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   OLG Brandenburg, 10.11.2020 - (1 Z) 53 Ss-OWi 518/20 (303/20)   

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https://dejure.org/2020,41401
OLG Brandenburg, 10.11.2020 - (1 Z) 53 Ss-OWi 518/20 (303/20) (https://dejure.org/2020,41401)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 10.11.2020 - (1 Z) 53 Ss-OWi 518/20 (303/20) (https://dejure.org/2020,41401)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 10. November 2020 - (1 Z) 53 Ss-OWi 518/20 (303/20) (https://dejure.org/2020,41401)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 16.07.1996 - 5 StR 230/95

    Rechtsbeschwerde im Ordnungswidrigkeitenverfahren (Zulassung nicht allein wegen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.11.2020 - 53 Ss OWi 518/20
    Jedoch führt allein die Tatsache, dass das Amtsgericht von einer Begründung des Urteils - versehentlich - abgesehen hat, obwohl die Voraussetzungen des § 77b OWiG nicht vorliegen, noch nicht zur Zulassung der Rechtsbeschwerde; erforderlich ist auch in einem solchen Fall die Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen des § 80 OWiG (grundlegend: BGHSt 42, 187, 189 ff. = NJW 1996, 3157 = NStZ 1997, 39 = VRS 92, 135; ebenso OLG Celle NdsRpfl. 1997, 52; OLG Köln NZV 1997, 371; Göhler, OWiG, 16. Aufl., § 77b Rdnr. 8, § 80 Rdnr. 12, 13; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Senatsbeschluss vom 17. Dezember 2019, (1 Z) 53 Ss-OWi 721/19 (416/19); Senatsbeschluss vom 9. November 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 653/17 (308/17); Senatsbeschluss vom 16. Mai 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 191/17 (100/17); Senatsbeschluss vom 21. November 2011, 1 Z - 53 Ss-OWi 450/11 - 246/11; Senatsbeschluss vom 22. Mai 2012, 1 Z - 53 SS-Owi 256/12 - 136/12; Senatsbeschluss in: VRS 116, 279 m.w.N.).

    Zur Prüfung der Zulassung der Rechtsbeschwerde ist es möglich, den Bußgeldbescheid (vgl. dazu auch BGHSt 23, 336; BGHSt 23, 365; BGHSt 27, 271; vgl. auch Senatsbeschluss vom 9. November 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 653/17 (308/17); Senatsbeschluss vom 16. Mai 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 191/17 (100/17)), den Zulassungsantrag, nachgeschobene Urteilsgründe oder dienstliche Äußerungen heranzuziehen; sonstige Umstände können selbst bei Vorliegen von Urteilsgründen berücksichtigt werden, wenn beispielsweise zu erwägen ist, ob ein rechtsfehlerhaftes Urteil sich als bloße Fehlentscheidung im Einzelfall darstellt (BGHSt 42, 187, 189).

  • OLG Brandenburg, 21.11.2011 - 53 Ss OWi 450/11

    Ordnungswidrigkeitenverfahren: Zulassung der Rechtsbeschwerde wegen des Fehlens

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.11.2020 - 53 Ss OWi 518/20
    Jedoch führt allein die Tatsache, dass das Amtsgericht von einer Begründung des Urteils - versehentlich - abgesehen hat, obwohl die Voraussetzungen des § 77b OWiG nicht vorliegen, noch nicht zur Zulassung der Rechtsbeschwerde; erforderlich ist auch in einem solchen Fall die Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen des § 80 OWiG (grundlegend: BGHSt 42, 187, 189 ff. = NJW 1996, 3157 = NStZ 1997, 39 = VRS 92, 135; ebenso OLG Celle NdsRpfl. 1997, 52; OLG Köln NZV 1997, 371; Göhler, OWiG, 16. Aufl., § 77b Rdnr. 8, § 80 Rdnr. 12, 13; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Senatsbeschluss vom 17. Dezember 2019, (1 Z) 53 Ss-OWi 721/19 (416/19); Senatsbeschluss vom 9. November 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 653/17 (308/17); Senatsbeschluss vom 16. Mai 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 191/17 (100/17); Senatsbeschluss vom 21. November 2011, 1 Z - 53 Ss-OWi 450/11 - 246/11; Senatsbeschluss vom 22. Mai 2012, 1 Z - 53 SS-Owi 256/12 - 136/12; Senatsbeschluss in: VRS 116, 279 m.w.N.).

    bei juris; vgl. Senatsbeschluss vom 9. November 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 653/17 (308/17); Senatsbeschluss vom 16. Mai 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 191/17 (100/17); Senatsbeschluss vom 21. November 2011, 1 Z - 53 Ss-OWi 450/11 - 246/11; Senatsbeschluss vom 22. Mai 2012 1 Z - 53 SS-Owi 256/12 - 136/12).

