Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 29.01.1990

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 23.06.1988 - 5 S 1030/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1265
VGH Baden-Württemberg, 23.06.1988 - 5 S 1030/87 (https://dejure.org/1988,1265)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23.06.1988 - 5 S 1030/87 (https://dejure.org/1988,1265)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23. Juni 1988 - 5 S 1030/87 (https://dejure.org/1988,1265)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,1265) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 38, 280
  • NVwZ-RR 1989, 349
  • VBlBW 1989, 61
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (19)

  • VGH Baden-Württemberg, 09.12.1994 - 5 S 1648/94

    Straßenrechtliche Planfeststellung - Konzentrationswirkung; Abwägung

    Der 4. Bauabschnitt der A 98 mit Querspange A 861 zur Schweiz war mit gleicher Trassenführung (Bergtrasse) bereits Gegenstand des Planfeststellungsbeschlusses des Regierungspräsidiums F vom 05.02.1987, der durch Urteil des Senats vom 23.06.1988 - 5 S 1030/87 - wegen Mängel in der Zusammenstellung des Abwägungsmaterials aufgehoben wurde, ausgenommen das von der Schweizer Grenze (Rheinmitte) her geplante 1, 5 km lange südliche Teilstück der A 861.

    Diese auf das Gesamtvorhaben A 98 einschließlich der Querspange A 861 bezogenen Zielsetzungen sind identisch mit den - damals ohne die gesetzliche Verbindlichkeitsentscheidung allein maßgeblichen - Rechtfertigungsgründen des ersten Planfeststellungsbeschlusses vom 05.02.1987, die der Senat im Urteil vom 23.06.1988 - 5 S 1030/87 - (wie auch in den in den Parallelverfahren ergangenen Urteilen vom gleichen Tag) gebilligt hat.

    Mit letzterer Annahme hat sich die Behörde der Einschätzung des Senats im Urteil vom 23.06.1988 - 5 S 1030/87 - betreffend den ersten Planfeststellungsbeschluß vom 05.02.1987 angeschlossen, wonach ein Ausgleich des unvermeidbaren Eingriffs in Natur und Landschaft durch eine Autobahn auf der festgestellten (Bergtrasse) Trasse nicht möglich sei.

  • VGH Baden-Württemberg, 03.09.1993 - 5 S 874/92

    Planfeststellung einer Bundesfernstraße - Verfahren - Abwägung

    Auch der gänzliche Verzicht auf das Vorhaben stellt ebensowenig wie die Verweisung auf einen anderen Standort (sogenannte Kreisverweisung) eine Vermeidung dar, weil es sonst keine unvermeidbaren Beeinträchtigungen gäbe (vgl. Urt.d. Senats v. 23.06.1988 - 5 S 1030/87 - A 98 - VBlBW 1989, 61, ferner Dürr, Aktuelle Fragen der Planfeststellung, VBlBW 1992, 321 und Hess. VGH, Urt.v. 12.02.1993, NuR 1993, 334).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.11.2000 - 10 S 1322/99

    Genehmigung zum Gesteinsabbau

    Beeinträchtigungen werden nicht dadurch vermeidbar, dass der Eingriff insgesamt unterlassen werden (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.06.1988 - 5 S 1030/87 -, VBlBW 1989, 61, VGH Bad.-Württ., Urt. v. 08.09.1999 - 10 S 1406/98 -, NuR 2000, 455, 458) oder an einem anderen Standort durchgeführt werden könnte (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 03.09.1993 - 5 S 874/92 -, NuR 1994, 234, 237).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.1991 - 5 S 3868/88

    Umfang der Auslegung von Planunterlagen im Straßenrechtlichen

    Eine Straße ist dann planerisch gerechtfertigt, wenn sie zur Verwirklichung der Zielvorstellungen der Straßengesetze vernünftigerweise geboten ist (vgl. BVerwG, Urt.v. 22.3.1985 -- 4 C 63.80 --, Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 59 m.w.N.; s. auch VGH Bad.-Württ., Urt.v. 23.6.1988 -- 5 S 1030/87 -- VBlBW 1989 S. 61 m.w.N.).

