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   VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00   

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VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00 (https://dejure.org/2002,8670)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04.04.2002 - A 14 S 2175/00 (https://dejure.org/2002,8670)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04. April 2002 - A 14 S 2175/00 (https://dejure.org/2002,8670)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Gebühr für den im Berufungsverfahren beigeordneten Anwalt unabhängig vom vorherigen Zulassungsverfahren

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vergütungsanspruch eines Rechtsanwalts gegen die Staatskasse ; Beiordnung im Wege der Prozesskostenhilfe während des Berufungsverfahrens ; Gebührenauslösende Tätigkeiten; Leistungen nach Wirksamwerden der Beiordnung ; Tätigkeit als Wahlanwalt; Verfahren auf Zulassung der ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    BRAGO § 13 Abs. 2 S. 2; BRAGO § 14 Abs. 2 S. 2; BRAGO § 31 Abs. 1 Nr. 1; BRAGO § 122 Abs. 1; ZPO § 121; ZPO § 122 Abs. 1 Nr. 3
    D (A), Verfahrensrecht, Prozesskostenhilfe, Prozessbevollmächtigte, Berufungsverfahren, Berufungszulassungsantrag, Wahlanwalt, Vergütungsanspruch

  • Judicialis

    BRAGO § 13 Abs. 2 Satz 2; ; BRAGO § 14 Abs. 2 Satz 2; ; BRAGO § 31 Abs. 1 Nr. 1; ; BRAGO § 122 Abs. 1; ; ZPO § 121; ; ZPO § 122 Abs. 1 Nr. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gebühren Bevollmächtigter, Zeuge, Sachverständiger; Prozesskostenhilfe: Prozesskostenhilfe; Beiordnung; Vergütung; Rechtszug; Abgeltungswirkung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97

    Prozeßgebühr für den im Berufungsverfahren beigeordneten Rechtsanwalt unabhängig

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00
    Der Vergütungsanspruch des im Wege der Prozesskostenhilfe während des Berufungsverfahrens beigeordneten Rechtsanwalts gegenüber der Staatskasse erfasst alle gebührenauslösenden Tätigkeiten, die der Rechtsanwalt nach dem Wirksamwerden seiner Beiordnung geleistet hat; dem steht grundsätzlich nicht entgegen, dass er bereits im Verfahren auf Zulassung der Berufung als Wahlanwalt tätig war und dabei die selben Gebührentatbestände verwirklicht hat (so auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1998 - A 6 S 2151/97 -, AuAS 1999, 46).

    13/7489, S. 60; Hess. VGH, Beschluss vom 4.2.1999 - 9 S 4605/98.A -, NVwZ-RR 2000, 119; a.A. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1998 - A 6 S 2151/97 -, AuAS 1999, 46), hält der Senat nicht mehr fest; denn weder der Wortlaut noch der Regelungszusammenhang geben Anhaltspunkte für ein solches Verständnis der Vorschrift.

  • BVerwG, 29.11.1994 - 11 KSt 1.94

    Prozesskostenhilfe - Nichtzulassungsbeschwerde - Revisionsverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00
    Vielmehr wirkt der Beschluss über die Beiordnung auch bei Fehlen einer ausdrücklichen Bestimmung auf den Zeitpunkt der nach Vorlage der gemäß § 117 ZPO erforderlichen Unterlagen vollständigen und damit entscheidungsfähigen Antragstellung zurück (vgl. BGH, Beschluss vom 10.10.1995 - VI ZR 396/94 -, AGS 1997, 114; BVerwG, Beschluss vom 29.11.1994 - 11 KSt 1.94 -, NVwZ-RR 1995, 545; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 07.06.1989 - 9 S 680/89 -, Justiz 1990, 142; Olbertz in: Schoch u.a. , VwGO, § 166 RdNr. 56; Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 2. Aufl. 1999, RdNr. 503 ff.; Wax in: Münchener Kommentar zur ZPO, 2. Aufl. 2000, § 119 RdNr. 47, 50 f.; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 21. Aufl. 1994, § 119 RdNr. 30; Zöller-Philippi, ZPO, 21. Aufl. 1999, § 119 RdNr. 39 f.; Musielak/Fischer, ZPO, 1999, § 119 RdNr. 10, jeweils m.w.N.; so wohl auch Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl. 2000, § 166 RdNr. 14 mit Fn. 17; a.A. Neumann in: Sodan/Ziekow , VwGO, § 166 RdNr. 203).
  • BGH, 13.11.1991 - VIII ZR 187/90

