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Rechtsprechung
   OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,2247
OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01 (https://dejure.org/2001,2247)
OLG Jena, Entscheidung vom 28.11.2001 - 4 U 234/01 (https://dejure.org/2001,2247)
OLG Jena, Entscheidung vom 28. November 2001 - 4 U 234/01 (https://dejure.org/2001,2247)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Insolvenzantragspflicht als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB); Beschränkung des Schadensersatzanspruches von Altgläubigern; Haftungsentziehung durch Amtsniederlegung des Geschäftsführers; Anfangszeitpunkt bei der Insolvenzverschleppung; ...

  • Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)

    Durchgriffshaftung wegen Nichtbeachtung der Eigenbelange einer beherrschten GmbH

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 13
    Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers wegen Insolvenzverschleppung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Faktischer Konzern, Geschäftsführer, Gesellschaftsrecht, Insolvenzverfahrensverschleppung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2002, 631
  • MDR 2002, 289
  • NZI 2002, 47
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 17.09.2001 - II ZR 178/99

    Frage einer Haftung der ehemaligen Vorstandsmitglieder der Bremer Vulkan Verbund

    Auszug aus OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01
    Von einem Direktanspruch der Gläubiger gegen den Allein-Gesellschafter als herrschendes Unternehmen im Rahmen eines qualifizierten faktischen Konzerns ist jedenfalls dann auszugehen, wenn die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt wird, weil in diesem Fall eingriffsbedingte Verluste der abhängigen Gesellschaft nicht im Interesse der Gläubiger in einem geordneten Verfahren durch den Insolvenzverwalter gegenüber dem herrschenden Unternehmen geltend gemacht werden können (Anschluß an BGH v. 17. September 2001 - II ZR 189/99 - Bremer Vulkan, GmbHR 2001, 1036 ).«.

    Indes spricht vieles dafür, von der verschuldensunabhängigen Zustandshaftung analog §§ 302, 303 AktG im sog. qualifiziert faktischen GmbH-Konzern zugunsten einer Haftung für Nichtbeachtung des bestehenden Eigeninteresses einer abhängigen GmbH - ggf. auch gegenüber den Gesellschaftsgläubigern - abzurücken (so unlängst BGH, ZIP 2001, 1874, 1876 f.).

    Die vom BGH (BGH, ZIP 2001, 1874, 1876 f.) fixierten Voraussetzungen der Haftung sind vorliegend erfüllt:.

    Bei weitestgehender Einigkeit über die Notwendigkeit eines entsprechenden Durchgriffsanspruchs der Gläubiger gegen das herrschende Unternehmen (vgl. zu BGH, ZIP 2001, 1874 ff. - Bremer Vulkan nur Altmeppen, ZIP 2001, 1837 ff.; Ulmer, ZIP 2001, 2021 ff.) ist die eigentliche Haftungsgrundlage umstritten.

  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 275/84

    Persönliche Inanspruchnahme der Gesellschafter einer GmbH wegen der Vermischung

    Auszug aus OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01
    Ein solcher Durchgriff analog §§ 128, 129 HGB kommt bei der GmbH allerdings nur in eng abzugrenzenden Einzelfällen in Betracht (vgl. dazu BGHZ 95, 330 - Autokran).

    Entschieden wurde dies zum einen für den Fall objektiven Rechtsformmissbrauchs (dazu BGHZ 102, 95 ; OLG Düsseldorf, GmbHR 1990, 44; verneinend insoweit BGHZ 22, 230; 68, 315 f.; BGH, NJW 1974, 1371; BSG, ZIP 1996, 1134 ; OLG Hamm, BB 1984, 873) sowie den Fall der Vermögensvermischung (dazu BGHZ 125, 368; 95, 330, 333 f. - Autokran; K. Schmidt, BB 1985, 2074; zurückhaltend BGH, BB 1985, 77), der allerdings nur dann zu einem Durchgriff führen kann, wenn mangelnde oder undurchsichtige Buchführung die Vermögenstrennung verschleiert (BGHZ 125, 368; 95, 330, 333 f. - Autokran; K. Schmidt, BB 1985, 2074; Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG , 17. Aufl. 2000, § 13 Rdn. 15; anders insoweit Mülbert, DStR 2001, 1937, 1945, welcher der unzulänglichen Buchhaltung lediglich indizielle Bedeutung beimisst).