    Der Eingriff selbst wurde, zuletzt noch im Berufungsverfahren durch den Verzicht auf die Standspur, auf das unvermeidbare Maß reduziert, wobei der Begriff der Unvermeidbarkeit in diesem Zusammenhang so auszulegen ist, daß es nicht möglich ist, die Maßnahme an derselben Stelle ohne einen Eingriff in die Natur und Landschaft bzw. einen weniger schwerwiegenden Eingriff zu verwirklichen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt.v. 23.6.1988 -- 5 S 1030/87 -- VBlBW 1989 S. 61).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.1991 - 5 S 84/89

    Planfeststellungsverfahren für Bundesfernstraße - Auslegung von Unterlagen -

    Eine Straße ist dann planerisch gerechtfertigt, wenn sie zur Verwirklichung der Zielvorstellungen der Straßengesetze vernünftigerweise geboten ist (vgl. BVerwG, Urt.v. 22.3.1985 -- 4 C 63.80 --, Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 59 m.w.N.; s. auch VGH Bad.-Württ., Urt.v. 23.6.1988 -- 5 S 1030/87 -- VBlBW 1989 S. 61 m.w.N.).

    Der Eingriff selbst wurde, zuletzt noch im Berufungsverfahren durch den Verzicht auf die Standspur, auf das unvermeidbare Maß reduziert, wobei der Begriff der Unvermeidbarkeit in diesem Zusammenhang so auszulegen ist, daß es nicht möglich ist, die Maßnahme an derselben Stelle ohne einen Eingriff in die Natur und Landschaft bzw. einen weniger schwerwiegenden Eingriff zu verwirklichen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt.v. 23.6.1988 -- 5 S 1030/87 -- VBlBW 1989 S. 61).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.05.1991 - 5 S 272/90

    Fernstraßenrechtliches Planfeststellungsverfahren: Anforderungen an die

    Auch wenn eine Trasse einen nicht ausgleichbaren Eingriff in Natur und Landschaft darstellt, verstößt eine Planfeststellung nicht gegen § 11 Abs. 3 NatSchG (NatSchG BW), wenn sich die Planfeststellungsbehörde in abwägungsfehlerfreier Weise für diese Trasse entscheidet, weil gegen die Alternativtrasse andere gewichtige öffentliche Belange - hier Belange der Wasserwirtschaft - sprechen (Ergänzung zum Urteil des Senats vom 23.6.1988 - 5 S 1030/87 - Hochrheinautobahn).

    Die Kläger berufen sich dabei zu Unrecht auf das Urteil des Senats vom 23.6.1988 (5 S 1030/87 -- VBlBW 1989, 61 -- Hochrheinautobahn), wonach bei zwei gleichwertigen Trassenalternativen diejenige zu wählen ist, die keinen oder einen geringeren Eingriff in Natur und Landschaft i.S. des § 10 NatSchG zur Folge hat.

  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1995 - 5 S 334/95

    Fernstraßenrechtliche Planfeststellung: Einwendungsausschluß nach Ablauf der

    Abgesehen davon, daß dieser Vortrag unsubstantiiert ist, verkennen die Kläger, daß unter dem Aspekt der Vermeidbarkeit nicht auf Alternativen verwiesen werden kann, weil andernfalls jeder Eingriff als vermeidbar eingestuft werden müßte (vgl. Urt. des erk. Senats v. 20.06.1988 - 5 S 1030/87 - VBlBW 1989, 61; Berkemann, NuR 1993, 97, 101 f.).
  • VG Oldenburg, 26.10.1999 - 1 B 3319/99

    Planfeststellungsbeschluss zur Errichtung eines Emssperrwerks; Bindungswirkung

    Sie setzt nicht bei der Frage an, ob ein Vorhaben als solches vermieden werden kann, sondern beinhaltet lediglich eine technisch-fachliche Optimierungspflicht unter dessen grundsätzlicher Hinnahme (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 23. Juni 1988 - 5 S 1030/87 -, NuR 1989, 439; Urteil v. 30. Juli 1985 - 5 S 2553/84 -, NuR 1987, 31, 33).
  • VG Sigmaringen, 16.06.2005 - 6 K 2507/02

    Zum Anspruch auf Erteilung einer bau- und naturschutzrechtlichen Genehmigung für

    Vermeidbare erhebliche Beeinträchtigungen im Sinne dieser Vorschrift und im Sinne des § 19 Abs. 1 BNatSchG liegen nur dann vor, wenn die auf ihre Vermeidbarkeit zu überprüfende Maßnahme an derselben Örtlichkeit ohne Eingriff oder mit einem weniger schwer wiegenden Eingriff verwirklicht werden könnte (BVerwG, Beschluss vom 30.10.1992 - 4 A 4.92 -, NVwZ 1993, 565 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23.06.1988 - 5 S 1030/87 -, VBlBW 1989, 61; Urteil vom 03.09.1993 - 5 S 874/92 -, VBlBW 1994, 271 ff.; Urteil vom 15.11.1994 - 5 S 1602/93 -, VBlBW 1995, 392 ff.; Fischer-Hüftle / Schumacher, in: Schumacher / Fischer-Hüftle, Bundesnaturschutzgesetz, § 19, Rn 17; Marzik / Wilrich, Bundesnaturschutzgesetz, § 19, Rn 5 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.10.1988 - 5 S 1088/88

