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   BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94   

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BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94 (https://dejure.org/1995,1336)
BSG, Entscheidung vom 08.03.1995 - 9 RVs 5/94 (https://dejure.org/1995,1336)
BSG, Entscheidung vom 08. März 1995 - 9 RVs 5/94 (https://dejure.org/1995,1336)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Nachteilsausgleich 'H' - Hilflosigkeit - geistige Behinderung - geistig-psychische Hilfeleistung - körperliche Hilfeleistung - Beanspruchung der Hilfsperson - Pflegebedürftigkeit

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Hilflosigkeit im Sinne des Einkommensteuerrechts - Geistige Behinderung eines bei den Eltern lebenden Kindes - Erheblichkeit der notwendigen Hilfeleistung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 1995, 571
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 29.08.1990 - 9a/9 RVs 7/89

    Begriff der Hilflosigkeit bei Kindern im Schwerbehindertenrecht, wesentliche

    Auszug aus BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94
    Der Senat hat bereits entschieden, daß jedenfalls nicht hilflos ist, wer täglich nur in dem relativ geringen Umfang von einer Stunde auf fremde Hilfe angewiesen ist (BSGE 67, 204, 207).
  • Drs-Bund, 24.06.1993 - BT-Drs 12/5262
    Auszug aus BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94
    Nach den Ausführungen in der Begründung des Entwurfs des PflegeVG war mit der Neufassung keine Änderung des Begriffs der Hilflosigkeit beabsichtigt (BT-Drucks 12/5262 S 164, 172).
  • BSG, 14.07.1993 - 6 RKa 71/91

    Krankenhausarzt - Vertragsarzt - Funktionsnachfolge

    Auszug aus BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94
    Insoweit ist neues Recht auch im Revisionsverfahren anzuwenden (vgl BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 4 mwN).
  • BSG, 08.06.1993 - 1 RK 17/92

    Schwerpflegebedürftigkeit - Querschnittslähmung

    Auszug aus BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94
    Auf den denkbaren Ausnahmefall einer die gesamte Lebensführung prägenden Hilfsbedürftigkeit in einem entscheidenden und zentralen Punkt (vgl dazu für die Krankenversicherung BSGE 72, 261, 265 = SozR 3-2500 § 53 Nr. 2 und zum Schwerbehindertenrecht BSGE 72, 285, 290 = SozR 3-3870 § 4 Nr. 6) brauchte hier nicht eingegangen zu werden.
  • BSG, 19.02.1964 - 10 RV 1223/61
    Auszug aus BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94
    Ständig notwendige Bereitschaft einer Hilfsperson konnte schon nach bisheriger Rechtsprechung Hilflosigkeit begründen (vgl BSGE 8, 97; 12, 102; 20, 205; Urteil vom 23. November 1962 - 8 RV 413/60 - VersorgB 1963, 29; Urteil vom 14. März 1963 - 10 RV 791/60 - Urteil vom 24. April 1963 - 11 RV 800/62 - BVBl 1963, 95; Urteil vom 2. Februar 1966 - 8 RV 673/64 -, Breithaupt 1966, 695; Hinweise auch bei Eicher, SGb 1990, 129, 134; Brocke, SGb 1991, 211; Jürgens, Pflegeleistungen für Behinderte, 1986, 126f).
  • BSG, 14.03.1963 - 10 RV 791/60
    Auszug aus BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94
    Ständig notwendige Bereitschaft einer Hilfsperson konnte schon nach bisheriger Rechtsprechung Hilflosigkeit begründen (vgl BSGE 8, 97; 12, 102; 20, 205; Urteil vom 23. November 1962 - 8 RV 413/60 - VersorgB 1963, 29; Urteil vom 14. März 1963 - 10 RV 791/60 - Urteil vom 24. April 1963 - 11 RV 800/62 - BVBl 1963, 95; Urteil vom 2. Februar 1966 - 8 RV 673/64 -, Breithaupt 1966, 695; Hinweise auch bei Eicher, SGb 1990, 129, 134; Brocke, SGb 1991, 211; Jürgens, Pflegeleistungen für Behinderte, 1986, 126f).
  • BSG, 24.04.1963 - 11 RV 800/62
    Auszug aus BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94
    Ständig notwendige Bereitschaft einer Hilfsperson konnte schon nach bisheriger Rechtsprechung Hilflosigkeit begründen (vgl BSGE 8, 97; 12, 102; 20, 205; Urteil vom 23. November 1962 - 8 RV 413/60 - VersorgB 1963, 29; Urteil vom 14. März 1963 - 10 RV 791/60 - Urteil vom 24. April 1963 - 11 RV 800/62 - BVBl 1963, 95; Urteil vom 2. Februar 1966 - 8 RV 673/64 -, Breithaupt 1966, 695; Hinweise auch bei Eicher, SGb 1990, 129, 134; Brocke, SGb 1991, 211; Jürgens, Pflegeleistungen für Behinderte, 1986, 126f).
  • BSG, 02.02.1966 - 8 RV 673/64
    Auszug aus BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94
    Ständig notwendige Bereitschaft einer Hilfsperson konnte schon nach bisheriger Rechtsprechung Hilflosigkeit begründen (vgl BSGE 8, 97; 12, 102; 20, 205; Urteil vom 23. November 1962 - 8 RV 413/60 - VersorgB 1963, 29; Urteil vom 14. März 1963 - 10 RV 791/60 - Urteil vom 24. April 1963 - 11 RV 800/62 - BVBl 1963, 95; Urteil vom 2. Februar 1966 - 8 RV 673/64 -, Breithaupt 1966, 695; Hinweise auch bei Eicher, SGb 1990, 129, 134; Brocke, SGb 1991, 211; Jürgens, Pflegeleistungen für Behinderte, 1986, 126f).
  • BSG, 23.11.1962 - 8 RV 413/60
    Auszug aus BSG, 08.03.1995 - 9 RVs 5/94
    Ständig notwendige Bereitschaft einer Hilfsperson konnte schon nach bisheriger Rechtsprechung Hilflosigkeit begründen (vgl BSGE 8, 97; 12, 102; 20, 205; Urteil vom 23. November 1962 - 8 RV 413/60 - VersorgB 1963, 29; Urteil vom 14. März 1963 - 10 RV 791/60 - Urteil vom 24. April 1963 - 11 RV 800/62 - BVBl 1963, 95; Urteil vom 2. Februar 1966 - 8 RV 673/64 -, Breithaupt 1966, 695; Hinweise auch bei Eicher, SGb 1990, 129, 134; Brocke, SGb 1991, 211; Jürgens, Pflegeleistungen für Behinderte, 1986, 126f).
  • BSG, 12.02.2003 - B 9 SB 1/02 R

    Schwerbehindertenrecht - Hilflosigkeit - Merkzeichen H - Hilfebedarf -

    Gemäß § 33b Abs. 6 Satz 2 EStG in der seit dem 1. Januar 1995 geltenden Fassung (vgl bereits BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 12 S 47, Nr. 15 S 60) ist eine Person hilflos, wenn sie für eine Reihe von häufig und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen zur Sicherung ihrer persönlichen Existenz im Ablauf eines jeden Tages fremder Hilfe dauernd bedarf.

    Dabei hat sich der Gesetzgeber bewusst nicht an den Begriff der Pflegebedürftigkeit nach §§ 14, 15 SGB XI angelehnt (vgl BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 12 S 48).

    Dazu hat er bereits entschieden, dass nicht hilflos ist, wer nur in relativ geringem Umfange, täglich etwa eine Stunde, auf fremde Hilfe angewiesen ist (vgl BSGE 67, 204, 207 = SozR 3-3870 § 4 Nr. 1; BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 12; BSG SozR 3-3100 § 35 Nr. 6; Senatsurteil vom 10. September 1997 - 9 RV 8/96 -).

    Da die Begriffe der Pflegebedürftigkeit (vgl §§ 14, 15 SGB XI) und der Hilflosigkeit (vgl § 35 BVG, § 33b EStG) nicht völlig übereinstimmen (vgl dazu BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 12), können im vorliegenden Zusammenhang die zeitlichen Grenzwerte der sozialen Pflegeversicherung zwar nicht unmittelbar übernommen werden, sie lassen sich jedoch als gewisse Orientierungspunkte nutzen.

