Rechtsprechung
OLG Nürnberg, 18.02.2009 - 9 WF 1417/08 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
Streitwertbemessung in Ehe- bzw. Lebenspartnerschaftssachen: Berücksichtigung im Verfahren eingetretener Veränderungen der Einkommens- und Vermögensverhältnisse
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Streitwert in Ehe- und Lebenspartnerschaftssachen; Maßgebliche Vermögens- und Einkommensverhältnisse; Berücksichtigung von Veränderungen
- Judicialis
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
GKG § 40; GKG § 48
Streitwert in Ehe- und Lebenspartnerschaftssachen; Maßgebliche Vermögens- und Einkommensverhältnisse; Berücksichtigung von Veränderungen - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Schwabach, 16.09.2008 - 203 F 306/07
- OLG Nürnberg, 18.02.2009 - 9 WF 1417/08
Papierfundstellen
- MDR 2009, 511
- FamRZ 2009, 1619
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (5)
- OLG Koblenz, 22.12.1992 - 15 WF 1214/92
Ehesache; Mindeststreitwert; Abschlag für einfach gelagerte Fälle; …
Auszug aus OLG Nürnberg, 18.02.2009 - 9 WF 1417/08
Dementsprechend wird in Rechtsprechung und Literatur nur vereinzelt die Meinung vertreten, es sei der Zeitpunkt der Verfahrensbeendigung auch für die Beurteilung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse entscheidend (so Schneider-Herget, Streitwertkommentar, 12. Auflage, Rn 1262, 1397, sowie die in Rn 1262 zitierte OLG-Rechtsprechung, die allerdings vor in Kraft treten des Kostenrechtsänderungsgesetzes von 1994 ergangen ist, z. B. OLG Koblenz, FamRZ 1993, 827; Schneider MDR 1991, 401). - OLG Koblenz, 28.01.2003 - 9 WF 860/02
Bemessung des Streitwerts für familienrechtliche Streitigkeiten; Berücksichtigung …
Auszug aus OLG Nürnberg, 18.02.2009 - 9 WF 1417/08
Die absolut herrschende Meinung, der auch der Senat aus den genannten Gründen folgt, stellt für die Bemessung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse der Parteien auf den Zeitpunkt des Antragseingangs ab und berücksichtigt - abgesehen von den oben dargestellten Einschränkungen - nachträgliche Änderungen nicht (…Hartmann, a. a. O., Rn 37 zu § 48 GKG;… Zöller-Herget, 27. Auflage, § 3 ZPO, Rn 16, Stichwort Ehesachen;… FA-FamR/Keske, 6. Auflage, 17. Kapitel, Rn 20; OLG Koblenz, FamRZ 2003, 1681 für den Rechtszustand ab 24.06.1994; OLG Karlsruhe, JurBüro 2003, 141; OLG Dresden, Beschluss vom 08.08.2002, FamRZ 2003, 1676). - OLG Karlsruhe, 23.07.2002 - 2 WF 189/01
Streitwertbemessung in Scheidungssachen
Auszug aus OLG Nürnberg, 18.02.2009 - 9 WF 1417/08
Die absolut herrschende Meinung, der auch der Senat aus den genannten Gründen folgt, stellt für die Bemessung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse der Parteien auf den Zeitpunkt des Antragseingangs ab und berücksichtigt - abgesehen von den oben dargestellten Einschränkungen - nachträgliche Änderungen nicht (…Hartmann, a. a. O., Rn 37 zu § 48 GKG;… Zöller-Herget, 27. Auflage, § 3 ZPO, Rn 16, Stichwort Ehesachen;… FA-FamR/Keske, 6. Auflage, 17. Kapitel, Rn 20; OLG Koblenz, FamRZ 2003, 1681 für den Rechtszustand ab 24.06.1994; OLG Karlsruhe, JurBüro 2003, 141; OLG Dresden, Beschluss vom 08.08.2002, FamRZ 2003, 1676). - OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
Überprüfung der Streitwertfestsetzumg für eine Ehesache im Beschwerdeverfahren
Auszug aus OLG Nürnberg, 18.02.2009 - 9 WF 1417/08
Für den für die Scheidung anzusetzenden Streitwert ist dies jedoch ohne Belang, da es lediglich auf den Umfang der Scheidungssache ankommt (OLG Dresden, Beschluss vom 02.09.2002, FamRZ 2003, 1677). - OLG Bremen, 13.06.1983 - 5 WF 120/83
Streitwertbemessung in einem Scheidungsverfahren
Auszug aus OLG Nürnberg, 18.02.2009 - 9 WF 1417/08
Dagegen hat das Oberlandesgericht Bremen nur gravierende Verschlechterungen berücksichtigt (JurBüro 1984, 731).
- OLG Brandenburg, 12.10.2015 - 15 WF 176/15
Bemessung des Verfahrenswertes in Ehesachen: Ermessensentscheidung des …
Es ist in der Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass es dem Sinn und Zweck des § 43 FamGKG entspricht, Unterhaltsverpflichtungen der Ehegatten bei der Gesamtbetrachtung ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse in der Weise zu berücksichtigen, dass entsprechend der Anzahl der Unterhaltsberechtigten oder der Höhe der Unterhaltsverpflichtung Abschläge von dem gem. § 43 Abs. 2 FamFG zu ermittelnden Einkommensbetrag vorgenommen werden, wobei zur Höhe der abzusetzenden Beträge unterschiedliche Ansichten bestehen (vgl. OLG Celle, BeckRS 2014, 00301; OLG Karlsruhe, AGS 2013, 472; OLG Dresden, FamRZ 2010, 1939; OLG München, FamRZ 2009, 1703; OLG Nürnberg, FamRZ 2009, 1619; OLG Köln, FamRZ 2008, 2051; OLG Karlsruhe, FamRZ 2008, 2050; OLG Düsseldorf, FamRZ 2006, 807; OLG Nürnberg, MDR 2006, 597; OLG Schleswig, FamRZ 2009, 75; OLG Jena, FamRZ 2010, 1934; OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 755; OLG Hamm, FamRZ 2006, 718; OLG Zweibrücken, FamRZ 2008, 2052; KG, FamRZ 2009, 1854; OLG Düsseldorf, FamRZ 2009, 453; OLG Köln, FamRZ 2009, 638; OLG Hamburg, FamRZ 2003, 1681; OLG Celle, NdsRpfl 1998, 175).