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   BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92   

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BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92 (https://dejure.org/1995,7504)
BFH, Entscheidung vom 09.08.1995 - XI R 109/92 (https://dejure.org/1995,7504)
BFH, Entscheidung vom 09. August 1995 - XI R 109/92 (https://dejure.org/1995,7504)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 404
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 26.07.1983 - VIII R 28/79

    Im Verfahren über die Rechtmäßigkeit eines Steuerbescheids darf nicht endgültig

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92
    Deshalb liegt nach der Rechtsprechung des BFH ein (auch ohne Rüge zu beachtender) Verfahrensmangel vor, der im Revisionsverfahren zur Aufhebung des FG-Urteils führt, wenn das FG unter Mißachtung der Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens im Verfahren betreffend Einkommensteuer über Fragen entscheidet, deren Prüfung dem Verfahren der gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen vorbehalten ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580, und in BFH/NV 1991, 649).

    Die Sache geht an das FG zurück, das bei der hier gegebenen Verfahrenslage wegen der noch fehlenden gesonderten Feststellung einer Besteuerungsgrundlage das Verfahren nach § 74 FGO aussetzen muß (vgl. BFH in BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290 unter 3.).

  • BFH, 11.12.1987 - III R 228/84

    Zuständigkeit des Finanzamtes - Einkommensteuer - Veranlagung - Aufgabe eines

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92
    Das Betriebs-, Belegenheits- oder Tätigkeits-FA ist "näher am Fall"; es ist mit den betrieblichen bzw. beruflichen Verhältnissen regelmäßig besser vertraut als das Wohnsitz-FA und kann daher eher eine richtige Entscheidung gewährleisten (vgl. BFH-Urteile vom 15. April 1986 VIII R 325/84, BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195, und vom 11. Dezember 1987 III R 228/84, BFHE 152, 27, BStBl II 1988, 230; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 180 AO 1977 Rz. 237, 240; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 180 AO 1977 Rz. 39; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 180 AO 1977 Anm. 2 c).

    Eine Heilung nach § 127 AO 1977 kommt nicht in Betracht; denn die Verletzung der §§ 18, 19 AO 1977 in der gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977 getroffenen Zuordnung ist ein nicht heilbarer Rechtsfehler (vgl. BFH-Urteil in BFHE 152, 27, BStBl II 1988, 230, unter 4. m. w. N.).

  • BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89

    Verfahrensfehler bei der gesonderten Feststellung der Einkünfte aus

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92
    Die verfahrensmäßige Trennung zwischen der Veranlagung zur Einkommensteuer in einem einheitlichen, auf den Erlaß eines Steuerbescheides hinführenden Verfahren und der gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen, die als Grundlagenbescheid (§ 171 Abs. 10 AO 1977) in die eigentliche Steuerfestsetzung (den Folgebescheid) Eingang findet, gehört zu der Grundordnung des Verfahrens (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 19. Juli 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649, m. w. N.).

    Deshalb liegt nach der Rechtsprechung des BFH ein (auch ohne Rüge zu beachtender) Verfahrensmangel vor, der im Revisionsverfahren zur Aufhebung des FG-Urteils führt, wenn das FG unter Mißachtung der Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens im Verfahren betreffend Einkommensteuer über Fragen entscheidet, deren Prüfung dem Verfahren der gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen vorbehalten ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580, und in BFH/NV 1991, 649).

  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92
    Dem Betriebs-FA, dem Belegenheits-FA oder dem Tätigkeits- FA ist es in diesen Fällen besser möglich als dem Wohnsitz-FA, den Gewinn zu ermitteln (so die Gesetzesbegründung, BTDrucks VI/1982, 156 zu § 161 EAO 1974).
  • BFH, 26.11.1979 - GrS 1/78

    Sachentscheidung - Mündliche Verhandlung - Voraussetzung einer Sachentscheidung -

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92
    Denn Streitgegenstand der vorliegenden Anfechtungsklage ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH nicht das einzelne Besteuerungsmerkmal, sondern die Rechtmäßigkeit des die Steuer festsetzenden Steuerbescheides (vgl. BFH-Beschlüsse vom 17. Juli 1967 GrS 1/66, BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344; vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99).
  • BFH, 17.07.1967 - GrS 1/66

    Entscheidung des Großen Senats - Mitwirkung eines Richters - Erkennender Senat -

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92
    Denn Streitgegenstand der vorliegenden Anfechtungsklage ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH nicht das einzelne Besteuerungsmerkmal, sondern die Rechtmäßigkeit des die Steuer festsetzenden Steuerbescheides (vgl. BFH-Beschlüsse vom 17. Juli 1967 GrS 1/66, BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344; vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99).
  • BFH, 31.10.1991 - X R 9/91

    Steuerermäßigung nach § 34f Abs. 2 EStG bei Nutzung einer außerhalb des Ortes des

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92
    Zu den zwischen den Beteiligten ferner streitigen Fragen weist der Senat auf die BFH-Urteile vom 14. Dezember 1994 X R 74/91 (BFHE 176, 117, BStBl II 1995, 259; zur Frage der Anwendbarkeit des § 10 e Abs. 1 neben § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 EStG) und vom 31. Oktober 1991 X R 9/91 (BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241; zur Anwendbarkeit des § 34 f Abs. 2 EStG) hin.
  • BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84

    Abweichende Zuständigkeit für Betrieb und für Steuern vom Einkommen eines

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92
    Das Betriebs-, Belegenheits- oder Tätigkeits-FA ist "näher am Fall"; es ist mit den betrieblichen bzw. beruflichen Verhältnissen regelmäßig besser vertraut als das Wohnsitz-FA und kann daher eher eine richtige Entscheidung gewährleisten (vgl. BFH-Urteile vom 15. April 1986 VIII R 325/84, BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195, und vom 11. Dezember 1987 III R 228/84, BFHE 152, 27, BStBl II 1988, 230; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 180 AO 1977 Rz. 237, 240; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 180 AO 1977 Rz. 39; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 180 AO 1977 Anm. 2 c).
  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 126/82

    Abfindung an einen stillen Gesellschafter, die den Betrag der Einlage übersteigt,

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92
    Deshalb liegt nach der Rechtsprechung des BFH ein (auch ohne Rüge zu beachtender) Verfahrensmangel vor, der im Revisionsverfahren zur Aufhebung des FG-Urteils führt, wenn das FG unter Mißachtung der Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens im Verfahren betreffend Einkommensteuer über Fragen entscheidet, deren Prüfung dem Verfahren der gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen vorbehalten ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580, und in BFH/NV 1991, 649).
  • BFH, 14.12.1994 - X R 74/91

    Kein Abzugsbetrag nach § 10 e EStG, wenn Wohnungskosten im Rahmen einer doppelten

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92
    Zu den zwischen den Beteiligten ferner streitigen Fragen weist der Senat auf die BFH-Urteile vom 14. Dezember 1994 X R 74/91 (BFHE 176, 117, BStBl II 1995, 259; zur Frage der Anwendbarkeit des § 10 e Abs. 1 neben § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 EStG) und vom 31. Oktober 1991 X R 9/91 (BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241; zur Anwendbarkeit des § 34 f Abs. 2 EStG) hin.
  • BFH, 21.05.1987 - IV R 339/84

    Freiberufliche Tätigkeit - Lotsen - Sonntagsarbeit - Feiertagsarbeit -

  • FG Schleswig-Holstein, 12.01.2001 - V 1528/98

    Rechtmäßigkeit der gesonderten Feststellung der freiberuflichen Einkünfte eines

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  • BFH, 17.12.2003 - XI R 13/01

    Freiberufliche Tätigkeit - gesonderte Feststellung

    Die freiberuflichen Einkünfte eines Seelotsen seien nicht gesondert festzustellen, weil für das Seelotsrevier die Zuständigkeit eines anderen FA nicht begründet sei und entgegen dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. August 1995 XI R 109/92 (BFH/NV 1996, 404) auf den Sitz der Lotsenbrüderschaft nicht abgestellt werden könne, da der Seelotse dort keine Tätigkeit entfalte.

    Tatbestandsmäßige Voraussetzung für den Erlass eines gesonderten Gewinnfeststellungsbescheides gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977 ist sonach das Auseinanderfallen (BFH-Urteile vom 15. April 1986 VIII R 325/84, BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195; in BFH/NV 1996, 404) der örtlichen Zuständigkeit für die gesonderte Gewinnfeststellung (§ 18 AO 1977) und für die Steuern vom Einkommen (§ 19 AO 1977).

    Die Vorschrift, die von dem Grundsatz abweicht, dass die Feststellung der Besteuerungsgrundlagen einen unselbständigen Teil des Steuerbescheids bildet (§ 157 Abs. 2, § 179 Abs. 1 AO 1977), erhält ihre innere Berechtigung aus der Überlegung, dass das "betriebsnähere" FA mit den betrieblichen Verhältnissen besser vertraut ist (BFH-Urteile vom 9. November 1978 IV R 185/74, BFHE 127, 96, BStBl II 1979, 330; in BFH/NV 1996, 404, m.w.N.).

    Soweit die Entscheidung des Senats in BFH/NV 1996, 404 dahin gehend zu verstehen sein sollte, bei Seelotsen sei stets eine gesonderte Gewinnfeststellung ihrer freiberuflichen Einkünfte von dem für den Sitz der Seelotsenbrüderschaft zuständigen FA vorzunehmen, hält der Senat hieran nicht fest.

  • BFH, 29.04.2014 - VIII R 33/10

    Lotsrevier einer Lotsenbrüderschaft als weiträumige Betriebsstätte

    Für eine solche ortsfeste Einrichtung genügt nämlich eine Lotsenstation, selbst wenn sich der Lotse dort --wie vom Kläger geltend gemacht-- nur für kurze Zeit aufhält und seine Tätigkeit im Wesentlichen auf den Schiffen und im Wachdienst auf den Außenstationen oder zu Hause (in einem häuslichen Arbeitszimmer oder Büro) erbringt (BFH-Urteil vom 17. Dezember 2003 XI R 13/01, BFH/NV 2004, 909, in Abgrenzung zum BFH-Urteil vom 9. August 1995 XI R 109/92, BFH/NV 1996, 404; ebenso Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 2. Oktober 2002  2 K 268/00, Entscheidungen der Finanzgerichte 2003, 74: Nur Entfernungspauschale für Fahrtkosten von der Wohnung zur Lotsenstation).
  • BFH, 16.11.2006 - XI B 156/05

    Gesonderte Gewinnfeststellung Aussetzung des Einkommensteuerverfahrens

    Tatbestandsmäßige Voraussetzung für den Erlass eines gesonderten Gewinnfeststellungsbescheids gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977 ist somit das Auseinanderfallen der örtlichen Zuständigkeit für die gesonderte Gewinnfeststellung (§ 18 AO 1977) und für die Steuern vom Einkommen (§ 19 AO 1977; vgl. BFH-Urteile vom 15. April 1986 VIII R 325/84, BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195; vom 9. August 1995 XI R 109/92, BFH/NV 1996, 404).

    Für die gesonderte Feststellung nach § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977 (vgl. dazu BFH-Urteil in BFH/NV 1996, 404) kann nichts anderes gelten.

  • BFH, 10.06.1999 - IV R 69/98

    Gesonderte Feststellung von Gewinneinkünften

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat deshalb bereits im Urteil vom 15. April 1986 VIII R 325/84 (BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195) angenommen, daß die Verletzung der §§ 18, 19 AO 1977 in der gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977 getroffenen Zuordnung ein nicht heilbarer Rechtsfehler sei (ebenso z.B. BFH-Urteil vom 9. August 1995 XI R 109/92, BFH/NV 1996, 404).
  • BFH, 11.11.2014 - VIII R 46/12

    Lotsrevier einer Lotsenbrüderschaft als großräumige Betriebsstätte

    bb) Zum anderen weist ein Lotsrevier als großräumige Betriebsstätte in der Form der Lotsenstation eine ortsfeste Einrichtung im Sinne der dargestellten Rechtsprechung auf, selbst wenn sich der Lotse dort --wie vom Kläger geltend gemacht-- nur für kurze Zeit aufhält und seine Tätigkeit im Wesentlichen auf den Schiffen und im Wachdienst auf den Außenstationen oder zu Hause (in einem häuslichen Arbeitszimmer oder Büro) erbringt (BFH-Urteil vom 17. Dezember 2003 XI R 13/01, BFH/NV 2004, 909, in Abgrenzung zum BFH-Urteil vom 9. August 1995 XI R 109/92, BFH/NV 1996, 404; BFH-Urteil in BFHE 230, 533, BStBl II 2012, 32, m.w.N.).
  • BFH, 01.04.2003 - I R 70/01

    Grundordnung des Verfahrens; verfahrensmäßige Trennung zwischen KSt-Veranlagung

    Die Sache ist allerdings mangels Entscheidungsreife nach § 126 Abs. Abs. 3 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) an das FG zurückzuverweisen, welches unter Aussetzung der Verhandlung gemäß § 74 FGO das Ergebnis des Revisionsverfahrens zur einheitlichen und gesonderten Feststellung vor dem VIII. Senat abzuwarten hat (vgl. dazu BFH-Urteile vom 1. Februar 1989 VIII R 49/84, BFH/NV 1990, 6; vom 9. August 1995 XI R 109/92, BFH/NV 1996, 404).
  • FG Baden-Württemberg, 25.06.1997 - 12 K 158/97

    Zuständigkeit für den Erlass von Gewinnfeststellungsbescheiden ; Maßgeblichkeit

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  • FG Münster, 23.10.2008 - 3 K 2274/06

    Anspruch auf einen behördlichen Verzicht auf die Erhebung von Aussetzungszinsen

    Solche qualifizierten Verstöße gegen die Grundordnung des Verfahrens seien nach Auffassung des Klägers grundsätzlich nicht rückwirkend heilbar; der Kläger bezieht sich dazu auf BFH, Urteile vom 09.08.1995 XI R 109/92, BFH/NV 1996, 404 und vom 11.12.1987 III R 228/84, BStBl II 1988, 320; Klein, AO, 8. Aufl. § 127 Rz 5; Tipke/Kruse AO/FGO, Kommentar, § 127 AO Rz 11 ff. Außerdem sei auf die Rechtsprechung des OVG Nordrhein-Westfalen hinzuweisen, wonach beispielsweise Aussetzungszinsen nicht erhoben werden dürfen, wenn Aussetzung der Vollziehung von Bescheiden über Erschließungskosten gewährt worden sei, und der Bescheid über die Erschließungskosten deswegen rechtswidrig gewesen sei, weil keine Genehmigung der höheren Verwaltungsbehörde nach § 125 Abs. 2 Baugesetzbuch vorliege (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23.11.2001 3 A 1928/98, DVBl 2002, 493).
  • FG Thüringen, 22.09.2011 - 4 K 255/10

    Zulässigkeit einer Zuständigkeitsvereinbarung im Falle von gesonderten

    Die Vorschrift, die von dem Grundsatz abweiche, dass die Feststellung der Besteuerungsgrundlagen einen unselbstständigen Teil des Steuerbescheids bilde (§ 157 Abs. 2, § 179 Abs. 1 AO), erhalte ihre innere Berechtigung aus der Überlegung, dass das "betriebsnähere" Finanzamt mit den betrieblichen Verhältnissen besser vertraut sei als das Wohnsitzfinanzamt und damit eine richtige Entscheidung eher gewährleistet sei (Urteil des BFH vom 09.08.1995 XI R 109, 92, BFH/NV 1996, 404).
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