  • OLG Brandenburg, 17.12.2019 - 1 Ss OWi 416/19

    Zulassung der Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des materiellen Rechts wegen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.11.2020 - 53 Ss OWi 518/20
    Jedoch führt allein die Tatsache, dass das Amtsgericht von einer Begründung des Urteils - versehentlich - abgesehen hat, obwohl die Voraussetzungen des § 77b OWiG nicht vorliegen, noch nicht zur Zulassung der Rechtsbeschwerde; erforderlich ist auch in einem solchen Fall die Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen des § 80 OWiG (grundlegend: BGHSt 42, 187, 189 ff. = NJW 1996, 3157 = NStZ 1997, 39 = VRS 92, 135; ebenso OLG Celle NdsRpfl. 1997, 52; OLG Köln NZV 1997, 371; Göhler, OWiG, 16. Aufl., § 77b Rdnr. 8, § 80 Rdnr. 12, 13; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. Senatsbeschluss vom 17. Dezember 2019, (1 Z) 53 Ss-OWi 721/19 (416/19); Senatsbeschluss vom 9. November 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 653/17 (308/17); Senatsbeschluss vom 16. Mai 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 191/17 (100/17); Senatsbeschluss vom 21. November 2011, 1 Z - 53 Ss-OWi 450/11 - 246/11; Senatsbeschluss vom 22. Mai 2012, 1 Z - 53 SS-Owi 256/12 - 136/12; Senatsbeschluss in: VRS 116, 279 m.w.N.).

    All dies folgt schon daraus, dass es sich bei dem Zulassungsverfahren um ein Vorschaltverfahren handelt (vgl. KK-Senge, OWiG, 3. Aufl., § 80 Rdnr. 5), bei dem ermittelt wird, ob ein Rechtsbeschwerdeverfahren durchzuführen ist (ständige Senatsrechtsprechung, zuletzt Senatsbeschluss vom 17. Dezember 2019, (1 Z) 53 Ss-OWi 721/19 (416/19); ebenso schon: Senatsbeschluss vom 14. Januar 2009, 1 Ss-OWi 238 Z/08, abgedr.

  • VerfGH Saarland, 05.07.2019 - Lv 7/17

    Verurteilungen nach Geschwindigkeitsmessung mit Traffistar 350S aufzuheben

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.11.2020 - 53 Ss OWi 518/20
    b) Soweit die Betroffene mit Verweis auf die Entscheidung des Verfassungsgerichtshof des Saarlandes vom 5. Juli 2019 (LV 7/17, NJW 2019, 2456 ff.) die Auffassung vertritt, dass das Verfahren nach § 47 Abs. 2 OWiG einzustellen sei, ist ergänzend zur ausführlichen und zutreffenden Stellungnahme der Generalstaatsanwaltschaft des Landes Brandenburg vom 8. Oktober 2020 anzumerken, dass der Senat bereits in mehreren ausführlich begründeten Entscheidungen entschieden hat, dass er der in dem Urteil vom 5. Juli 2019 (LV 7/17, NJW 2019, 2456 ff.) dargelegten Rechtsauffassung des Verfassungsgerichtshofs des Saarlandes, die den Senat überdies nicht bindet, nicht folgt.
  • OLG Oldenburg, 09.09.2019 - 2 Ss OWi 233/19

    Messung mit ES 8.0 als standardisiertes Messverfahren; Verwertung von Messungen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.11.2020 - 53 Ss OWi 518/20
    Die fehlende Speicherung von so genannten Rohmessdaten durch ein Geschwindigkeitsmesssystem kann weder zu einer Verletzung des rechtlichen Gehörs noch zu einem Verstoß gegen das Recht auf ein faires Verfahren führen (ausf. statt vieler: Senatsbeschluss vom 19. Februar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 41/20 (26/20); Senatsbeschluss vom 15. Januar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 798/19 (4/20), Senatsbeschluss vom 2. Januar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 719/19 (406/19), jeweils zit. n. juris; ebenso: OLG Bremen, Beschluss vom 6. April 2020, 1 SsRs 10/10; OLG Schleswig, Beschluss vom 20. Dezember 2019, II OLG 65/19; BayObLG, Beschluss vom 9. Dezember 2019, 202 ObOWi 1955/19; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 6. November 2019; 2 RB 35 Ss 808/19; OLG Köln Beschluss vom 27. September 2019, 1 RBs 339/19; OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. September 2019, 1 Rb 28 Ss 300/19; OLG Oldenburg, Beschluss vom 9. September 2019, 2 Ss (OWi) 233/19, jeweils zit. nach juris; siehe auch OLG Bamberg, Beschluss vom 13. Juni 2018, 3 Ss OWi 626/18, NStZ 2018, 724 ff.).
  • BGH, 08.10.1970 - 4 StR 190/70

    Bußgeldbescheid

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.11.2020 - 53 Ss OWi 518/20
    Zur Prüfung der Zulassung der Rechtsbeschwerde ist es möglich, den Bußgeldbescheid (vgl. dazu auch BGHSt 23, 336; BGHSt 23, 365; BGHSt 27, 271; vgl. auch Senatsbeschluss vom 9. November 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 653/17 (308/17); Senatsbeschluss vom 16. Mai 2017, (1 Z) 53 Ss-OWi 191/17 (100/17)), den Zulassungsantrag, nachgeschobene Urteilsgründe oder dienstliche Äußerungen heranzuziehen; sonstige Umstände können selbst bei Vorliegen von Urteilsgründen berücksichtigt werden, wenn beispielsweise zu erwägen ist, ob ein rechtsfehlerhaftes Urteil sich als bloße Fehlentscheidung im Einzelfall darstellt (BGHSt 42, 187, 189).
  • OLG Bamberg, 13.06.2018 - 3 Ss OWi 626/18

    Ablehnung eines Antrags auf Beiziehung der digitalen Messdatei und sonstiger

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.11.2020 - 53 Ss OWi 518/20
    Die fehlende Speicherung von so genannten Rohmessdaten durch ein Geschwindigkeitsmesssystem kann weder zu einer Verletzung des rechtlichen Gehörs noch zu einem Verstoß gegen das Recht auf ein faires Verfahren führen (ausf. statt vieler: Senatsbeschluss vom 19. Februar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 41/20 (26/20); Senatsbeschluss vom 15. Januar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 798/19 (4/20), Senatsbeschluss vom 2. Januar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 719/19 (406/19), jeweils zit. n. juris; ebenso: OLG Bremen, Beschluss vom 6. April 2020, 1 SsRs 10/10; OLG Schleswig, Beschluss vom 20. Dezember 2019, II OLG 65/19; BayObLG, Beschluss vom 9. Dezember 2019, 202 ObOWi 1955/19; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 6. November 2019; 2 RB 35 Ss 808/19; OLG Köln Beschluss vom 27. September 2019, 1 RBs 339/19; OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. September 2019, 1 Rb 28 Ss 300/19; OLG Oldenburg, Beschluss vom 9. September 2019, 2 Ss (OWi) 233/19, jeweils zit. nach juris; siehe auch OLG Bamberg, Beschluss vom 13. Juni 2018, 3 Ss OWi 626/18, NStZ 2018, 724 ff.).
  • OLG Köln, 27.09.2019 - 1 RBs 339/19

    Rohmessdaten, VerfGH Saarland, Geschwindigkeitsmessung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.11.2020 - 53 Ss OWi 518/20
    Die fehlende Speicherung von so genannten Rohmessdaten durch ein Geschwindigkeitsmesssystem kann weder zu einer Verletzung des rechtlichen Gehörs noch zu einem Verstoß gegen das Recht auf ein faires Verfahren führen (ausf. statt vieler: Senatsbeschluss vom 19. Februar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 41/20 (26/20); Senatsbeschluss vom 15. Januar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 798/19 (4/20), Senatsbeschluss vom 2. Januar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 719/19 (406/19), jeweils zit. n. juris; ebenso: OLG Bremen, Beschluss vom 6. April 2020, 1 SsRs 10/10; OLG Schleswig, Beschluss vom 20. Dezember 2019, II OLG 65/19; BayObLG, Beschluss vom 9. Dezember 2019, 202 ObOWi 1955/19; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 6. November 2019; 2 RB 35 Ss 808/19; OLG Köln Beschluss vom 27. September 2019, 1 RBs 339/19; OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. September 2019, 1 Rb 28 Ss 300/19; OLG Oldenburg, Beschluss vom 9. September 2019, 2 Ss (OWi) 233/19, jeweils zit. nach juris; siehe auch OLG Bamberg, Beschluss vom 13. Juni 2018, 3 Ss OWi 626/18, NStZ 2018, 724 ff.).
  • BayObLG, 09.12.2019 - 202 ObOWi 1955/19