    Insofern kann auf die Begründung des ursprünglich zum qualifiziert faktischen Konzern und später für die fehlerhafte Konzernleitung entwickelten Durchgriffs verwiesen werden (dazu BGHZ 95, 330 f. - Autokran; BGHZ; BGHZ 107, 7 ff. - Tiefbau; BGHZ 115; 187 ff. - Video; BGHZ 122, 123 ff. - TBB).

  • BGH, 06.06.1994 - II ZR 292/91

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Verschulden bei Vertragsschluß; Aufgabe

    Auszug aus OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01
    Die Insolvenzantragspflicht gemäß § 64 Abs. 1 GmbHG wird nach ständiger Rechtsprechung als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB zugunsten aller Gläubiger mit Ausnahme der GmbH selbst angesehen (BGHZ 126, 181 ; BGHZ 138, 211 ; BGH, WM 1997, 1679 ; Lutter/Hommelhoff, GmbHG , 15. Aufl. 2000, § 64 Rdn. 36).

    Nach richtiger Auffassung des BGH sind dagegen sog. Neugläubiger, welche erst nach dem Zeitpunkt des Eintritts der Insolvenz insbesondere vertragliche Forderungen gegen die insolvente GmbH erwerben so zu stellen, wie sie ohne den Vertragsschluss stehen würden; das volle negative Interesse ist zu ersetzen (BGHZ 126, 181 ; kritisch dazu Ulmer, ZIP 1993, 771; Canaris, JZ 1993, 650; zustimmend die ganz h.M.: Lutter, DB 1994, 135; Wiedemann, EWiR 1993, 584; Lutter/Hommelhoff, GmbHG , 15. Aufl. 2000, § 64 Rdn. 40 m.w.N.).

  • BGH, 29.03.1993 - II ZR 265/91

    Haftung des eine GmbH beherrschenden Unternehmensgesellschafters

    Auszug aus OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01
    Insofern kann auf die Begründung des ursprünglich zum qualifiziert faktischen Konzern und später für die fehlerhafte Konzernleitung entwickelten Durchgriffs verwiesen werden (dazu BGHZ 95, 330 f. - Autokran; BGHZ; BGHZ 107, 7 ff. - Tiefbau; BGHZ 115; 187 ff. - Video; BGHZ 122, 123 ff. - TBB).
  • BGH, 20.02.1989 - II ZR 167/88

    Beteiligung des Vorstandsmitglieds einer Bank an einem Schuldnerunternehmen

    Auszug aus OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01
    Insofern kann auf die Begründung des ursprünglich zum qualifiziert faktischen Konzern und später für die fehlerhafte Konzernleitung entwickelten Durchgriffs verwiesen werden (dazu BGHZ 95, 330 f. - Autokran; BGHZ; BGHZ 107, 7 ff. - Tiefbau; BGHZ 115; 187 ff. - Video; BGHZ 122, 123 ff. - TBB).
  • OLG Düsseldorf, 20.11.1998 - 22 U 25/98

    Pflichten des GmbH-Geschäftsführers im Hinblick auf Konkursantragspflicht

    Auszug aus OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01
    Das Verschulden wird widerleglich vermutet (BGH, aaO.; OLG Düsseldorf, GmbHR 1999, 479 ; Scholz/K. Schmidt, GmbHG , 9. Aufl. 2001, § 64 Rdn. 38).
  • BGH, 14.12.1951 - 2 StR 368/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01
    Der einmal entstandenen Haftung kann sich der Geschäftsführer nicht dadurch entziehen, dass er sein Amt niederlegt; Gleiches gilt auch für die Abberufung des Geschäftsführers in der Krise (BGH, NJW 1952, 554 ; Scholz/K. Schmidt, GmbHG , 9. Aufl. 2001, § 64 Rdn. 23; Lutter/Hommelhoff, GmbHG , 15 Aufl. 2000, § 64 Rdn. 42, 48).
  • BGH, 14.10.1971 - VII ZR 313/69