    Straßenrechtliche Planfeststellung; Durchführung des Erörterungstermins;

    Es kann dahinstehen, ob eine Entscheidung zugunsten der Bündelungstrasse B 297 mit § 11 Abs. 1 Nr. 3 NatSchG vereinbar wäre; der Senat hat im Urteil vom 23.6.1988 (5 S 1030/87 -- Hochrheinautobahn, Umfahrung R) entschieden, daß diese Vorschrift die Wahl derjenigen Trasse verlangt, die einen geringeren Eingriff in die Landschaft darstellt, sofern beide Alternativen im übrigen vergleichbare Vor- und Nachteile aufweisen.
  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.1992 - 8 S 1741/92

    Neuerrichtung einer Tankanlage und Rastanlage an einer Bundesautobahn; zur

  • VGH Baden-Württemberg, 14.11.1991 - 10 S 1143/90

    Versagung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung - unzulässiger Eingriff

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91

    Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung und Aufstellung eines Bebauungsplanes

  • VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 5 S 2064/91

    Naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahme als Enteignungsgrund im Zusammenhang mit

  • VGH Baden-Württemberg, 07.08.1992 - 5 S 2378/91

    Planfeststellung für Bundesfernstraße: Umweltverträglichkeitsprüfung,

  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.1995 - 5 S 1701/94

    Entschädigungsvorbehalt im Planfeststellungsbeschluß nach VwVfG BW § 74 Abs 2 S 2

  • VG Darmstadt, 29.11.1990 - II/3 E 530/87

    Rechtmäßigkeit eines Planfeststellungsbeschlusses des Hessischen Ministers für

  • VG Sigmaringen, 28.09.2000 - 4 K 2577/98
  • OVG Niedersachsen, 12.03.1997 - 7 M 919/97

    Straßenplanung; Abwägung; Vermeidungsgebot; Vermeidbarkeit; Naturschutz

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 29.01.1990 - 5 S 1030/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,8367
VGH Baden-Württemberg, 29.01.1990 - 5 S 1030/87 (https://dejure.org/1990,8367)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29.01.1990 - 5 S 1030/87 (https://dejure.org/1990,8367)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29. Januar 1990 - 5 S 1030/87 (https://dejure.org/1990,8367)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,8367) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Kostenfestsetzung: Erinnerungsbefugnis des Prozeßbevollmächtigten der obsiegenden Partei-Gebührenerhöhung - Erstattungsfähigkeit der Kosten eines Privatgutachtens

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • Rpfleger 1990, 270
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Karlsruhe, 04.10.1985 - 13 W 144/85

    Beweisgebühr; Beiziehung von Akten; Beweissicherungsverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.01.1990 - 5 S 1030/87
    Durch die Kostenfestsetzung wird aber nicht rechtsverbindlich festgelegt, in welcher Höhe der Prozeßbevollmächtigte einen Gebührenanspruch gegenüber der obsiegenden Partei hat (OLG Karlsruhe Beschluß vom 4.10.1985 -- 13 W 144/85 -- MDR 1986, 157).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.12.1965 - III B 519/65
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.01.1990 - 5 S 1030/87
    Dies hält der Senat jedoch nicht für zutreffend (ebenso OVG Münster Beschluß vom 27.12.1965 -- III B 519/65 -- NJW 1966, 2425; BayVGH Beschluß vom 15.6.1977 -- Nr. 172 I 76 -- BayVBl. 1977, 611; Redeker-von Oertzen, VwGO, 8. Auflage § 165 Rd.Nr. 3).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 21.04.1972 - III B 16/72
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.01.1990 - 5 S 1030/87
    Zwar wird in Rechtsprechung und Literatur teilweise die Ansicht vertreten, daß der Rechtsanwalt der obsiegenden Partei im eigenen Namen einen Kostenfestsetzungsbeschluß angreifen kann, wenn die von der unterlegenen Partei zu erstattenden Rechtsanwaltskosten zu niedrig festgesetzt worden sind (so OVG Lüneburg Beschluß vom 21.4.1972 -- III B 16/72 -- NJW 1972, 2015; Kopp, VwGO, 8. Auflage § 165 Rd.Nr. 4).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2011 - 1 E 32/11

