005 VI R 65/04, BFH/NV 2006, 1075, und VI R 63/01, BFH/NV 2006, 728).

    Für die Beurteilung, ob z.B. Aufwendungen für eine Feier beruflich oder privat veranlasst sind, hat die höchstrichterliche Rechtsprechung in erster Linie auf den Anlass der Feier abgestellt (vgl. BFH-Urteil vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O.; vom 14. Juli 2004 I R 57/03, BFHE 206, 431, BFH/NV 2004, 1603; vom 12. Dezember 1991 IV R 58/88, BFHE 167, 46, BStBl II 1992, 524, jeweils m.w.N.; Beschlüsse vom 4. November 1998 IV B 30/98, BFH/NV 1999, 467; vom 29. Juli 1994 VIII B 71/93, BFH/NV 1995, 118).

    Zu berücksichtigen ist außerdem, an welchem Ort die Veranstaltung stattfindet, ob sich die fraglichen Aufwendungen im Rahmen vergleichbarer betrieblicher Veranstaltungen bewegen, und ob das Fest den Charakter einer privaten Feier aufweist oder ob das nicht der Fall ist (vgl. BFH-Urteile vom 6. März 2008 VI R 68/06, BFH/NV 2008, 1316; vom 10. Juli 2008 VI R 26/07, a.a.O., vom 11. Januar 2007 VI R 52/03, a.a.O., vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O).

    Eine solche Einschränkung des Werbungskostenabzugs ergibt sich auch nicht aus der neueren Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteil vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O).

    Zwar ergingen die angeführten BFH-Entscheidungen zu Bewirtungskosten (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 01. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O.) bzw. zur Abzugsfähigkeit von Werbegeschenken (vgl. BFH-Urteil vom 24. Mai 2007 VI R 78/04, BFHE 218, 177, BStBl II 2007, 721), die im Streitjahr 2007 beim hiesigen Kläger nicht vorliegen.

    Für diese Wertung des erkennenden Senats spricht im Übrigen der Umstand, dass der BFH in den fraglichen Entscheidungen, in denen es eigentlich nur um die Frage des Abzugs von Bewirtungskosten ging, und darum, wie die dargestellten Indizien und Kriterien im Rahmen der Gesamtwürdigung aller Umstände zu werten und zu gewichten sind, letztlich über die Frage des Abzugs von Bewirtungskosten hinaus allgemein folgende Vorgabe gemacht hat: Ob der Steuerpflichtige Aufwendungen aus beruflichem Anlass erbringt oder ob es sich um Aufwendungen für die Lebensführung i.S. von § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG handelt, sei anhand einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalls, zu entscheiden (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O.; vom 12. April 2007 VI R 77/04, BFH/NV 2007, 1643; vom 24. Mai 2007 VI R 78/04, BFHE 218, 177, BStBl II 2007, 721).

  • BFH, 24.05.2007 - VI R 78/04

    Aufwendungen für Bewirtung und Werbegeschenke eines Arbeitnehmers als

    Auszug aus FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12
    c) Nach der neueren Rechtsprechung des BFH muss die Frage, ob der Steuerpflichtige Aufwendungen aus beruflichem Anlass erbringt oder ob es sich um Aufwendungen für die Lebensführung i.S. von § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG handelt, dagegen anhand einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalls, entschieden werden (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O.; vom 12. April 2007 VI R 77/04, BFH/NV 2007, 1643; vom 24. Mai 2007 VI R 78/04, BFHE 218, 177, BStBl II 2007, 721, vom 22. Juni 2006 VI R 61/02 BFHE 213, 566, BStBl II 2006, 782; vom 26. Januar 2005 VI R 71/03, BFHE 208, 572, BStBl II 2005, 349; vom 19. Dezember 2005 VI R 65/04, BFH/NV 2006, 1075, und VI R 63/01, BFH/NV 2006, 728).

    Ein gewichtiges Indiz für die Zuordnung von Aufwendungen zum beruflichen Bereich kann auch der Umstand bilden, dass der Steuerpflichtige variable, vom Erfolg seiner Arbeit abhängige Entlohnung erhalte (vgl. BFH-Urteile vom 18. Oktober 2007 VI R 43/04, BFH/NV 2008, 357, und vom 24. Mai 2007 VI R 78/04, a.a.O.).