    Kein Verstoß gegen faires Verfahren und kein Verwertungsverbot bei

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.11.2020 - 53 Ss OWi 518/20
    Die fehlende Speicherung von so genannten Rohmessdaten durch ein Geschwindigkeitsmesssystem kann weder zu einer Verletzung des rechtlichen Gehörs noch zu einem Verstoß gegen das Recht auf ein faires Verfahren führen (ausf. statt vieler: Senatsbeschluss vom 19. Februar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 41/20 (26/20); Senatsbeschluss vom 15. Januar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 798/19 (4/20), Senatsbeschluss vom 2. Januar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 719/19 (406/19), jeweils zit. n. juris; ebenso: OLG Bremen, Beschluss vom 6. April 2020, 1 SsRs 10/10; OLG Schleswig, Beschluss vom 20. Dezember 2019, II OLG 65/19; BayObLG, Beschluss vom 9. Dezember 2019, 202 ObOWi 1955/19; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 6. November 2019; 2 RB 35 Ss 808/19; OLG Köln Beschluss vom 27. September 2019, 1 RBs 339/19; OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. September 2019, 1 Rb 28 Ss 300/19; OLG Oldenburg, Beschluss vom 9. September 2019, 2 Ss (OWi) 233/19, jeweils zit. nach juris; siehe auch OLG Bamberg, Beschluss vom 13. Juni 2018, 3 Ss OWi 626/18, NStZ 2018, 724 ff.).
  • OLG Karlsruhe, 06.11.2019 - 2 Rb 35 Ss 808/19

    Bußgeldverfahren wegen Geschwindigkeitsüberschreitung: Verwertung eines im

    Auszug aus OLG Brandenburg, 10.11.2020 - 53 Ss OWi 518/20
    Die fehlende Speicherung von so genannten Rohmessdaten durch ein Geschwindigkeitsmesssystem kann weder zu einer Verletzung des rechtlichen Gehörs noch zu einem Verstoß gegen das Recht auf ein faires Verfahren führen (ausf. statt vieler: Senatsbeschluss vom 19. Februar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 41/20 (26/20); Senatsbeschluss vom 15. Januar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 798/19 (4/20), Senatsbeschluss vom 2. Januar 2020, (1 Z) 53 Ss-OWi 719/19 (406/19), jeweils zit. n. juris; ebenso: OLG Bremen, Beschluss vom 6. April 2020, 1 SsRs 10/10; OLG Schleswig, Beschluss vom 20. Dezember 2019, II OLG 65/19; BayObLG, Beschluss vom 9. Dezember 2019, 202 ObOWi 1955/19; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 6. November 2019; 2 RB 35 Ss 808/19; OLG Köln Beschluss vom 27. September 2019, 1 RBs 339/19; OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. September 2019, 1 Rb 28 Ss 300/19; OLG Oldenburg, Beschluss vom 9. September 2019, 2 Ss (OWi) 233/19, jeweils zit. nach juris; siehe auch OLG Bamberg, Beschluss vom 13. Juni 2018, 3 Ss OWi 626/18, NStZ 2018, 724 ff.).
  • OLG Schleswig, 20.12.2019 - II OLG 65/19

    Bußgeldverfahren wegen Geschwindigkeitsüberschreitung: Tatrichterlicher

  • OLG Stuttgart, 19.09.2019 - 1 Rb 28 Ss 300/19

    Ordnungswidrigkeitenverfahren: Geschwindigkeitsmessung; Beweisverwertungsverbot

  • OLG Brandenburg, 02.01.2020 - 53 Ss OWi 719/19

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Bußgeldverfahren

  • OLG Köln, 01.04.1997 - Ss 500/96

    Erfolgsaussichten der Anfechtung eines ordnungswidrigkeitsrechtlichen Urteils

  • OLG Brandenburg, 19.02.2020 - 53 Ss OWi 41/20

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Bußgeldverfahren

  • OLG Brandenburg, 15.01.2020 - 53 Ss OWi 798/19

    Gehörsrüge bei abgelehntem Antrag auf Übersendung von Rohmessdaten

  • BGH, 11.10.1977 - 5 StR 395/77

    Beachtung der Rechtskraft eines Bußgeldbescheides vom Rechtsbeschwerdegericht

  • BGH, 27.10.1970 - 5 StR 347/70

    Einstelllung des Bußgeldverfahrens auch ohne förmliche Zulassung eines Antrags

  • OLG Brandenburg, 14.01.2009 - 1 Ss OWi 238 Z/08

    Bußgeldverfahren: Zulassung der Rechtsbeschwerde bei fehlenden Urteilsgründen

  • KG, 03.06.2021 - 3 Ws (B) 148/21

    Antrag auf Zulassung der Rechtsbeschwerde wegen Verletzung rechtlichen Gehörs;