    Antrags-, Erinnerungs- und Beschwerdebefugnis des Prozessbevollmächtigten eines

    1995, 213 = juris (nur Ls.); VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. Januar 1990 - 5 S 1030/87 -, JurBüro 1990, 989 = juris, Rn. 1; VG Frankfurt a.M., Beschluss vom 23. Juni 1988 - V/V I 1048/88 -, NVwZ-RR 1989, 222; Hessischer VGH, Beschluss vom 22. November 1984 - 1 TJ 987/84 -, juris (nur Ls.); OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 2. Oktober 1984 - 7 A 27/84 -, DVBl. 1985, 1075; Bayerischer VGH, Beschluss vom 15. Juni 1977 - 172 I 76 -, BayVBl. 1977, 611; OVG NRW, Beschluss vom 27. Dezember 1965 - 3 B 519/65 -, NJW 1966, 2425; Olbertz, in: Schoch/ Schmidt-Assmann/Pietzner, VwGO, Stand: Mai 2010, § 164 Rn. 7 und § 165 Rn. 4; Redeker/von Oertzen, VwGO, 15. Aufl. 2010, § 165 Rn. 2; Kunze, in: Posser/Wolff, VwGO, § 164 Rn. 5 und § 165 Rn. 3; Wysk, in: Wysk, VwGO, 2011, § 164 Rn. 11 und § 165 Rn. 8; Neumann, a.a.O., § 164 Rn. 38 und § 165 Rn. 15; a.A. Thüringer OVG, Beschluss vom 4. August 1998 - 2 VO 386/96 -, NVwZ-RR 1999, 151 = juris, Rn. 1; Hessischer VGH, Beschluss vom 21. Januar 1988 - 2 TI 2628/87 -, DÖV 1988, 524 = juris, Rn. 1; OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. April 1972 - III B 16/72 -, NJW 1972, 2015; Kopp/ Schenke, VwGO, 16. Aufl. 2009, § 165 Rn. 4; Happ, in: Eyermann, VwGO, 13. Aufl. 2010, § 165 Rn. 4; Bader, in: Bader u.a., VwGO, 4. Aufl. 2007, der den Prozessbevollmächtigten zwar für erinnerungs- und beschwerdebefugt (§ 165 Rn. 3), aber - wenig konsequent - nicht auch für antragsberechtigt hält (§ 164 Rn. 2).

    Zum Ganzen vgl. insbesondere Hessischer VGH, Beschluss vom 6. Oktober 1997 - 14 S 2808/97 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. Januar 1990 - 5 S 1030/87 -, a.a.O.; VG Frankfurt a.M., Beschluss vom 23. Juni 1988 - V/V I 1048/88 -, a.a.O.; OVG Münster, Beschluss vom 27. Dezember 1965 - III B 519/65 -, a.a.O.; Neumann, a.a.O., § 165 Rn. 15; allgemein zur Beschwerdebefugnis nicht am Verfahren beteiligter Dritter (sonst Betroffener) sowie dazu, dass Prozessbevollmächtigte grundsätzlich nicht befugt sind, im eigenen Namen Rechtsmittel einzulegen: Meyer-Ladewig/Rudisile, in: Schoch/Schmidt-Assmann/ Pietzner, a.a.O., § 146 Rn. 4 und Vorb.

    - zu einem solchen Ansatz vgl. etwa OVG NRW, Beschluss vom 27. Dezember 1965 - II B 519/65 -, a.a.O.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 15. Juni 1977 - 172 I 76 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. Januar 1990 - 5 S 1030/87 -, a.a.O. -, dürfte sich mit Blick auf die Interessenlage der Beklagten verbieten.