    Erstattungsanspruch des beigeordneten Anwalts bei Nichtannahme der Revision und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00
    Der Erinnerungsführer kann deshalb Vergütung, die sich grundsätzlich nach den allgemeinen, bezüglich der Gebührenhöhe durch § 123 BRAGO modifizierten Vorschriften der §§ 114 i.V.m. 31 ff. BRAGO bemisst, nur für solche Tätigkeiten fordern, die er nach dem Wirksamwerden seiner Beiordnung geleistet hat, nicht dagegen für Tätigkeiten aus der vorangehenden Zeit als Wahlanwalt; insoweit ist die Sache so anzusehen, als ob der Rechtsanwalt erst mit der Beiordnung in den Rechtsstreit eingetreten wäre (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 16.2.1970 - III ZR 207/68 -, NJW 1970, 757; vom 13.11.1991 - VIII ZR 187/90 -, NJW 1992, 840; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.11.1984 - 18 WF 117/84 -, Justiz 1985, 166; Gerold/Schmidt-von Eicken, BRAGO, 14. Aufl. 1999, § 121 RdNr. 16).
  • BGH, 10.10.1995 - VI ZR 396/94

    Umfang des Vergütungsanspruch des Prozesskostenhilfe-Anwalts bei rückwirkender

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00
    Vielmehr wirkt der Beschluss über die Beiordnung auch bei Fehlen einer ausdrücklichen Bestimmung auf den Zeitpunkt der nach Vorlage der gemäß § 117 ZPO erforderlichen Unterlagen vollständigen und damit entscheidungsfähigen Antragstellung zurück (vgl. BGH, Beschluss vom 10.10.1995 - VI ZR 396/94 -, AGS 1997, 114; BVerwG, Beschluss vom 29.11.1994 - 11 KSt 1.94 -, NVwZ-RR 1995, 545; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 07.06.1989 - 9 S 680/89 -, Justiz 1990, 142; Olbertz in: Schoch u.a. , VwGO, § 166 RdNr. 56; Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 2. Aufl. 1999, RdNr. 503 ff.; Wax in: Münchener Kommentar zur ZPO, 2. Aufl. 2000, § 119 RdNr. 47, 50 f.; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 21. Aufl. 1994, § 119 RdNr. 30; Zöller-Philippi, ZPO, 21. Aufl. 1999, § 119 RdNr. 39 f.; Musielak/Fischer, ZPO, 1999, § 119 RdNr. 10, jeweils m.w.N.; so wohl auch Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl. 2000, § 166 RdNr. 14 mit Fn. 17; a.A. Neumann in: Sodan/Ziekow , VwGO, § 166 RdNr. 203).
  • VGH Hessen, 04.02.1999 - 9 S 4605/98

    Anwaltsgebühren: Berufungszulassungsverfahren und nachfolgendes

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00
    13/7489, S. 60; Hess. VGH, Beschluss vom 4.2.1999 - 9 S 4605/98.A -, NVwZ-RR 2000, 119; a.A. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1998 - A 6 S 2151/97 -, AuAS 1999, 46), hält der Senat nicht mehr fest; denn weder der Wortlaut noch der Regelungszusammenhang geben Anhaltspunkte für ein solches Verständnis der Vorschrift.
  • OVG Thüringen, 23.01.1998 - 3 ZKO 496/97