    Der auf die Sachrüge zu beachtende Umstand, dass das Amtsgericht das Urteil nicht mit Entscheidungsgründen versehen hat, obwohl kein Anwendungsfall des § 77b OWiG gegeben ist, führt allein nicht zur Zulassung der Rechtsbeschwerde (BGHSt 42, 187; Senat, Beschluss vom 17. Juli 2020 - 3 Ws (B) 146/20 -, juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 10. November 2020 - (1Z) 53 Ss-OWi 518/20 (303/20) -, juris m.w.N.; OLG Celle, Beschluss vom 2. November 2017 - 3 Ss (OWi) 231/17 -, BeckRS 2017, 131691; OLG Stuttgart, Beschluss vom 3. August 2009 - 5 Ss 1249/09 -, juris).

    Die bei nicht vorhandenen Urteilsgründen lediglich nicht auszuschließende Möglichkeit, dass die Zulassung der Rechtsbeschwerde geboten sein kann, ersetzt nicht die Voraussetzungen des § 80 Abs. 1 OWiG (vgl. BGHSt 42, 187; Senat, Beschluss vom 17. Juli 2020 a.a.O. und OLG Brandenburg, Beschluss vom 10. November 2020 a.a.O.).

    Erforderlich ist in einem solchen Fall die Prüfung der Zulässigkeitsvoraussetzungen des § 80 Abs. 1 OWiG anhand des Bußgeldbescheides, des Zulassungsantrages und sonstigen Umständen, wie zum Beispiel nachgeschobenen Gründen oder dienstlichen Äußerungen (vgl. BGHSt 42, 187; Senat, Beschluss vom 17. Juli 2020 a.a.O. und OLG Brandenburg, Beschluss vom 10. November 2020 a.a.O.).

    Dies gilt insbesondere bei massenhaft auftretenden Bußgeldverfahren wegen einfacher Verkehrsordnungswidrigkeiten, die in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht keine Schwierigkeiten aufzeigen und bei denen nach den Gesamtumständen ausgeschlossen werden kann, dass die Zulassungsvoraussetzungen nach § 80 OWiG vorliegen (vgl. BGHSt 42, 187; Senat, Beschluss vom 17. Juli 2020 a.a.O. und OLG Brandenburg, Beschluss vom 10. November 2020 a.a.O.).

    All dies folgt schon daraus, dass es sich bei dem Zulassungsverfahren um ein Vorschaltverfahren handelt (vgl. Hadamitzky a.a.O. § 80 Rn. 5), bei dem ermittelt wird, ob ein Rechtsbeschwerdeverfahren durchzuführen ist (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 10. November 2020 a.a.O.).

    Kann jedoch bei tatsächlich und rechtlich schwierigen Ordnungswidrigkeiten ohne Kenntnis der Urteilsgründe nicht ohne weiteres beurteilt werden, ob die Zulässigkeitsvoraussetzungen vorliegen, und können solche Zweifel auch nicht unter Heranziehung der oben genannten Erkenntnismöglichkeiten ausgeräumt werden, so führt in einem solchen Einzelfall das Fehlen von Urteilsgründen zur Begründetheit des Zulassungsantrages (vgl. BGHSt 42, 187; Senat, Beschluss vom 17. Juli 2020 a.a.O. und OLG Brandenburg, Beschluss vom 10. November 2020 a.a.O.).

  • OLG Brandenburg, 15.09.2022 - 2 OLG 53 Ss OWi 415/22

    Zulassung der Rechtsbeschwerde wegen Verletzung des Anspruchs auf rechtliches

    Jedoch führt allein die Tatsache, dass das Amtsgericht fehlerhaft von einer Begründung des Urteils abgesehen hat, obwohl die Voraussetzungen des § 77b OWiG nicht vorliegen, noch nicht zur Zulassung der Rechtsbeschwerde; erforderlich ist auch in einem solchen Fall die Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen des § 80 OWiG (ständige Rechtsprechung, vgl. BGHSt 42, 187, 189 ff., Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 10. November 2020 - [1 Z] 53 Ss-OWi 518/20 [303/20] -, juris).
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