  • VGH Bayern, 09.11.2023 - 13a C 23.1234

    Entstehung von fiktiver Terminsgebühr und Einigungsgebühr bei übereinstimmender

    Nach anderer und mittlerweile wohl herrschender Ansicht findet diese pragmatische, auf die Vermeidung unnötiger Verfahren ausgerichtete Ansicht keine ausreichende Stütze im Gesetz, da der Prozessbevollmächtigte gerade kein Beteiligter im Sinn von § 63 VwGO sei (vgl. BVerfG, B.v. 15. Juli 1997 - 1 BvR 1174/90 - BVerfGE 96, 251 = juris Rn. 7 f.; VGH BW, B.v. 29.1.1990 - 5 S 1030/87 - juris Rn. 1; BayVGH, B.v. 15.6.1977 - 172 I 76 - BayVBl 1977, 611 f.; VG Frankfurt, B.v. 23.6.1988 - V/V I 1048/88 - NVwZ-RR 1989, 222; VG Weimar, B.v. 17.5.1995 - 8 K 10/94.We - ThürVBl 1995, 213; Just in Fehling/Kastner/Störmer, Verwaltungsrecht, 5. Aufl. 2021, § 165 VwGO Rn. 2; Kunze in Posser/Wolff/Decker, BeckOK VwGO, 66. Ed. Stand: 1.7.2023, § 165 Rn. 3; Olbertz in Schoch/Schneider, Verwaltungsrecht, 44. EL März 2023, § 165 VwGO Rn. 4; Neumann/Schaks in Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 165 Rn. 15; Redeker/v. Oertzen, VwGO, 17. Aufl. 2022, § 165 Rn. 2; Wysk, VwGO, 3. Aufl. 2020, § 165 Rn. 2; zum Zivilprozess vgl. Bünnigmann in Anders/Gehle, ZPO, 81. Aufl. 2023, § 104 Rn. 58; Herget in Zöller, ZPO, 35. Aufl. 10/2023, § 104 Rn. 11; Schulz in Münchener Kommentar zur ZPO, 6. Aufl. 2020, § 104 Rn. 81).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2021 - 3 A 34.20

    Beteiligte des Kostenfestsetzungsverfahrens

    Beteiligte am Kostenfestsetzungsverfahren einschließlich des Erinnerungsverfahrens können daher nur die Personen sein, die nach der Kostengrundentscheidung zur Kostenerstattung berechtigt oder verpflichtet sind, nicht aber deren anwaltliche Vertreter, die nicht zu den in § 63 VwGO aufgeführten Beteiligten zählen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 15. Juli 1997 - 1 BvR 1174/90 - juris Rn. 7; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19. September 2017 - OVG 3 K 96.17 - juris Rn. 3; OVG Münster, Beschluss vom 25. Januar 2011 - 1 E 32/11 - juris Rn. 7 ff.; Beschluss vom 22. Februar 2008 - 12 E 165/08 - juris Rn. 1; Beschluss vom 12. Juli 2005 - 15 E 424/05 - juris Rn. 1 f.; Beschluss vom 9. März 1999 - 3 E 853/97 - juris Rn. 4; VGH Kassel, Beschluss vom 23. Oktober 1986 - 10 TJ 1586/86 - juris Rn. 10; Beschluss vom 6. Oktober 1997 - 14 S 2808/97 - juris Rn. 4; VGH Mannheim, Beschluss vom 29. Januar 1990 - 5 S 1030/87 - juris Rn. 1; OVG Koblenz, Urteil vom 2. Oktober 1984 - 7 A 27/84 - DVBl. 1985, 1075; VGH München, Beschluss vom 15. Juni 1977 - 172 I 76 - BayVBl. 1977, 611; Neumann/Schaks, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 164 Rn. 38, § 165 Rn. 15; Olbertz, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand: Februar 2021, § 164 Rn. 7, § 165 Rn. 4; Just, in: Fehling/Kastner/Störmer, Verwaltungsrecht, 5. Aufl. 2021, VwGO § 164 Rn. 12, § 165 Rn. 2; Redeker/von Oertzen, VwGO, 16. Aufl. 2014, § 164 Rn. 1, § 165 Rn. 2; Kunze, in: Posser/Wolff, BeckOK VwGO, Stand: 1. Juli 2021, § 164 Rn. 5, § 165 Rn. 3; Wysk, in: Wysk, VwGO, 3. Aufl. 2020, § 164 Rn. 11, § 165 Rn. 2; Jeromin, in: Gärditz, VwGO, 2. Aufl. 2018, § 164 Rn. 5, § 165 Rn. 1; Kugele, VwGO, 2013, § 165 Rn. 9).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.06.2018 - 3 O 255/18

    Kostenfestsetzung bei Vertretung mehrerer Auftraggeber

    Bei verschiedenen Streitgegenständen werden die Gegenstandswerte gemäß § 22 Abs. 1 RVG addiert; die Gebühr nach VV 3100 wird hingegen nicht erhöht (vgl. VGH BW, Beschluss vom 29. Januar 1990 - 5 S 1030/87 -, juris), so dass neben der Gegenstandswerterhöhung keine mehrfache Abrechnung auf der Grundlage des bereits erhöhten Gegenstandswertes, aber auch keine 0, 3-Erhöhung der Verfahrensgebühr auf der Grundlage des bereits erhöhten Gegenstandswertes mehr in Betracht kommen.
  • FG Bremen, 12.02.1999 - 298255Ko 2

    Voraussetzungen der gerichtlichen Festsetzung von Rechtsanwaltsvergütungen;

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht