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   LAG Berlin, 17.06.1991 - 9 Ta 6/91   

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https://dejure.org/1991,5524
LAG Berlin, 17.06.1991 - 9 Ta 6/91 (https://dejure.org/1991,5524)
LAG Berlin, Entscheidung vom 17.06.1991 - 9 Ta 6/91 (https://dejure.org/1991,5524)
LAG Berlin, Entscheidung vom 17. Juni 1991 - 9 Ta 6/91 (https://dejure.org/1991,5524)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auskunftspflicht; Zulässigkeit; Nachträgliche Zulassung; Kündigungsschutzklage; Verschulden; Arbeitnehmer; Betriebsrat; DDR

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    §§ 4, 5 KSchG
    Kündigungsschutzklage: Keine nachträgliche Zulassung bei Versäumung der Erhebungsfrist infolge falscher Auskunft des Betriebsrats

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    KSchG §§ 4 5
    Kündigungsschutzklage: nachträgliche Zulassung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJ 1991, 564
  • BB 1991, 2451
  • DB 1991, 1887
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • LAG Berlin, 19.01.1987 - 9 Ta 14/86

    Kündigungsschutzklage; Zulässigkeit; Nachträglich; Frist; Klageerhebung

    Auszug aus LAG Berlin, 17.06.1991 - 9 Ta 6/91
    Das Verfahren über die nachträgliche Zulassung von Kündigungsschutzklagen dient jedenfalls allein der Klärung der Frage, ob die Verspätung der Klageerhebung vom Arbeitnehmer verschuldet worden ist oder nicht, wie das erkennende Gericht bereits mehrfach, so zuletzt in einer Entscheidung vom 19. Januar 1987, NZA 1988, 260, im einzelnen dargelegt hat.

    Die Prüfung der materiellen Fragen des Kündigungsschutzprozesses ist Teil des Hauptverfahrens und darf nicht zum Gegenstand des Verfahrens über die nachträgliche Zulassung von Kündigungsschutzklagen gemacht werden (ebenso BAG vom 5.4.1984, AP Nr. 6 zu § 5 KSchG 1969; LAG Kiel vom 22.1.1953, BB 1953, 263; LAG Düsseldorf vom 13.4.1956, AP Nr. 7 zu § 4 KSchG; LAG Berlin vom 7.11.1980 - 9 Ta 11/80 - LAG Berlin vom 19.1.1987, NZA 1988, 260; LAG Baden-Württemberg vom 4.4.1989, NZA 1989 (824); Neumann, Arbeitsrechts-Blattei (Forkel), Nachträgliche Zulassung von Kündigungsschutzklagen (Stand: 15.3.1985), unter D III; KR-Friedrich, 3. Aufl. 1989, § 5 KSchG Rdn. 134 mit weiteren Nachweisen; siehe auch Stahlhacke/Preis, Kündigung und Kündigungsschutz im Arbeitsverhältnis, 5. Aufl. 1991, S. 414 Rdn. 1144).

  • LAG Hamburg, 10.04.1987 - 5 Ta 5/87

    Kündigungsschutzklage

    Auszug aus LAG Berlin, 17.06.1991 - 9 Ta 6/91
    Der Betriebsrat - für die Betriebsgewerkschaftsleitung in der ehemaligen DDR gilt dies erst recht - kommt jedoch als geeignete Institution für die Erteilung von Rechtsauskünften in individualrechtlichen Angelegenheiten der einzelnen Arbeitnehmer nicht in Betracht, und zwar unabhängig davon, ob es sich um einen Klein- oder Großbetrieb handelt oder ob das Betriebsratsmitglied freigestellt worden ist (so auch LAG Köln vom 13.9.1982, EzA Nr. 16 zu § 5 KSchG; LAG Rheinland-Pfalz vom 10.9.1984, NZA 1985, 431; LAG Hamburg vom 10.4.1987, LAGE Nr. 29 zu § 5 KSchG = DB 1987, 1744; Poelmann, RdA 1952, 207; Linke, BB 1955, 933; Gröninger, AuR 1953, 107; Herschel/Löwisch, KSchG, 6. Aufl. 1984, § 5 Rdn. 7; Stahlhacke/Preis S. 411, Rdn. 1129 - anderer Ansicht Hueck, KSchG, § 5 Rdn. 3; KR-Friedrich, § 5 Rdn. 33 mit weiteren Nachweisen).