    Unfallwagenbetrug - §§ 812, 818 Abs. 3 BGB, Saldotheorie, Zweikondiktionenlehre,

    Auszug aus OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01
    § 263 Abs. 1 StGB stellt unstreitig ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB dar (BGHZ 57, 137; Thomas in Palandt, 60. Aufl. 2001, § 823 Rdn. 149).
  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 194/87

    Konkursantragspflicht des faktischen Geschäftsführers

    Auszug aus OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01
    Eine völlige Verdrängung des eigentlichen Geschäftsführers ist nicht erforderlich (BGHZ 104, 44; Lutter/Hommelhoff, aaO.).
  • BGH, 30.03.1998 - II ZR 146/96

    Geltendmachung eines Quoten- oder sonstigen Schadens der Neugläubiger wegen

    Auszug aus OLG Jena, 28.11.2001 - 4 U 234/01
    Die Insolvenzantragspflicht gemäß § 64 Abs. 1 GmbHG wird nach ständiger Rechtsprechung als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB zugunsten aller Gläubiger mit Ausnahme der GmbH selbst angesehen (BGHZ 126, 181 ; BGHZ 138, 211 ; BGH, WM 1997, 1679 ; Lutter/Hommelhoff, GmbHG , 15. Aufl. 2000, § 64 Rdn. 36).
  • BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87

    Eintragung einer Sicherungshypothek an einem bestellerfremden Grundstücks

  • BGH, 31.01.2000 - II ZR 189/99

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH

  • BGH, 01.03.1993 - II ZR 292/91

    Zur Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Konkursverschleppung

  • BSG, 01.02.1996 - 2 RU 7/95

    Haftung der Gesellschafter einer in Konkurs gefallenen GmbH für deren

  • BGH, 14.05.1974 - VI ZR 8/73

    Ansehen einer Person als Verrichtungsgehilfe; Anwendbarkeit des § 831 Abs. 2

  • BGH, 28.04.1997 - II ZR 20/96

    Berechnung des Quotenschadens der Altgläubiger

  • BGH, 12.11.1984 - II ZR 250/83

    Voraussetzungen der unbeschränkten persönlichen Haftung der Mitglieder einer GmbH

  • OLG Düsseldorf, 01.03.1989 - 17 U 115/88
  • OLG Hamm, 15.09.1992 - 7 U 78/92
  • OLG Hamm, 30.03.1984 - 19 U 141/83
  • BGH, 06.11.2018 - II ZR 199/17

    Differenzhaftung der Gesellschafter der beteiligten Rechtsträger bei der

    (2) Die Gleichstellung der Übertragung von Verbindlichkeiten bzw. der Einbringung eines nicht überlebensfähigen Unternehmens mit einem Entzug von Aktivvermögen wird auch im Schrifttum und in der obergerichtlichen Rechtsprechung befürwortet (OLG Jena, ZIP 2002, 631, 633; MünchKomm GmbHG/Liebscher, 3. Aufl., Anh. § 13 Rn. 537, 557; Michalski/Lieder, GmbHG, 3. Aufl., § 13 Rn. 443; Bayer in Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 19. Aufl., § 13 Rn. 35; Ulmer/Raiser, GmbHG, 2. Aufl., § 13 Rn. 164; Verse in Henssler/Strohn, GesR, 3. Aufl., § 13 GmbHG Rn. 53; Hennrichs, Festschrift Uwe H. Schneider, 2011, S. 489, 503; Wahl, GmbHR 2004, 994, 996; MünchHdBGesR VIII/Brünkmanns, 5. Aufl., § 45 Rn. 29).
  • BGH, 27.04.2009 - II ZR 253/07

