Rechtsprechung
   BFH, 16.05.1990 - X R 72/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,277
BFH, 16.05.1990 - X R 72/87 (https://dejure.org/1990,277)
BFH, Entscheidung vom 16.05.1990 - X R 72/87 (https://dejure.org/1990,277)
BFH, Entscheidung vom 16. Mai 1990 - X R 72/87 (https://dejure.org/1990,277)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,277) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 169 ff., 173 Abs. 1 Satz 1, 174 Abs. 4, 415 Abs. 1; AO §§ 143 ff.; FGO § 74; EStG § 4 Abs. 1, § 6a

  • Wolters Kluwer

    Pensionszusage - Betriebliche Veranlassung - Ehegatten - Mitarbeit durch Ehegatten - Unrichtiger Bilanzansatz - Schlußbilanz - Richtigstellung - Bestandskraft - Korrektur - Erfolgswirksamkeit - Fortführung eines Bilanzierungsfehlers - Rückwärtsberichtigung - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 451
  • BB 1990, 2234
  • DB 1990, 2450
  • BStBl II 1990, 1044
  • BStBl II 1990, 144
  • BFH/NV 1990, 81
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 04.11.1986 - VIII R 322/83

    Entwässerungsbeiträge für Ersatz einer eigenen Kläranlage sowie

    Auszug aus BFH, 16.05.1990 - X R 72/87
    Geht es dabei - wie hier - um die Fortführung eines Bilanzierungsfehlers über mehrere Jahre, so kommt es auf die Möglichkeit(en) der Rückwärtsberichtigung zum Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des Änderungsbescheids an (vgl. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1982 VIII R 53/81, BFHE 137, 339, BStBl II 1983, 303, 306 - zu 2b - vom 4. November 1986 VIII R 322/83, BFHE 148, 513, BStBl II 1987, 333, 336 - zu 2b cc - und in BFHE 157, 172, 177 a.E.; a. M.: Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 4 Anm. 140 m.w.N.).

    bb) Die somit (gemäß Art. 97 § 10 Abs. 1 Satz 2 EGAO 1977) nach altem Recht zu beurteilende Frage, ob die hier nicht streitigen Einkommensteueransprüche 1973 und 1974 noch nicht verjährt und einer Änderung nach § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 (s.o. unter 2 a) noch zugänglich sind, ist entscheidungserheblich, weil sie, ebenso wie diejenige nach der ersten für die Korrektur offenen Bilanz, aufgrund der Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der Entscheidung dieses Rechtsstreits zu beantworten ist (BFH in BFHE 148, 513, 520, BStBl II 1987, 333, 336 m.w.N.).

  • BFH, 31.05.1989 - III R 154/86

    Einkommensteuer; Tantiemezahlungen an den Arbeitgeber-Ehegatten

    Auszug aus BFH, 16.05.1990 - X R 72/87
    Nach dem von der Rechtsprechung entwickelten Grundsatz des formellen Bilanzzusammenhangs (vgl. dazu u.a. BFH-Beschluß vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142, sowie die BFH-Urteile vom 27. März 1962 I 136/60 S, BFHE 75, 10, BStBl III 1962, 273; vom 7. Juni 1988 VIII R 296/82 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, 536, BStBl II 1989, 407, 409, und vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172, 177; vgl. auch Abschn. 15 Abs. 1 Sätze 4 und 5 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR -) ist ein unrichtiger Bilanzansatz in der ersten Schlußbilanz richtigzustellen, in der dies unter Beachtung der für den Eintritt der Bestandskraft und der Verjährung maßgeblichen Vorschriften möglich ist, und zwar grundsätzlich erfolgswirksam (BFH in BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886, 888; zu den hier nicht in Betracht kommenden Ausnahmen vgl. Mathiak in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 5 Rdnr. A 229 m.w.N.).

    Geht es dabei - wie hier - um die Fortführung eines Bilanzierungsfehlers über mehrere Jahre, so kommt es auf die Möglichkeit(en) der Rückwärtsberichtigung zum Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des Änderungsbescheids an (vgl. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1982 VIII R 53/81, BFHE 137, 339, BStBl II 1983, 303, 306 - zu 2b - vom 4. November 1986 VIII R 322/83, BFHE 148, 513, BStBl II 1987, 333, 336 - zu 2b cc - und in BFHE 157, 172, 177 a.E.; a. M.: Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 4 Anm. 140 m.w.N.).

  • BFH, 30.09.1980 - VIII R 58/80

    Steuerfestsetzung - Nichtberücksichtigung eines Sachverhalts -

    Auszug aus BFH, 16.05.1990 - X R 72/87
    Darum ist die Korrekturvorschrift des § 174 Abs. 4 AO 1977 im Hinblick auf die dazu gehörende besondere Verjährungsregelung (§ 174 Abs. 4 Satz 3 und Satz 4 AO 1977) auch auf nach dem 31. Dezember 1976 erlassene Steuerbescheide nicht anwendbar, wenn diese vor dem 1. Januar 1977 entstandene Steueransprüche betreffen (Fortführung zum BFH-Urteil vom 30. September 1980 VIII R 58/80, BFHE 132, 1, BStBl II 1981, 245).

    Der Senat schließt sich insoweit den Ausführungen des BFH-Urteils vom 30. September 1980 VIII R 58/80 (BFHE 132, 1, 3 ff, BStBl II 1981, 245, 246 ff) mit der Maßgabe an, daß auch nach dem 31. Dezember 1976 erlassene Steuerbescheide gemäß § 174 Abs. 4 AO 1977 nicht geändert werden dürfen, wenn sie vor diesem Stichtag entstandene Steueransprüche regeln.

  • BFH, 07.06.1988 - VIII R 296/82

    1. Keine Rückstellung für die Verpflichtung zur Lohnfortzahlung - 2.

    Auszug aus BFH, 16.05.1990 - X R 72/87
    Nach dem von der Rechtsprechung entwickelten Grundsatz des formellen Bilanzzusammenhangs (vgl. dazu u.a. BFH-Beschluß vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142, sowie die BFH-Urteile vom 27. März 1962 I 136/60 S, BFHE 75, 10, BStBl III 1962, 273; vom 7. Juni 1988 VIII R 296/82 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, 536, BStBl II 1989, 407, 409, und vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172, 177; vgl. auch Abschn. 15 Abs. 1 Sätze 4 und 5 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR -) ist ein unrichtiger Bilanzansatz in der ersten Schlußbilanz richtigzustellen, in der dies unter Beachtung der für den Eintritt der Bestandskraft und der Verjährung maßgeblichen Vorschriften möglich ist, und zwar grundsätzlich erfolgswirksam (BFH in BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886, 888; zu den hier nicht in Betracht kommenden Ausnahmen vgl. Mathiak in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 5 Rdnr. A 229 m.w.N.).
  • BFH, 29.11.1965 - GrS 1/65

    Nachträgliche Berichtigung eines unrichtigen Bilanzsatzes in einer Anfangsbilanz

    Auszug aus BFH, 16.05.1990 - X R 72/87
    Nach dem von der Rechtsprechung entwickelten Grundsatz des formellen Bilanzzusammenhangs (vgl. dazu u.a. BFH-Beschluß vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142, sowie die BFH-Urteile vom 27. März 1962 I 136/60 S, BFHE 75, 10, BStBl III 1962, 273; vom 7. Juni 1988 VIII R 296/82 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, 536, BStBl II 1989, 407, 409, und vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172, 177; vgl. auch Abschn. 15 Abs. 1 Sätze 4 und 5 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR -) ist ein unrichtiger Bilanzansatz in der ersten Schlußbilanz richtigzustellen, in der dies unter Beachtung der für den Eintritt der Bestandskraft und der Verjährung maßgeblichen Vorschriften möglich ist, und zwar grundsätzlich erfolgswirksam (BFH in BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886, 888; zu den hier nicht in Betracht kommenden Ausnahmen vgl. Mathiak in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 5 Rdnr. A 229 m.w.N.).
  • BFH, 14.12.1982 - VIII R 53/81

    Gewinnverwirklichung bei Tausch mit verzögerter Gegenleistung; Berichtigung

    Auszug aus BFH, 16.05.1990 - X R 72/87
    Geht es dabei - wie hier - um die Fortführung eines Bilanzierungsfehlers über mehrere Jahre, so kommt es auf die Möglichkeit(en) der Rückwärtsberichtigung zum Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des Änderungsbescheids an (vgl. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1982 VIII R 53/81, BFHE 137, 339, BStBl II 1983, 303, 306 - zu 2b - vom 4. November 1986 VIII R 322/83, BFHE 148, 513, BStBl II 1987, 333, 336 - zu 2b cc - und in BFHE 157, 172, 177 a.E.; a. M.: Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 4 Anm. 140 m.w.N.).
  • BFH, 08.12.1988 - IV R 33/87

    1. Erschließungskosten als Entgelt im Rahmen eines Erbbaurechtsverhältnisses - 2.

    Auszug aus BFH, 16.05.1990 - X R 72/87
    Nach dem von der Rechtsprechung entwickelten Grundsatz des formellen Bilanzzusammenhangs (vgl. dazu u.a. BFH-Beschluß vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142, sowie die BFH-Urteile vom 27. März 1962 I 136/60 S, BFHE 75, 10, BStBl III 1962, 273; vom 7. Juni 1988 VIII R 296/82 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, 536, BStBl II 1989, 407, 409, und vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172, 177; vgl. auch Abschn. 15 Abs. 1 Sätze 4 und 5 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR -) ist ein unrichtiger Bilanzansatz in der ersten Schlußbilanz richtigzustellen, in der dies unter Beachtung der für den Eintritt der Bestandskraft und der Verjährung maßgeblichen Vorschriften möglich ist, und zwar grundsätzlich erfolgswirksam (BFH in BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886, 888; zu den hier nicht in Betracht kommenden Ausnahmen vgl. Mathiak in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 5 Rdnr. A 229 m.w.N.).
  • BFH, 14.07.1989 - III R 97/86

    Betriebliche Veranlassung einer dem Arbeitnehmer-Ehegatten erteilten

    Auszug aus BFH, 16.05.1990 - X R 72/87
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH dürfen für eine Pensionszusage an den im Betrieb des Steuerpflichtigen mitarbeitenden Ehegatten gemäß § 6a des Einkommensteuergesetzes (EStG) Rückstellungen in der Steuerbilanz u.a. nur gebildet werden, wenn die Versorgungsverpflichtung dem Grunde und der Höhe nach ausschließlich betrieblich veranlaßt ist (vgl. BFH-Urteil vom 14. Juli 1989 III R 97/86, BFHE 157, 565, BStBl II 1989, 969; Schmidt/Seeger, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., 1989, § 6a Anm. 9 jeweils m.w.N.).
  • BFH, 27.03.1962 - I 136/60 S

    Grundsatz des Bilanzenzusammenhangs, der Bilanzkontinuität und der

    Auszug aus BFH, 16.05.1990 - X R 72/87
    Nach dem von der Rechtsprechung entwickelten Grundsatz des formellen Bilanzzusammenhangs (vgl. dazu u.a. BFH-Beschluß vom 29. November 1965 GrS 1/65 S, BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142, sowie die BFH-Urteile vom 27. März 1962 I 136/60 S, BFHE 75, 10, BStBl III 1962, 273; vom 7. Juni 1988 VIII R 296/82 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, 536, BStBl II 1989, 407, 409, und vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172, 177; vgl. auch Abschn. 15 Abs. 1 Sätze 4 und 5 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR -) ist ein unrichtiger Bilanzansatz in der ersten Schlußbilanz richtigzustellen, in der dies unter Beachtung der für den Eintritt der Bestandskraft und der Verjährung maßgeblichen Vorschriften möglich ist, und zwar grundsätzlich erfolgswirksam (BFH in BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886, 888; zu den hier nicht in Betracht kommenden Ausnahmen vgl. Mathiak in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 5 Rdnr. A 229 m.w.N.).
  • BFH, 31.03.1976 - I R 123/74

    Steuerbescheid - Unterbrechung der Verjährung - GmbH - Abführungsverpflichtung -

    Auszug aus BFH, 16.05.1990 - X R 72/87
    Dies wird nunmehr im zweiten Rechtsgang unter Beachtung insbesondere der zum tatsächlichen Umfang der Prüfungsmaßnahmen i. S. des § 146a Abs. 3 AO ergangenen BFH-Rechtsprechung (vgl. die Urteile vom 31. März 1976 I R 123/74, BFHE 118, 459, BStBl II 1976, 510; vom 24. Februar 1988 II R 126/85, BFH/NV 1989, 286, 288, und vom 20. Juli 1988 I R 81/84, BFH/NV 1989, 78, 79) nachzuholen sein.
  • BFH, 20.07.1988 - I R 81/84

    Übergang der Steuerschulden und der Körperschaftsschulden nach Eintragung des

  • BFH, 24.02.1988 - II R 126/85

    Verjährung von Ansprüchen auf die sich eine Betriebsprüfung erstreckt -

  • BFH, 16.02.1996 - I R 150/94

    Erlaubt § 174 Abs. 4 AO 1977 die Aufhebung eines Steuerbescheides, in dem ein

    Der X. Senat ist der Auffassung, daß die beabsichtigte Entscheidung auch von seinen Urteilen vom 16. Mai 1990 X R 72/87 (BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044) und vom 3. Juni 1992 X R 50/91 (BFH/NV 1992, 741) abweiche und hat ebenfalls seine Zustimmung zur Abweichung verweigert.

    Damit hat er die Möglichkeit der Korrektur der Vorjahresbilanz für die Korrektur des Anfangsbestandes des Streitjahres (1978) genügen lassen (sowohl auch X. Senat in BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044) und damit nicht mehr auf die Bilanz abgestellt, die tatsächlich der Vorjahresveranlagung zugrunde lag.

    Dabei ist nach der Rechtsprechung des BFH entweder auf die Rechtssituation im Zeitpunkt der Einspruchsentscheidung (so BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407) oder im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung (sowohl BFH in BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044; s. zum Problem auch Tipke/Kruse, a. a. O., § 100 FGO Tz. 5; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 100 Rdnr. 9) abzustellen.

    Dies geschah erst in der späteren Entscheidung des X. Senats in BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044.

    Der X. Senat (BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044) hat die Aussetzung des streitgegenständlichen Verfahrens gemäß § 74 FGO vorgeschlagen, um im Sinne des formellen Bilanzzusammenhangs zu einer Übereinstimmung von Schluß- und Anfangsbilanz zu gelangen.

    e) Der Senat sieht keine Abweichung zur Rechtsprechung des X. Senats (BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044).

  • BFH, 13.06.2006 - I R 58/05

    Nachträgliche Berücksichtigung einer Rückstellung - verdeckte Gewinnausschüttung

    Eine Nachholung der Korrektur nach dem Grundsatz des "formellen Bilanzenzusammenhangs" kommt nur in Betracht, wenn und soweit die Schlussbilanzen für vorangegangene Jahre Grundlagen für Steuerbescheide sind, die aus verfahrensrechtlichen Gründen nicht mehr geändert werden dürfen (Anschluss an BFH-Urteil vom 16. Mai 1990 X R 72/87, BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044).

    Bei einer solchen Gestaltung ist die Rechtsprechung zum "formellen Bilanzenzusammenhang" nicht anwendbar; vielmehr muss ein in den Vorjahren unterlaufener Bilanzierungsfehler ggf. zur Änderung der für die Vorjahre erlassenen Steuerbescheide führen (BFH-Urteil vom 16. Mai 1990 X R 72/87, BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044; Heinicke in Schmidt, a.a.O., § 4 Rz. 706).

  • BFH, 10.11.1997 - GrS 1/96

    Bilanzberichtigung und widerstreitende Steuerfestsetzung

    Der vorlegende I. Senat sieht sich an der von ihm beabsichtigten Entscheidung durch die Entscheidungen des IV. Senats vom 17. Oktober 1991 IV R 97/89 (BFHE 166, 149, BStBl II 1992, 392) und des X. Senats vom 16. Mai 1990 X R 72/87 (BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044) sowie vom 3. Juni 1992 X R 50/91 (BFH/NV 1992, 741) gehindert.

    Der X. Senat des BFH hat in seinem Urteil in BFHE 161, 451, BStBl II 1990, 1044 ausgeführt: Ein unrichtiger Bilanzansatz sei in der ersten Schlußbilanz --grundsätzlich erfolgswirksam--richtigzustellen, in der dies unter Beachtung der für den Eintritt der Bestandskraft und der Verjährung maßgeblichen Vorschriften möglich sei.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 29.05.1990 - VII R 85/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,672
BFH, 29.05.1990 - VII R 85/89 (https://dejure.org/1990,672)
BFH, Entscheidung vom 29.05.1990 - VII R 85/89 (https://dejure.org/1990,672)
BFH, Entscheidung vom 29. Mai 1990 - VII R 85/89 (https://dejure.org/1990,672)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,672) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 486
  • NJW 1991, 1198
  • BB 1990, 2255
  • BB 1991, 56
  • BStBl II 1990, 1008
  • BFH/NV 1990, 81
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78

    Ermessensentscheidung - Verwaltung

    Auszug aus BFH, 29.05.1990 - VII R 85/89
    a) Bei der Inanspruchnahme eines nach den §§ 34, 69 AO 1977 Haftenden handelt es sich um eine Ermessensentscheidung (§ 191 Abs. 1 AO 1977), die nach § 102 FGO darauf zu überprüfen ist, ob der Haftungsbescheid deshalb rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. April 1978 V R 109/75, BFHE 125, 126, BStBl II 1978, 508, und vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493).

    Dabei müssen die bei der Ausübung des Verwaltungsermessens angestellten Erwägungen - die Abwägung des Für und Wider der Inanspruchnahme des Haftungsschuldners - aus der Entscheidung erkennbar sein (BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493).

  • BFH, 13.04.1978 - V R 109/75

    Haftungsbescheid - Zweigliedrige Entscheidung - Umfang der gerichtlichen

    Auszug aus BFH, 29.05.1990 - VII R 85/89
    a) Bei der Inanspruchnahme eines nach den §§ 34, 69 AO 1977 Haftenden handelt es sich um eine Ermessensentscheidung (§ 191 Abs. 1 AO 1977), die nach § 102 FGO darauf zu überprüfen ist, ob der Haftungsbescheid deshalb rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. April 1978 V R 109/75, BFHE 125, 126, BStBl II 1978, 508, und vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493).
  • BFH, 05.03.1998 - VII B 36/97

    Geschäftsführerhaftung: erforderliche Überwachungsmaßnahmen

    Der Senat hat allerdings in seinem Urteil vom 29. Mai 1990 VII R 85/89 (BFHE 161, 486 [BFH 29.05.1990 - VII R 85/89], BStBl II 1990, 1008) offen gelassen, ob die Geburt eines Kindes durch die Geschäftsführerin einer GmbH und die nach dem Mutterschutzgesetz (MuSchG) bestehenden Beschäftigungsverbote vor und nach der Entbindung (§ 3 Abs. 2, § 6 Abs. 1 MuSchG) sowie der Mutterschaftsurlaub (§ 8a MuSchG a.F.) eine in den Zeitraum des Mutterschutzes fallende Pflichtverletzung oder das Verschulden der Geschäftsführerin i.S. des § 69 AO 1977 ausschließen oder mildern können, obwohl das MuSchG mangels Bestehens eines Arbeitsverhältnisses keine unmittelbare Anwendung findet (§ 1 Nr. 1 MuSchG).

    Bei einer auf § 69 AO 1977 gestützten Haftungsinanspruchnahme wäre zu berücksichtigen, daß die Antragstellerin bei der Erfüllung ihrer Geschäftsführerpflichten während des Haftungszeitraums wegen der Geburt ihres Kindes tatsächliche Beeinträchtigungen ihrer Arbeitsfähigkeit hinzunehmen hatte, die in die Ermessenserwägungen des FA für die Ausübung des Auswahlermessens einbezogen werden müssen (Urteil des Senats in BFHE 161, 486 [BFH 29.05.1990 - VII R 85/89], BStBl II 1990, 1008).

  • BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers für Steuerschulden

    Der Senat hat es für möglich gehalten, daß für die Ausübung des Auswahlermessens ein unterschiedlicher Grad des Verschuldens der als Haftende in Betracht kommenden Personen erheblich sein könne (vgl. BFH-Urteil vom 29. Mai 1990 VII R 85/89, BFHE 161, 486, 489 [BFH 29.05.1990 - VII R 85/89], BStBl II 1990, 1008).
  • BFH, 09.08.2002 - VI R 41/96

    Auswahlermessen bei mehreren Haftungsschuldnern

    Aus dem Begründungsgebot des § 121 AO 1977 ergibt sich, dass das FA spätestens in der Einspruchsentscheidung (vgl. aber ab 2001 § 102 Satz 2 FGO in der Fassung des Steueränderungsgesetzes 2001) die für die Ermessensausübung maßgeblichen Gründe darstellen muss (z.B. BFH-Urteil vom 29. Mai 1990 VII R 85/89, BFHE 161, 486, BStBl II 1990, 1008).
  • FG Köln, 04.09.2003 - 3 K 7676/00

    Auswahlermessen bei der Haftungsinanspruchnahme mehrerer GmbH-Geschäftsführer

    Bei der Inanspruchnahme eines nach §§ 34, 69 der Abgabenordnung - AO - Haftenden handelt es sich um eine Ermessensentscheidung (§ 191 Abs. 1 AO), die nach § 102 der Finanzgerichtsordnung - FGO - durch das Gericht darauf zu überprüfen ist, ob der Haftungsbescheid deshalb rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29.05.1990 VII R 85/89, BStBl II 1990, Seite 1008, 1009 m.w.N.).

    Soweit der BFH im Urteil vom 29.05.1990 VII R 85/89 (BStBl II 1990, Seite 1008) die tatsächliche Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit durch die Geburt eines Kindes bei der Ausübung des Auswahlermessens berücksichtigt hat, mag dies nach Auffassung des erkennenden Senats allenfalls bei einer kurzen Ausfallzeit zutreffend sein.

    Der Senat sieht dies im Hinblick auf die Entscheidungen des BFH VII B 106/99 und VII R 85/89 als erforderlich an.

  • BFH, 28.01.2002 - VII B 41/01

    NZB; neues Zulassungsrecht, Divergenz, Sicherung der einheitlichen Rspr.

    c) Eine Abweichung der FG-Entscheidung von den Senats-Urteilen vom 29. Mai 1990 VII R 85/89 (BFHE 161, 486, BStBl II 1990, 1008) und vom 30. Juni 1995 VII R 87/94 (BFH/NV 1996, 3) liegt ebenfalls nicht vor.

    Vielmehr liegt den Ausführungen des FG, was gerade aus der Bezugnahme auf das Urteil in BFHE 161, 486, BStBl II 1990, 1008 deutlich wird, die Annahme zugrunde, dass den Kläger als de facto alleinhandelnden und -verantwortlichen Geschäftsführer der Firmengruppe ein im Verhältnis zu dem nominellen Geschäftsführer größerer Schuldvorwurf trifft, der aus Sicht des FG die alleinige Inanspruchnahme des Klägers rechtfertigt.

  • BFH, 29.02.2012 - III B 235/11

    Auftragsprüfung

    a) Eine Abweichung der Vorentscheidung von einer divergenzfähigen Gerichtsentscheidung, namentlich den von dem Kläger genannten BFH-Urteilen vom 3. Februar 1981 VII R 86/78 (BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493) und vom 29. Mai 1990 VII R 85/89 (BFHE 161, 486, BStBl II 1990, 1008) sowie dem Urteil des FG Bremen vom 15. Januar 1990 II 256/88 K (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1990, 377), hat der Kläger nicht schlüssig dargelegt.

    Die BFH-Urteile in BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493 und in BFHE 161, 486, BStBl II 1990, 1008 sind jeweils zur Frage der ordnungsgemäßen Ermessensausübung bei einer Geschäftsführerhaftung ergangen und weisen die Besonderheiten auf, dass es überhaupt an einer Begründung der Ermessensentscheidung (BFH-Urteil in BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493) bzw. an einer dem Zweck von § 191 Abs. 1 AO entsprechenden Begründung des Auswahlermessens bei mehreren möglichen Haftungsschuldnern (BFH-Urteil in BFHE 161, 486, BStBl II 1990, 1008) fehlte.

  • FG Hamburg, 29.03.2017 - 3 K 183/15

    Abgabenordnung: Haftung eines Kommanditisten als faktischer Geschäftsführer der

    Kommen mehrere Personen als Haftende in Betracht, muss die Finanzbehörde entscheiden und begründen, welchen Haftungsschuldner sie in Anspruch nehmen will, wobei sie auch nur einzelne Haftungsschuldner auswählen kann (BFH-Urteile vom 11.03.2004 VII R 52/02, BFH/NV 2004, 852; vom 29.05.1990 VII R 85/89, BFHE 161, 486, BStBl II 1990, 1008).
  • FG Rheinland-Pfalz, 29.10.2009 - 5 K 1776/08

    Auswahlermessen bei mehreren Haftungsschuldnern

    Die Höhe der Kapitalbeteiligung ist kein geeignetes Auswahlkriterium, weil die §§ 34, 69 AO für die Haftung allein auf die Eigenschaft als gesetzlicher Vertreter abstellen und nicht auf die Beteiligungsverhältnisse am Gesellschaftskapital (BFH-Urteil vom 29. Mai 1990, VII R 85/89, BStBl II 1990, 1008 ).

    Mit diesen besonderen Umständen hätte sich der Beklagte im Rahmen der Ausübung seines Auswahlermessens vorliegend insbesondere deshalb auseinandersetzen müssen, weil gerade die räumliche Trennung der von Herrn B von L aus wahrgenommenen kaufmännischen Geschäftsführung einschließlich der Wahrnehmung der steuerlichen Obliegenheiten und der vom Kläger von S aus wahrgenommenen Betreuung des operativen Geschäfts zeigen, dass Herr B zumindest hinsichtlich der kaufmännischen Geschäftsführung einen beherrschenden Einfluss gehabt haben kann, der den Kläger - was er im Einspruchsverfahren auch wiederholt vorgetragen hat - an der Erfüllung seiner Verpflichtungen gemäß § 34 AO tatsächlich gehindert hat (vgl. auch das BFH-Urteil vom 29. Mai 1990, VII R 85/89, BStBl II 1990, 1008 ).

  • VGH Bayern, 06.06.2005 - 4 ZB 03.3250

    Gewerbesteuer; Haftung; Haftungsschuldner; Geschäftsführer; Strohmann; Ermessen;

    Insbesondere hat die Behörde zum Ausdruck zu bringen, warum sie den Haftungsschuldner anstatt des Steuerschuldners oder anstelle anderer ebenfalls für die Haftung in Betracht kommender Personen in Anspruch nimmt (BFH, U.v. 29.5.1990 - VII R 85/89, NJW 1991, 1198/1199).

    Eine derartige Situation liegt aber hier nicht vor, da bei der den vorliegenden Fall prägenden faktischen Alleingeschäftsführung des Vaters des Klägers für die Ausübung des Auswahlermessens der unterschiedliche Verschuldensgrad von faktischem und formalem Geschäftsführer als sachgerechtes und legitimes Differenzierungskriterium in Betracht gekommen wäre (vgl. BFH, U.v. 29.5.1990 - VII R 85/90, NJW 1991, 1198/1199).

  • FG Thüringen, 05.06.2000 - I 419/00

    Fehlerhafte Ermessensausübung bei der Stundung von Grunderwerbsteuer;

    Das bedeutet nach § 102 in Verbindung mit § 101 Satz 2 FGO , dass der erkennende Senat grundsätzlich keine eigene Stundungsentscheidung treffen, sondern nur die Entscheidungen des Beklagten, insbesondere die Einspruchsentscheidung, daraufhin überprüfen darf, ob der Beklagte die Grenzen des ihm zugewiesenen Wertungsspielraums überschritten (so genannte Ermessensüberschreitung, vgl. dazu etwa BFH-Urteil vom 17. September 1987 IV R 31/87, BFHE 151, 64 , BStBl II 1988, 20 ) oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht hat, indem er innerhalb des Wertungsspielraums fehlerhafte oder nicht ausreichende Erwägungen angestellt hat (Ermessensfehlgebrauch, Ermessensunterschreitung, vgl. dazu etwa die BFH-Urteile vom 29. Mai 1990 VII R 85/89, BFHE 161, 486 , BStBl II 1990, 1008 , und vom 8. April 1987 X R 14/81, BFH/NV 1988, 217).

    Dabei hat das Gericht berücksichtigt, dass die Klägerin mit dem Urteil nur eine erneute Stundungsentscheidung erlangt hat, nicht aber die begehrte Stundung; mit dem entsprechenden - erheblich weiter gehenden - Antrag ist sie unterlegen (vgl. dazu die BFH-Urteile vom 22. April 1988 III R 269/84, a. a. O., und vom 29. Mai 1990 VII R 85/89, a. a. O.).

  • FG München, 10.03.2021 - 3 K 1123/19

    Umsatzsteuervoranmeldung, Uneinbringlichkeit, Steuerberater, Haftungsbescheid,

  • FG München, 01.07.2020 - 3 K 3072/18

    Hilfeleistung des Gehilfen - haftungsauslösende Gehilfentätigkeit

  • BFH, 11.03.1992 - X R 116/90

    Bestimmung des Prüfungsortes bei einer vom Finanzamt angesetzten Außenprüfung und

  • FG Hamburg, 26.10.2010 - 3 V 85/10

    Haftung des Geschäftsführers für Vorsteuern aus Rechnungen mit Scheinsitzangaben

  • FG Nürnberg, 05.08.2009 - 4 K 709/09

    Ermessensentscheidung des Finanzamtes über Antrag auf Außenprüfung im Büro des

  • BFH, 30.06.1995 - VII R 87/94

    Auswahlermessen bei Haftung zweier Geschäftsführer

  • FG Schleswig-Holstein, 01.12.2005 - 2 K 174/04

    Steuerzahlung als insolvenzrechtlich anfechtbare Handlung

  • BFH, 28.06.1999 - VII B 330/98

    Anspruch auf fehlerfreie Ermessensausübung; grundsätzliche Bedeutung der

  • FG München, 22.06.2005 - 10 K 1822/03

    Einwendungen gegen die Inanspruchnahme des Arbeitnehmers anstelle des

  • FG Schleswig-Holstein, 25.05.2004 - 5 V 85/04

    Haftung des Geschäftsführers der Schuldnerin bei Verfügung unter Zustimmung des

  • FG Schleswig-Holstein, 10.03.1999 - IV 1563/97

    Umfang der Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH für Umsatzsteuer; Haftung

  • FG Sachsen, 12.04.2005 - 5 V 121/05

    Zulässigkeit eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung bei Gericht;

  • FG Schleswig-Holstein, 14.04.2004 - 4 K 32/01

    Nationale Haftungsvorschriften über Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers

  • FG Düsseldorf, 20.01.2003 - 17 K 6995/96

    Lohnsteuerhaftung; Nettolohnvereinbarung; Abgetretene Steuererstattung;

  • FG Köln, 18.01.2000 - 14 K 3630/97

    GmbH-Geschäftsführerhaftung für Ausfall der GmbH bei später fälliger Steuerschuld

  • BFH, 01.02.1994 - VII B 242/93

    Inanspruchnahme aus einem steuerlichen Haftungsbescheid

  • BFH, 23.04.1991 - VII B 216/90

    Voraussetzungen einer Divergenzentscheidung

  • VG Hannover, 05.10.2023 - 2 B 4469/23

    Abordnung; Beamter; Ermessen; Ermessensausfall; Ermessensfehler;

  • VG Gießen, 21.03.2013 - 8 K 230/12

    Haftungsbescheid gegen einen Geschäftsführer der GmbH für Gewerbesteuer

  • FG Sachsen-Anhalt, 06.03.2003 - 5 K 1325/97

    Haftungsbescheid vom 15.5.1995; Inhaftungnahme für Lohnsteuer aus

  • FG Sachsen, 15.02.2001 - 2 V 1618/00

    Ermessensfehlerhafte Nichtberücksichtigung der Inanspruchnahme des

  • FG Bremen, 12.10.1993 - 293097K 5
  • FG Sachsen, 06.03.2003 - 5 K 1325/97

    Haftet Entleiher neben Arbeitgeber für die Lohnsteuer?

  • FG München, 30.12.1999 - 7 V 4862/99

    Inanspruchnahme eines Geschäftsführers als Haftungsschuldner für Steuerrückstände

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,391
BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89 (https://dejure.org/1990,391)
BFH, Entscheidung vom 27.03.1990 - VII R 26/89 (https://dejure.org/1990,391)
BFH, Entscheidung vom 27. März 1990 - VII R 26/89 (https://dejure.org/1990,391)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,391) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Steuerschulden einer GbR: Unbeschränkte Haftung der Gesellschafter (IBR 1990, 795)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 390
  • NJW 1990, 3294
  • NJW-RR 1991, 105 (Ls.)
  • BB 1990, 2108
  • BB 1990, 2251
  • BStBl II 1990, 939
  • BFH/NV 1990, 81
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 27.06.1989 - VII R 100/86

    Haftung der BGB-Gesellschafter für Umsatzsteuerschulden der Gesellschaft?

    Auszug aus BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89
    Nach der Rechtsprechung des Senats ergibt sich die persönliche, gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter einer GbR aus den Rechtsgedanken der §§ 421, 427 BGB (Senatsurteil vom 23. Oktober 1985 VII R 187/82, BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156, bestätigt durch Urteil vom 27. Juni 1989 VII R 100/86, BFHE 158, 1, BStBl II 1989, 952).

    Daraus folgt, daß es für Steuerschulden der Gesellschaft keine Haftungsbeschränkung geben kann (so schon Senatsurteil in BFHE 158, 1, BStBl II 1989, 952).

  • BFH, 23.10.1985 - VII R 187/82

    GbR - Umsatzsteuerschuld - Haftung

    Auszug aus BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89
    Nach der Rechtsprechung des Senats ergibt sich die persönliche, gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter einer GbR aus den Rechtsgedanken der §§ 421, 427 BGB (Senatsurteil vom 23. Oktober 1985 VII R 187/82, BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156, bestätigt durch Urteil vom 27. Juni 1989 VII R 100/86, BFHE 158, 1, BStBl II 1989, 952).
  • BAG, 16.10.1974 - 4 AZR 29/74

    Arbeitgeber - Begriff - Definition - Gläubiger der Arbeitsleistung - Schuldner

    Auszug aus BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89
    Geht man davon aus, daß Arbeitgeber i.S. von § 42d EStG die einzelnen Gesellschafter der GbR sind (Senatsurteil vom 19. Januar 1988 VII R 161/84, BFH/NV 1988, 615, 617, und Urteil vom 25. März 1983 VI R 207/82, nicht veröffentlicht - NV - Urteile des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 16. Oktober 1974 4 AZR 29/74, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1975, 710, und vom 6. Juli 1989 6 AZR 771/87, NJW 1989, 3034), so ergibt sich die Haftung des Klägers für Lohnsteuer aus § 191 Abs. 1 AO 1977 i.V.m. § 42d EStG.
  • BVerfG, 14.12.1966 - 1 BvR 496/65

    Verfassungsmäßigkeit der Gesellschafterhaftung für Gewerbe- und Umsatzsteuer

    Auszug aus BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89
    Wenn Gesellschaften als solche der Besteuerung unterliegen (Umsatz- und Gewerbesteuer) gelten für die persönliche Haftung der Gesellschafter sinngemäß die Vorschriften des bürgerlichen Rechts (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 14. Dezember 1966 1 BvR 496/65, BVerfGE 21, 6, 10).
  • BAG, 06.07.1989 - 6 AZR 771/87

    Arbeitgeberstellung im Falle des Abschlusses von Arbeitsverträgen durch die

    Auszug aus BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89
    Geht man davon aus, daß Arbeitgeber i.S. von § 42d EStG die einzelnen Gesellschafter der GbR sind (Senatsurteil vom 19. Januar 1988 VII R 161/84, BFH/NV 1988, 615, 617, und Urteil vom 25. März 1983 VI R 207/82, nicht veröffentlicht - NV - Urteile des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 16. Oktober 1974 4 AZR 29/74, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1975, 710, und vom 6. Juli 1989 6 AZR 771/87, NJW 1989, 3034), so ergibt sich die Haftung des Klägers für Lohnsteuer aus § 191 Abs. 1 AO 1977 i.V.m. § 42d EStG.
  • BSG, 11.05.1976 - 7 RAr 120/74

    Arbeitsvermittlung - Beschäftigung bei Künstlern - Engagements

    Auszug aus BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89
    Geht man hingegen mit der vom Bundessozialgericht (BSG) in seinem Urteil vom 11. Mai 1976 7 RAr 120/74 (Sozialrecht 4100, § 4 Nr. 2) vertretenen Auffassung davon aus, daß nicht die einzelnen Gesellschafter der GbR, sondern die eine Gemeinschaft bildende Gesamtheit der Gesellschafter Arbeitgeber der von der Gesellschaft beschäftigten Arbeitnehmer sei, so ergibt sich die Haftung des Klägers aus § 191 Abs. 1 AO 1977 i.V.m. den oben dargestellten allgemeinen Grundsätzen der Gesellschafterhaftung.
  • BFH, 19.01.1988 - VII R 161/84

    Anforderungen an die Berichtigung einer Einspruchsentscheidung - Zurückweisung

    Auszug aus BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89
    Geht man davon aus, daß Arbeitgeber i.S. von § 42d EStG die einzelnen Gesellschafter der GbR sind (Senatsurteil vom 19. Januar 1988 VII R 161/84, BFH/NV 1988, 615, 617, und Urteil vom 25. März 1983 VI R 207/82, nicht veröffentlicht - NV - Urteile des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 16. Oktober 1974 4 AZR 29/74, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1975, 710, und vom 6. Juli 1989 6 AZR 771/87, NJW 1989, 3034), so ergibt sich die Haftung des Klägers für Lohnsteuer aus § 191 Abs. 1 AO 1977 i.V.m. § 42d EStG.
  • OLG Hamm, 07.12.1984 - 20 U 151/84

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages über eine

    Auszug aus BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89
    Auf diesem Wege wird eine - allerdings nur zivilrechtlich wirkende - Haftungsbeschränkung erreicht (Oberlandesgericht - OLG - Hamm, Urteil vom 7. Dezember 1984 20 U 151/84, NJW 1985, 1846; Ulmer im Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 2. Aufl., 1986, 2. Halbband, § 714 Rdnr. 34; Hadding in Soergel, Bürgerliches Gesetzbuch, Bd. 4, 11. Aufl., 1985, § 714 Rdnr. 25; Staudinger/Kessler, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl. 1975, § 714 Rdnr. 12; Flume, Allgemeiner Teil des bürgerlichen Rechts, 1. Band, 1. Teil, Die Personengesellschaft, § 16 IV 4, S. 332 ff.; Nicknig, a.a.O., S. 15. ff.; Kornblum, a.a.O., S. 15 ff.).
  • BFH, 25.03.1983 - VI R 207/82
    Auszug aus BFH, 27.03.1990 - VII R 26/89
    Geht man davon aus, daß Arbeitgeber i.S. von § 42d EStG die einzelnen Gesellschafter der GbR sind (Senatsurteil vom 19. Januar 1988 VII R 161/84, BFH/NV 1988, 615, 617, und Urteil vom 25. März 1983 VI R 207/82, nicht veröffentlicht - NV - Urteile des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 16. Oktober 1974 4 AZR 29/74, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1975, 710, und vom 6. Juli 1989 6 AZR 771/87, NJW 1989, 3034), so ergibt sich die Haftung des Klägers für Lohnsteuer aus § 191 Abs. 1 AO 1977 i.V.m. § 42d EStG.
  • BFH, 07.04.1998 - VII R 82/97

    Haftung des Gesellschafters einer Vor-GmbH

    In beiden Fällen haftet der Gesellschafter der unechten Vorgesellschaft nach zivilrechtlichen Vorschriften - entweder nach § 128 HGB oder nach § 718 i.V.m. §§ 421, 427 BGB persönlich, gesamtschuldnerisch, unmittelbar und unbeschränkt - für die Schulden der Gesellschaft (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Urteile in BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156, 158; vom 27. März 1990 VII R 26/89, BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939; in BFH/NV 1987, 687, 688, und in BFH/NV 1988, 477, 478, sowie des BGH, vgl. BGHZ 22, 240 ff., und Baumbach/Hueck, a.a.O., Rz. 29, m.w.N.).

    15. Dezember 1980 II ZR 52/86, NJW 1981, 1213; vgl. auch Senatsurteile in BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 339, 340, und in BFHE 158, 1, BStBl II 1989, 952).

    Auch auf den zivilrechtlich mit Frau O. vereinbarten Haftungsausschluß kann sich der Kläger nicht berufen, da dieser sich auf die Kraft Gesetzes entstehenden Steueransprüche nicht auswirken kann (BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939, 940).

  • BFH, 26.08.1997 - VII R 63/97

    Haftung von GbR-Gesellschaftern

    Bei einer GbR ergibt sich, soweit die Gesellschaft als solche der Besteuerung unterliegt, die persönliche gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter aus dem Rechtsgedanken der §§ 421, 427 BGB (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. Oktober 1985 VII R 187/82, BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156; vom 27. Juni 1989 VII R 100/86, BFHE 158, 1, BStBl II 1989, 952; vom 27. März 1990 VII R 26/89, BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939; vom 21. Juni 1995 II R 7/91, BFH/NV 1996, 71, und Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. August 1993 8 C 64.90, BStBl II 1994, 140).
  • FG Hamburg, 12.01.1995 - I 147/93

    Fiktive Aufwendungen für Gemeinschaftsverpflegung als Werbungskosten

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BFH, 05.03.1991 - VII R 58/90

    Haftung der GbR-Gesellschafter für Umsatzsteuer und Säumniszuschläge

    Die Vorentscheidung geht zutreffend und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats davon aus, daß die Gesellschafter einer GbR für die Umsatzsteuerschulden der GbR nach den in §§ 421, 427 BGB zum Ausdruck gekommenen Rechtsgedanken i. V. m. § 191 Abs. 1 AO 1977 persönlich und gesamtschuldnerisch haften (vgl. Senats-Urteile in BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156, und BFHE 158, 1, BStBl II 1989, 952; vom 27. März 1990 VII R 26/89, BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939).

    Vielmehr stehen dieselben Gründe, die gegen die Möglichkeit der Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen bei Steuerschulden sprechen (vgl. Senatsurteil in BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939), auch der Annahme einer Teilschuld i. S. von § 420 BGB bezüglich der Umsatzsteuerschulden einer Bauherrengemeinschaft entgegen.

    Der Senat hat entschieden (Urteil in BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939), daß die Haftung der Gesellschafter einer GbR für Steuerschulden der Gesellschaft nicht durch Vereinbarungen der Gesellschafter auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt werden kann.

    Diese Möglichkeit besteht aber - worauf der Senat bereits in seinem Urteil in BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939, 941 hingewiesen hat - für den Gläubiger des Steuerschuldverhältnisses nicht.

  • BFH, 02.02.1994 - II R 7/91

    Die Haftung des Gesellschafters einer GbR für Steuerschulden der Gesellschaft

    Bei einer GbR ergibt sich, soweit die Gesellschaft als solche der Besteuerung unterliegt, die persönliche, gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter aus dem Rechtsgedanken der §§ 421, 427 BGB (vgl. Urteile vom 23. Oktober 1985 VII R 187/82, BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156; vom 27. Juni 1989 VII R 100/86, BFHE 158, 1, BStBl II 1989, 952, und vom 27. März 1990 VII R 26/89, BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939 m. w. N.).
  • BFH, 18.09.1990 - VII R 110/89

    Persönliche, gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter für eine

    Denn in beiden Fällen hat das FA den Kläger auch hinsichtlich der Lohnsteuer dem Grunde nach zu Recht als Haftungsschuldner in Anspruch genommen (vgl. das Urteil des Senats vom 27. März 1990 VII R 26/89, BFHE 161, 390 m. w. N.).

    Der Senat hat aber in seinem Urteil vom 27. März 1990 VII R 26/89 (BFHE 161, 390) entschieden, daß die Haftung der Gesellschafter einer GbR für Steuerschulden der Gesellschaft nicht durch Vereinbarungen der Gesellschafter auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt werden kann.

    Wegen der Begründung im einzelnen nimmt er auf sein Urteil VII R 26/89 und die dort angegebenen Nachweise Bezug.

  • BFH, 29.02.2012 - II R 19/10

    Festsetzung von Schenkungsteuer gegenüber dem Schenker nach Entrichtung der

    Die Finanzämter haben keinen Einfluss darauf, ob ein Steuerschuldverhältnis entsteht (BFH-Urteil vom 27. März 1990 VII R 26/89, BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939, unter III.3.b).
  • BFH, 21.06.1995 - II R 7/91

    Die Haftung des Gesellschafters einer GbR für Steuerschulden der Gesellschaft

    Bei einer GbR ergibt sich, soweit die Gesellschaft als solche der Besteuerung unterliegt, die persönliche, gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter aus dem Rechtsgedanken der §§ 421, 427 BGB (vgl. Urteile vom 23. Oktober 1985 VII R 187/82, BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156; vom 27. Juni 1989 VII R 100/86, BFHE 158, 1, BStBl II 1989, 952, und vom 27. März 1990 VII R 26/89, BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939 m. w. N.).
  • FG Hamburg, 26.03.2002 - V 252/99

    Vorliegen eines Feststellungsinteresses für eine Fortsetzungsfeststellungsklage /

    1.2.1 Der Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts haftet nach § 714 i.V.m. §§ 421, 427 BGB persönlich, gesamtschuldnerisch, unmittelbar und unbeschränkt für die Schulden der Gesellschaft (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156, 158; BFHE 161, 390 , BStBl II 1990, 939: BFH/NV 1987, 687, 688; BFH/NV 1988, 477, 478, vgl.a. BGH BGHZ 22, 240 ff.).

    Im Interesse einer ausreichenden Gläubigersicherung wird jedoch von der herrschenden Lehre und Rechtsprechung angenommen, dass die Gesellschafter einer GbR den Gesellschaftsgläubigern unmittelbar auch mit ihrem Privatvermögen, also persönlich unbeschränkt haften (vgl. im Einzelnen BFH-Urteil vom 27.03.1990, VII R 26/89 (V), BStBl II 1990, 939 m.w.N).

    Dadurch kann eine Haftungsbeschränkung erreicht werden (vgl. BFH-Urteil vom 27.03.1990, VII R 26/89 (V), BStBl II 1990, 939 m.w.N).

  • BFH, 17.02.1995 - VI R 41/92

    Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) kann Arbeitgeber im lohnsteuerlichen

    In späteren Entscheidungen hat der VII. Senat die Frage ausdrücklich offengelassen (BFH-Urteile vom 27. März 1990 VII R 26/89, BFHE 161, 390, BStBl II 1990, 939, und vom 18. September 1990 VII R 110/89, BFH/NV 1991, 574).
  • BVerwG, 13.08.1993 - 8 C 64.90

    Auch der nicht geschäftsführende Gesellschafter einer BGB-Gesellschaft haftet für

  • BFH, 07.10.2004 - VII B 46/04

    Haftung eines GbR-Mitgesellschafters

  • BVerwG, 08.05.2002 - 9 C 7.01

    Haftungsbescheid; Haftung eines ausgeschiedenen BGB-Gesellschafters; Erlass des

  • BFH, 23.03.1998 - II R 7/95

    Haftung der GbR-Gesellschafter für Grunderwerbsteuer

  • FG Hessen, 26.11.2009 - 3 K 3807/04

    Veränderung der Dachform als zur Annahme von Herstellungskosten führende

  • BFH, 14.10.1997 - IV B 147/96

    Anforderungen an die Beiladung im finanzgerichtlichen Verfahren

  • VG Würzburg, 09.05.2012 - W 2 K 09.1276

    Haftungsbescheid; Gewerbesteuer; Gesellschaft bürgerlichen Rechts

  • FG Düsseldorf, 28.04.2010 - 15 K 3912/07

    Abzug von Schuldzinsen als Sonderbetriebsausgaben; Schuldzinsen;

  • BFH, 31.10.1991 - V B 194/91

    Klagebefugnis als Voraussetzung der Gewährung von Prozesskostenhilfe

  • BFH, 27.07.1994 - II R 69/91

    Haftung von GbR-Gesellschaftern

  • BFH, 31.07.1991 - II B 38/91

    Bestimmung der Grunderwerbsteuer bei dem Erwerb von Gesellschaftsanteilen an

  • VG Würzburg, 09.05.2012 - W 2 K 09.1274

    Haftungsbescheid; Gewerbesteuer; Gesellschaft bürgerlichen Rechts

  • LG Köln, 16.08.1994 - 5 O 80/94

    Keine Belehrungspflicht des Notars über die Möglichkeit einer Festgeldanlage bei

  • FG Hessen, 24.10.1995 - 6 K 5103/89

    Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheides; Haftung Gesellschaft bürgerlichen Rechts

  • FG Hessen, 03.03.2005 - 6 V 2883/04

    Haftungsinanspruchnahme eines GbR-Gesellschafters für Steuerschulden der

  • FG Köln, 12.03.1997 - 11 K 2598/95

    Grundsätze zur Haftung der Gesellschafter einer so genannten Vorgesellschaft;

  • BFH, 26.02.1991 - VII R 77/87

    Aussetzung finanzgerichtlichen Verfahrens wegen Aussageverweigerung durch Zeugen

  • FG Düsseldorf, 14.12.1998 - 3 K 233/97

    Darlegung des Auswahlermessens bei Haftungsbescheid

  • FG Düsseldorf, 11.12.1996 - 5 K 2927/93

    Umsatzsteuerpflichtiger Verkauf einer Eigentumswohnung; Antrag auf Eröffnung

  • OVG Saarland, 20.06.2000 - 1 Q 5/00

    Zulassungsvoraussetzungen für ein verwaltungsgerichtliches Verfahren; Verstoß

  • FG Nürnberg, 28.03.2000 - II 323/99

    Haftung des Gesellschafters einer GbR für Umsatzsteuerschulden

  • FG Saarland, 20.12.2013 - 2 V 1323/13

    Aussetzung der Vollziehung: Zurechnung von Einkünften, keine Beteiligung nach §

  • BFH, 05.03.1991 - VII R 59/90
  • FG Brandenburg, 14.05.1998 - 5 K 1514/96

    Haftung für die Umsatzsteuer einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR);

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 07.02.1990 - I R 145/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,724
BFH, 07.02.1990 - I R 145/87 (https://dejure.org/1990,724)
BFH, Entscheidung vom 07.02.1990 - I R 145/87 (https://dejure.org/1990,724)
BFH, Entscheidung vom 07. Februar 1990 - I R 145/87 (https://dejure.org/1990,724)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,724) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 387
  • NVwZ 1991, 512
  • BB 1990, 2180
  • BB 1991, 196
  • DB 1990, 2355
  • DB 1990, 2356
  • BStBl II 1990, 1032
  • BFH/NV 1990, 81
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 28.04.1982 - I R 130/80

    Öffentlich-rechtliche Sparkasse - Abzugsfähigkeit einer Geldbuße -

    Auszug aus BFH, 07.02.1990 - I R 145/87
    Die vom FA gegen das Urteil des Niedersächsischen FG VI 164/78 erhobene Revision wies der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 9. Mai 1984 I R 130/80 aufgrund des bindenden Beschlusses des Großen Senats des BFH vom 21. November 1983 GrS 3/82 (BFHE 140, 62, BStBl II 1984, 166) als unbegründet zurück.

    Der vom FA vorgenommenen Änderung gemäß § 164 Abs. 2 AO 1977 steht die Rechtskraft (§ 110 FGO) des Urteils des erkennenden Senats vom 9. Mai 1984 I R 130/80 entgegen.

  • BVerfG, 31.01.1978 - 2 BvL 8/77

    Schneller Brüter

    Auszug aus BFH, 07.02.1990 - I R 145/87
    Damit war das beklagte FA, das am Rechtsstreit über den ursprünglichen Bescheid beteiligt war, an die Entscheidung in diesem Urteil gebunden, daß die Versagung dieses Betriebsausgabenabzugs unzulässig ist (vgl. Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 8. Aufl., § 121 Rdnr. 11; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 31. Januar 1978 2 BvL 8/77, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1978, 1151, 1154).
  • BFH, 17.07.1967 - GrS 1/66

    Entscheidung des Großen Senats - Mitwirkung eines Richters - Erkennender Senat -

    Auszug aus BFH, 07.02.1990 - I R 145/87
    Streitgegenstand ist bei Anfechtungsklagen die Rechtsbehauptung des Klägers, der angefochtene Verwaltungsakt sei rechtswidrig und verletze ihn in seinen Rechten (vgl. BFH-Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 1/66, BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344).
  • BFH, 12.02.1985 - IX R 114/83

    Umfassender Renovierungsaufwand im Zusammenhang mit Grundstückserwerb

    Auszug aus BFH, 07.02.1990 - I R 145/87
    Das Urteil des BFH vom 12. Februar 1985 IX R 114/83, BFHE 143, 431, BStBl II 1985, 690, steht dem nicht entgegen.
  • BFH, 03.02.1987 - IX R 255/84

    Zulässigkeit des Wechsels der Veranlagungsart durch den Steuerpflichtigen und

    Auszug aus BFH, 07.02.1990 - I R 145/87
    Der erkennende Senat weicht damit von der Entscheidung des IX. Senats vom 3. Februar 1987 IX R 255/84 (BFH/NV 1987, 751) ab, der die frühere Rechtsprechung zu § 100 der Reichsabgabenordnung (BFH-Urteil vom 13. November 1975 IV R 61/75, BFHE 120, 1, BStBl II 1977, 126) auf § 164 AO 1977 übertragen hat.
  • BFH, 21.11.1983 - GrS 3/82

    Öffentlich-rechtliche Sparkasse - Ordnungswidrigkeit - Geldbuße -

    Auszug aus BFH, 07.02.1990 - I R 145/87
    Die vom FA gegen das Urteil des Niedersächsischen FG VI 164/78 erhobene Revision wies der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 9. Mai 1984 I R 130/80 aufgrund des bindenden Beschlusses des Großen Senats des BFH vom 21. November 1983 GrS 3/82 (BFHE 140, 62, BStBl II 1984, 166) als unbegründet zurück.
  • BFH, 13.11.1975 - IV R 61/75

    Rechtskraft eines Urteils - Anfechtung eines Steuerbescheides - Inhaltsgleichheit

    Auszug aus BFH, 07.02.1990 - I R 145/87
    Der erkennende Senat weicht damit von der Entscheidung des IX. Senats vom 3. Februar 1987 IX R 255/84 (BFH/NV 1987, 751) ab, der die frühere Rechtsprechung zu § 100 der Reichsabgabenordnung (BFH-Urteil vom 13. November 1975 IV R 61/75, BFHE 120, 1, BStBl II 1977, 126) auf § 164 AO 1977 übertragen hat.
  • FG Niedersachsen, 22.04.1980 - VI 164/78
    Auszug aus BFH, 07.02.1990 - I R 145/87
    Die vom FA gegen das Urteil des Niedersächsischen FG VI 164/78 erhobene Revision wies der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 9. Mai 1984 I R 130/80 aufgrund des bindenden Beschlusses des Großen Senats des BFH vom 21. November 1983 GrS 3/82 (BFHE 140, 62, BStBl II 1984, 166) als unbegründet zurück.
  • BFH, 27.10.2015 - VIII R 47/12

    Tilgung der Kaufpreisverpflichtung eines Neugesellschafters aus künftigen

    Maßgeblich ist, ob die gerichtliche Entscheidung denselben Streitgegenstand wie die gemäß § 174 Abs. 4 AO begehrte Änderung betrifft (s. zum Ganzen BFH-Urteile vom 7. Februar 1990 I R 145/87, BFHE 161, 387, BStBl II 1990, 1032, unter II.1.a der Gründe; vom 26. November 1998 IV R 66/97, BFH/NV 1999, 788, unter II.1.b der Gründe, und vom 19. Dezember 2006 VI R 63/02, BFH/NV 2007, 924, unter II.2.a der Gründe; vom 14. Januar 2010 IV R 55/07, BFH/NV 2010, 1075; vom 12. Januar 2012 IV R 3/11, BFH/NV 2012, 779).
  • BGH, 12.05.2011 - III ZR 59/10

    Qualifizierter Verstoß gegen Gemeinschaftsrecht wegen Versagung des

    Einschränkungen in der Änderungsbefugnis bei einem Vorbehalt der Nachprüfung ergeben sich indes, wenn die Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung über den Ausgangsbescheid entgegensteht (vgl. BFHE 161, 387, 388 f).
  • BFH, 03.09.2009 - IV R 17/07

    Beiladung einer Personengesellschaft in Insolvenz/Konkurs zum Klageverfahren

    Ausgeschlossen ist damit zugleich, dem Einspruchsbescheid eine der Rechtskraft eines gerichtlichen Urteils (s. dazu § 110 FGO; BFH-Urteil vom 7. Februar 1990 I R 145/87, BFHE 161, 387, BStBl II 1990, 1032) vergleichbare Bindungswirkung zuzumessen (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1996 X R 228/93, BFH/NV 1997, 407; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 164 AO Rz 37, 46; Loose in Tipke/Kruse, a. a. O., § 172 AO Rz 46).
  • BFH, 11.12.2001 - VIII R 23/01

    Wechsel der Unternehmensform - Kapitalgesellschaft - Personengesellschaft -

    Da jedoch weder die Erledigungserklärungen noch der Kostenbeschluss gemäß § 138 FGO mit Rücksicht auf die Hauptsache materielle Rechtskraft i.S. von § 110 FGO entfalten (Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 138 FGO Tz. 32; Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 28. Mai 1991 IX ZR 181/90, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1991, 2280; Lange, Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1996, 137, 141; zur materiellen Rechtskraft bei gerichtlichen Entscheidungen vgl. BFH-Urteil vom 7. Februar 1990 I R 145/87, BFHE 161, 387, BStBl II 1990, 1032: betr.
  • BFH, 24.01.2001 - I R 100/99

    Einkommensteuerpflicht - Hongkong - Wohnsitz - Ausland

    Im vorliegenden Verfahren erübrigt sich eine nähere Prüfung dieses Punktes zudem deshalb, weil der angefochtene Bescheid unter dem Vorbehalt der Nachprüfung steht (§ 164 Abs. 1 Satz 2 AO 1977) und deshalb gemäß § 164 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 jederzeit geändert werden kann (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 12. Februar 1985 IX R 114/83, BFHE 143, 431, BStBl II 1985, 690; vom 7. Februar 1990 I R 145/87, BFHE 161, 387, BStBl II 1990, 1032, 1033 f.; Trzaskalik in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 164 AO Rz. 46, m.w.N.).
  • BFH, 26.11.1998 - IV R 66/97

    Rechtskraftwirkung eines Urteils; Drittaufwand

    Dieser Vorrang der Rechtskraft gegenüber den Änderungsvorschriften (vgl. BFH-Urteil vom 7. Februar 1990 I R 145/87, BFHE 161, 387, BStBl II 1990, 1032; Tipke in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 110 FGO Tz. 14) bedeutet, daß nicht nur eine Änderung, sondern auch eine Rechtsfehlerberichtigung anläßlich einer Änderung nach § 177 AO 1977 ausgeschlossen ist, falls sich dadurch ein Widerspruch zur rechtlichen Beurteilung des Gerichts im rechtskräftigen Urteil ergeben würde (ebenso bereits zur Rechtslage vor Inkrafttreten der AO 1977: Fichtelmann, Deutsches Steuerrecht 1975, 390, 399).

    Das Gericht ist allerdings bei seiner Entscheidung nicht auf die Überprüfung der rechtlichen Begründung des Klägers beschränkt, sondern hat über dessen Rechtsbehauptung im Rahmen des Entscheidungsgegenstandes nach allen rechtlichen Gesichtspunkten jedenfalls insoweit zu entscheiden, als der Sachverhalt hierzu Anlaß gibt (BFH-Urteile vom 9. Mai 1984 II R 108/83, BFHE 141, 118, BStBl II 1984, 593; vom 21. November 1989 VII R 3/88, BFH/NV 1990, 650, und in BFHE 161, 387, BStBl II 1990, 1032).

  • FG Köln, 24.08.2005 - 14 K 6187/04

    Besteuerung privater Grundstücksveräußerungsgeschäfte i.d.F. des StEntlG

    Nach der rechtskräftigen Aufhebung der Feststellung eines privaten Veräußerungsgewinns im Feststellungsbescheid 1999 der E GbR kommt nur noch eine Erfassung des privaten Veräußerungsgewinns in der Einkommensteuerveranlagung der Gesellschafter der E GbR in Betracht, hier der Einkommensteuerveranlagung des Klägers (BFH-Urteile vom 19.06.2001 X R 48/96, BFH/NV 2002, 153; vom 26.11.1998 IV R 66/97, BFH/NV 1999, 788; vom 09.05.1984 II R 3/88, BFH/NV 1990, 650 und vom 07.02.1990 I R 145/87, BStBl II 1990, 1032).
  • FG Niedersachsen, 01.11.2012 - 6 K 382/10

    Gestaltungsmissbrauch bei einem Konzept der Erzielung von steuerfreien

    Über das Ergebnis dieser Prüfung, gegen das sich die Klägerin wendet, ist im Rahmen des vorliegenden Rechtsstreits abschließend zu entscheiden (vgl. zum Prüfungsmaßstab eines Klageverfahrens und zur Bindungswirkung eines Urteils bei Steuerbescheiden unter Vorbehalt der Nachprüfung BFH-Urteile vom 07.02.1990 I R 145/87, BStBl. II 1990, 1032; vom 21.05.1992 IV R 107/90, BFH/NV 1993, 296; Rüsken in Klein, Komm. zur AO, 11. Aufl. 2012, § 164 Rn. 29; Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Komm. zur AO, § 164 Rn. 50).
  • BFH, 12.01.2012 - IV R 3/11

    Rechtskraftdurchbrechung aufgrund widerstreitender rechtskräftiger Urteile

    Zu deren Auslegung sind erforderlichenfalls Tatbestand und Entscheidungsgründe heranzuziehen, ohne dass die Begründung eines Urteils als solche bzw. die Urteilselemente rechtskraftfähig wären (BFH-Urteile vom 7. Februar 1990 I R 145/87, BFHE 161, 387, BStBl II 1990, 1032, unter II.1.a der Gründe; vom 26. November 1998 IV R 66/97, BFH/NV 1999, 788, unter II.1.b der Gründe, und vom 19. Dezember 2006 VI R 63/02, BFH/NV 2007, 924, unter II.2.a der Gründe).
  • BFH, 27.08.2014 - XI B 32/14

    Rechtskraftwirkung klageabweisender Urteile bei behaupteter Verkennung des

    (2) Zwar erwächst nur der Tenor der gerichtlichen Entscheidung in Rechtskraft und erzeugt eine Bindungswirkung, die Entscheidungsgründe geben aber Aufschluss darüber, wie weit die materielle Rechtskraft reicht (vgl. dazu BFH-Urteile vom 7. Februar 1990 I R 145/87, BFHE 161, 387, BStBl II 1990, 1032; vom 27. Februar 1997 IV R 38/96, BFH/NV 1997, 388; vom 17. Dezember 1998 IV R 47/97, BFHE 187, 409, BStBl II 1999, 303; BFH-Beschlüsse vom 26. November 1990 X B 54-59/90, BFH/NV 1991, 547; vom 20. September 2007 XI B 192/06, BFH/NV 2008, 85; vom 9. Februar 2012 IV B 30/11, BFH/NV 2012, 965).
  • FG Hessen, 13.05.2003 - 1 K 4335/02

    Grundlagenbescheid; Festsetzungsverjährung; Rechtskraft; Bindungswirkung;

  • BFH, 24.10.2006 - I B 41/06

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, Vorbehalt der Nachprüfung

  • BFH, 12.08.1997 - IV B 98/96

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage der Pflicht zum Vorhandensein eines

  • FG Münster, 13.08.1997 - 1 K 28/96

    Berücksichtigung von Schuldzinsen für ein Darlehen als Betriebsausgaben einer

  • BFH, 17.12.1998 - IV R 47/97

    Gewerbeverlust i.S. des § 10 a GewStG a.F.

  • BFH, 11.08.1994 - IV R 124/92

    Anwendung des § 52 Abs. 21 (jetzt Abs. 19) Satz 4 EStG bei Auflösung einer KG

  • BFH, 21.05.1992 - IV R 107/90

    Notwendige Beiladung durch ein Finanzgericht gemäß § 60 Abs. 3

  • BFH, 10.05.1994 - IX R 26/89

    Steuerfestsetzung - Nachprüfung - Umbau - AfA - Erwerb

  • FG München, 10.12.1997 - 1 K 2139/95
  • BFH, 09.02.2012 - IV B 30/11

    Bindung des Gerichts an Klagebegehren - Bindungswirkung der Gerichtsentscheidung

  • FG Nürnberg, 09.12.2004 - IV 363/03

    Bindungswirkung der Feststellung des Einheitswerts des gewerblichen Betriebes für

  • BFH, 27.02.1997 - IV R 38/96
  • FG Nürnberg, 09.12.2004 - IV 372/03

    Bindungswirkung der Feststellung des Einheitswerts des gewerblichen Betriebes für

  • FG Köln, 18.04.2002 - 15 K 7740/99

    Verhältnis der Änderungsbefugnis nach § 174 Abgabenordnung (AO 1977) zur

  • BFH, 15.04.2004 - VII B 229/03

    Anspruch auf Erteilung eines Abrechnungsbescheids; Rechtskraftwirkung eines

  • FG Berlin-Brandenburg, 02.03.2010 - 7 K 7133/07

    Bindungswirkung eines rechtskräftigen Urteils - Abgabe einer Steuererklärung nach

  • FG Berlin, 12.12.2000 - 7 K 7333/98

    Kein Werbungskostenabzug bei neben der Vermietungsabsicht positiv feststellbarer

  • BFH, 11.12.1996 - X R 228/93

    Unterscheidung zwischen der Erledigung eines Rechtsstreits durch Urteil

  • FG Hamburg, 04.12.2008 - 5 K 103/07

    Rechtskraftwirkung eines Urteils

  • FG Schleswig-Holstein, 07.08.1991 - IV 1053/87

    Steuerrechtliche Behandlung von Einkünften aus der Verwaltung eines

  • FG Saarland, 11.05.1995 - 2 K 179/93
  • FG Düsseldorf, 23.09.1998 - 8 K 24/96

    Abzug der Kosten eines Lehrganges zum Erwerb der Fahrlehrerlizenz als

  • FG Baden-Württemberg, 30.11.1999 - 1 K 197/99

    Bestimmung der Reichweite der Rechtskraft eines Urteils

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2067
BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86 (https://dejure.org/1990,2067)
BFH, Entscheidung vom 31.08.1990 - VI R 78/86 (https://dejure.org/1990,2067)
BFH, Entscheidung vom 31. August 1990 - VI R 78/86 (https://dejure.org/1990,2067)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,2067) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 164, 168, 173, 202 Abs. 1 Satz 3

  • Wolters Kluwer

    Lohnsteuer-Außenprüfung - Änderung der Besteuerungsgrundlagen - Mitteilung des FA - Neue Tatsachen - Nachträgliches Bekanntwerden - Lohnsteuer-Haftungsbescheid - Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid - Prüfungszeitraum

  • rechtsportal.de

    AO (1977) §§ 164 168 173 202 Abs. 1 S. 3

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 539
  • BB 1990, 2255
  • BB 1991, 680
  • DB 1990, 2453
  • BStBl II 1991, 537
  • BFH/NV 1990, 81
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 21.06.1989 - VI R 31/86

    Der Erlaß eines weiteren Haftungsbescheids auf Grund einer erneuten Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86
    Die Entscheidung des Senats steht nicht im Widerspruch zu seinen Urteilen vom 30. August 1988 VI R 21/85 (BFHE 155, 68, BStBl II 1989, 193) und vom 21. Juni 1989 VI R 31/86 (BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909).

    Nach dem Urteil in BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909 gilt das Gleiche, wenn der aufgrund einer erneuten Außenprüfung festgestellte Sachverhalt zwar dieselben Arbeitnehmer wie ein vorhergehender Lohnsteuer-Nachforderungs- oder Haftungsbescheid betrifft, aber einen anderen Zeitraum.

    Im Urteil in BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909 ist der Senat auch nicht der Auffassung des FG in der Vorentscheidung gefolgt, aufgrund einer Lohnsteuer-Prüfung ergangene Haftungsbescheide träfen insoweit eine negative Feststellung, daß für weitere nicht der Lohnsteuer unterworfene geldwerte Vorteile aus den Arbeitsverhältnissen keine Nachversteuerung durchzuführen sei (vgl. auch v. Bornhaupt, Betriebs-Berater - BB - 1990, Beilage 1 zu Heft Nr. 1, S. 15/16).