    Sowohl das Betriebsverfassungsgesetz als auch die arbeitsgesetzlichen Bestimmungen in der damaligen DDR weisen diesen Institutionen lediglich Aufgaben im betrieblich-kollektiven Bereich zu (vgl. dazu im einzelnen LAG Hamburg, DB 1987, 1744).

  • LAG Hessen, 13.09.1984 - 12 Sa 676/84
    Auszug aus LAG Berlin, 17.06.1991 - 9 Ta 6/91
    Der Betriebsrat - für die Betriebsgewerkschaftsleitung in der ehemaligen DDR gilt dies erst recht - kommt jedoch als geeignete Institution für die Erteilung von Rechtsauskünften in individualrechtlichen Angelegenheiten der einzelnen Arbeitnehmer nicht in Betracht, und zwar unabhängig davon, ob es sich um einen Klein- oder Großbetrieb handelt oder ob das Betriebsratsmitglied freigestellt worden ist (so auch LAG Köln vom 13.9.1982, EzA Nr. 16 zu § 5 KSchG; LAG Rheinland-Pfalz vom 10.9.1984, NZA 1985, 431; LAG Hamburg vom 10.4.1987, LAGE Nr. 29 zu § 5 KSchG = DB 1987, 1744; Poelmann, RdA 1952, 207; Linke, BB 1955, 933; Gröninger, AuR 1953, 107; Herschel/Löwisch, KSchG, 6. Aufl. 1984, § 5 Rdn. 7; Stahlhacke/Preis S. 411, Rdn. 1129 - anderer Ansicht Hueck, KSchG, § 5 Rdn. 3; KR-Friedrich, § 5 Rdn. 33 mit weiteren Nachweisen).
  • LAG Hamm, 11.01.2022 - 14 Sa 938/21

    Keine nachträgliche Zulassung der Kündigungsschutzklage wegen Falschinformation

    Das Betriebsverfassungsgesetz weist dieser Institution lediglich Aufgaben im betrieblich-kollektiven Bereich zu (vgl. LAG Berlin 17. Juni 1991 - 9 Ta 6/91 - DB 1991, 1887; LAG Hamburg 10. April 1987 - 5 Ta 5/87 - LAGE KSchG § 5 Nr. 29).
  • LAG München, 12.06.2006 - 6 Ta 443/05

    Nachträgliche Zulassung

    Nicht zur Auskunft geeignet sind: das Kanzleipersonal von Gericht, Anwälten oder Steuerbüros (v.Hoyningen-Huene/Linck Rn. 6; KDZ/Zwanziger Rn. 6; KR/Friedrich Rn. 31), die Agentur für Arbeit (LAG Düsseldorf 25.4.1991 NZA 1992, 44), der Betriebsrat (LAG Köln 13.9.1982 LAGE KSchG 1969 § 5 Nr. 16; LAG RP 19.9.1984 NZA 1985, 430, 431; LAG HH 10.4.1987 DB 1987, 1744; LAG BE 17.6.1991 DB 1991, 1887).
  • LAG Berlin, 14.04.1999 - 9 Ta 498/99

    Kündigungsschutzverfahren: nachträgliche Klagezulassung bei Erkrankung

    Die Kostenentscheidung folgt aus § 91 Abs. 1 ZPO i. V. m. § 46 Abs. 2 ArbGG (vgl. LAG Berlin vom 17.6.1991, DB 1991, 1887 = LAGE Nr. 52 zu § 5 KSchG ), während der Wert des Beschwerdegegenstandes entsprechend dem Grundgedanken des § 12 Abs. 7 ArbGG (LAG Berlin AP Nr. 2 zu § 5 KSchG 1969) unter Zugrundelegung eines Monatseinkommens des Klägers festgesetzt wird, § 12 Abs. 1 GKG i. V. m. § 3 ZPO .
  • LAG Schleswig-Holstein, 16.04.1998 - 4 Ta 188/97

    Anwaltsverschulden; Kündigungsschutzklage; Verfristung; Büroverschulden;

    Nach der herrschenden Rechtsprechung und Literatur, der das Beschwerdegericht folgt, ist der Betriebsrat keine geeignete Stelle für die Erteilung von Rechtsauskünften, gleichgültig, ob es sich um einen Klein- oder Großbetrieb handelt (LAG Köln, EzA 16 zu § 5 KSchG; LAG Hamburg, DB 87, 1744; LAG Berlin BB 91, 2451; Stahlhacke Preis aaO, Rdnr. 1130 auf S. 522; anderer Auffassung, nämlich bei Betriebsräten in Großbetrieben, Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, 8. Aufl. 1996 §, 136 II. 3. auf S. 1221 m. w. Hinw.).
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