    Soweit das LSG die Anrechnung von Bereitschaftszeiten im Bezug auf einen nächtlichen Toilettengang des Klägers sowie wegen Asthmaanfällen und Stürzen, die bei ihm im Durchschnitt ein- bis zweimal wöchentlich auftreten, in Betracht gezogen hat, ist nicht hinreichend beachtet worden, dass solche Zeiten grundsätzlich nur dann berücksichtigt werden können, wenn sie zeitlich und örtlich denselben Einsatz erfordern wie körperliche Hilfe (vgl dazu BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 12 S 49 f).

  • BSG, 24.11.2005 - B 9a SB 1/05 R

    Schwerbehindertenrecht - Hörsprachschädigung - Hilflosigkeit - Merkzeichen H -

    Gemäß § 33b Abs. 6 Satz 2 EStG in der im Zeitpunkt der Antragstellung des Klägers maßgeblichen, ab 21. September 2002 geltenden Fassung der Bekanntmachung vom 19. Oktober 2002 (BGBl I 4210; spätere Änderungen des § 33b EStG haben insoweit keine Änderungen gebracht; vgl zur früheren, insoweit inhaltsgleichen Fassung Senatsurteile vom 8. März 1995 - 9 RVs 5/94 -, SozR 3-3870 § 4 Nr. 12 S 47, und vom 12. November 1996 - 9 RVs 9/95 -, BSGE 79, 231, 232 = SozR 3-3870 § 4 Nr. 15 S 60; stRspr) ist eine Person hilflos, wenn sie für eine Reihe von häufig und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen zur Sicherung ihrer persönlichen Existenz im Ablauf eines jeden Tages fremder Hilfe dauernd bedarf.

    Der vorliegend auch vom BSG anzuwendende, seit 1995 nicht mehr geänderte Gesetzeswortlaut (das Gesetz vom 15. Dezember 2003, BGBl I 2645 nahm nur eine redaktionelle Änderung vor: § 33b Abs. 6 Satz 3 und 4 - statt Satz 2 und 3 EStG; vgl zur Anwendung des neuen Rechts auch im Revisionsverfahren: BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 12 S 47 mwN) geht auf die Kriterien zurück, die von der Rechtsprechung im Schwerbehindertenrecht bezüglich der steuerlichen Vergünstigung und im Versorgungsrecht hinsichtlich der gleich lautenden Voraussetzungen für Pflegezulage nach § 35 BVG entwickelt worden sind (vgl Senatsurteil vom 10. Dezember 2002, BSGE 90, 185 = SozR 3-3100 § 35 Nr. 12).

  • BSG, 02.07.1997 - 9 RV 19/95

    Hilflosigkeit iS. von § 35 Abs. 1 BVG

    Dies hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 8. März 1995 - 9 RVs 5/94 - (SozR 3-3870 § 4 Nr. 12) zur Änderung bzw Neufassung des gleichlautenden Begriffs der Hilflosigkeit im Einkommensteuerrecht (vgl § 33b Abs. 6 Satz 2 Einkommensteuergesetz idF durch Art. 26 Nr. 3 PflegeVG) entschieden.

    Dagegen wollte der Gesetzgeber mit den Neuformulierungen in § 35 Abs. 1 Satz 2 BVG und § 33b Abs. 6 Satz 2 EStG durch das PflegeVG eine unveränderte Fortgeltung des bis dahin bestehenden Rechtszustands sicherstellen und Leistungen oder Steuervorteile weder einschränken noch ausweiten (vgl BT-Drucks 12/5262 S 164, 172; BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 12).

    Setzt man das Waschen des Rückens, das Haarewaschen, das Haarekämmen und Rasieren ins Verhältnis zu den insgesamt anfallenden Verrichtungen im Ablauf eines jeden Tages, so besteht nur ein geringer Hilfebedarf, der die zeitliche Mindestgrenze von einer Stunde täglich (vgl BSGE 67, 204, 207 = SozR 3-3870 § 3 Nr. 1; SozR 3-3870 § 4 Nr. 12) selbst dann nicht erreicht, wenn man das Zubereiten der Nahrung zusätzlich berücksichtigte.

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