    Darlegungs- und Beweislast im Rahmen der Insolvenzverschleppungshaftung

    Der Schutzzweck der Norm des § 64 Abs. 1 GmbHG a.F. ( § 15 a Abs. 1 InsO n.F.), potentielle Neugläubiger davor zu bewahren, einer unerkannt insolvenzreifen Gesellschaft noch Kredit zu gewähren oder sonstige Vorleistungen an sie zu erbringen und dadurch einen Schaden zu erleiden (BGHZ 164, 50, 60 ; 171, 46 Tz. 13; Beschl. v. 20. Oktober 2008 - II ZR 211/07, ZIP 2009, 366 Tz. 3), umfasst auch den Ersatz solcher Kosten, die dem Neugläubiger wegen der Verfolgung seiner Zahlungsansprüche gegen die insolvenzreife Gesellschaft entstanden sind (vgl. OLG Celle, NZG 1999, 1160; OLG Jena, ZIP 2002, 631, 632; Schulze-Osterloh in Baumbach/Hueck, GmbHG 18. Aufl. § 64 Rdn. 96).
  • OLG Rostock, 09.11.2007 - 8 U 65/06
    § 64 Abs. 1 GmbHG stellt nach ganz h.M. ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB zugunsten der Gläubiger der Gesellschaft dar ( OLG Brandenburg, GmbHR 2005, 879 [OLG Brandenburg 31.03.2005 - 11 U 103/04] ; OLG Thüringen, GmbHR 2002, 112 m.w.N.).

    Im Rahmen von Verträgen entspricht die Höhe des Schadens, soweit Leistungen erbracht wurden, dem ausstehenden und nicht einbringlichen Zahlungsanspruch des Gläubigers gegen die Gesellschaft, denn der Geschäftsführer schuldet neben des Ersatzes der Aufwendungen, die in Erwartung der Zahlungen gemacht wurden, auch nach § 252 BGB Ersatz des entgangenen Gewinns ( OLG Thüringen, GmbHR 2002, 112; OLG Koblenz, GmbHR 2000, 31 ff.).

    Weiter sind die entstandenen Prozesskosten i.H.v. - unstreitig - 1553, 60 EUR nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 07.06.2004 im Rahmen der Insolvenzverschleppungshaftung ersatzfähig, da die klageweise Durchsetzung eine Folge der Nichterfüllung der vertraglichen Verpflichtung ist und dieser Schaden vom Schutzzweck der Insolvenzverschleppungshaftung erfasst wird ( OLG Thüringen, GmbHR 2002, 112 [OLG Jena 28.11.2001 - 4 U 234/01] ).

  • OLG Düsseldorf, 20.02.2008 - 15 U 10/07

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH & Co. KG wegen

    Der Neugläubiger ist danach so zu stellen wie er ohne den Vertragsschluss stehen würde; ihm ist mithin das volle negative Interesse als Vertrauensschaden zu ersetzen (vgl. BGH, II ZR 292/91, NJW 1995, 2220, 2224; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 28.11.2001, 4 U 234/01, GmbHR 2002, 112, in: www.juris.de, Rz 3 m.w.N.; OLG Köln, Urteil vom 19.12.2000; 22 U 144/00, NZG 2001, 411, in: www.juris.de, Rz 51; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 10.03.2005, 7 U 166/03, GmbHR 2005, 1124, in: www.juris.de, Rz 8).

    Die Höhe des Schadens entspricht hierbei im Rahmen von Verträgen, soweit Leistungen - wie hier - schon erbracht worden sind, dem ausstehenden und nicht einbringlichen Zahlungsanspruch des Neugläubigers (Thüringer OLG, Urteil vom 28.11.2001, 4 U 243/01, GmbHR 2002, 112, in: www.juris.de, Rz 9).

  • OLG Frankfurt, 26.02.2009 - 26 U 2/07

    Schadenersatz für nicht erhaltenen Bauwerklohn

    Ob im Rahmen von Verträgen der Schaden dem ausstehenden und nicht einbringlichen Zahlungsanspruch, d. h. einschließlich des Gewinns entspricht (OLG Jena ZIP 2002, 631, 632; OLG Celle NZG 2002, 730, 733; anders OLG Koblenz a. a. O.), kann offenbleiben, da die Klägerin den Ersatz des Gewinnentgangs nicht fordert.
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Rechtsprechung
   OLG Jena, 26.10.2001 - 4 U 234/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,17758
OLG Jena, 26.10.2001 - 4 U 234/01 (https://dejure.org/2001,17758)
OLG Jena, Entscheidung vom 26.10.2001 - 4 U 234/01 (https://dejure.org/2001,17758)
OLG Jena, Entscheidung vom 26. Oktober 2001 - 4 U 234/01 (https://dejure.org/2001,17758)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2002, 289
  • Rpfleger 2002, 215
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • LAG Baden-Württemberg, 26.08.2008 - 5 Sa 52/08

    Einstellung der Zwangsvollstreckung nach § 62 Abs 1 ArbGG

    Andere Oberlandesgerichte hingegen lehnen eine Übertragung dieser Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes auf das Verhältnis zwischen erster Instanz und Berufungsinstanz vor allem mit dem Argument ab, die vorzunehmende Prüfung sei nicht dieselbe, es würden völlig andere und tendenziell geringere Anforderungen gestellt (so etwa Thüringer Oberlandesgericht 26. Oktober 2001 - 4 U 234/01 - MDR 2002, 289; Kammergericht Berlin 11. Oktober 2004 - 12 U 198/04 - MDR 2005, 117; MünchKommZPO/Krüger 2. Auflage § 719 Rn. 6; Thomas/Putzo-Hüßtege ZPO 28. Auflage § 719 Rn. 3; Zöller/Herget ZPO 26. Auflage § 719 Rn. 3).
  • OLG Bremen, 21.09.2010 - 4 UF 94/10

    Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem Unterhaltstitel; Begriff des nicht

    Diese Erwägung ist nicht auf das Beschwerdeverfahren übertragbar, in dem die Beteiligten noch eine zweite Tatsacheninstanz vor sich haben (so jetzt auch LArbG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 06.01.2009, Az. 15 Sa 2311/08, zitiert nach juris, unter ausdrücklicher Aufgabe der Rechtsprechung im Beschluss vom 23.08.2007, NZA 2008, 42; ebenso zu §§ 707, 719 Abs. 1 ZPO: KG Berlin, Beschluss vom 11.10.2004, MDR 2005, 117; OLG Jena, Beschluss vom 26.01.2001, MDR 2002, 289; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.12.1986, NJW-RR 1987, 702; zu §§ 707, 719 ZPO a.A. OLG Koblenz, Beschluss vom 22.12.1998, FamRZ 2000, 1165; OLG Köln, Beschluss vom 02.01.1997, JurBüro 1997, 553; OLG Celle, Beschluss vom 13.01.1993, JurBüro 1994, 311; OLG Frankfurt, Beschluss vom 19.09.1984, NJW 1984, 2955).
  • LAG Düsseldorf, 03.01.2008 - 13 Sa 1895/07

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung

    Andere lehnen eine Übertragung der höchstrichterlichen Rechtsprechung auf das Verhältnis zwischen erster und zweiter Instanz hingegen vor allem mit dem Argument ab, die vorzunehmende Prüfung sei nicht dieselbe, es würden völlig andere und tendenziell geringere Anforderungen gestellt (OLG Düsseldorf 30. Dezember 1986 - 1 U 212/86 - NJW-RR 1987, 702; Thüringer Oberlandesgericht 26. Oktober 2001 - 4 U 234/01 - MDR 2002, 289; KG Berlin 11. Oktober 2004 - 12 U 198/04 - MDR 2005, 117; vgl. auch MüKo-ZPO-Krüger aaO Rn. 6: Beide Regelungen haben unterschiedliche Zielrichtungen).
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Rechtsprechung
   OLG Bamberg, 11.11.2002 - 4 U 234/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,18654
OLG Bamberg, 11.11.2002 - 4 U 234/01 (https://dejure.org/2002,18654)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 11.11.2002 - 4 U 234/01 (https://dejure.org/2002,18654)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 11. November 2002 - 4 U 234/01 (https://dejure.org/2002,18654)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Bei Geschäftsbesprechung Bürgschaft vereinbart? - Ein Gesprächsprotokoll ist kein verbindliches "kaufmännisches Bestätigungsschreiben"

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 14.12.2000 - I ZR 213/98

    Forderungserlaß nach Aufhebung des Tarifzwangs

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.11.2002 - 4 U 234/01
    Es kommt hinzu, daß die Anforderungen an die Bestimmtheit des Erklärungswortlauts eines kaufmännischen Bestätigungsschreibens von der Rechtsnatur des zu bestätigenden Rechtsgeschäfts abhängig sind (BGH NJW-RR 2001, S. 1044 f.).

