Rechtsprechung
   KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01 Vollz   

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KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01 Vollz (https://dejure.org/2001,7798)
KG, Entscheidung vom 29.03.2001 - 5 Ws 145/01 Vollz (https://dejure.org/2001,7798)
KG, Entscheidung vom 29. März 2001 - 5 Ws 145/01 Vollz (https://dejure.org/2001,7798)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Strafvollstreckungskammer als erkennendes Gericht gem. § 305 Strafprozessordnung (StPO)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2001, 448
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Hamm, 16.10.1986 - 3 Ws 425/86
    Auszug aus KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01
    a) Die Strafvollstreckungskammer ist im Sinne des § 305 StPO ein erkennendes Gericht (vgl. OLG Hamm NStZ 1987, 93; Fischer in KK, StPO 4. Aufl., § 454 Rdn. 34; Kleinknecht/ Meyer- Goßner, StPO 44. Aufl. § 454 Rdn. .43); denn sie hat die für die Entscheidung bedeutsamen Umstände in eigener Verantwortung zu ermitteln (vgl. OLG Düsseldorf StV 1998, 670; StV 1987, 30, 31).

    Soweit er die Strafvollstreckungskammer in Vollzugssachen entgegen der in der Rechtsprechung überwiegenden(vgl. OLG Celle ZfStrVO 1999, 56; OLG Hamm NStZ 1987, 93; NStZ 1982, 352; OLG Koblenz NStZ 1986, 384; OLG Stuttgart NStZ 1985, 524) und im Schrifttum einhellig herrschenden (vgl. Calliess/MüllerDietz, StVollzG 8. Aufl., § 120 Rdn. 2; Schuler in Schwind/Böhm, StVollzG 3. Aufl., § 120 Rdn. 3; Volckart in AK, StVollzG 4. Aufl., § 118 Rdn. 9) Auffassung der Rechtsprechung des 2. Strafsenats des Kammergerichts folgend (Beschluß vom 23. März 1979 - 2 Ws 211/79 Vollz -) jedenfalls bei Entscheidungen nach § 120 Abs. 1 StVollzG, § 28 Abs. 2 StPO nicht als erkennendes Gericht angesehen hat (vgl. KG NStZ 1983, 44; Beschlüsse vom 29. Oktober 1998 - 5 Ws. 596/98 Vollz und vom 11. Oktober 1995 - 5 Ws 381/95 Vollz - so auch OLG Hamburg ZfStrVO 1995, 184; OLG Nürnberg NStZ 1988, 475), hält er daran nicht mehr fest.

  • OLG Düsseldorf, 01.10.1986 - 1 Ws 859/86
    Auszug aus KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01
    a) Die Strafvollstreckungskammer ist im Sinne des § 305 StPO ein erkennendes Gericht (vgl. OLG Hamm NStZ 1987, 93; Fischer in KK, StPO 4. Aufl., § 454 Rdn. 34; Kleinknecht/ Meyer- Goßner, StPO 44. Aufl. § 454 Rdn. .43); denn sie hat die für die Entscheidung bedeutsamen Umstände in eigener Verantwortung zu ermitteln (vgl. OLG Düsseldorf StV 1998, 670; StV 1987, 30, 31).
  • OLG Düsseldorf, 09.09.1998 - 2 Ws 495/98
    Auszug aus KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01
    a) Die Strafvollstreckungskammer ist im Sinne des § 305 StPO ein erkennendes Gericht (vgl. OLG Hamm NStZ 1987, 93; Fischer in KK, StPO 4. Aufl., § 454 Rdn. 34; Kleinknecht/ Meyer- Goßner, StPO 44. Aufl. § 454 Rdn. .43); denn sie hat die für die Entscheidung bedeutsamen Umstände in eigener Verantwortung zu ermitteln (vgl. OLG Düsseldorf StV 1998, 670; StV 1987, 30, 31).
  • OLG Stuttgart, 06.08.1985 - 4 Ws 246/85

    Richterablehnung; Anfechtung der Zurückweisung; Rechtsbeschwerde; Entscheidung in

    Auszug aus KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01
    Soweit er die Strafvollstreckungskammer in Vollzugssachen entgegen der in der Rechtsprechung überwiegenden(vgl. OLG Celle ZfStrVO 1999, 56; OLG Hamm NStZ 1987, 93; NStZ 1982, 352; OLG Koblenz NStZ 1986, 384; OLG Stuttgart NStZ 1985, 524) und im Schrifttum einhellig herrschenden (vgl. Calliess/MüllerDietz, StVollzG 8. Aufl., § 120 Rdn. 2; Schuler in Schwind/Böhm, StVollzG 3. Aufl., § 120 Rdn. 3; Volckart in AK, StVollzG 4. Aufl., § 118 Rdn. 9) Auffassung der Rechtsprechung des 2. Strafsenats des Kammergerichts folgend (Beschluß vom 23. März 1979 - 2 Ws 211/79 Vollz -) jedenfalls bei Entscheidungen nach § 120 Abs. 1 StVollzG, § 28 Abs. 2 StPO nicht als erkennendes Gericht angesehen hat (vgl. KG NStZ 1983, 44; Beschlüsse vom 29. Oktober 1998 - 5 Ws. 596/98 Vollz und vom 11. Oktober 1995 - 5 Ws 381/95 Vollz - so auch OLG Hamburg ZfStrVO 1995, 184; OLG Nürnberg NStZ 1988, 475), hält er daran nicht mehr fest.
  • OLG Koblenz, 11.02.1986 - 2 Vollz (Ws) 3/86
    Auszug aus KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01
    Soweit er die Strafvollstreckungskammer in Vollzugssachen entgegen der in der Rechtsprechung überwiegenden(vgl. OLG Celle ZfStrVO 1999, 56; OLG Hamm NStZ 1987, 93; NStZ 1982, 352; OLG Koblenz NStZ 1986, 384; OLG Stuttgart NStZ 1985, 524) und im Schrifttum einhellig herrschenden (vgl. Calliess/MüllerDietz, StVollzG 8. Aufl., § 120 Rdn. 2; Schuler in Schwind/Böhm, StVollzG 3. Aufl., § 120 Rdn. 3; Volckart in AK, StVollzG 4. Aufl., § 118 Rdn. 9) Auffassung der Rechtsprechung des 2. Strafsenats des Kammergerichts folgend (Beschluß vom 23. März 1979 - 2 Ws 211/79 Vollz -) jedenfalls bei Entscheidungen nach § 120 Abs. 1 StVollzG, § 28 Abs. 2 StPO nicht als erkennendes Gericht angesehen hat (vgl. KG NStZ 1983, 44; Beschlüsse vom 29. Oktober 1998 - 5 Ws. 596/98 Vollz und vom 11. Oktober 1995 - 5 Ws 381/95 Vollz - so auch OLG Hamburg ZfStrVO 1995, 184; OLG Nürnberg NStZ 1988, 475), hält er daran nicht mehr fest.
  • OLG Koblenz, 15.10.1986 - 2 Vollz (Ws) 99/86
    Auszug aus KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01
    Denn um einen Antrag nach § 109 StVollzG wirkksam zu stellen, muß der Gefangene nicht prozeßfähig sein (vgl. OLG Koblenz ZfStrVO 1987, 107) .
  • OLG Hamm, 29.04.1982 - 7 Vollz (Ws) 48/82
    Auszug aus KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01
    Soweit er die Strafvollstreckungskammer in Vollzugssachen entgegen der in der Rechtsprechung überwiegenden(vgl. OLG Celle ZfStrVO 1999, 56; OLG Hamm NStZ 1987, 93; NStZ 1982, 352; OLG Koblenz NStZ 1986, 384; OLG Stuttgart NStZ 1985, 524) und im Schrifttum einhellig herrschenden (vgl. Calliess/MüllerDietz, StVollzG 8. Aufl., § 120 Rdn. 2; Schuler in Schwind/Böhm, StVollzG 3. Aufl., § 120 Rdn. 3; Volckart in AK, StVollzG 4. Aufl., § 118 Rdn. 9) Auffassung der Rechtsprechung des 2. Strafsenats des Kammergerichts folgend (Beschluß vom 23. März 1979 - 2 Ws 211/79 Vollz -) jedenfalls bei Entscheidungen nach § 120 Abs. 1 StVollzG, § 28 Abs. 2 StPO nicht als erkennendes Gericht angesehen hat (vgl. KG NStZ 1983, 44; Beschlüsse vom 29. Oktober 1998 - 5 Ws. 596/98 Vollz und vom 11. Oktober 1995 - 5 Ws 381/95 Vollz - so auch OLG Hamburg ZfStrVO 1995, 184; OLG Nürnberg NStZ 1988, 475), hält er daran nicht mehr fest.
  • OLG Nürnberg, 24.06.1988 - Ws 634/88
    Auszug aus KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01
    Soweit er die Strafvollstreckungskammer in Vollzugssachen entgegen der in der Rechtsprechung überwiegenden(vgl. OLG Celle ZfStrVO 1999, 56; OLG Hamm NStZ 1987, 93; NStZ 1982, 352; OLG Koblenz NStZ 1986, 384; OLG Stuttgart NStZ 1985, 524) und im Schrifttum einhellig herrschenden (vgl. Calliess/MüllerDietz, StVollzG 8. Aufl., § 120 Rdn. 2; Schuler in Schwind/Böhm, StVollzG 3. Aufl., § 120 Rdn. 3; Volckart in AK, StVollzG 4. Aufl., § 118 Rdn. 9) Auffassung der Rechtsprechung des 2. Strafsenats des Kammergerichts folgend (Beschluß vom 23. März 1979 - 2 Ws 211/79 Vollz -) jedenfalls bei Entscheidungen nach § 120 Abs. 1 StVollzG, § 28 Abs. 2 StPO nicht als erkennendes Gericht angesehen hat (vgl. KG NStZ 1983, 44; Beschlüsse vom 29. Oktober 1998 - 5 Ws. 596/98 Vollz und vom 11. Oktober 1995 - 5 Ws 381/95 Vollz - so auch OLG Hamburg ZfStrVO 1995, 184; OLG Nürnberg NStZ 1988, 475), hält er daran nicht mehr fest.
  • KG, 13.08.1982 - 2 Ws 176/82 Vollz - 2 Ws 171/82
    Auszug aus KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01
    Soweit er die Strafvollstreckungskammer in Vollzugssachen entgegen der in der Rechtsprechung überwiegenden(vgl. OLG Celle ZfStrVO 1999, 56; OLG Hamm NStZ 1987, 93; NStZ 1982, 352; OLG Koblenz NStZ 1986, 384; OLG Stuttgart NStZ 1985, 524) und im Schrifttum einhellig herrschenden (vgl. Calliess/MüllerDietz, StVollzG 8. Aufl., § 120 Rdn. 2; Schuler in Schwind/Böhm, StVollzG 3. Aufl., § 120 Rdn. 3; Volckart in AK, StVollzG 4. Aufl., § 118 Rdn. 9) Auffassung der Rechtsprechung des 2. Strafsenats des Kammergerichts folgend (Beschluß vom 23. März 1979 - 2 Ws 211/79 Vollz -) jedenfalls bei Entscheidungen nach § 120 Abs. 1 StVollzG, § 28 Abs. 2 StPO nicht als erkennendes Gericht angesehen hat (vgl. KG NStZ 1983, 44; Beschlüsse vom 29. Oktober 1998 - 5 Ws. 596/98 Vollz und vom 11. Oktober 1995 - 5 Ws 381/95 Vollz - so auch OLG Hamburg ZfStrVO 1995, 184; OLG Nürnberg NStZ 1988, 475), hält er daran nicht mehr fest.
  • KG, 09.03.2001 - 5 Ws 104/01
    Auszug aus KG, 29.03.2001 - 5 Ws 145/01
    Dieser Rechtsprechung hat sich der Senat für deren Tätigkeit im Vollstreckungsverfahren bereits mehrfach angeschlossen und Beschlüsse, die nur der Vorbereitung der Endentscheidung dienten, für nicht anfechtbar erklärt (vgl. KG, Beschlüsse vom 9. März 2001 - 5 Ws 104-105/01 - 5. Dezember 2000 - 5 Ws 790 - 791/00 - 20. März 2000 - 5 Ws 207/00 - und vom 31. Oktober 1997 - 5 Ws 666/97 -).
  • KG, 20.03.2000 - 5 Ws 207/00
  • KG, 31.10.1997 - 5 Ws 666/97
  • OLG Bremen, 07.01.2019 - 1 Ws 116/18

