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   VGH Bayern, 31.01.2011 - 4 ZB 10.3088   

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VGH Bayern, 31.01.2011 - 4 ZB 10.3088 (https://dejure.org/2011,40052)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31.01.2011 - 4 ZB 10.3088 (https://dejure.org/2011,40052)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31. Januar 2011 - 4 ZB 10.3088 (https://dejure.org/2011,40052)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Keine Wiedereinsetzung in die versäumte Frist zur Begründung des Antrags auf Zulassung der Berufung Anhörungsrüge; keine Verletzung der gerichtlichen Hinweispflichten; Beweiskraft der PZU; kein Gegenbeweis erbracht; Fristenberechnung durch Rechtsanwalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 20.06.1995 - 1 BvR 166/93

    Die Erteilung einer Rechtsmittelbelehrung ist für Urteile über zivilrechtliche

    Auszug aus VGH Bayern, 31.01.2011 - 4 ZB 10.3088
    Aus Art. 103 Abs. 1 GG sowie aus der aus dem Gebot eines fairen Verfahrens abgeleiteten prozessualen Fürsorgepflicht des Gerichts (vgl. BVerfG vom 20.6.1995 Az. 1 BvR 166/93, BVerfGE 93, 99, 114) folgen grundsätzlich keine verfassungsunmittelbaren richterlichen Hinweis- oder Belehrungspflichten, auch nicht dahingehend, dass ein Gericht Vorkehrungen zu treffen hat, damit eine Partei oder ihr Prozessbevollmächtigter davor bewahrt wird, einen fristschädlichen Fehler überhaupt erst zu begehen oder damit sie nach Versäumung einer einzuhaltenden Frist möglicherweise einen Wiedereinsetzungsantrag stellen und begründen könnte.
  • OVG Niedersachsen, 29.09.2010 - 8 LA 226/10

    Zulässigkeit eines Antrags auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach

    Auszug aus VGH Bayern, 31.01.2011 - 4 ZB 10.3088
    Ein Prozessbeteiligter kann lediglich erwarten, dass offenkundige Versehen, wie etwa das Fehlen einer zur Fristwahrung erforderlichen Unterschrift, die irrtümliche Einreichung eines korrekt adressierten Schriftsatzes bei einem anderen Gericht oder die Einlegung eines Rechtsmittels bei einem unzuständigen Gericht in angemessener Zeit bemerkt und innerhalb eines ordnungsgemäßen Geschäftsgangs die notwendigen Maßnahmen getroffen werden, um eine drohende Fristversäumung zu vermeiden (vgl. dazu OVG Lüneburg vom 29.9.2010 Az. 8 LA 226/10 â?¹jurisâ?º RdNrn. 21 und 22 m.w.N.).
  • VG Augsburg, 12.03.2018 - Au 2 K 17.162

    Festsetzung von Versorgungsbezügen

    Der Vermerk des Tages der Zustellung auf dem Umschlag ist somit kein notwendiger Bestandteil der Zustellung und lässt bei Fehlerhaftigkeit ihre Wirksamkeit unberührt (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 31.1.2011 - 4 ZB 10.3088 - juris Rn. 8; VGH BW, B.v. 15.2.2016 - 6 S 1870/15 - juris Rn. 4; VG München, B.v. 13.5.2016 - M 23 K 15.180 - juris Rn. 6; VG Düsseldorf, G.v. 1.3.2011 - 17 K 8180/10 - juris Rn. 16 f.; Stöber in Zöller, ZPO, 31. Aufl. 2016, § 182 Rn. 19; offen gelassen in OVG LSA, B.v. 2.8.2012 - 2 M 58/12 -juris Rn. 12 f.; a.A. BFH, B.v. 6.5.2014 - GrS 2/13 - juris).

    Gefordert wird der volle Gegenbeweis, d.h. der Beweis der Unrichtigkeit der Postzustellungsurkunde in der Weise, dass ihre Beweiswirkung vollständig entkräftet wird (vgl. BVerfG, B.v. 20.2.2002 - 2 BvR 2017/01 - NJW-RR 2002, 1008; BGH, U.v. 7.6.1990 - III ZR 216/89 -NJW 1990, 2125; U.v. 10.11.2005 - III ZR 104/05 - NJW 2006, 150; BFH, U.v. 28.9.1993 - II R 34/92 - BFH/NV 1994, 291; vgl. zum Ganzen: BFH, B.v. 4.7.2008 - IV R 78/05 - juris Rn. 23; BayVGH, B.v. 31.1.2011 - 4 ZB 10.3088 - juris Rn. 9).

    Ein Zustellungsempfänger handelt grundsätzlich unverschuldet i.S.v. § 60 Abs. 1 VwGO, wenn er als Zustelldatum denjenigen Tag ansieht, der vom Zusteller auf dem entsprechenden Briefumschlag in dem hierfür vorgesehenen Feld vermerkt worden ist (vgl. BayVGH, B.v. 31.1.2011 - 4 ZB 10.3088 - juris Rn. 13; Stöber in Zöller, ZPO, 31. Aufl. 2016, § 182 Rn. 19 a.E.).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.02.2016 - 6 S 1870/15

    Zustellung eines verwaltungsgerichtlichen Beschlusses im Wege der

    Denn der Vermerk des Tages der Zustellung auf dem Umschlag bringt lediglich das Datum der Zustellung dem Empfänger nachrichtlich zur Kenntnis, ist aber nicht notwendiger Bestandteil der Zustellung (vgl. BayVGH, Beschluss vom 31.01.2011 - 4 ZB 10.3088 -, BayVBl. 2013, 185; Stöber/Geimer, in Zöller, a.a.O., § 182 RdNr. 19; Roth, in: Stein/Jonas, a.a.O., § 180 RdNr. 4).
  • OVG Schleswig-Holstein, 20.12.2019 - 2 MB 20/19

    Datumsvermerk auf dem Umschlag; Unwirksamkeit der Zustellung

    Durch den Vermerk auf dem Umschlag, in dem sich der Beschluss des Verwaltungsgerichts befand, wird dem Empfänger der Sendung lediglich nachrichtlich das Zustelldatum zur Kenntnis gebracht (vgl. § 180 Satz 3 ZPO; Bayerischer VGH, Beschluss vom 31. Januar 2011 - 4 ZB 10.3088 -, Juris Rn. 8; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 15. Februar 2016 - 6 S 1870/15 -, Juris LS 1 und Rn. 4 m.w.N.; a.A. BFH, Beschluss vom 6. Mai 2014 - GrS 2/13 -, Juris LS und Rn. 74; offengelassen: OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 2. August 2012 - 2 M 58/12 -, Juris Rn. 12 ff.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.08.2012 - 2 M 58/12

    Zulässigkeit eines Antrags nach § 80 Abs. 5 VwGO bei Zweifel über die Verfristung

    Sieht man hingegen in § 180 Satz 3 ZPO keine zwingende Zustellungsvorschrift, weil dem darin vorgesehenen Vermerk lediglich die Funktion zukommt, dem Empfänger der Sendung nachrichtlich das Zustellungsdatum zur Kenntnis zu bringen (vgl. BayVGH, Beschl. v. 31.01.2011 - 4 ZB 10.3088 -, Juris), hat dies - wie die Antragsgegnerin geltend macht - zur Folge, dass der in der Postzustellungsurkunde angegebene Tag auf Grund der vollen Beweiskraft der Urkunde (§ 418 Abs. 1 ZPO) maßgebend ist (vgl. Roth, in: Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl., § 182 RdNr. 10; offen gelassen vom BGH im Beschl. v. 18.09.2003 - IX B 40/03 -, NJW 2004, 71).
  • LAG Baden-Württemberg, 04.03.2021 - 3 Sa 45/20

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Zustellungsurkunde - fehlender Vermerk

    Durch den Vermerk auf dem Umschlag soll dem Empfänger lediglich nachrichtlich das Zustelldatum zur Kenntnis gebracht werden (VGH Mannheim 15. Februar 2016 - 6 S 1870/15 - BeckRS 2016, 43130; VGH München 31. Januar 2011 - 4 ZB 10.3088 - BeckRS 2011, 53048; VG München 13. Mai 2016 - M 23 K 15.180 - juris).
  • VG Schwerin, 23.05.2017 - 7 B 1150/16

    DWD unterliegt im Streit um Errichtung einer Windenergieanlage innerhalb des 15

    Angesichts der erheblichen Verzögerung der Zustellung in Offenbach gegenüber derjenigen der weiteren, ebenfalls am 18. Februar 2016 gegen Postzustellungsurkunde an andere Beteiligte versandten Fertigungen des Genehmigungsbescheids (die Zustellung erfolgte sonst am 19. Februar 2016) und wegen teilweise unzutreffender Ausfüllung der Postzustellungsurkunde zu § 180 Satz 1 ZPO (es wurde die Einlegung der Sendung in einen Wohnungsbriefkasten beurkundet) liegen Unregelmäßigkeiten und damit die Verletzung zwingender Zustellvorschriften nicht fern, auch wenn man mit den übrigen Beteiligten und u. a. dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof - BayVGH - (Beschluss vom 31. Januar 2011 - 4 ZB 10.3088 Juris Rdnr. 8 ff.) den korrekten Vermerk auf dem Zustellumschlag nach § 180 Satz 3 ZPO nicht hierzu zählt; bereits dies schlösse es aus, den Eilantrag wegen Bestandskraft des Genehmigungsbescheids als unzulässig anzusehen.

    Denn ein Zustellungsempfänger handelt grundsätzlich unverschuldet, wenn er als Zustelldatum denjenigen Tag ansieht, der vom Zusteller auf dem entsprechenden Briefumschlag in dem hierfür vorgesehenen Feld vermerkt worden ist; anderes gilt dann, wenn dem Empfänger beim Notieren des Eingangsdatums und bei der Berechnung der Rechtsmittelfrist auffallen muss, dass es sich um einen unrichtig oder missverständlich ausgefüllten Zustellvermerk handelt, der nicht dem wirklichen Zustellungsdatum entsprechen kann, und ihm daher eine Nachfrage oder weitere Aufklärung obliegt (s. den eben zitierten Beschluss des BayVGH vom 31. Januar 2011 - 4 ZB 10.3088 -, insoweit abgedruckt in den Bayerischen Verwaltungsblättern 2013, S. 185).

  • VG Minden, 13.07.2023 - 12 K 2656/20

    Datumsvermerk über die Zustellung, Hinterbliebenenversorgung, Unterhaltsbeitrag,

    So auch: OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20. Dezember 2019 - 2 MB 20/19 -, juris Rn. 5; Sächsisches OVG, Beschluss vom 16. Mai 2017 - 3 D 127/16 -, juris Rn. 9; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 15. Februar 2016 - 6 S 1870/15 -, juris Rn. 4; Bayerischer VGH, Beschluss vom 31. Januar 2011 - 4 ZB 10.3088 -, juris Rn. 8; VG Arnsberg, Gerichtsbescheid vom 28. Dezember 2022 - 1 K 1373/22 -, juris Rn. 18; VG Greifswald, Urteil vom 6. Oktober 2021 - 3 A 1514/20 HGW -, juris Rn. 17; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. April 2019 - 17 K 10666/16 -, n.v.; BGH, Beschluss vom 14. Januar 2019 - AnwZ (Brfg) 59/17 -, juris Rn. 8; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 1. August 2018 - 2 Rb 8 Ss 387/18 -, juris Rn. 6 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Juli 2017 - L 29 AS 1328/17 B PKH -, juris Rn. 11 ff.; LAG Baden-Württemberg, Urteil vom 4. März 2021 - 3 Sa 45/20 -, juris Rn. 71; anderer Ansicht: BGH, Versäumnisurteil vom 15. März 2023 - VIII ZR 99/22 -, juris Rn. 6 ff., sowie BGH, Beschluss vom 29. Juli 2022 - AnwZ (Brfg) 28/20 -, juris Rn. 15 ff.; BFH, Beschluss vom 15. Mai 2020 - IX B 119/19 -, juris Rn. 3, sowie BFH, Großer Senat, Beschluss vom 6. Mai 2014 - GrS 2/13 -, juris Rn. 63 ff.; SG Marburg, Urteil vom 7. Juli 2010 - S 12 KA 167/10 -, juris Rn. 23; Hessisches LAG, Urteil vom 15. April 2005 - 17/6 Sa 907/04 -, juris Rn. 33.

    vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 31. Januar 2011 - 4 ZB 10.3088 -, juris Rn. 9 f.

  • VG Regensburg, 19.07.2022 - RN 6 K 20.2715

    Baugenehmigung für den Neubau eines Rathauses

    Aus diesem Grund muss ein Beweisantritt substantiiert sein (BayVGH, B.v. 31.1.2011 - 4 ZB 10.3088 - juris Rn. 9; B.v. 18.11.2008 - 4 ZB 08.958 - juris Rn. 13).
  • VG Gelsenkirchen, 17.07.2020 - 19 K 545/19

    Klagefrist; Zustellung; Ersatzzustellung; Briefkasten; Vermerk; Umschlag;

    14/4554, S. 22, BGH, Beschluss vom 14. Januar 2019 - AnwZ (Brfg) 59/17 - Sächs. OVG, Beschluss vom 16. Mai 2017 - 3 D 127/16 - VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 15. Februar 2016 - 6 S 1870/15 - BayVGH, Beschluss vom 31. Januar 2011 - 4 ZB 10.3088 -, jeweils juris.
  • LSG Baden-Württemberg, 11.05.2011 - L 5 KR 2632/10
    Die dargelegten Umstände müssen geeignet sein, ein Fehlverhalten des Postzustellers und damit eine Falschbeurkundung in der Zustellungsurkunde zu belegen (BSG, Beschl. v. 24.11.2009, - B 12 KR 27/09 B - auch etwa OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 19.8.2010, - OVG 1 M 73.10 - m. N. zur Rspr. des BVerwG; Bay VGH, Beschl. v. 31.1.2011, - 4 ZB 10.3088 -).
  • VG München, 12.03.2018 - M 23 K 17.513

    Außerbetriebsetzung eines Fahrzeuges und fehlender Versicherungsschutz

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.08.2011 - 6 A 2127/10

    Zulassungsantrag einer Lehrerin bzgl. einer bereits verfristeten Klage auf

  • VG München, 13.05.2016 - M 23 K 15.180

    Ersatzzustellung bei Postzustellungsurkunde

  • VG München, 06.05.2014 - M 16 K 13.3389

    Versäumnis Klagefrist (offen gelassen); Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

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