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   OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19   

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OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19 (https://dejure.org/2020,39139)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11.03.2020 - 9 U 408/19 (https://dejure.org/2020,39139)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11. März 2020 - 9 U 408/19 (https://dejure.org/2020,39139)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 31 BGB, § 826 BGB, § 5 Abs 1 FZV, Art 5 Abs 2 S 1 EGV 715/2007
    Schadensersatzanspruch des Käufers eines vom sog. Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs: Repräsentantenhaftung; Entfallen des Schadens durch nachträgliches Softwareupdate; Sekundäre Darlegungslast hinsichtlich der Entscheidung über den Einsatz einer unzulässigen ...

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (31)

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 536/15

    Sittenwidrige Schädigung bei der Beteiligung an einer Fondsgesellschaft:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19
    Da der oder die Repräsentanten die sittenwidrige vorsätzliche Handlung vollständig in eigener Person verwirklicht haben, steht einer Haftung nicht die Entscheidung des Bundesgerichtshofs mit Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 536/15 - entgegen.

    Im Rahmen des § 826 BGB genügt bedingter Vorsatz, also ein billigendes in Kauf nehmen (BGH, Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 536/15 Rn. 25, juris; MünchKommBGB/Wagner, 7. Aufl. 2017, BGB § 826, Rn. 27 m.w.N.).

    Dem ähnlich begründet eine bewusste Täuschung zur Herbeiführung eines Vertragsschlusses regelmäßig bereits die Sittenwidrigkeit (BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03 -, Rn. 13; Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 536/15 -, Rn. 15, jeweils juris).

    Zweifel daran, dass der oder die vorsätzlich handelnden Täter als Repräsentanten der Beklagten alle Tatumstände kannten, die das Verhalten der Beklagten als sittenwidrig erscheinen ließen (BGH, Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 536/15 -, Rn. 26, juris; Palandt/Sprau, a.a.O., § 826 Rn. 8), sie also subjektiv sittenwidrig handelten, bestehen nicht.

  • OLG Koblenz, 16.09.2019 - 12 U 61/19

    Deliktshaftung der Vorstandsmitglieder eines Automobilkonzerns gegenüber dem

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19
    Den Käufern eines vom "Dieselskandal" betroffenen Fahrzeugs ist eine weitergehende Darlegung regelmäßig nicht zuzumuten (so auch OLG Köln, Beschluss vom 3.1.2019 - 18 U 70/18 -, Rn. 33 ff.; OLG Karlsruhe, a.a.O., Rn. 54 m.w.N.; OLG Koblenz, Urteil vom 16.9.2019 - 12 U 61/19 -, Rn. 63 ff., juris; vgl. jüngst BGH, Beschluss vom 28.1.2020 - VIII ZR 57/19 -, BeckRS 2020, 2119).

    Entscheidend beruht die Verwerflichkeit der Abgassteuerungssoftware nach Ansicht des Senats darüber hinaus jedoch vor allem auf der - durch die Endabnehmer nicht durchschaubaren - mittels besonderer technischer Maßnahmen vollzogenen planmäßigen Täuschung des Kraftfahrt-Bundesamtes bzw. der sonst zuständigen Behörden im Rahmen der Erteilung der Typgenehmigung (ähnlich OLG Koblenz, Urteil vom 16.9.2019 - 12 U 61/19 -, Rn. 58; OLG Hamm, Urteil vom 10.9.2019 - 13 U 149/18 -, Rn. 64; vgl. etwa auch OLG Frankfurt Beschluss vom 25.9.2019 - 17 U 45/19 -, Rn. 10 ff., sowie BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03 -, Rn. 13, zur Sittenwidrigkeit wissentlicher Falschangaben zur Erlangung von Fördermitteln, jeweils juris).

    Wie aber aus Wortlaut und Systematik der Norm erkennbar ist, dient die Verzinsung im Falle der Entziehung dem Ausgleich für den einseitigen, ersatzlosen und vollständigen Verlust einer Sache einer Sache (im Ansatz ähnlich OLG Koblenz, Urteil vom 16.9.2019 - 12 U 61/19, Rn. 84; vgl. auch BGH, Urteil vom 24.2.1983 - VI ZR 191/81 - Rn. 12, sowie Urteil vom 26.11.2007 - II ZR 167/06, Rn. 5, jeweils juris, wo er vom Verlust der Nutzbarkeit spricht).

  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 306/03

    Begriff des Schadens bei Erschleichung von Subventionen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19
    Daher kann man auch bei objektiver Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung dadurch einen Vermögensschaden erleiden, dass man durch ein haftungsbegründendes Verhalten zum Abschluss eines Vertrages veranlasst wird, der den Zielen und Vermögensinteressen nicht entspricht (vgl. statt vieler nur jüngst BGH, Urteil vom 21.5.2019 - II ZR 340/18 -, Rn. 14, und Beschluss vom 26.3.2019 - XI ZR 372/18 -, Rn. 14, juris) oder den man sonst nicht geschlossen hätte, weil die Leistung für seine Zwecke nicht voll brauchbar ist (s. nur BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03, Rn. 16, juris).

    Entscheidend beruht die Verwerflichkeit der Abgassteuerungssoftware nach Ansicht des Senats darüber hinaus jedoch vor allem auf der - durch die Endabnehmer nicht durchschaubaren - mittels besonderer technischer Maßnahmen vollzogenen planmäßigen Täuschung des Kraftfahrt-Bundesamtes bzw. der sonst zuständigen Behörden im Rahmen der Erteilung der Typgenehmigung (ähnlich OLG Koblenz, Urteil vom 16.9.2019 - 12 U 61/19 -, Rn. 58; OLG Hamm, Urteil vom 10.9.2019 - 13 U 149/18 -, Rn. 64; vgl. etwa auch OLG Frankfurt Beschluss vom 25.9.2019 - 17 U 45/19 -, Rn. 10 ff., sowie BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03 -, Rn. 13, zur Sittenwidrigkeit wissentlicher Falschangaben zur Erlangung von Fördermitteln, jeweils juris).

    Dem ähnlich begründet eine bewusste Täuschung zur Herbeiführung eines Vertragsschlusses regelmäßig bereits die Sittenwidrigkeit (BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03 -, Rn. 13; Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 536/15 -, Rn. 15, jeweils juris).

  • BGH, 26.11.2007 - II ZR 167/06

    Verzinsung von deliktischen Schadensersatzansprüchen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19
    Zwar gilt auch die - deliktische - Veranlassung, eine Sache wie Bar- oder Buchgeld freiwillig wegzugeben, als Entziehung i.S.d. § 849 BGB (BGH, Urteil vom 26.11.2007 - II ZR 167/06 -, juris; Staudinger/Vieweg (2015), § 849, Rn. 4).

    Wie aber aus Wortlaut und Systematik der Norm erkennbar ist, dient die Verzinsung im Falle der Entziehung dem Ausgleich für den einseitigen, ersatzlosen und vollständigen Verlust einer Sache einer Sache (im Ansatz ähnlich OLG Koblenz, Urteil vom 16.9.2019 - 12 U 61/19, Rn. 84; vgl. auch BGH, Urteil vom 24.2.1983 - VI ZR 191/81 - Rn. 12, sowie Urteil vom 26.11.2007 - II ZR 167/06, Rn. 5, jeweils juris, wo er vom Verlust der Nutzbarkeit spricht).

  • BGH, 24.02.1983 - VI ZR 191/81

    Geltendmachung von Verzinsung neben Nutzungsausfallentschädigung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19
    Wie aber aus Wortlaut und Systematik der Norm erkennbar ist, dient die Verzinsung im Falle der Entziehung dem Ausgleich für den einseitigen, ersatzlosen und vollständigen Verlust einer Sache einer Sache (im Ansatz ähnlich OLG Koblenz, Urteil vom 16.9.2019 - 12 U 61/19, Rn. 84; vgl. auch BGH, Urteil vom 24.2.1983 - VI ZR 191/81 - Rn. 12, sowie Urteil vom 26.11.2007 - II ZR 167/06, Rn. 5, jeweils juris, wo er vom Verlust der Nutzbarkeit spricht).

    So hat auch der Bundesgerichtshof entschieden, dass der Geschädigte durch die Verzinsung nicht bereichert werden dürfe, weswegen ihm im Falle einer Beschädigung seines Fahrzeugs nur entweder Nutzungswertersatz oder die Verzinsung nach § 849 BGB zustehe (BGH, Urteil vom 24.2.1983 - VI ZR 191/81, Rn. 12, juris).

  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19
    Die vorgesehenen Ausnahmen kommen nicht in Betracht, wenn die betreffende Abschalteinrichtung gerade dazu diente, bei erkanntem Prüfbetrieb ein vom Echtbetrieb abweichendes Emissionsverhalten des Fahrzeugs herbeizuführen, um auf diese Weise die Einhaltung der (andernfalls nicht erreichten) Emissionsgrenzwerte sicherzustellen (vgl. ausführlich: BGH, Beschluss vom 8.1.2019 - VIII ZR 225/17 -, Rn. 6 ff., juris).

    Durch die unzulässige Abschalteinrichtung nach Art. 5 Abs. 2 S. 1 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 drohten den Haltern Betriebsbeschränkungen oder -untersagungen nach § 5 Abs. 1 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV), weil das Fahrzeug tatsächlich die Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllte (siehe bspw. VG Stuttgart, Beschluss vom 27.4.2018 - 8 K 1962/18 -, Rn. 9 ff., juris; vgl auch BGH, Beschluss vom 8.1.2019 - VIII ZR 225/17 -, Rn. 19 f.).

  • BGH, 14.06.2000 - VIII ZR 218/99

    Vorsätzlich sittenwidrige Schädigung bei Erteilung einer fingierten Rechnung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19
    Der Schädiger muss im Rahmen des § 826 BGB nicht die Schädigung bestimmter Personen im Auge gehabt haben, vielmehr reicht es bereits, wenn dem Schädiger sowohl die Richtung und Art der Schadensfolgen als auch die mögliche Schädigung Dritter bewusst ist und er dies billigend in Kauf nimmt (BGH, Urteile vom 12.7.1966 - VI ZR 1/65 -, Rn. 31, vom 26.6.1989 - II ZR 289/88 -, Rn. 13 a.E., und vom 14.6.2000 - VIII ZR 218/99 -, Rn. 18, jeweils juris; BeckOGK/Spindler, 1.5.2019, BGB § 826 Rn. 12, m.w.N.).
  • BGH, 05.12.2017 - VI ZR 24/17

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Gegenstandswert des Anspruchs auf Ersatz

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19
    Der Anspruch bemisst sich aus dem zur Zeit der Beauftragung bestehenden, festgestellten bzw. unstreitigen Schadensersatzanspruch (vgl. BGH, Urteil vom 5.12.2017 - VI ZR 24/17 -, Rn. 7 f., juris).
  • OLG Frankfurt, 25.09.2019 - 17 U 45/19

    Deliktische Haftung des Herstellers im Abgasskandal

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19
    Entscheidend beruht die Verwerflichkeit der Abgassteuerungssoftware nach Ansicht des Senats darüber hinaus jedoch vor allem auf der - durch die Endabnehmer nicht durchschaubaren - mittels besonderer technischer Maßnahmen vollzogenen planmäßigen Täuschung des Kraftfahrt-Bundesamtes bzw. der sonst zuständigen Behörden im Rahmen der Erteilung der Typgenehmigung (ähnlich OLG Koblenz, Urteil vom 16.9.2019 - 12 U 61/19 -, Rn. 58; OLG Hamm, Urteil vom 10.9.2019 - 13 U 149/18 -, Rn. 64; vgl. etwa auch OLG Frankfurt Beschluss vom 25.9.2019 - 17 U 45/19 -, Rn. 10 ff., sowie BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03 -, Rn. 13, zur Sittenwidrigkeit wissentlicher Falschangaben zur Erlangung von Fördermitteln, jeweils juris).
  • BGH, 19.07.2004 - II ZR 217/03

    Persönliche Haftung der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft für

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19
    Darüber hinaus muss eine besondere Verwerflichkeit des Verhaltens hinzutreten, die sich aus dem verfolgten Ziel, den eingesetzten Mitteln, der zutage tretenden Gesinnung oder den eingetretenen Folgen ergeben kann (vgl. etwa BGH, Urteile vom 15.10.2013 - VI ZR 124/12 -, Rn. 8, vom 19.7.2004 - II ZR 217/03 -, Rn. 49, und vom 19.10.1987 - II ZR 9/87 -, Rn. 21, jeweils juris).
  • BGH, 31.03.2006 - V ZR 51/05

    Rückabwicklung eines Grundstückskaufvertrages im Wege des großen

  • OLG Hamm, 10.09.2019 - 13 U 149/18

    Abgasskandal: VW muss Schadensersatz an Kundin zahlen

  • BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87

    Handeln einer Bank bewußt zum Nachteil des Scheckausstellers; Schädigung der Bank

  • OLG Koblenz, 12.06.2019 - 5 U 1318/18

    Schadensersatz gegen VW wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung im

  • BGH, 26.06.1989 - II ZR 289/88

    Schadensersatzansprüche der Bundesanstalt für Arbeit bei Verletzung der

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 124/12

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Bankmitarbeiter im Zusammenhang mit

  • BGH, 20.02.1979 - VI ZR 189/78

    Einlösung eines Wechsels - Schadensersatz wegen falscher Auskünfte einer

  • OLG Braunschweig, 19.02.2019 - 7 U 134/17

    Kein Schadensersatz von VW für Käufer von Diesel mit Abschaltautomatik

  • OLG Karlsruhe, 19.11.2019 - 17 U 146/19

    Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals:

  • BGH, 28.05.2013 - XI ZR 421/10

    Pflicht einer Bank zur Aufklärung über eine von ihr vereinnahmte Rückvergütung

  • BGH, 05.08.2014 - XI ZR 172/13

    Haftung wegen Beratungspflichtverletzung im Zusammenhang mit dem Erwerb von

  • BGH, 12.07.1966 - VI ZR 1/65

    Verwendung einer Schätzurkunde für ein Grundstück gegenüber einem Dritten zur

  • BGH, 26.03.2019 - XI ZR 372/18

    Fehlerhafte Kapitalanlageberatung bei mittelbarer Beteiligung an einer

  • BGH, 28.01.2020 - VIII ZR 57/19

    Missachtung substantiierten Vorbringens zum Sachmangel betreffend

  • BGH, 24.10.2014 - V ZR 45/13

    Zession einer Grundschuld: Sekundäre Darlegungslast des Zessionars bei konkretem

  • VG Stuttgart, 27.04.2018 - 8 K 1962/18

    Rechtsfolgen der Verletzung der Pflicht des Halters eines Dieselfahrzeugs, an

  • OLG Karlsruhe, 05.03.2019 - 13 U 142/18

    VW-Abgasskandal, vorsätzliche sittenwidrige Schädigung, Rückzahlung des

  • BGH, 03.05.2016 - II ZR 311/14

    Deliktshaftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Vorenthaltung von

  • BGH, 30.10.1967 - VII ZR 82/65

    Teilzahlungsverkäufer

  • BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18

    Bestimmung des Beginns der Verjährung von Schadensersatzansprüchen eines Anlegers

  • OLG Köln, 03.01.2019 - 18 U 70/18

    Abgasskandal - Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung des Kunden

  • BGH, 29.09.2021 - VIII ZR 111/20

    Zum sog. Dieselskandal: Rücktritt vom Kaufvertrag ohne vorherige Fristsetzung

    Für einen der Mittelklasse zuzurechnenden Pkw der Marke Skoda Yeti - wie hier - und ebenso für einen Skoda Superb nehmen die Gerichte in der Regel eine Gesamtlaufleistung in einer Bandbreite von 250.000 Kilometern (vgl. etwa OLG Stuttgart, Urteil vom 27. November 2019 - 9 U 202/19, juris Rn. 55 f. [Skoda Superb]; OLG Brandenburg, Urteil vom 17. Februar 2020 - 1 U 12/19, juris Rn. 42; OLG Stuttgart, Urteil vom 11. März 2020 - 9 U 408/19, juris Rn. 55; OLG Zweibrücken, Urteil vom 3. Juni 2020 - 7 U 206/19, juris Rn. 30; LG Bamberg, Urteil vom 13. August 2020 - 41 O 97/20, juris Rn. 31; LG München II, Urteil vom 27. August 2020 - 1 O 2218/20, juris Rn. 27) bis zu 300.000 Kilometern an (vgl. etwa OLG Hamburg, Beschluss vom 13. Januar 2020 - 15 U 190/19, juris Rn. 28 [250.000 bis 300.000 Kilometer]; OLG Brandenburg, Urteil vom 8. Juli 2020 - 4 U 81/19, juris Rn. 51 ff.; LG Ravensburg, Urteil vom 10. März 2020 - 2 O 421/19, juris Rn. 37).
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