    Nach den Gepflogenheiten des Geschäftsverkehrs werden zudem endgültige Absprachen in Angelegenheiten mit erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung im Regelfall bereits im Zeitpunkt der Vereinbarung konkret schriftlich fixiert (BGH NJW 1975, S. 1358 ff.; NJW-RR 2001, S. 1044 ff.).

  • BGH, 09.07.1970 - VII ZR 70/68

    Wärmeaustauscher - § 463 S. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Unanwendbarkeit

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.11.2002 - 4 U 234/01
    Die Rechtsfolgen einer widerspruchsfreien Entgegennahme eines Bestätigungsschreibens treten nur dann ein, wenn das Schreiben in seinem Wortlaut mit hinreichender Deutlichkeit auf ernsthafte Vertragsverhandlungen Bezug nimmt, die zumindest aus der Sicht des Absenders zu einem gültigen Vertragsschluß geführt haben (BGHZ 54, 236, 239).

    Auch wenn ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben im Rechtssinne nicht zwingend als solches bezeichnet werden muß (vgl. BGHZ 54, 236, 239; BGH NJW 1987, S. 1940 f.), so macht doch die Verwendung der im kaufmännischen Rechtsverkehr geläufigen Terminologie den Empfänger auf die Rechtserheblichkeit des Schreibens aufmerksam.

  • BGH, 25.02.1987 - VIII ZR 341/86

    Anspruch auf Kaufpreiszahlung für den Verkauf von Garnen - Kaufmannseigenschaft

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.11.2002 - 4 U 234/01
    Auch wenn ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben im Rechtssinne nicht zwingend als solches bezeichnet werden muß (vgl. BGHZ 54, 236, 239; BGH NJW 1987, S. 1940 f.), so macht doch die Verwendung der im kaufmännischen Rechtsverkehr geläufigen Terminologie den Empfänger auf die Rechtserheblichkeit des Schreibens aufmerksam.
  • BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74

    Rechtliche Bedeutung des Schweigens auf ein Bestätigungsschreiben im Rahmen von

    Auszug aus OLG Bamberg, 11.11.2002 - 4 U 234/01
    Nach den Gepflogenheiten des Geschäftsverkehrs werden zudem endgültige Absprachen in Angelegenheiten mit erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung im Regelfall bereits im Zeitpunkt der Vereinbarung konkret schriftlich fixiert (BGH NJW 1975, S. 1358 ff.; NJW-RR 2001, S. 1044 ff.).
  • OLG Köln, 29.08.2014 - 3 U 27/14

    Schadensersatzpflicht des Frachtführers wegen verspäteter Ablieferung

    Die Rechtsfolgen einer widerspruchsfreien Entgegennahme eines kaufmännischen Bestätigungsschreibens treten nur dann ein, wenn das Schreiben in seinem Wortlaut mit hinreichender Deutlichkeit auf ernsthafte Vertragsverhandlungen Bezug nimmt, die zumindest aus Sicht des Absenders zu einem gültigen Vertragsschluss geführt haben, und worin der Absender seine Auffassung über das Zustandekommen und den Inhalt eines mündlich, fernmündlich oder telegrafisch geschlossenen Vertrages mitteilt (OLG Bamberg, Urt. v. 11.11.2002 - 4 U 234/01 OLGR 2003, 246 in juris Rn. 40; BGHZ 54, 236/239; Palandt/Ellenberger, BGB 73. Aufl. § 147 Rn. 11).
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