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Prozeßkostenhilfe für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00
    Diese Abgeltungswirkung bezieht sich nicht nur auf das Berufungsverfahren als solches; sie wird durch § 14 Abs. 2 Satz 2 BRAGO erweitert auf das Verfahren über einen Antrag auf Zulassung der Berufung, das durch diese Bestimmung - in Abkehr von der früheren Rechtslage (§ 78 Abs. 2 Satz 6 AsylVfG a.F., siehe hierzu VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 7.3.1997 - A 16 S 3449/96 -) gebührenrechtlich mit dem nachfolgenden Berufungsverfahren zu einem Rechtszug zusammengefasst wird (siehe hierzu auch Thür. OVG, Beschluss vom 23.1.1998 - 3 ZKO 496/97 -, NVwZ 1998, 867).
  • BGH, 16.02.1970 - III ZR 207/68

    Bewilligung des Armenrechts - Festsetzung einer Verhandlungsgebühr - Erstattung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00
    Der Erinnerungsführer kann deshalb Vergütung, die sich grundsätzlich nach den allgemeinen, bezüglich der Gebührenhöhe durch § 123 BRAGO modifizierten Vorschriften der §§ 114 i.V.m. 31 ff. BRAGO bemisst, nur für solche Tätigkeiten fordern, die er nach dem Wirksamwerden seiner Beiordnung geleistet hat, nicht dagegen für Tätigkeiten aus der vorangehenden Zeit als Wahlanwalt; insoweit ist die Sache so anzusehen, als ob der Rechtsanwalt erst mit der Beiordnung in den Rechtsstreit eingetreten wäre (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 16.2.1970 - III ZR 207/68 -, NJW 1970, 757; vom 13.11.1991 - VIII ZR 187/90 -, NJW 1992, 840; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.11.1984 - 18 WF 117/84 -, Justiz 1985, 166; Gerold/Schmidt-von Eicken, BRAGO, 14. Aufl. 1999, § 121 RdNr. 16).
  • OLG München, 21.09.1990 - 11 W 2427/90
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00
    Denn diese im Interesse des bedürftigen Klägers angeordnete Sperrwirkung erfasst die Prozessgebühr, soweit sie nach der Beiordnung (erneut) ausgelöst worden ist, ohne Rücksicht darauf, ob der Tatbestand für deren Entstehung auch schon vor der Beiordnung erfüllt worden ist; dabei erstreckt sich die Forderungssperre selbst auf die Differenz zwischen den dem Wahlanwalt und den dem beigeordneten Rechtsanwalt zustehenden Gebühren (siehe hierzu OLG München, Beschluss vom 21.9.1990 - 11 W 2427/90 -, MDR 1991, 62; OLG Stuttgart, Beschluss vom 23.7.1997 - 8 WF 40/97 -, Justiz 1997, 446; Wax, a.a.O., § 122 RdNr. 17; Zöller-Philippi, a.a.O., § 122 RdNr. 11; Stein/Jonas/Bork, a.a.O., § 121 RdNr. 32; Musielak/Fischer, a.a.O., § 122 RdNr. 8, jeweils m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.2001 - A 3 S 906/00
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00
    An seiner bislang vertretenen Auffassung, § 14 Abs. 2 Satz 2 BRAGO hindere nach Anfall einer Gebühr im Zulassungsverfahren das Entstehen einer neuen Gebühr im Berufungsverfahren (so Beschluss vom 7.4.1998 - A 14 S 52/98 - so auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18.1.2000 - A 12 S 1739/97 - Beschluss vom 22.5.2001 - A 3 S 906/00 - missverständlich auch Beschlussfassung und Bericht des Rechtsausschusses zum Gesetzentwurf der Bundesregierung , BT-Drs.
  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.1997 - A 16 S 3449/96

    Zur Berechnung der Prozeßgebühr des Rechtsanwalts im asylrechtlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00
    Diese Abgeltungswirkung bezieht sich nicht nur auf das Berufungsverfahren als solches; sie wird durch § 14 Abs. 2 Satz 2 BRAGO erweitert auf das Verfahren über einen Antrag auf Zulassung der Berufung, das durch diese Bestimmung - in Abkehr von der früheren Rechtslage (§ 78 Abs. 2 Satz 6 AsylVfG a.F., siehe hierzu VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 7.3.1997 - A 16 S 3449/96 -) gebührenrechtlich mit dem nachfolgenden Berufungsverfahren zu einem Rechtszug zusammengefasst wird (siehe hierzu auch Thür. OVG, Beschluss vom 23.1.1998 - 3 ZKO 496/97 -, NVwZ 1998, 867).
  • OLG Bamberg, 12.07.1989 - 2 WF 123/89

    Erstattung von bereits vor einer Prozesskostenhilfebewilligung angefallenen

  • LG Weiden/Oberpfalz, 27.02.1989 - 1 Qs 17/89
  • VGH Baden-Württemberg, 07.06.1989 - 9 S 680/89

    Zur rückwirkenden Bewilligung von Prozeßkostenhilfe

  • OLG Karlsruhe, 14.11.1984 - 18 WF 117/84
  • OLG Stuttgart, 23.07.1997 - 8 WF 40/97
  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.2003 - A 9 S 396/00

    Gebührenrechtliche Einheit von Zulassungs- und Berufungsverfahren; PKH-Beiordnung

    Vielmehr wirkt der Beschluss über die Beiordnung auch bei Fehlen einer ausdrücklichen Bestimmung auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife, d.h. auf den Zeitpunkt der Vorlage der gemäß § 117 ZPO erforderlichen Unterlagen zurück (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1998 - A 6 S 2151/97 -, VGH BW - Ls 1999, Beilage 2, B 3 = AuAS 1999, 46 ff.; Beschluss vom 04.04.2002 - A 14 S 2175/00 -, AuAS 2002, 166 f. = InfAuslR 2003, 73 ff., m.w.N.).

    Mit seiner Anwesenheit in der mündlichen Verhandlung erfüllte der Erinnerungsführer den Gebührentatbestand des § 31 Abs. 1 Nr. 1 BRAGO (Gerold/Schmidt/von Eicken, Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, 15. Auflage, § 31 RdNr. 26); der Umstand, dass bei dieser Gelegenheit auch eine Verhandlungsgebühr (§ 31 Abs. 1 Nr. 2 BRAGO) angefallen ist, steht dem nicht entgegen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 04.04.2002 a.a.O.).

    Diese Abgeltungswirkung bezieht sich - entgegen der Auffassung des Erinnerungsführers - auch nicht nur auf das Berufungsverfahren als solches, sondern nach § 14 Abs. 2 Satz 2 BRAGO auch auf das Verfahren über den Antrag auf Zulassung der Berufung, welches nach Streichung des § 78 Abs. 6 AsylVfG a.F. durch das 6. Gesetz zur Änderung der Verwaltungsgerichtsordnung auch in asylrechtlichen Rechtsstreitigkeiten mit dem Berufungsverfahren gebührenrechtlich einen einheitlichen Rechtszug bildet (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 29.07.1998 - 9 S 1592/98 -, vom 16.04.2003 - 1 S 1746/01 - vom 17.11.1998 a.a.O.; vom 04.04.2002 a.a.O.; Hess. VGH, Beschluss vom 04.02.1999 - 9 S 4605/98.A -, NVwZ-RR 2000, 119 ff.).

    Diese im Interesse des bedürftigen Klägers angeordnete Sperrwirkung erfasst die Prozessgebühr, soweit sie nach der Beiordnung (erneut) ausgelöst worden ist, ohne Rücksicht darauf, ob der Tatbestand für deren Entstehen auch schon vor der Beiordnung erfüllt worden ist; sie erstreckt sich selbst auf die Differenz zwischen den dem Wahlanwalt und den dem beigeordneten Rechtsanwalt zustehenden Gebühren (vgl. OLG München, Beschluss vom 21.09.1990 - 11 W 2427/90 -, MDR 1991, 62 m.w.N. und VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 04.04.2002, a.a.O.).

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   VGH Baden-Württemberg, 17.05.2001 - A 14 S 2175/00   

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VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.05.2001 - A 14 S 2175/00 (https://dejure.org/2001,66394)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. Mai 2001 - A 14 S 2175/00 (https://dejure.org/2001,66394)
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