    Zur analogen Anwendbarkeit des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO im Straf- und

    Für eine analoge Anwendung des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO auch in Konstellationen des Straf- und Maßregelvollstreckungsverfahrens spricht zudem, dass so ein Auseinanderfallen der Rechtsschutzmöglichkeiten gegen Entscheidungen der Strafvollstreckungskammern verhindert wird: Wird wegen der Regelung zur entsprechenden Anwendung der Bestimmungen der StPO in Strafvollzugssachen nach § 120 Abs. 1 S. 2 StVollzG von der ganz herrschenden Meinung angenommen, dass § 28 Abs. 2 S. 2 StPO dann entsprechend anzuwenden ist, wenn sich das Ablehnungsgesuch in einer Strafvollzugssache gegen einen Richter der Strafvollstreckungskammer gerichtet hat, dann spricht dies dafür, dass zur Vermeidung der Zersplitterung der Rechtsschutzmöglichkeiten gegen Entscheidungen der Strafvollstreckungskammern in Vollzugs- und Vollstreckungssachen dieselbe Regelung auch in Konstellationen des Straf- und Maßregelvollstreckungsverfahrens anzuwenden ist (so auch KG Berlin, Beschluss vom 29.03.2001 - 5 Ws 145/01 Vollz, juris Rn. 8; Beschluss vom 22.01.2003 - 5 Ws 39-40/03, juris Rn. 10; OLG Brandenburg, Beschluss vom 15.07.2004 - 1 Ws 99/04, juris Rn. 2, NStZ 2005, 296; OLG Braunschweig, Beschluss vom 13.07.2012 - Ws 199-201/12, juris Rn. 13, NStZ-RR 2013, 191 (Ls.); OLG Jena, Beschluss vom 16.01.2006 - 1 Ws 17/06, juris Rn. 7; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27.06.2017 - 2 Ws 166/17, juris Rn. 20; Beschluss vom 25.09.2017 - 2 Ws 294/17, juris Rn. 12; Beschluss vom 03.11.2017 - 2 Ws 328/17, juris Rn. 16; BeckOK-Cirener, 31. Ed., § 28 StPO Rn. 9.3; dagegen allerdings OLG Hamm, Beschluss vom 08.11.2007 - 2 Ws 331/07, juris Rn. 11, NStZ 2009, 53; Beschluss vom 25.06.2009 - 2 Ws 172/09, juris Rn. 10, NStZ 2010, 715; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 02.02.2006 - 1 Ws 20/06, juris Rn. 8;, Beschluss vom 06.02.2007 - 1 Ws 18/07, juris Rn. 8, NStZ-RR 2007, 222; ebenso bereits Chlosta, NStZ 1987, 291, 292).

    Ferner ist zu berücksichtigen, dass auch die Regelung des § 305 StPO nicht lediglich auf Entscheidungen erkennender Gerichte im Erkenntnisverfahren, sondern auch auf Entscheidungen im Straf- und Maßregelvollstreckungsverfahren angewandt wird (siehe KG Berlin, Beschluss vom 29.03.2001 - 5 Ws 145/01 Vollz, juris Rn. 6, NStZ 2001, 448; Beschluss vom 28.01.2016 - 2 Ws 26/16, juris Rn. 6; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.06.1999 - 1 Ws 499/99, juris Rn. 6 f., NStZ 1999, 29; OLG Frankfurt, Beschluss vom 02.04.2002 - 3 Ws 367-368/02, juris Rn. 2, NStZ-RR 2002, 189; OLG Hamm, Beschluss vom 16.10.1986 - 3 Ws 425/86, juris (Ls.), NStZ 1987, 93; OLG Köln, Beschluss vom 17.06.2015 - III-2 Ws 366/15, juris Rn. 5, StraFo 2015, 393; OLG Nürnberg, Beschluss vom 19.07.2012 - 1 Ws 324/12, juris Rn. 6, NStZ-RR 2013, 29; BeckOK-Cirener, 31. Ed., § 305 StPO Rn. 2; Löwe/Rosenberg-Matt, 26. Aufl., § 305 StPO Rn. 7; so auch die st. Rspr. des Senats, siehe Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 30.08.2017 - 1 Ws 102/17; Beschluss vom 06.12.2017 - 1 Ws 135/17; Beschluss vom 12.10.2018 - 1 Ws 96/18).

    Wenngleich hieraus wegen der unterschiedlichen Zielsetzung beider Vorschriften auch nicht ohne weiteres zwingend Vorgaben für die Anwendung des § 28 Abs. 2 S. 2 StPO abzuleiten sind (so auch OLG Hamm, Beschluss vom 25.06.2009 - 2 Ws 172/09, juris Rn. 10, NStZ 2010, 715; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 02.02.2006 - 1 Ws 20/06, juris Rn. 9; Beschluss vom 06.02.2007 - 1 Ws 18/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2007, 222; ebenso bereits Chlosta, NStZ 1987, 291, 292), ist diesem Umstand jedenfalls zu entnehmen, dass eine über den unmittelbaren Wortlaut des Begriffs des erkennenden Gerichts hinausgehende Anwendung der §§ 28 Abs. 2 S. 2 und 305 StPO nicht im Widerspruch zur Gesamtsystematik der Strafprozessordnung steht (vgl. auch KG Berlin, Beschluss vom 29.03.2001 - 5 Ws 145/01 Vollz, juris Rn. 8; Beschluss OLG Brandenburg, Beschluss vom 15.07.2004 - 1 Ws 99/04, juris Rn. 2, NStZ 2005, 296; OLG Braunschweig, Beschluss vom 13.07.2012 - Ws 199- 201/12, juris Rn. 12, NStZ-RR 2013, 191 (Ls.); OLG Jena, Beschluss vom 16.01.2006 - 1 Ws 17/06, juris Rn. 7; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27.06.2017 - 2 Ws 166/17, juris Rn. 20; Beschluss vom 25.09.2017 - 2 Ws 294/17, juris Rn. 12; Beschluss vom 03.11.2017 - 2 Ws 328/17, juris Rn. 15).

  • KG, 15.06.2007 - 2 Ws 360/07

    Sicherungsverwahrung: Vollzug der Sicherungsverwahrung nach Strafende bei

    Die Strafvollstreckungskammer ist ein erkennendes Gericht; denn sie hat die für ihre Entscheidung bedeutsamen Umstände in eigener Verantwortung zu ermitteln (vgl. ThürOLG Jena NJW 2006, 3794, 3796; OLG Düsseldorf NStZ-RR 1999, 29 = StraFO 1998, 429 = StV 1998, 670 Ls; StV 1987, 30, 31; OLG Hamm NStZ 1987, 93; KG NStZ 2001, 448; Beschlüsse vom 19. April 2006 - 5 Ws 105/06 - 9. März 2001 - 5 Ws 104-105/01 - und 20. März 2000 - 5 Ws 207/00 - Fischer in KK-StPO, § 454 Rdn. 34; Meyer-Goßner, StPO 49. Aufl., § 454 Rdn. 43).

    Beschlüsse, mit denen Anträge auf Ablehnung von Richtern einer Strafvollstreckungskammer wegen der Besorgnis der Befangenheit zurückgewiesen worden sind, können nur zusammen mit der Endentscheidung angefochten werden, weil die Strafvollstreckungskammer im Vollstreckungsverfahren ein erkennendes Gericht ist (vgl. OLG Brandenburg NStZ 2005, 296; OLG Düsseldorf JMBlNW 1987, 70 = NStZ 1987, 290 mit abl. Anm. Chlosta NStZ 1987, 292; Senat NStZ 2001, 448 und Beschluß vom 22. Januar 2003 - 5 Ws 39-40/03 - a.A. OLG Saarbrücken, Beschluß vom 6. Februar 2007 - 1 Ws 18/07 - juris; OLG München, Beschluß vom 18. März 1988 - 2 Ws 87/88 - weit.

  • KG, 15.06.2007 - 2 Ws 377/07

    Zulässigkeit des Vollzugs einer angeordneten Sicherungsverwahrung; Anordnung der

    Die Strafvollstreckungskammer ist ein erkennendes Gericht; denn sie hat die für ihre Entscheidung bedeutsamen Umstände in eigener Verantwortung zu ermitteln (vgl. ThürOLG Jena NJW 2006, 3794, 3796; OLG Düsseldorf NStZ-RR 1999, 29 = StraFO 1998, 429 = StV 1998, 670 Ls; StV 1987, 30, 31; OLG Hamm NStZ 1987, 93; KG NStZ 2001, 448; Beschlüsse vom 19. April 2006 - 5 Ws 105/06 - 9. März 2001 - 5 Ws 104-105/01 - und 20. März 2000 - 5 Ws 207/00 - Fischer in KK-StPO, § 454 Rdn. 34; Meyer-Goßner, StPO 49. Aufl., § 454 Rdn. 43).

