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   VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97   

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VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97 (https://dejure.org/1998,11504)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.11.1998 - A 6 S 2151/97 (https://dejure.org/1998,11504)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. November 1998 - A 6 S 2151/97 (https://dejure.org/1998,11504)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Prozeßgebühr für den im Berufungsverfahren beigeordneten Rechtsanwalt unabhängig vom vorherigen Zulassungsverfahren

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    BRAGO § 11 Abs. 1 S. 6; BRAGO § 13 Abs. 1 Nr. 1; BRAGO § 14 Abs. 2 S. 2; BRAGO § 31 Abs. 1 Nr. 1; BRAGO § 114 Abs. 4; BRAGO § 121; BRAGO § 122 Abs. 1; ZPO § 119; ZPO § 121 Abs. 1; AsylVfG § 78 Abs. 5
    D (A), Gebühren, Prozessbevollmächtigte, Prozesskostenhilfe, Beiordnung, Berufungsverfahren, Berufungszulassungsverfahren, Prozessgebühr, Rechtszug

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • AuAS 1999, 46
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.02.1970 - III ZR 207/68

    Bewilligung des Armenrechts - Festsetzung einer Verhandlungsgebühr - Erstattung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97
    Die Sache wird gebührenrechtlich so angesehen, als sei der Rechtsanwalt erst mit der Beiordnung in den Rechtsstreit eingetreten (vgl. BGH, Beschlüsse vom 16.2.1970, NJW 1970, 757; Beschluß vom 20.3.1974, NJW 1974, 996, OLG Karlsruhe, Beschluß vom 14.11.1984, KostRsp. BRAGO § 122 Nr. 36).

    Daß der Gebührentatbestand (durch einen ebenfalls gebührenauslösenden "Teilakt") auch schon vor der Beiordnung verwirklicht wurde, ist unschädlich (vgl. Gerold/Schmidt u.a., a.a.O., § 122 RdNr. 69; ebenso BGH, Beschluß vom 16.2.1970, NJW 1970, 757, und in der Sache auch OLG München, Beschluß vom 6.11.1969, NJW 1970, MDR 1970, 519; a.A. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 7.4.1998 - A 14 S 52/98).

  • BGH, 20.03.1974 - IV ZR 161/72

    Festsetzung der Gebühr für die Mitwirkung in einem Verfahren am BGH - Erinnerung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97
    Die Sache wird gebührenrechtlich so angesehen, als sei der Rechtsanwalt erst mit der Beiordnung in den Rechtsstreit eingetreten (vgl. BGH, Beschlüsse vom 16.2.1970, NJW 1970, 757; Beschluß vom 20.3.1974, NJW 1974, 996, OLG Karlsruhe, Beschluß vom 14.11.1984, KostRsp. BRAGO § 122 Nr. 36).

    Vielmehr sind auch alle für seine Forderung nachteilige Umstände zu berücksichtigen, wie etwa Einschränkungen des Streitgegenstands oder eine vorzeitige Beendigung des Auftrags nach § 32 BRAGO (zu letzterem vgl. BGH, Beschluß vom 16.12.1970, a.a.O. und vom 20.3.1974, NJW 1974, 996; OLG Hamm, Beschluß vom 9.9.1974, Rpfleger 1974, 448).

  • OLG München, 06.11.1969 - 11 W 1558/69
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97
    Die Beiordnung des Erinnerungsführers wirkt mithin auf diesen Zeitpunkt, den 7.8.1997, zurück (zu dieser Möglichkeit vgl. BGH, Beschluß vom 8.10.1991, NJW 1992, 839; OLG München, Beschluß vom 6.11.1969, MDR 1970, 519; Zöller/Philippi, ZPO, 39. Aufl., § 119 RdNr. 40; weitere Nachweise bei Riedel/Sußbauer, BRAGO, 7. Aufl., 1995, § 122 RdNr. 6 und Kopp, VwGO, 10. Aufl., § 166 RdNr. 14).

    Daß der Gebührentatbestand (durch einen ebenfalls gebührenauslösenden "Teilakt") auch schon vor der Beiordnung verwirklicht wurde, ist unschädlich (vgl. Gerold/Schmidt u.a., a.a.O., § 122 RdNr. 69; ebenso BGH, Beschluß vom 16.2.1970, NJW 1970, 757, und in der Sache auch OLG München, Beschluß vom 6.11.1969, NJW 1970, MDR 1970, 519; a.A. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 7.4.1998 - A 14 S 52/98).

  • VGH Hessen, 08.08.1997 - 12 UZ 4496/96

    Zulassungsverfahren und Berufungsverfahren sind gesonderte Rechtszüge iSd

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97
    Die frühere Sonderregelung des § 78 Abs. 6 AsylVfG, wonach das Verfahren auf Zulassung der Berufung nach § 78 Abs. 3ff. AsylVfG der Nichtzulassungsbeschwerde gleichstand und damit nach § 14 Abs. 2 Satz 1 BRAGO gebührenrechtlich einen eigenständigen Rechtszug bildete (vgl. dazu auch Beschluß des Senats vom 7.3.1997 - A 16 S 3449/96; Hess. VGH, Beschluß vom 8.8.1997 - 12 UZ 4496/96.A), ist durch das 6. VwGOÄndG vom 1.11.1996 (BGBl. I, 1626, 1629) mit Wirkung vom 1.1.1997 ersatzlos weggefallen.

    Dies verkennt der vom Erinnerungsführer zitierte Beschluß des Hess. VGH vom 8.8.1997 (a.a.O.).

  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 174/90

    Wirksamwerden des Beschlusses über die Gewährung von Prozesskostenhilfe - Zur

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97
    Die Beiordnung des Erinnerungsführers wirkt mithin auf diesen Zeitpunkt, den 7.8.1997, zurück (zu dieser Möglichkeit vgl. BGH, Beschluß vom 8.10.1991, NJW 1992, 839; OLG München, Beschluß vom 6.11.1969, MDR 1970, 519; Zöller/Philippi, ZPO, 39. Aufl., § 119 RdNr. 40; weitere Nachweise bei Riedel/Sußbauer, BRAGO, 7. Aufl., 1995, § 122 RdNr. 6 und Kopp, VwGO, 10. Aufl., § 166 RdNr. 14).

    Eine rückwirkende Beiordnung auch für das dem Prozeßkostenhilfeantrag vorangegangene Berufungszulassungsverfahren ist - von Zweifeln an der Zulässigkeit abgesehen (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 8.10.1991, a.a.O., sowie Zöller/Philippi, a.a.O., RdNr. 41) - hingegen weder beantragt noch bewilligt worden.

  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.1997 - A 16 S 3449/96

    Zur Berechnung der Prozeßgebühr des Rechtsanwalts im asylrechtlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97
    Die frühere Sonderregelung des § 78 Abs. 6 AsylVfG, wonach das Verfahren auf Zulassung der Berufung nach § 78 Abs. 3ff. AsylVfG der Nichtzulassungsbeschwerde gleichstand und damit nach § 14 Abs. 2 Satz 1 BRAGO gebührenrechtlich einen eigenständigen Rechtszug bildete (vgl. dazu auch Beschluß des Senats vom 7.3.1997 - A 16 S 3449/96; Hess. VGH, Beschluß vom 8.8.1997 - 12 UZ 4496/96.A), ist durch das 6. VwGOÄndG vom 1.11.1996 (BGBl. I, 1626, 1629) mit Wirkung vom 1.1.1997 ersatzlos weggefallen.

    Damit hat sich seit Inkrafttreten des im Wortlaut eindeutigen § 14 Abs. 2 Satz 2 BRAGO die Rechtslage in gebührenrechtlicher Hinsicht entgegen der Auffassung des Erinnerungsführers sehr wohl geändert (vgl. Senatsbeschluß vom 7.3.1997, a.a.O., sowie unten).

  • BVerwG, 29.11.1994 - 11 KSt 1.94

    Prozesskostenhilfe - Nichtzulassungsbeschwerde - Revisionsverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97
    Daher kommt es bei § 119 ZPO für die Frage, ob unterschiedliche Verfahrensabschnitte einen einheitlichen Rechtszug bilden, nicht nur auf kostenrechtliche Aspekte, sondern auch auf den notwendigen inneren Zusammenhang der Verfahrensabschnitte an (vgl. dazu BVerwG, Beschluß vom 29.11.1994 - BVerwG 11 Kst 1.94 -, Buchholz 310 § 139 Abs. 2 VwGO Nr. 2 = DÖV 1985, 384).
  • BGH, 13.11.1991 - VIII ZR 187/90

    Erstattungsanspruch des beigeordneten Anwalts bei Nichtannahme der Revision und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97
    Für das Entstehen des Vergütungsanspruchs nach §§ 121, 122 Abs. 1 BRAGO kommt es damit nur darauf an, ob der Rechtsanwalt nach dem Wirksamwerden der Beiordnung den jeweiligen Gebührentatbestand erstmals oder erneut verwirklicht hat (vgl. BGH, Beschluß vom 13.11.1991, NJW 1992, 840; Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert, a.a.O., § 121 RdNr. 16; Riedel/Sußbauer, BRAGO, 7. Aufl., § 122 RdNr. 7).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2008 - L 19 B 21/08

    Höhe der Vergütung eines im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten

    Dies gilt auch für Gebühren - wie die Verfahrensgebühr -, die in einem gebührenrechtlichen Rechtszug wiederholt anfallen, aber nur einmal nach § 15 Abs. 2 S. 2 RVG gefordert werden können (OLG Oldenburg, Beschluss vom 12.02.2007, 6 W 165/06 AGS 2008, 254; FG Düsseldorf, Beschluss vom 28.01.2008, 14 Ko 3929/07 KF; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.05.2003, A 9 S 396/00, AGS 2003, 356 und vom 17.11.1998, A 6 S 2151/97 zur Vorgängervorschrift des § 121 BRAGO; Hartmann, Kostengesetze, 38. Aufl., 48 Rdz. 89 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.2003 - A 9 S 396/00

    Gebührenrechtliche Einheit von Zulassungs- und Berufungsverfahren; PKH-Beiordnung

    Vielmehr wirkt der Beschluss über die Beiordnung auch bei Fehlen einer ausdrücklichen Bestimmung auf den Zeitpunkt der Bewilligungsreife, d.h. auf den Zeitpunkt der Vorlage der gemäß § 117 ZPO erforderlichen Unterlagen zurück (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1998 - A 6 S 2151/97 -, VGH BW - Ls 1999, Beilage 2, B 3 = AuAS 1999, 46 ff.; Beschluss vom 04.04.2002 - A 14 S 2175/00 -, AuAS 2002, 166 f. = InfAuslR 2003, 73 ff., m.w.N.).

    Diese Abgeltungswirkung bezieht sich - entgegen der Auffassung des Erinnerungsführers - auch nicht nur auf das Berufungsverfahren als solches, sondern nach § 14 Abs. 2 Satz 2 BRAGO auch auf das Verfahren über den Antrag auf Zulassung der Berufung, welches nach Streichung des § 78 Abs. 6 AsylVfG a.F. durch das 6. Gesetz zur Änderung der Verwaltungsgerichtsordnung auch in asylrechtlichen Rechtsstreitigkeiten mit dem Berufungsverfahren gebührenrechtlich einen einheitlichen Rechtszug bildet (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 29.07.1998 - 9 S 1592/98 -, vom 16.04.2003 - 1 S 1746/01 - vom 17.11.1998 a.a.O.; vom 04.04.2002 a.a.O.; Hess. VGH, Beschluss vom 04.02.1999 - 9 S 4605/98.A -, NVwZ-RR 2000, 119 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.04.2002 - A 14 S 2175/00

    Gebühr für den im Berufungsverfahren beigeordneten Anwalt unabhängig vom

    Der Vergütungsanspruch des im Wege der Prozesskostenhilfe während des Berufungsverfahrens beigeordneten Rechtsanwalts gegenüber der Staatskasse erfasst alle gebührenauslösenden Tätigkeiten, die der Rechtsanwalt nach dem Wirksamwerden seiner Beiordnung geleistet hat; dem steht grundsätzlich nicht entgegen, dass er bereits im Verfahren auf Zulassung der Berufung als Wahlanwalt tätig war und dabei die selben Gebührentatbestände verwirklicht hat (so auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1998 - A 6 S 2151/97 -, AuAS 1999, 46).

    13/7489, S. 60; Hess. VGH, Beschluss vom 4.2.1999 - 9 S 4605/98.A -, NVwZ-RR 2000, 119; a.A. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1998 - A 6 S 2151/97 -, AuAS 1999, 46), hält der Senat nicht mehr fest; denn weder der Wortlaut noch der Regelungszusammenhang geben Anhaltspunkte für ein solches Verständnis der Vorschrift.

  • VGH Baden-Württemberg, 25.11.1998 - A 6 S 1910/97

    Antrag auf Vergütungsfestsetzung - Weiterbestehen der einmal begründeten

    Wegen der Begründung im einzelnen verweist der Senat insoweit vollumfänglich auf den den Beteiligten bekannten Beschluß vom 25.11.1998 - A 6 S 2151/97 -.
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