    Zwar ergingen die angeführten BFH-Entscheidungen zu Bewirtungskosten (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 01. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O.) bzw. zur Abzugsfähigkeit von Werbegeschenken (vgl. BFH-Urteil vom 24. Mai 2007 VI R 78/04, BFHE 218, 177, BStBl II 2007, 721), die im Streitjahr 2007 beim hiesigen Kläger nicht vorliegen.

    Für diese Wertung des erkennenden Senats spricht im Übrigen der Umstand, dass der BFH in den fraglichen Entscheidungen, in denen es eigentlich nur um die Frage des Abzugs von Bewirtungskosten ging, und darum, wie die dargestellten Indizien und Kriterien im Rahmen der Gesamtwürdigung aller Umstände zu werten und zu gewichten sind, letztlich über die Frage des Abzugs von Bewirtungskosten hinaus allgemein folgende Vorgabe gemacht hat: Ob der Steuerpflichtige Aufwendungen aus beruflichem Anlass erbringt oder ob es sich um Aufwendungen für die Lebensführung i.S. von § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG handelt, sei anhand einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalls, zu entscheiden (ständige Rechtsprechung; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O.; vom 12. April 2007 VI R 77/04, BFH/NV 2007, 1643; vom 24. Mai 2007 VI R 78/04, BFHE 218, 177, BStBl II 2007, 721).

  • BFH, 19.06.2008 - VI R 33/07

    Bewirtungsaufwendungen eines leitenden Arbeitnehmers für Arbeitskollegen und

    Auszug aus FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12
    Der neueren Rechtsprechung, vor allem dem BFH-Urteil vom 19.06.2008 VI R 33/07, BStBl II 2008, 209, die das Vorliegen von Werbungskosten bzw. von Betriebsausgaben bejaht habe, hätten dem hiesigen Streitfall vergleichbare Sachverhalte zu Grunde gelegen.

    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 18. September 2007 I R 75/06, BFHE 219, 78, BStBl II 2008, 116, vom 10. Juli 2008 VI R 26/07, BFH/NV 2008, 1831; vom 19. Juni 2008 VI R 33/07, BFHE 222, 359, BStBl II 2009, 11; und vom 19. August 1999 IV R 20/99, BFHE 190, 158, BStBl II 2000, 203) greift allerdings für Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit die Abzugsbeschränkung des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG (auch) nicht, wenn ein Arbeitnehmer aus beruflichem Anlass Aufwendungen für die Bewirtung von Arbeitskollegen trägt.

    Nicht anders verhalte sich ein Arbeitnehmer, der insbesondere ihm untergeordnete, bei gleichem Arbeitgeber beschäftigte Arbeitnehmer bewirte, um den wirtschaftlichen Erfolg der von ihm geleiteten Abteilung zu sichern und damit jedenfalls seine variablen Bezüge zu erhalten oder zu steigern (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juni 2008 VI R 33/07, a.a.O.).

  • BFH, 10.07.2008 - VI R 26/07

    Bewirtungsaufwendungen eines Arbeitnehmers als Werbungskosten - Anwendung des § 4

    Auszug aus FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12
    Indes ist der Anlass einer Feier nach der neueren Rechtsprechung des BFH (vgl. auch BFH-Urteil vom 10. Juli 2008 VI R 26/07, BFH/NV 2008, 1831) nur ein erhebliches Indiz, nicht aber das allein entscheidende Kriterium für die Beurteilung der beruflichen oder privaten Veranlassung der Bewirtungsaufwendungen.

    Zu berücksichtigen ist außerdem, an welchem Ort die Veranstaltung stattfindet, ob sich die fraglichen Aufwendungen im Rahmen vergleichbarer betrieblicher Veranstaltungen bewegen, und ob das Fest den Charakter einer privaten Feier aufweist oder ob das nicht der Fall ist (vgl. BFH-Urteile vom 6. März 2008 VI R 68/06, BFH/NV 2008, 1316; vom 10. Juli 2008 VI R 26/07, a.a.O., vom 11. Januar 2007 VI R 52/03, a.a.O., vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O).

    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 18. September 2007 I R 75/06, BFHE 219, 78, BStBl II 2008, 116, vom 10. Juli 2008 VI R 26/07, BFH/NV 2008, 1831; vom 19. Juni 2008 VI R 33/07, BFHE 222, 359, BStBl II 2009, 11; und vom 19. August 1999 IV R 20/99, BFHE 190, 158, BStBl II 2000, 203) greift allerdings für Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit die Abzugsbeschränkung des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG (auch) nicht, wenn ein Arbeitnehmer aus beruflichem Anlass Aufwendungen für die Bewirtung von Arbeitskollegen trägt.

  • BFH, 23.03.1984 - VI R 182/81

    Werbungskosten - Bezirksdirektor einer Versicherungsgesellschaft - Zuwendungen an

    Auszug aus FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12
    Diese Rechtsprechung hatte eine berufliche Veranlassung der Aufwendungen für gesellschaftliche Veranstaltungen nur für den Fall angenommen, dass die Teilnahme daran eine besondere Belohnung für den Teil der Mitarbeiter darstellt, der sich durch besondere Leistungen ausgezeichnet hat (vgl. BFH-Urteil vom 23. März 1984 VI R 182/81, BFHE 141, 18, BStBl II 1984, 557, unter 3. c der Gründe).

    Hierzu hat der BFH als Begründung ausgeführt, dass derartige Veranstaltungen infolge der herausgehobenen beruflichen Position der betreffenden Personen auch deren persönlicher Ehrung und der Erfüllung gewisser Repräsentationspflichten dienten und somit Ausdruck gesellschaftlicher Gepflogenheit seien (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 27. Februar 1997 IV R 60/96, BFH/NV 1997, 560; vom 15. Juli 1994 VI R 70/93, a.a.O.; vom 4. Dezember 1992 VI R 59/92, BFHE 170, 131, BStBl II 1993, 350; vom 8. März 1990 IV R 108/88, BFH/NV 1991, 436; vom 23. März 1984 VI R 182/81, a.a.O., unter 3. b der Gründe).

    Insoweit hat der BFH noch in seinem Urteil vom 08.11.1984 IV R 186/82, BFHE 143, 21, BStBl II 1985, 286 entschieden, dass bei einem angestellten Chefarzt eines Krankenhauses Aufwendungen für Weihnachtsgeschenke an seine Mitarbeiter bereits deshalb unter das Abzugsverbot des § 4 Abs. 5 Nr. 1 Satz 1 EStG fielen, weil die Mitarbeiter der Krankenhausabteilung so wenig Arbeitnehmer des Klägers gewesen seien, wie im BFH-Urteil vom 23. März 1984 VI R 182/81, BFHE 141, 18, BStBl II 1984, 557 die einem Bezirksdirektor unterstellten Mitarbeiter dessen Arbeitnehmer gewesen seien oder Staatsbedienstete Arbeitnehmer ihres Behördenleiters seien, auf dessen Weisung sie ihre Arbeiten ausführten.

  • BFH, 12.12.1991 - IV R 58/88

    Bewirtungsaufwendungen für Geburtstagsempfang sind keine Betriebsausgaben

    Auszug aus FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12
    Demgegenüber hat der BFH bei Veranstaltungen von Geschäftsführern bzw. leitenden Angestellten eines Unternehmens, die insbesondere zu herausgehobenen persönlichen Ereignissen stattfanden, einen Abzug von Bewirtungsaufwendungen auch dann abgelehnt, wenn ausschließlich Geschäftsfreunde und Mitarbeiter des Unternehmens geladen wurden (vgl. BFH-Urteile vom 15. Juli 1994 VI R 70/93, BFHE 175, 88, BStBl II 1994, 896, m.w.N.; vom 12. Dezember 1991 IV R 58/88, BFHE 167, 46, BStBl II 1992, 524; BFH-Beschluss vom 29. Juli 1994 VIII B 71/93, BFH/NV 1995, 118).

    Auf die äußeren Umstände der Bewirtung, die vom Kläger mit der Einladung verfolgten geschäftlichen Ziele und den Personenkreis der Gäste könne nicht alleine und nicht entscheidend abgestellt werden (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1991 IV R 58/88,a.a.O.; vom 29. Juli 1994 VIII B 71/93, BFH/NV 1995, 118).

    Für die Beurteilung, ob z.B. Aufwendungen für eine Feier beruflich oder privat veranlasst sind, hat die höchstrichterliche Rechtsprechung in erster Linie auf den Anlass der Feier abgestellt (vgl. BFH-Urteil vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O.; vom 14. Juli 2004 I R 57/03, BFHE 206, 431, BFH/NV 2004, 1603; vom 12. Dezember 1991 IV R 58/88, BFHE 167, 46, BStBl II 1992, 524, jeweils m.w.N.; Beschlüsse vom 4. November 1998 IV B 30/98, BFH/NV 1999, 467; vom 29. Juli 1994 VIII B 71/93, BFH/NV 1995, 118).

  • BFH, 29.07.1994 - VIII B 71/93

    Kosten für die Geburtstagsfeier keine Betriebsausgaben

    Auszug aus FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12
    Demgegenüber hat der BFH bei Veranstaltungen von Geschäftsführern bzw. leitenden Angestellten eines Unternehmens, die insbesondere zu herausgehobenen persönlichen Ereignissen stattfanden, einen Abzug von Bewirtungsaufwendungen auch dann abgelehnt, wenn ausschließlich Geschäftsfreunde und Mitarbeiter des Unternehmens geladen wurden (vgl. BFH-Urteile vom 15. Juli 1994 VI R 70/93, BFHE 175, 88, BStBl II 1994, 896, m.w.N.; vom 12. Dezember 1991 IV R 58/88, BFHE 167, 46, BStBl II 1992, 524; BFH-Beschluss vom 29. Juli 1994 VIII B 71/93, BFH/NV 1995, 118).

    Auf die äußeren Umstände der Bewirtung, die vom Kläger mit der Einladung verfolgten geschäftlichen Ziele und den Personenkreis der Gäste könne nicht alleine und nicht entscheidend abgestellt werden (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1991 IV R 58/88,a.a.O.; vom 29. Juli 1994 VIII B 71/93, BFH/NV 1995, 118).

    Für die Beurteilung, ob z.B. Aufwendungen für eine Feier beruflich oder privat veranlasst sind, hat die höchstrichterliche Rechtsprechung in erster Linie auf den Anlass der Feier abgestellt (vgl. BFH-Urteil vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O.; vom 14. Juli 2004 I R 57/03, BFHE 206, 431, BFH/NV 2004, 1603; vom 12. Dezember 1991 IV R 58/88, BFHE 167, 46, BStBl II 1992, 524, jeweils m.w.N.; Beschlüsse vom 4. November 1998 IV B 30/98, BFH/NV 1999, 467; vom 29. Juli 1994 VIII B 71/93, BFH/NV 1995, 118).

  • BFH, 18.09.2007 - I R 75/06

    Abzug von Kosten einer Bewirtung bei Schulungsveranstaltung

    Auszug aus FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12
    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 18. September 2007 I R 75/06, BFHE 219, 78, BStBl II 2008, 116, vom 10. Juli 2008 VI R 26/07, BFH/NV 2008, 1831; vom 19. Juni 2008 VI R 33/07, BFHE 222, 359, BStBl II 2009, 11; und vom 19. August 1999 IV R 20/99, BFHE 190, 158, BStBl II 2000, 203) greift allerdings für Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit die Abzugsbeschränkung des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG (auch) nicht, wenn ein Arbeitnehmer aus beruflichem Anlass Aufwendungen für die Bewirtung von Arbeitskollegen trägt.

    Der BFH schloss sich damit der Ansicht der Verwaltung und Literatur (siehe hierzu BFH-Urteil vom 18. September 2007 I R 75/06 m.w.N.) an, dass nur die rein betriebsinterne Arbeitnehmerbewirtung keiner Abzugsbeschränkung unterliegt (vgl. hierzu auch Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 4 Rz 542, m.w.N.).

  • BFH, 27.11.1978 - GrS 8/77

    Beschluß des Großen Senats zur Frage, wann und inwieweit Aufwendungen für die

    Auszug aus FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12
    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 27. November 1978 GrS 8/77, BFHE 126, 533, BStBl II 1979, 213) sind nämlich (auch Auslands)Reisen, denen - wie im Streitfall - offensichtlich ein unmittelbarer betrieblicher (beruflicher) Anlass zugrunde liegt, anders zu beurteilen als Auslandsreisen, denen ein solch konkreter Bezug zur betrieblichen (beruflichen) Tätigkeit fehlt und bei denen häufig auch private Interessen eine Rolle spielen.

    Bei anderen Reisen müssen die Beurteilungsmerkmale, die jeweils für eine private oder betriebliche (berufliche) Veranlassung der Reise sprechen, gegeneinander abgewogen werden (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 27. November 1978 GrS 8/77, a.a.O.).

  • BFH, 11.01.2007 - VI R 52/03

    Bewirtungsaufwendungen können als Werbungskosten abziehbar sein

    Auszug aus FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 306/12
    Zu berücksichtigen ist außerdem, an welchem Ort die Veranstaltung stattfindet, ob sich die fraglichen Aufwendungen im Rahmen vergleichbarer betrieblicher Veranstaltungen bewegen, und ob das Fest den Charakter einer privaten Feier aufweist oder ob das nicht der Fall ist (vgl. BFH-Urteile vom 6. März 2008 VI R 68/06, BFH/NV 2008, 1316; vom 10. Juli 2008 VI R 26/07, a.a.O., vom 11. Januar 2007 VI R 52/03, a.a.O., vom 1. Februar 2007 VI R 25/03, a.a.O).

    Sie sind jedoch für die Abgrenzung der beruflich und privat veranlassten Aufwendungen des Arbeitnehmers entsprechend heranzuziehen (BFH, Urteil vom 11. Januar 2007 VI R 52/03, BFHE 216, 320, BStBl II 2007, 317).

  • BFH, 08.11.1984 - IV R 186/82

    Kein Abzug als WErbungskosten oder Betriebsausgaben für Geschenke an

  • BFH, 12.04.2007 - VI R 77/04

    WK-Abzug; Bewirtungsaufwand

  • BFH, 15.07.1994 - VI R 70/93

    Bewirtungskosten, die einem Arbeitnehmer anläßlich des Antritts einer

  • BFH, 13.08.1981 - IV R 31/79
  • BFH, 21.09.2009 - GrS 1/06

    Aufteilung der Aufwendungen für eine gemischt veranlasste Reise

  • BFH, 28.01.2003 - VI R 48/99

    Fest des Arbeitgebers aus Anlass eines Arbeitnehmergeburtstags

  • BFH, 19.08.1999 - IV R 20/99

    Getrennte Aufzeichnung von Bewirtungskosten

  • BFH, 14.07.1988 - IV R 57/87

    Zur betrieblichen Veranlassung der Aufwendungen für ein Steuerberater-Symposium

  • BFH, 30.04.1993 - VI R 94/90

    Zum Werbungskostenabzug der Kosten einer Bildungsgruppenreise bei dem

  • FG München, 20.01.2005 - 3 K 4519/01

    Vorläufige Vollstreckbarkeit einer finanzgerichtlichen Kostenentscheidung nach §

  • BFH, 22.06.2006 - VI R 61/02

    Aufwendungen von Lehrern für Snowboardkurse als Werbungskosten -

  • BFH, 14.07.2004 - I R 57/03

    Geburtstagsfeier einer GmbH für ihren GGf

  • BFH, 26.01.2005 - VI R 71/03

    Tatrichterliche Würdigung über den Zusammenhang von Studienaufwendungen mit

  • BFH, 06.03.2008 - VI R 68/06

    Bewirtungsaufwendungen als Werbungskosten bei den Einkünften aus

  • BFH, 19.12.2005 - VI R 63/01

    Werbungskosten bei einer als Dienstaufgabe durchgeführten Reise

  • BFH, 27.02.1997 - IV R 60/96

    Geburtstagsfeier für Gesellschafter einer Personengesellschaft

  • BFH, 04.12.1992 - VI R 59/92

    Bewirtungskosten für Feierstunde sind keine Werbungskosten

  • BFH, 18.10.2007 - VI R 43/04

    Gymnasiallehrerin; Werbungskostenabzug

  • BFH, 19.12.2005 - VI R 65/04

    WK-Abzug - Werbungskosten: Auswärtiger Sprachkurs zur Prüfungsvorbereitung

  • BFH, 04.11.1998 - IV B 30/98

    Betriebsfest in zeitlichem Zusammenhang mit Gründergeburtstag

  • BFH, 08.03.1990 - IV R 108/88

    Bewirtungskosten als Werbungskosten ohne Bezug zu Einkünften aus selbständiger

  • BFH, 24.05.1973 - IV R 92/72

    Aufwendungen eines o. Professors für Weihnachtsfeier mit Mitarbeitern und für

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