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   OLG Köln, 23.02.2010 - I-9 U 141/09   

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https://dejure.org/2010,2394
OLG Köln, 23.02.2010 - I-9 U 141/09 (https://dejure.org/2010,2394)
OLG Köln, Entscheidung vom 23.02.2010 - I-9 U 141/09 (https://dejure.org/2010,2394)
OLG Köln, Entscheidung vom 23. Februar 2010 - I-9 U 141/09 (https://dejure.org/2010,2394)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Höhe unfallbedingt zu erstattender Mietwagenkosten

  • urteilsdatenbank.bav.de(kostenpflichtig) (Kurzinformation, ggf. mit Volltext)

    Pauschaler Aufschlag für Unfallersatz; Zusatzfahrer; Schwacke-Automietpreisspiegel; Fraunhofer-Marktpreisspiegel; Haftungsreduzierung/Versicherung; Zustellung/Abholung; Winterreifen

  • captain-huk.de

    Der Schätzung der Mietwagenkosten ist die Schwacke-Liste zugrunde zu legen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249 S. 1
    Höhe unfallbedingt zu erstattender Mietwagenkosten

  • rechtsportal.de

    BGB § 249 S. 1
    Höhe unfallbedingt zu erstattender Mietwagenkosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2010, 1534
  • MDR 2010, 986
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 24.06.2008 - VI ZR 234/07

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten zu einem Unfallersatztarif

    Auszug aus OLG Köln, 23.02.2010 - 9 U 141/09
    Der Geschädigte verstößt allerdings noch nicht allein deshalb gegen seine Pflicht zur Schadensgeringhaltung, weil er ein Kraftfahrzeug zu einem Unfallersatztarif anmietet, der gegenüber einem Normaltarif teurer ist, soweit die Besonderheiten dieses Tarifs mit Rücksicht auf die Unfallsituation einen gegenüber dem Normaltarif höheren Preis rechtfertigen, weil sie auf Leistungen des Vermieters beruhen, die durch die besondere Unfallsituation veranlasst und infolgedessen zur Schadensbehebung nach § 249 BGB erforderlich sind (grundlegend BGH NJW 2008, 2910 = VersR 2008, 1370; NJW 2009, 58 = VersR 2008, 1706 jeweils mit weiteren Nachweisen).

    In Ausübung seines Ermessens nach § 287 ZPO kann der Tatrichter den Normaltarif auch auf der Grundlage des gewichteten Mittels des Schwacke-Mietpreisspiegels im Postleitzahlgebiet des Geschädigten ermitteln (vgl. BGH NJW 2009, 58 = VersR 2008, 1706; NJW 2008, 2910 = VersR 2008, 1370; VersR 2009.801; VersR 2007, 1144; VersR 2007, 1286; siehe auch OLG Köln 19. Senat NZV 2007, 199; 15. Senat, OLGR 2008, 545).).

    Auf die durch Tarifkombination (Wochen-, Dreitages- und Tagestarifen) ermittelten Mietwagenkosten ist, wenn ein Unfallersatzwagengeschäft in Rede steht, ein pauschaler Aufschlag vorzunehmen (vgl. BGH NJW 2008, 1519 = VersR 2008, 699; NJW 2008, 2910 = VersR 2008, 1370), den der Senat auf 20 % schätzt (vgl. dazu OLG Köln, 19. Senat, NZV 2007, 199; OLG Köln, 6. Senat, NJW-RR 2009, 1678; r+s 2008, 538; OLG Karlsruhe VersR 2008, 92).

  • OLG Köln, 02.03.2007 - 19 U 181/06

    Mietwagenkosten nach Verkehrsunfall - pauschaler Aufschlag auf Normaltarif -

    Auszug aus OLG Köln, 23.02.2010 - 9 U 141/09
    In Ausübung seines Ermessens nach § 287 ZPO kann der Tatrichter den Normaltarif auch auf der Grundlage des gewichteten Mittels des Schwacke-Mietpreisspiegels im Postleitzahlgebiet des Geschädigten ermitteln (vgl. BGH NJW 2009, 58 = VersR 2008, 1706; NJW 2008, 2910 = VersR 2008, 1370; VersR 2009.801; VersR 2007, 1144; VersR 2007, 1286; siehe auch OLG Köln 19. Senat NZV 2007, 199; 15. Senat, OLGR 2008, 545).).

    Auf die durch Tarifkombination (Wochen-, Dreitages- und Tagestarifen) ermittelten Mietwagenkosten ist, wenn ein Unfallersatzwagengeschäft in Rede steht, ein pauschaler Aufschlag vorzunehmen (vgl. BGH NJW 2008, 1519 = VersR 2008, 699; NJW 2008, 2910 = VersR 2008, 1370), den der Senat auf 20 % schätzt (vgl. dazu OLG Köln, 19. Senat, NZV 2007, 199; OLG Köln, 6. Senat, NJW-RR 2009, 1678; r+s 2008, 538; OLG Karlsruhe VersR 2008, 92).

    Ein Zuschlag von 20 % berücksichtigt hierbei angemessen die besondere Eil- bzw. Notsituation mit Kosten und Risiken des Unfallfahrzeugersatzgeschäftes (vgl. auch OLG Köln, 19. Senat, NZV 2007, 199).