    Beschlüsse, mit denen Anträge auf Ablehnung von Richtern einer Strafvollstreckungskammer wegen der Besorgnis der Befangenheit zurückgewiesen worden sind, können nur zusammen mit der Endentscheidung angefochten werden, weil die Strafvollstreckungskammer im Vollstreckungsverfahren ein erkennendes Gericht ist (vgl. OLG Brandenburg NStZ 2005, 296; OLG Düsseldorf JMBlNW 1987, 70 = NStZ 1987, 290 mit abl. Anm. Chlosta NStZ 1987, 292; Senat NStZ 2001, 448 und Beschluß vom 22. Januar 2003 - 5 Ws 39-40/03 - a.A. OLG Saarbrücken, Beschluß vom 6. Februar 2007 - 1 Ws 18/07 - juris; OLG München, Beschluß vom 18. März 1988 - 2 Ws 87/88 - weit.

  • KG, 15.06.2007 - 2 Ws 375/07

    Zulässigkeit des Vollzugs einer angeordneten Sicherungsverwahrung; Anordnung der

    Die Strafvollstreckungskammer ist ein erkennendes Gericht; denn sie hat die für ihre Entscheidung bedeutsamen Umstände in eigener Verantwortung zu ermitteln (vgl. ThürOLG Jena NJW 2006, 3794, 3796; OLG Düsseldorf NStZ-RR 1999, 29 = StraFO 1998, 429 = StV 1998, 670 Ls; StV 1987, 30, 31; OLG Hamm NStZ 1987, 93; KG NStZ 2001, 448; Beschlüsse vom 19. April 2006 - 5 Ws 105/06 - 9. März 2001 - 5 Ws 104-105/01 - und 20. März 2000 - 5 Ws 207/00 - Fischer in KK-StPO, § 454 Rdn. 34; Meyer-Goßner, StPO 49. Aufl., § 454 Rdn. 43).

    Beschlüsse, mit denen Anträge auf Ablehnung von Richtern einer Strafvollstreckungskammer wegen der Besorgnis der Befangenheit zurückgewiesen worden sind, können nur zusammen mit der Endentscheidung angefochten werden, weil die Strafvollstreckungskammer im Vollstreckungsverfahren ein erkennendes Gericht ist (vgl. OLG Brandenburg NStZ 2005, 296; OLG Düsseldorf JMBlNW 1987, 70 = NStZ 1987, 290 mit abl. Anm. Chlosta NStZ 1987, 292; Senat NStZ 2001, 448 und Beschluß vom 22. Januar 2003 - 5 Ws 39-40/03 - a.A. OLG Saarbrücken, Beschluß vom 6. Februar 2007 - 1 Ws 18/07 - juris; OLG München, Beschluß vom 18. März 1988 - 2 Ws 87/88 - weit.

  • KG, 15.06.2007 - 2 Ws 376/07

    Zulässigkeit des Vollzugs einer angeordneten Sicherungsverwahrung; Anordnung der

    Die Strafvollstreckungskammer ist ein erkennendes Gericht; denn sie hat die für ihre Entscheidung bedeutsamen Umstände in eigener Verantwortung zu ermitteln (vgl. ThürOLG Jena NJW 2006, 3794, 3796; OLG Düsseldorf NStZ-RR 1999, 29 = StraFO 1998, 429 = StV 1998, 670 Ls; StV 1987, 30, 31; OLG Hamm NStZ 1987, 93; KG NStZ 2001, 448; Beschlüsse vom 19. April 2006 - 5 Ws 105/06 - 9. März 2001 - 5 Ws 104-105/01 - und 20. März 2000 - 5 Ws 207/00 - Fischer in KK-StPO, § 454 Rdn. 34; Meyer-Goßner, StPO 49. Aufl., § 454 Rdn. 43).

    Beschlüsse, mit denen Anträge auf Ablehnung von Richtern einer Strafvollstreckungskammer wegen der Besorgnis der Befangenheit zurückgewiesen worden sind, können nur zusammen mit der Endentscheidung angefochten werden, weil die Strafvollstreckungskammer im Vollstreckungsverfahren ein erkennendes Gericht ist (vgl. OLG Brandenburg NStZ 2005, 296; OLG Düsseldorf JMBlNW 1987, 70 = NStZ 1987, 290 mit abl. Anm. Chlosta NStZ 1987, 292; Senat NStZ 2001, 448 und Beschluß vom 22. Januar 2003 - 5 Ws 39-40/03 - a.A. OLG Saarbrücken, Beschluß vom 6. Februar 2007 - 1 Ws 18/07 - juris; OLG München, Beschluß vom 18. März 1988 - 2 Ws 87/88 - weit.

  • KG, 15.06.2007 - 2 Ws 381/07

    Zulässigkeit des Vollzugs einer angeordneten Sicherungsverwahrung; Anordnung der

    Die Strafvollstreckungskammer ist ein erkennendes Gericht; denn sie hat die für ihre Entscheidung bedeutsamen Umstände in eigener Verantwortung zu ermitteln (vgl. ThürOLG Jena NJW 2006, 3794, 3796; OLG Düsseldorf NStZ-RR 1999, 29 = StraFO 1998, 429 = StV 1998, 670 Ls; StV 1987, 30, 31; OLG Hamm NStZ 1987, 93; KG NStZ 2001, 448; Beschlüsse vom 19. April 2006 - 5 Ws 105/06 - 9. März 2001 - 5 Ws 104-105/01 - und 20. März 2000 - 5 Ws 207/00 - Fischer in KK-StPO, § 454 Rdn. 34; Meyer-Goßner, StPO 49. Aufl., § 454 Rdn. 43).

    Beschlüsse, mit denen Anträge auf Ablehnung von Richtern einer Strafvollstreckungskammer wegen der Besorgnis der Befangenheit zurückgewiesen worden sind, können nur zusammen mit der Endentscheidung angefochten werden, weil die Strafvollstreckungskammer im Vollstreckungsverfahren ein erkennendes Gericht ist (vgl. OLG Brandenburg NStZ 2005, 296; OLG Düsseldorf JMBlNW 1987, 70 = NStZ 1987, 290 mit abl. Anm. Chlosta NStZ 1987, 292; Senat NStZ 2001, 448 und Beschluß vom 22. Januar 2003 - 5 Ws 39-40/03 - a.A. OLG Saarbrücken, Beschluß vom 6. Februar 2007 - 1 Ws 18/07 - juris; OLG München, Beschluß vom 18. März 1988 - 2 Ws 87/88 - weit.

  • OLG Celle, 23.02.2024 - 2 Ws 36/24

    Anfechtbarkeit, Anordnung Bild-Tonübertragung, Anhörung des Verurteilten

    Auch unter diesem Gesichtspunkt unterliegt die Entscheidung nach § 463e StPO nicht der Anfechtung, denn die Entscheidung nach § 57 StGB vorbereitende Entscheidungen sind in entsprechender Anwendung des § 305 S. 1 StPO unanfechtbar (Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 66. Auflage, 2023, § 454, Rn. 43; KG, Beschluss vom 29.03.2001, Az. 5 Ws 145/01 Vollz ; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.06.1999, Az. 1 Ws 499/99 ; OLG Hamm, Beschluss vom 16.10.1986, Az. 3 Ws 425/86 ).
  • OLG Karlsruhe, 16.03.2018 - 2 Ws 58/18

    Verfahrenspflegerbestellung wegen Zwangsbehandlung bei einstweiliger

    1) Dabei kann letztlich dahingestellt bleiben, ob vorliegend § 305 StPO wegen der Ausgestaltung des Verfahrens entsprechend anwendbar ist (vgl. KG StraFo 2015, 33; NStZ 2001, 448; OLG Hamburg ZfStrVo 2006, 307 - jeweils zu Verfahren nach dem Strafvollzugsgesetz; OLG Frankfurt NStZ-RR 2002, 189; OLG Düsseldorf NStZ 1999, 509 - jeweils zu Strafvollstreckungsverfahren; OLG Hamm NStZ 1987, 93 - Maßregelvollzugsverfahren; LR-Matt, StPO, 26. Aufl., § 305 Rn. 7).
  • OLG Karlsruhe, 27.06.2017 - 2 Ws 166/17