  • BFH, 29.04.1987 - I R 118/83

    Außenprüfung - Keine Änderung der Besteuerungsgrundlage - Mitteilung - Änderung

    Auszug aus BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86
    Es kann im Streitfall dahingestellt bleiben, ob der erkennende Senat sich der Entscheidung des I. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 29. April 1987 I R 118/83 (BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168) anschließen könnte, wonach eine Mitteilung i.S. des § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 kein Verwaltungsakt sein soll.

    Der Senat sieht in seiner Entscheidung keinen Widerspruch zu dem genannten Urteil des I. Senats des BFH in BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168.

  • BFH, 30.08.1988 - VI R 21/85

    Die Änderungssperre nach § 173 Abs. 2 AO gilt nicht für einen

    Auszug aus BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86
    Die Entscheidung des Senats steht nicht im Widerspruch zu seinen Urteilen vom 30. August 1988 VI R 21/85 (BFHE 155, 68, BStBl II 1989, 193) und vom 21. Juni 1989 VI R 31/86 (BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909).

    Daher ist nach dem Urteil des Senats in BFHE 155, 68, BStBl II 1989, 193 auch nach Ergehen eines Lohnsteuer-Haftungsbescheids, in dem für einen bestimmten Zeitraum die Lohnsteuer für mehrere Arbeitnehmer pauschaliert und vom Arbeitgeber nachgefordert worden ist, es nicht ausgeschlossen, für denselben Zeitraum einen weiteren Lohnsteuer-Nachforderungs- und Pauschalierungsbescheid zu erlassen, der andere Arbeitnehmer betrifft.

  • BFH, 18.02.2009 - V R 82/07

    Vorsteuerabzug bei Treuhand - widerstreitende Steuerfestsetzung - Ablaufhemmung:

    Die Vorschrift bezweckt in erster Linie den Schutz des Steuerpflichtigen; dieser soll nach Durchführung und Auswertung einer Außenprüfung vor Steuernachforderungen aufgrund neuer Tatsachen sicher sein (BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537).
  • BFH, 14.09.1993 - VIII R 9/93

    Steuerbescheid - Änderung - Steuerfestsetzung - Vorbehalt - Außenprüfung

    Aus dem BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86 (BFHE 161, 539, 541, BStBl II 1991, 537, 539) folgt für den Streitfall nichts anderes.

    Im Gegensatz hierzu kommt einer Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977, die Gegenstand des Urteils in BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537 war, nicht die Eigenschaft eines Verwaltungsakts zu (Urteil in BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168).

  • BFH, 15.02.2023 - VI R 13/21

    Keine inzidente Anfechtung einer Lohnsteuer-Anmeldung durch Anfechtung eines

    e) In dem vom Kläger angeführten Senatsurteil vom 31.08.1990 - VI R 78/86 (BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537) hatte der Senat nur zu untersuchen, welche Wirkung eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO im Rahmen des § 173 Abs. 2 Satz 2 AO entfaltet.
  • BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01

    Änderungssperre i.S.d. § 173 Abs. 2 Satz 2 AO

    e) Ebenso wenig bedarf es der Entscheidung, ob eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 über den Wortlaut des § 173 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AO 1977 hinaus nicht nur einer Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheids auf der Grundlage des § 173 Abs. 1 AO 1977 entgegensteht, sondern auch die aufgrund anderer Vorschriften (z.B. §§ 164 Abs. 2, 174 Abs. 3 oder 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977) vorzunehmenden Änderungen und Aufhebungen von Steuerbescheiden sowie --was im vorliegenden Streitfall dann zu entscheiden wäre-- den Erlass erstmaliger Steuerbescheide hindert (für die Begrenzung des Anwendungsbereichs der Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO 1977 nur auf die Fälle der Änderung bzw. Aufhebung gemäß § 173 Abs. 1 AO 1977: vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; vom 28. November 1989 VIII R 83/86, BFHE 159, 418, BStBl II 1990, 458; vom 22. August 1990 I R 76/88, BFH/NV 1991, 341; vom 15. Dezember 1994 V R 135/93, BFH/NV 1995, 938; vom 13. Dezember 1995 XI R 43-45/89, BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232; demgegenüber a.A. jedenfalls soweit ein erstmaliger Bescheid erlassen wird: BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537).
  • BFH, 21.07.1995 - I B 214/94

    Abweichende Beurteilung bei der Lohn- und Körperschaftsteuer

    Nur soweit deren Änderung in Frage steht, bleibt die Einschränkung des § 173 Abs. 2 AO 1977 zu beachten (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537; vom 15. Mai 1992 VI R 183/88, BFHE 169, 505 [BFH 01.10.1992 - IV R 34/90], BStBl II 1993, 829; vgl. aber für Änderungen aufgrund des § 164 Abs. 2 AO 1977 auch BFH-Urteil vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168).

    Aus der Entscheidung des BFH in BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537 ergibt sich nichts anderes.

  • BFH, 14.09.1994 - I R 125/93

    Keine Aufhebung des Vorbehaltsvermerks trotz Außenprüfung

    Kommt das FA seiner Verpflichtung nicht nach, hat der Steuerpflichtige die Möglichkeit, die Aufhebung zu beantragen (vgl. BFH-Urteil vom 14. September 1993 VIII R 9/93, nicht veröffentlicht -- NV --; Urteil des FG Hamburg vom 19. November 1985 II 156/83, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1986, 362; insoweit ausdrücklich offengelassen in BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537; Tipke/Kruse, a.a.O., § 164 AO 1977 Tz. 9; von Wallis in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 164 AO 1977 Rdnr. 26).
  • FG Niedersachsen, 17.05.2022 - 13 K 254/20

    Keine Änderung von Feststellungsbescheiden

    Der VI. Senat des BFH hat in seiner Entscheidung vom 31. August 1990 (VI R 78/86, BStBl II 1991, 537) ausdrücklich offengelassen, ob er sich der Rechtsauffassung des BFH anschließt.
  • BFH, 15.12.1994 - V R 135/93

    Änderung einer Steuerfestsetzung nach einer Außenprüfung

    Aus dem vom FG herangezogenen BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86 (BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537) folgt für den Streitfall nichts anderes.
  • BFH, 15.06.2000 - VIII B 112/99

    Erlassen eines Erstbescheids - Änderung der Besteuerungsgrundlagen - Mitteilung

    Dies gilt namentlich auch für das hier auftretende Problem, ob eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 der Abgabenordnung (AO 1977) über den Wortlaut des § 173 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AO 1977 hinaus nicht nur einer Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheids auf der Grundlage des § 173 Abs. 1 AO 1977 entgegensteht, sondern auch die aufgrund anderweitiger Vorschriften (z.B. §§ 164 Abs. 2, 174 Abs. 3 oder 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977) vorzunehmenden Änderungen und Aufhebungen von Steuerbescheiden sowie sogar --wie im vorliegenden Streitfall entscheidungserheblich ist-- den Erlass erstmaliger Steuerbescheide hindert (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; vom 28. November 1989 VIII R 83/86, BFHE 159, 418, BStBl II 1990, 458, unter c der Gründe; vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537, 538 f.; vom 22. August 1990 I R 76/88, BFH/NV 1991, 341; vom 15. Dezember 1994 V R 135/93, BFH/NV 1995, 938, unter 1. der Gründe; vom 13. Dezember 1995 XI R 43-45/89, BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232, unter II. 2. der Gründe).
  • FG Hamburg, 17.06.1996 - II 40/96

    Voraussetzungen für eine Festsetzung von Steuerabzugsbeträgen bei beschränkt

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 28.06.1989 - II R 127/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,18799
BFH, 28.06.1989 - II R 127/86 (https://dejure.org/1989,18799)
BFH, Entscheidung vom 28.06.1989 - II R 127/86 (https://dejure.org/1989,18799)
BFH, Entscheidung vom 28. Juni 1989 - II R 127/86 (https://dejure.org/1989,18799)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,18799) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1990, 81
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 19.07.1985 - III R 139/80

    Abgrenzung der Grundstücksarten Einfamilienhaus und Zweifamilienhaus

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - II R 127/86
    Die Frage der Bezugsfertigkeit ist nach objektiven Kriterien unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung zu entscheiden (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juli 1980 III R 46/78, BFHE 132, 99, BStBl II 1981, 152; vom 19. Juli 1985 III R 139/80, BFH/NV 1986, 325).

    Nach dem Urteil des III. Senats des BFH vom 19. Juli 1985 (BFH/NV 1986, 325), dem sich der erkennende Senat anschließt, ist eine Wohnung u. a. dann nicht als bezugsfertig anzusehen, wenn der Fußboden nicht so weit vorbereitet ist, daß nur noch ein entsprechend zugeschnittener Teppichboden oder ähnliches auszulegen ist.

  • BFH, 25.07.1980 - III R 46/78

    Begriff der Wohnung bei der Abgrenzung Einfamilienhaus/Zweifamilienhaus

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - II R 127/86
    Die Frage der Bezugsfertigkeit ist nach objektiven Kriterien unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung zu entscheiden (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juli 1980 III R 46/78, BFHE 132, 99, BStBl II 1981, 152; vom 19. Juli 1985 III R 139/80, BFH/NV 1986, 325).
  • BFH, 28.09.2004 - IX B 90/04

    Bezugsfertigkeit einer Wohnung bei geringen Restarbeiten am Fußboden

    Die Vorentscheidung weicht in seiner Beurteilung der Bezugsfertigkeit einer Eigentumswohnung entgegen der Auffassung der Kläger nicht vom BFH-Urteil vom 28. Juni 1989 II R 127/86 (BFH/NV 1990, 81) und auch nicht vom Urteil des Finanzgerichts (FG) Baden-Württemberg vom 30. September 1981 I 251/79 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1982, 116) ab.

    Es musste lediglich der oberste Fußbodenbelag angebracht werden, während in den Fällen, über die der BFH (in BFH/NV 1990, 81) und das FG Baden-Württemberg (in EFG 1982, 116) zu entscheiden hatten, noch erhebliche Restarbeiten vor Verlegung des obersten Fußbodenbelags ausstanden.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht