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   FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06   

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FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06 (https://dejure.org/2007,8142)
FG Hamburg, Entscheidung vom 17.04.2007 - 3 K 64/06 (https://dejure.org/2007,8142)
FG Hamburg, Entscheidung vom 17. April 2007 - 3 K 64/06 (https://dejure.org/2007,8142)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    UStG § 12 Abs. 1; ; UStG § 12 Abs. 2 Nr. 1; ; GG Art. 3; ; GG Art. 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ermäßigter Steuersatz für Zeitschriften

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ermäßigter Steuersatz für Zeitschriften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • FG Hamburg (Leitsatz)

    Umsatzsteuer: Ermäßigter Steuersatz für Zeitschriften

Papierfundstellen

  • afp 2007, 589
  • EFG 2007, 1994
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (25)

  • BFH, 26.02.1991 - IX R 267/87

    Rechtmäßigkeit der Aussetzung der Vollziehung eines Einkommensteuerbescheids

    Auszug aus FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06
    b der Anlage 2 zu § 12 UStG und nicht in Position 4902 GZT geregelt (vgl. Anm. Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1990, 442; vgl. für vor 1988: BFH vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 m.w.N.).

    Ihr Werbemittelcharakter stellt ein deutliches Unterscheidungsmerkmal dar (BVerfG vom 8. Mai 1974 1 BvR 772/68, Steuerrechtsprechung in Karteiform --StRK-- UStG 1967 § 12 Abs. 2 Nr. 1 R. 4; BFH vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779).

    b der Anlage 2 zu § 12 UStG geregelten Ausnahmen von der Umsatzsteuerermäßigung keine Bedenken (vgl. BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433 zu 2 a a.E.;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 zu 2).

    Ohne tatsächliche Bedeutung ist dabei im Streitfall die Abgrenzung zu privaten Suchanzeigen (vgl. BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433; vom 26. Februar 1991, BFH/NV 1991, 723).

    a) Das Merkmal "überwiegend" ist in erster Linie qualitativ nach der Beschaffenheit und erkennbaren Bestimmung zu beurteilen, d.h. entscheidend nach Aufmachung, Inhalt und Herausgabezweck und nicht unmittelbar quantitativ nach dem Raumverhältnis (vgl. FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, EFG Köln 2005, 652 zu 2 a; FG Rheinland-Pfalz vom 14. Dezember 2001 3 K 2673/98, Juris, Datev; BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433 a.E.;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 zu II 3; Rondorf in Plückebaum/Malitzky, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 Rd. 1113; Husmann in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2 Rd. 661; vgl. ferner BFH vom 2. April 1996 VII R 119/94, BFHE 180, 231, BFH/NV 1996, 306).

    Anderen Entscheidungssachverhalten ist ein Anzeigenanteil von 80-90 % oder mehr als 2/3 zu entnehmen (einschließlich oder ohne Suchanzeigen, vgl. BFH vom 24. November 2005 V B 197/04, BFH/NV 2006, 624;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779; FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, EFG 2005, 652).

  • BFH, 26.02.1991 - VII R 127/89

    Möglichkeit des Dienen von Suchanzeigen zu Werbezwecken nach dem zolltariflichen

    Auszug aus FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06
    b der Anlage 2 zu § 12 UStG und nicht in Position 4902 GZT geregelt (vgl. Anm. Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1990, 442; vgl. für vor 1988: BFH vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 m.w.N.).

    Ihr Werbemittelcharakter stellt ein deutliches Unterscheidungsmerkmal dar (BVerfG vom 8. Mai 1974 1 BvR 772/68, Steuerrechtsprechung in Karteiform --StRK-- UStG 1967 § 12 Abs. 2 Nr. 1 R. 4; BFH vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779).

    b der Anlage 2 zu § 12 UStG geregelten Ausnahmen von der Umsatzsteuerermäßigung keine Bedenken (vgl. BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433 zu 2 a a.E.;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 zu 2).

    a) Das Merkmal "überwiegend" ist in erster Linie qualitativ nach der Beschaffenheit und erkennbaren Bestimmung zu beurteilen, d.h. entscheidend nach Aufmachung, Inhalt und Herausgabezweck und nicht unmittelbar quantitativ nach dem Raumverhältnis (vgl. FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, EFG Köln 2005, 652 zu 2 a; FG Rheinland-Pfalz vom 14. Dezember 2001 3 K 2673/98, Juris, Datev; BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433 a.E.;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 zu II 3; Rondorf in Plückebaum/Malitzky, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 Rd. 1113; Husmann in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2 Rd. 661; vgl. ferner BFH vom 2. April 1996 VII R 119/94, BFHE 180, 231, BFH/NV 1996, 306).

    Anderen Entscheidungssachverhalten ist ein Anzeigenanteil von 80-90 % oder mehr als 2/3 zu entnehmen (einschließlich oder ohne Suchanzeigen, vgl. BFH vom 24. November 2005 V B 197/04, BFH/NV 2006, 624;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779; FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, EFG 2005, 652).

  • BFH, 28.09.1988 - X R 49/81

    Ermäßigter Steuersatz - Fremdenverkehrsprospekte - Faltprospekte - Werbezwecke -

    Auszug aus FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06
    a) "Werbung" ist die zwangfreie und absichtliche Form der Beeinflussung, die die Menschen zur Erfüllung des Werbeziels veranlassen soll (BFH vom 28. September 1988 X R 49/81, BFHE 155, 200, BStBl II 1989, 208 m.w.N.).

    Es kommt nicht darauf an, auf welche Weise die Einflussnahme im Einzelnen verwirklicht werden soll, sondern nur darauf, dass sie (erkennbar) beabsichtigt ist (vgl. BFH vom 28. September 1988 X R 49/81, BFHE 155, 200, BStBl II 1989, 208; Lange in Offerhaus/Söhn/Lange, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1, Rd. 459).

    Teilweise wird das Raumverhältnis als gänzlich unerheblich angesehen (Langer in Hartmann/Metzenbacher, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 Rd. 118 b) und nach vorstehenden Kriterien auch nicht ergänzend herangezogen (BFH vom 28. September 1988 X R 49/81, BFHE 155, 200, BStBl II 1989, 208 zu 2 c a.E. m.w.N.).

    Ausgehend von den allgemein anerkannten Auslegungskriterien ergibt sich die Entscheidung aus der tatrichterlichen Würdigung und Überzeugung gemäß § 96 FGO (vgl. betreffend § 118 Abs. 2 FGO: BFH vom 2. April 1996 VII R 119/94, BFHE 180, 231, BFH/NV 1996, 306 zu II 2 a;vom 28. September 1988 X R 49/81, BFHE 155, 200, BStBl II 1989, 208 zu 4).

  • BFH, 02.04.1996 - VII R 119/94

    Keine Verpflichtung der Finanzgerichte zur Einholung einer Vorabentscheidung des

    Auszug aus FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06
    Derartige Annoncen-Zeitungen waren bereits vor 1988 nicht begünstigt (vgl. BFH vom 2. April 1996 VII R 119/94, BFHE 180, 231, Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht --EuZW-- 1996, 668 m. Anm. Reiche;vom 27. November 1990 VII B 121/90, BFH/NV 1991, 631) und galten zollrechtlich als Werbedrucke (vgl. BFH vom 20. Februar 1990 VII R 121/86, BFHE 160, 79, BStBl II 1990, 761).

    a) Das Merkmal "überwiegend" ist in erster Linie qualitativ nach der Beschaffenheit und erkennbaren Bestimmung zu beurteilen, d.h. entscheidend nach Aufmachung, Inhalt und Herausgabezweck und nicht unmittelbar quantitativ nach dem Raumverhältnis (vgl. FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, EFG Köln 2005, 652 zu 2 a; FG Rheinland-Pfalz vom 14. Dezember 2001 3 K 2673/98, Juris, Datev; BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433 a.E.;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 zu II 3; Rondorf in Plückebaum/Malitzky, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 Rd. 1113; Husmann in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2 Rd. 661; vgl. ferner BFH vom 2. April 1996 VII R 119/94, BFHE 180, 231, BFH/NV 1996, 306).

    Ausgehend von den allgemein anerkannten Auslegungskriterien ergibt sich die Entscheidung aus der tatrichterlichen Würdigung und Überzeugung gemäß § 96 FGO (vgl. betreffend § 118 Abs. 2 FGO: BFH vom 2. April 1996 VII R 119/94, BFHE 180, 231, BFH/NV 1996, 306 zu II 2 a;vom 28. September 1988 X R 49/81, BFHE 155, 200, BStBl II 1989, 208 zu 4).

  • BFH, 20.02.1990 - VII R 121/86

    Keine Umsatzsteuerermäßigung für die Umsätze von Druckschriften mit überwiegendem

    Auszug aus FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06
    Anzeigenblätter sind Presseprodukte, die (auch unter den Synonymen Wochenzeitung, Wochenblatt, Stadtteilzeitung) kostenlos regelmäßig an die Haushalte eines festumrissenen Gebiets verteilt werden, sich allein durch die aufgegebenen Anzeigen finanzieren und dabei nur einen kleineren - evtl. nur regionalen - redaktionellen Teil enthalten (www.wikipedia.de m.w.N.; Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter www.bvda.de; vgl. BFH vom 20. Februar 1990 VII R 121/86, BFHE 160, 79, BStBl II 1990, 761 a.E.).

    Derartige Annoncen-Zeitungen waren bereits vor 1988 nicht begünstigt (vgl. BFH vom 2. April 1996 VII R 119/94, BFHE 180, 231, Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht --EuZW-- 1996, 668 m. Anm. Reiche;vom 27. November 1990 VII B 121/90, BFH/NV 1991, 631) und galten zollrechtlich als Werbedrucke (vgl. BFH vom 20. Februar 1990 VII R 121/86, BFHE 160, 79, BStBl II 1990, 761).

    Dies ist bei Verkaufsanzeigen stets der Fall (FG Rheinland-Pfalz vom 14. Dezember 2001 3 K 2673/98, Juris, Datev), unabhängig davon, ob es sich um gewerbliche oder private Verkaufsanzeigen handelt und inwieweit diese gewisse Informationen über die Marktverhältnisse bieten (BFH vom 20. Februar 1990 VII R 121/86, BFHE 160, 79, BStBl II 1990, 761).

  • BFH, 20.03.1998 - V B 138/97

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06
    Jedoch muss der Gesetzgeber nicht alle Kommunikationsmittel einheitlich begünstigen (BFH vom 20. März 1998 V B 138/97, BFH/NV 1998, 1380).

    Eine Annoncen-Zeitung hat gar keinen oder nur einen unbedeutenden redaktionellen Teil und wird durch gewerbliche Anzeigen oder durch private Kleinanzeigen charakterisiert, von denen letztere unentgeltlich abgedruckt und durch den Verkaufserlös finanziert werden können (vgl. www.wikipedia.de "Offertenblatt" m.w.N.; BFH vom 24. November 2005 V B 197/04, BFH/NV 2006, 624;vom 20. März 1998 V B 138/97, BFH/NV 1998, 1380).

    Diese ist problemlos möglich (vgl. BFH vom 20. März 1998 V B 138/97, BFH/NV 1998, 1380; Huschens in Vogel/Schwarz, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 Rd. 228).

  • BFH, 17.08.1993 - VII R 34/93

    Zolltarif bei Kleinanzeigenblatt

    Auszug aus FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06
    b der Anlage 2 zu § 12 UStG geregelten Ausnahmen von der Umsatzsteuerermäßigung keine Bedenken (vgl. BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433 zu 2 a a.E.;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 zu 2).

    Ohne tatsächliche Bedeutung ist dabei im Streitfall die Abgrenzung zu privaten Suchanzeigen (vgl. BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433; vom 26. Februar 1991, BFH/NV 1991, 723).

    a) Das Merkmal "überwiegend" ist in erster Linie qualitativ nach der Beschaffenheit und erkennbaren Bestimmung zu beurteilen, d.h. entscheidend nach Aufmachung, Inhalt und Herausgabezweck und nicht unmittelbar quantitativ nach dem Raumverhältnis (vgl. FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, EFG Köln 2005, 652 zu 2 a; FG Rheinland-Pfalz vom 14. Dezember 2001 3 K 2673/98, Juris, Datev; BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433 a.E.;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 zu II 3; Rondorf in Plückebaum/Malitzky, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 Rd. 1113; Husmann in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2 Rd. 661; vgl. ferner BFH vom 2. April 1996 VII R 119/94, BFHE 180, 231, BFH/NV 1996, 306).

  • FG Köln, 21.10.2004 - 15 K 5570/01

    Steuerermäßigung

    Auszug aus FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06
    Zwar fallen solche Presseprodukte nicht von vornherein aus dem Gesetzeszweck heraus, die Vielfalt der Presse zu erhalten und zu stärken, um letztlich Informationen und selbständige Meinungsbildung der Bevölkerung zu fördern (vgl. FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2005, 652).

    a) Das Merkmal "überwiegend" ist in erster Linie qualitativ nach der Beschaffenheit und erkennbaren Bestimmung zu beurteilen, d.h. entscheidend nach Aufmachung, Inhalt und Herausgabezweck und nicht unmittelbar quantitativ nach dem Raumverhältnis (vgl. FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, EFG Köln 2005, 652 zu 2 a; FG Rheinland-Pfalz vom 14. Dezember 2001 3 K 2673/98, Juris, Datev; BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433 a.E.;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 zu II 3; Rondorf in Plückebaum/Malitzky, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 Rd. 1113; Husmann in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2 Rd. 661; vgl. ferner BFH vom 2. April 1996 VII R 119/94, BFHE 180, 231, BFH/NV 1996, 306).

    Anderen Entscheidungssachverhalten ist ein Anzeigenanteil von 80-90 % oder mehr als 2/3 zu entnehmen (einschließlich oder ohne Suchanzeigen, vgl. BFH vom 24. November 2005 V B 197/04, BFH/NV 2006, 624;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779; FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, EFG 2005, 652).

  • BFH, 24.11.2005 - V B 197/04

    NZB - grundsätzliche Bedeutung; Rechtsfortbildung; Steuersatz für

    Auszug aus FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06
    Rechtsprechung zu früherer zollrechtlicher Abgrenzung bleibt nur sinngemäß anwendbar (BFH vom 24. November 2005 V B 197/04, BFH/NV 2006, 624;vom 27. November 1990 VII B 121/90, BFH/NV 1991, 631).

    Eine Annoncen-Zeitung hat gar keinen oder nur einen unbedeutenden redaktionellen Teil und wird durch gewerbliche Anzeigen oder durch private Kleinanzeigen charakterisiert, von denen letztere unentgeltlich abgedruckt und durch den Verkaufserlös finanziert werden können (vgl. www.wikipedia.de "Offertenblatt" m.w.N.; BFH vom 24. November 2005 V B 197/04, BFH/NV 2006, 624;vom 20. März 1998 V B 138/97, BFH/NV 1998, 1380).

    Anderen Entscheidungssachverhalten ist ein Anzeigenanteil von 80-90 % oder mehr als 2/3 zu entnehmen (einschließlich oder ohne Suchanzeigen, vgl. BFH vom 24. November 2005 V B 197/04, BFH/NV 2006, 624;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779; FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, EFG 2005, 652).

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.12.2001 - 3 K 2673/98

    Kein ermäßigter Steuersatz für die Lieferung von Druckschriften, die überwiegend

    Auszug aus FG Hamburg, 17.04.2007 - 3 K 64/06
    Über diese Ausnahmetatbestände und ihre Auslegung ist daher umsatzsteuerlich zu entscheiden (vgl. FG Hamburg vom 23. März 2007 2 K 79/06, Juris; FG Rheinland-Pfalz vom 14. Dezember 2001 3 K 2673/98, Juris, Datev; BFH vom 15. April 1993 V R 132/92, Juris m.w.N.).

    Dies ist bei Verkaufsanzeigen stets der Fall (FG Rheinland-Pfalz vom 14. Dezember 2001 3 K 2673/98, Juris, Datev), unabhängig davon, ob es sich um gewerbliche oder private Verkaufsanzeigen handelt und inwieweit diese gewisse Informationen über die Marktverhältnisse bieten (BFH vom 20. Februar 1990 VII R 121/86, BFHE 160, 79, BStBl II 1990, 761).

    a) Das Merkmal "überwiegend" ist in erster Linie qualitativ nach der Beschaffenheit und erkennbaren Bestimmung zu beurteilen, d.h. entscheidend nach Aufmachung, Inhalt und Herausgabezweck und nicht unmittelbar quantitativ nach dem Raumverhältnis (vgl. FG Köln vom 21. Oktober 2004 15 K 5570/01, EFG Köln 2005, 652 zu 2 a; FG Rheinland-Pfalz vom 14. Dezember 2001 3 K 2673/98, Juris, Datev; BFH vom 17. August 1993 VII R 34/93, BFH/NV 1994, 433 a.E.;vom 26. Februar 1991 VII R 127/89, BFH/NV 1991, 723, 779 zu II 3; Rondorf in Plückebaum/Malitzky, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 Rd. 1113; Husmann in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2 Rd. 661; vgl. ferner BFH vom 2. April 1996 VII R 119/94, BFHE 180, 231, BFH/NV 1996, 306).

  • BVerfG, 05.03.1974 - 1 BvR 712/68

    Schallplatten

  • BFH, 27.11.1990 - VII B 121/90

    Umsatzsteuerrechtliche Behandlung von Druckwerken mit überwiegendem Anteil an

  • BVerfG, 09.03.2004 - 2 BvL 17/02

    Spekulationssteuer

  • FG Hamburg, 04.04.2006 - III 105/05

    Vorsteuer für Umzugskosten

  • FG Hamburg, 31.03.2006 - III 155/05

    Mittelbare Anteilsvereinigung im Ausland

  • FG Hamburg, 29.11.2004 - III 352/02

    Einkommensteuergesetz: Keine Lohnsteuerhaftung einer GmbH & Co KG für den bei

  • FG Hamburg, 04.08.1998 - II 39/97

    Vorsteuerabzug aus Scheinfirma-Rechnungen; Vorliegen einer Scheinfirma;

  • FG Hamburg, 30.06.2005 - VI 323/03

    Ermäßigter Steuersatz für Computerzeitschriften mit beigefügter CD

  • FG Hamburg, 03.08.2005 - III 73/05

    Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung: Aussetzung der Vollziehung (AdV) gegen

  • FG München, 30.01.2003 - 14 K 3152/00

    Ermäßigter Umsatzsteuersatz bei Zeitschriften, denen eine CD beigefügt ist;

  • BFH, 05.12.1968 - V 242/65

    Qualifizierung der Werbeinlage in der Zeitung zur Umsatzsteuerveranlagung

  • BVerfG, 08.05.1974 - 1 BvR 772/68
  • BFH, 18.02.1997 - VII R 26/96

    Erhebung von Zoll auf Waren die überwiegend Werbezwecken dienen

  • FG Hamburg, 23.03.2007 - 2 K 79/06

    Umsatzsteuer: Ermäßigter Umsatzsteuersatz

  • BFH, 15.04.1993 - V R 132/92
  • FG Hamburg, 12.06.2018 - 3 K 77/17

    Erbschaft- und Schenkungsteuer: Keine Schenkungsteuer bei gemeinsamer

    cc) Für den Senat ergäben sich darüber hinaus erhebliche Zweifel, ob im Hinblick auf die Prüfungsbedürftigkeit jedes Einzelfalls bei Besteuerung des gemeinsamen Konsums ein verfassungswidriges Erhebungsdefizit gegeben wäre (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 17.04.2007 3 K 64/06, DStRE 2008, 306).
  • FG Hamburg, 05.11.2009 - 3 K 71/09

    Grunderwerbsteuer: Übergang öffentlich-rechtlicher Aufgaben

    Soweit im Übrigen eine Anwendung des nationalen Rechts auch nur mittelbar zu einer Diskriminierung von (mit)betroffenen Unionsbürgern i. S. v. Art. 17 EG-Vertrag aus Gründen ihrer ausländischen Staatsbürgerschaft gemäß Art. 12 EG-Vertrag führen würde, wäre das nationale (Steuer-)Recht entweder europarechtskonform auszulegen oder - wenn eine solche Auslegung nicht möglich ist - durch die nationalen Behörden und Gerichte nicht mehr anzuwenden (vgl. FG Hamburg vom 28. Juni 2007 3 K 237/06, EFG 2008, 768, Deutsches Steuerrecht-Entscheidungsdienst -DStRE- 2008, 1288 m. w. N.; vom 17. April 2007 3 K 64/06, EFG 2007, 1994, DStR 2008, 306 m. w. N.; vom 4. April 2006 III 105/05, EFG 2006, 1627, DStR 2006, 1367 m. w. N., i. V. m. BMF vom 18. Juli 2006, BStBl II 2006, 450, DStR 2006, 1372; nebst nachfolgenden Gesetzesänderungen).
  • LAG Bremen, 07.12.2016 - 3 Sa 83/16

    Mindestlohn bei Zeitungszustellern

    aa) Anzeigenblätter im Sinne des § 24 Abs. 2 S. 3 MiLoG sind Presseprodukte, die (auch unter den Synonymen Wochenzeitung, Wochenblatt, Stadtteilzeitung) kostenlos regelmäßig an die Haushalte eines festumrissenen Gebiets verteilt werden, sich allein durch die aufgegebenen Anzeigen finanzieren und dabei nur einen kleineren - evtl. nur regionalen - redaktionellen Teil enthalten (FG Hamburg 17. April 2007 - 3 K 64/06 -, Rn. 81, juris; vgl. BFH 20. Februar 1990 VII R 121/86, BFHE 160, 79, BStBl II 1990, 761 a.E.).
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