  • BGH, 14.10.2008 - VI ZR 308/07

    Anmietung eines Ersatzfahrzeugs zu überhöhtem Preis

    Auszug aus OLG Köln, 23.02.2010 - 9 U 141/09
    Der Geschädigte verstößt allerdings noch nicht allein deshalb gegen seine Pflicht zur Schadensgeringhaltung, weil er ein Kraftfahrzeug zu einem Unfallersatztarif anmietet, der gegenüber einem Normaltarif teurer ist, soweit die Besonderheiten dieses Tarifs mit Rücksicht auf die Unfallsituation einen gegenüber dem Normaltarif höheren Preis rechtfertigen, weil sie auf Leistungen des Vermieters beruhen, die durch die besondere Unfallsituation veranlasst und infolgedessen zur Schadensbehebung nach § 249 BGB erforderlich sind (grundlegend BGH NJW 2008, 2910 = VersR 2008, 1370; NJW 2009, 58 = VersR 2008, 1706 jeweils mit weiteren Nachweisen).

    In Ausübung seines Ermessens nach § 287 ZPO kann der Tatrichter den Normaltarif auch auf der Grundlage des gewichteten Mittels des Schwacke-Mietpreisspiegels im Postleitzahlgebiet des Geschädigten ermitteln (vgl. BGH NJW 2009, 58 = VersR 2008, 1706; NJW 2008, 2910 = VersR 2008, 1370; VersR 2009.801; VersR 2007, 1144; VersR 2007, 1286; siehe auch OLG Köln 19. Senat NZV 2007, 199; 15. Senat, OLGR 2008, 545).).

  • AG Siegburg, 27.08.2010 - 112 C 85/10

    Ausübung des Ermessens nach § 287 Zivilprozessordnung ( ZPO ) auf Basis des

    Erstattungsfähig sind grundsätzlich auch die anfallenden Nebenkosten, wobei diese im Rahmen der Schätzung anhand der Nebenkostentabelle zum Schwacke Mietpreisspiegel ermittelt werden können (vgl. LG Bonn, Beschluss vom 21.01.2010 - 8 S 274/09; OLG Köln, Urteil vom 02.03.2007 - 19 U 181/06; Urteil vom 23.02.2010 - 9 U 141/09), ohne dass hierbei ein Aufschlag erfolgt (vgl. LG Bonn, Beschluss vom 21.01.2010 - 8 S 274/09; OLG Köln, Urteil vom 02.03.2007 - 19 U 181/06).

    Er hat regelmäßig ein Interesse daran, für die Kosten einer eventuellen Beschädigung nicht selbst aufkommen zu müssen, zumal Mietwagen in der Regel neuer und damit höherwertig sind als das beschädigte Fahrzeug (vgl. LG Bonn, Beschluss vom 21.01.2010 - 8 S 274/09; OLG Köln, Urteil vom 18.03.2008 - 15 U 145/07; Urteil vom 23.02.2010 - 9 U 141/09), Ebenso sind Nebenkosten für die Zustellung und Abholung des Mietwagens bei Anwendung des Mietpreisspiegels grundsätzlich als erstattungsfähig anzusehen, wenn diese angefallen und in Rechnung gestellt worden sind (BGH, Urteil vom 2.2. 2010 - VI ZR 7/09; OLG Köln, Urteil vom 23.02.2010 - 9 U 141/09).

    Da Neufahrzeuge regelmäßig nur über Sommerreifen verfügen, fallen den Autovermietern durch Anschaffung und Bereithaltung von Winterreifen besondere Ausgaben zu Last, die sie im Rahmen der Preisgestaltung an ihre Kunden weitergeben dürfen (vgl. LG Bonn, Beschluss vom 21.01.2010 - 8 S 274/09; abw. OLG Köln, Urteil vom 23.02.2010 - 9 U 141/09).

    Weiterhin ersatzfähig sind die im Schadensfall 2 geltend gemachten Kosten für eine Anmietung außerhalb der Geschäftszeiten (OLG Köln, Urteil vom 23.02.2010 - 9 U 141/09).

    Kosten für Zusatzfahrer sind bei entsprechender Veranlassung zu tragen (OLG Köln, Urteil vom 23.02.2010 - 9 U 141/09).

  • OLG Köln, 18.03.2011 - 19 U 145/10

    Ersatzfähigkeit unfallbedingter Mietwagenkosten

    Die Auffassung des 9. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Köln (Urteil NJW-RR 2010, 1534, 1536) teilt der Senat nicht.
  • LG Köln, 27.07.2010 - 11 S 251/09

    Anmietung eines Mietfahrzeuges aufgrund Verkehrsunfalls i.R.e.

    Es begegnet keinen Bedenken, dass das Amtsgericht der Ermittlung der Höhe des dem Kläger zustehenden Schadensersatzanspruches in Ausübung seines tatrichterlichen Ermessens gemäß § 287 ZPO den Normaltarif auf der Grundlage des gewichteten Mittels bzw. des sog. Modus-Wertes des "Schwacke-Mietpreisspiegels" 2007 im Postleitzahlengebiet der Geschädigten zugrunde gelegt hat (so auch BGH Urteil vom 4.7.2006 - VI ZR 237/05 - ; BGH Urteil vom 2.2.2010 - VI ZR 7/09 - , OLG Köln, Urteil vom 22.12.2009 - 15 U 98/09 -, OLG Köln Urteil vom 23.2.2010 - 9 U 141/09 - zit. nach Jurisjeweils zum Schwacke-Mietpreisspiegel" 2006).

    Dass der 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Köln die Fraunhofer Erhebung gegenüber Schwacke für vorzugswürdig hält, rechtfertigt für sich genommen keine Abkehr von der ständigen Rechtsprechung der Kammer, zumal andere Senate des Oberlandesgerichts Köln in jüngerer Vergangenheit einen gegenteiligen Standpunkt - den der Kammer - zum Ausdruck gebracht haben (vgl OLG Köln, Urteil vom 23.2.2010 - 9 U 141/09 - und OLG Köln, Urteil vom 22.12.2009 - NZV 2010, 144).

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