    Maßregelvollstreckungsverfahren: Anfechtbarkeit der Entscheidung über ein

    Für den Bereich des Straf- und Maßregelvollzugsverfahrens lässt sich eine entsprechende Anwendung von § 28 Abs. 2 Satz 2 StPO über die Verweisungsnorm des § 120 Abs. 1 Satz 2 StVollzG begründen; dies entspricht der ganz überwiegenden Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (OLG Hamm NStZ 1983, 575; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 25.01.1985 - 1 Ws 4/85 -, juris; OLG Stuttgart NStZ 1985, 524; OLG Celle NStZ-RR 1999, 62; KG NStZ 2001, 448; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 30.05.2005 - 3 Vollz (Ws) 4/05 - BeckRS 2005, 3057157; StraFo 2008, 520; OLG Rostock, Beschluss vom 13.08.2010 - I Vollz (Ws) 9/10, BeckRS 2010, 21522; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.10.2015 - 2 Ws 592/15 -, juris; aA : OLG Nürnberg NStZ 1988, 475; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg ZfStrVO 1995, 184; OLG München, Beschluss vom 18.03.1988 - 2 Ws 87/88 -, juris), die das Bundesverfassungsgericht - zunächst kritisch - gebilligt (BVerfG NStZ 1985, 91) und später selbst in seinem Nichtannahmebeschluss vom 13.05.2014 - 2 BvR 599/14 - (NStZ-RR 2014, 259 f.) so zugrunde gelegt hat.
  • KG, 04.12.2014 - 5 Ws 60/14

    Unanfechtbarkeit einer vorbereitenden Entscheidung

    Die Strafvollstreckungskammer, die den angefochtenen Beschluss erlassen hat, ist im Vollstreckungsverfahren als erkennendes Gericht im Sinne des § 305 Satz 1 StPO anzusehen (vgl. KG NStZ 2014, 423; 2001, 448; Beschluss vom 1. Februar 2012 - 2 Ws 35-36/12 -).

    Die Anordnung einer ärztlichen Untersuchung unterliegt nur dann einer gesonderten Anfechtung, wenn sie einem der in § 305 Satz 2 StPO genannten Zwangseingriffe gleichkommt, insbesondere wenn sie zu einer Freiheitsentziehung oder einem Eingriff in das Recht auf körperliche Unversehrtheit führt (vgl. OLG Düsseldorf VRS 99, 123 m.w.N.; KG NStZ 2001, 448; Beschlüsse vom 25. Juli 2012 - 4 Ws 80/12 -, 20. März 2012 - 4 Ws 27/12 - und 22. Dezember 2011 - 3 Ws 657/11 -).

  • OLG Saarbrücken, 06.02.2007 - 1 Ws 18/07

    Richterablehnung im Verfahren über die Strafrestaussetzung: Sofortige Beschwerde

  • OLG Brandenburg, 15.07.2004 - 1 Ws 99/04

    Keine isolierte Anfechtung der Zurückweisung eines Ablehnungsantrages im

  • OLG Hamm, 01.06.2023 - 3 Ws 178/23

    Sofortige Beschwerde gegen Ablehnung der Strafvollstreckungskammer zum

  • KG, 30.09.2014 - 2 Ws 342/14

    Pflichtverteidigerbestellung für Sicherungsverwahrten in Vollzugssachen

  • OLG Hamm, 25.06.2009 - 2 Ws 172/09

    Richterablehnung im Verfahren nach §§ 109 ff StVollzG

  • OLG Saarbrücken, 02.02.2006 - 1 Ws 20/06

    Maßregelvollzug: Sofortige Beschwerde gegen Zurückweisung eines

  • OLG Koblenz, 29.10.2015 - 2 Ws 592/15

    Strafvollzug: Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Zurückweisung

  • KG, 19.04.2006 - 5 Ws 105/06

    Strafrestaussetzung: Rechtsfolgen der zweifelsfreien Weigerung des Verurteilten

  • KG, 29.04.2022 - 2 Ws 77/22

    Die Bestellung eines Rechtsanwalts gemäß § 109 Abs. 3 S. 1 StVollzG ist keine

  • KG, 25.03.2022 - 2 Ws 3/22

    Beiordnung eines Rechtsanwalts für Sicherungsverwahrte in Vollzugsverfahren

  • OLG Köln, 17.06.2015 - 2 Ws 366/15

    Keine isolierte Anfechtbarkeit der gerichtlichen Ablehnung der Einholung eines

  • KG, 28.01.2016 - 2 Ws 26/16

    Strafvollstreckungsverfahren: Anfechtbarkeit der Bestellung eines

  • KG, 06.05.2013 - 2 Ws 232/13

    Zur Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen die Bestellung eines Sachverständigen

  • VerfGH Berlin, 21.03.2003 - VerfGH 183/02
  • KG, 22.01.2003 - 5 Ws 39/03

    Ablehnung eines Richters der Strafvollstreckungskammer: Anfechtbarkeit der das

  • KG, 25.03.2022 - 2 Ws 2/22

    Pflichtverteidiger, Sicherungsverwahrung

  • OLG Frankfurt, 14.06.2006 - 2 Ws 97/06
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