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   BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07   

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https://dejure.org/2008,7873
BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07 (https://dejure.org/2008,7873)
BFH, Entscheidung vom 18.07.2008 - VII B 184/07 (https://dejure.org/2008,7873)
BFH, Entscheidung vom 18. Juli 2008 - VII B 184/07 (https://dejure.org/2008,7873)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Zur Begründung des Auswahlermessens beim Erlass eines Haftungsbescheids und zur Haftung des Betriebsübernehmers; Rechtsanwendungsfehler als Revisionszulassungsgrund nach § 115 Abs. 2 FGO

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2 2. Alternative; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 76; ; AO § 225 Abs. 1; ; BGB § 366; ; EStG § 38 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Begründung der Ausübung des Auswahlermessens beim Erlass eines Haftungsbescheids; Haftung des Betriebsübernehmers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zulassung einer Revision wegen fehlerhafter Beweiswürdigung; Verlust des Rechts zur Rüge eines übergangenen Beweisantrages durch die Unterlassung einer entsprechenden Rüge während der mündlichen Verhandlung; Ermessen der Finanzverwaltung bei der Auswahl eines ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2008, 1805
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 14.10.1999 - IV R 63/98

    Zahlungsreihenfolge bei Duldungsverpflichtung

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07
    Hinsichtlich des Bestimmungsrechts über die Tilgungsreihenfolge (§ 225 Abs. 1 AO; § 366 des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB--) weiche das erstinstanzliche Urteil insbesondere von den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 8. April 1997 XI ZR 196/96 (Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1997, 2046), des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. Oktober 1999 IV R 63/98 (BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329) und des FG des Saarlandes vom 29. November 1990 2 K 153/86 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1991, 580) ab.

    Weder der Entscheidung des BGH in NJW 1997, 2046 noch dem BFH-Urteil in BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329 ist der vom Kläger unterstellte Rechtssatz zu entnehmen, dass die Bestimmung der Tilgungsreihenfolge gemäß § 225 Abs. 1 AO auch von einem Dritten vorgenommen werden kann, der im Zeitpunkt der Zahlung nicht berechtigt ist, über die dem FA überwiesenen Gelder zu verfügen.

    Bei der BFH-Entscheidung in BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329 ging es insbesondere um die Frage, ob auch ein Duldungsverpflichteter als Steuerpflichtiger i.S. von § 33 Abs. 1 AO "freiwillige Zahlungen" i.S. von § 225 Abs. 1 und 2 AO erbringen kann.

  • BGH, 08.04.1997 - XI ZR 196/96

    Wirksamkeit von Tilgungsbestimmungen des Grundstückseigentümers

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07
    Hinsichtlich des Bestimmungsrechts über die Tilgungsreihenfolge (§ 225 Abs. 1 AO; § 366 des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB--) weiche das erstinstanzliche Urteil insbesondere von den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 8. April 1997 XI ZR 196/96 (Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1997, 2046), des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. Oktober 1999 IV R 63/98 (BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329) und des FG des Saarlandes vom 29. November 1990 2 K 153/86 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1991, 580) ab.

    Weder der Entscheidung des BGH in NJW 1997, 2046 noch dem BFH-Urteil in BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329 ist der vom Kläger unterstellte Rechtssatz zu entnehmen, dass die Bestimmung der Tilgungsreihenfolge gemäß § 225 Abs. 1 AO auch von einem Dritten vorgenommen werden kann, der im Zeitpunkt der Zahlung nicht berechtigt ist, über die dem FA überwiesenen Gelder zu verfügen.

  • BFH, 11.03.2004 - VII R 52/02

    Haftung des "Strohmann-Geschäftsführers"

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07
    Soweit der Kläger in Bezug auf die Ausführungen des FG zur Ermessensausübung durch das FA eine Abweichung von der ständigen Rechtsprechung des BFH (u.a. von den BFH-Entscheidungen vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493; vom 23. Oktober 1990 VII S 22/90, BFH/NV 1991, 500; vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579; vom 22. September 1992 VII R 73-74/91, BFH/NV 1993, 215; vom 7. April 1992 VII R 104/90, BFH/NV 1993, 213, und vom 9. August 2002 VI R 41/96, BFHE 200, 200, BStBl II 2003, 160) behauptet, liegt eine solche Divergenz nicht vor.
  • BFH, 13.06.1997 - VII R 96/96
    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07
    Im Übrigen ist das FA auch nicht gehalten, die Begründung der Ausübung des Auswahlermessens auf Personen zu erstrecken, die als Haftungsschuldner nicht ernsthaft in Betracht kommen (vgl. zur Begründung der Ausübung des Entschließungsermessens Senatsentscheidungen vom 13. Juni 1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4, und vom 29. Mai 1990 VII R 81/89, BFH/NV 1991, 283).
  • BFH, 09.08.2002 - VI R 41/96

    Auswahlermessen bei mehreren Haftungsschuldnern

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07
    Soweit der Kläger in Bezug auf die Ausführungen des FG zur Ermessensausübung durch das FA eine Abweichung von der ständigen Rechtsprechung des BFH (u.a. von den BFH-Entscheidungen vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493; vom 23. Oktober 1990 VII S 22/90, BFH/NV 1991, 500; vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579; vom 22. September 1992 VII R 73-74/91, BFH/NV 1993, 215; vom 7. April 1992 VII R 104/90, BFH/NV 1993, 213, und vom 9. August 2002 VI R 41/96, BFHE 200, 200, BStBl II 2003, 160) behauptet, liegt eine solche Divergenz nicht vor.
  • BFH, 17.12.1999 - VII B 183/99

    Beweisantrag; Rügeverlust

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07
    Das Übergehen eines Beweisantrages oder einer unvollständigen Zeugeneinvernahme kann deshalb im Rahmen der Nichtzulassungsbeschwerde nicht mehr mit der Verfahrensrüge angegriffen werden, wenn der in der maßgeblichen Verhandlung selbst anwesende oder fachkundig vertretene Beteiligte, dem die Nichtbefolgung eines Beweisantrages oder die mangelhafte Sachaufklärung während der Zeugenbefragung erkennbar war, den Verfahrensverstoß nicht gerügt und damit auf die Wahrnehmung seiner Rechte verzichtet hat (vgl. Senatsbeschluss vom 17. Dezember 1999 VII B 183/99, BFH/NV 2000, 597).
  • BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78

    Ermessensentscheidung - Verwaltung

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07
    Soweit der Kläger in Bezug auf die Ausführungen des FG zur Ermessensausübung durch das FA eine Abweichung von der ständigen Rechtsprechung des BFH (u.a. von den BFH-Entscheidungen vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493; vom 23. Oktober 1990 VII S 22/90, BFH/NV 1991, 500; vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579; vom 22. September 1992 VII R 73-74/91, BFH/NV 1993, 215; vom 7. April 1992 VII R 104/90, BFH/NV 1993, 213, und vom 9. August 2002 VI R 41/96, BFHE 200, 200, BStBl II 2003, 160) behauptet, liegt eine solche Divergenz nicht vor.
  • BFH, 06.10.2003 - VII B 130/03

    NZB: Fortbildung des Rechts

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07
    Denn etwaige Fehler bei der Auslegung und Anwendung des materiellen Rechts im konkreten Einzelfall rechtfertigen für sich gesehen nicht die Zulassung der Revision (vgl. Senatsbeschluss vom 6. Oktober 2003 VII B 130/03, BFH/NV 2004, 215; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 115 Rz 24 und § 116 Rz 34, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 29.05.1990 - VII R 81/89

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Nichtabführung einbehaltener und

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07
    Im Übrigen ist das FA auch nicht gehalten, die Begründung der Ausübung des Auswahlermessens auf Personen zu erstrecken, die als Haftungsschuldner nicht ernsthaft in Betracht kommen (vgl. zur Begründung der Ausübung des Entschließungsermessens Senatsentscheidungen vom 13. Juni 1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4, und vom 29. Mai 1990 VII R 81/89, BFH/NV 1991, 283).
  • BFH, 22.09.1992 - VII R 73/91
    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07
    Soweit der Kläger in Bezug auf die Ausführungen des FG zur Ermessensausübung durch das FA eine Abweichung von der ständigen Rechtsprechung des BFH (u.a. von den BFH-Entscheidungen vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493; vom 23. Oktober 1990 VII S 22/90, BFH/NV 1991, 500; vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579; vom 22. September 1992 VII R 73-74/91, BFH/NV 1993, 215; vom 7. April 1992 VII R 104/90, BFH/NV 1993, 213, und vom 9. August 2002 VI R 41/96, BFHE 200, 200, BStBl II 2003, 160) behauptet, liegt eine solche Divergenz nicht vor.
  • BFH, 07.04.1992 - VII R 104/90

    Anforderungen an die Begründung eines Haftungsbescheides durch das Finanzamt -

  • BFH, 23.10.1990 - VII S 22/90

    Vorliegen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen

  • FG Saarland, 29.11.1990 - 2 K 153/86
  • BFH, 26.11.2008 - V B 210/07

    Haftung des Geschäftsführers einer Komplementär-GmbH für Umsatzsteuerschulden

    Im Übrigen würden etwaige Fehler bei der Auslegung und Anwendung dieser Rechtsgrundsätze im konkreten Einzelfall für sich gesehen nicht die Zulassung der Revision rechtfertigen (BFH-Beschluss vom 18. Juli 2008 VII B 184/07, BFH/NV 2008, 1805; vom 6. Oktober 2003 VII B 130/03, BFH/NV 2004, 215; Gräber/ Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 115 Rz 24 und § 116 Rz 34, jeweils m.w.N.).
  • FG Sachsen, 03.11.2009 - 5 K 784/07

    Wechsel der örtlichen Zuständigkeit eines FA bei Änderung des Unternehmenssitzes;

    Bei der Inanspruchnahme eines Haftungsschuldners ist die Finanzbehörde nicht gehalten, die Begründung der Ausübung des Auswahlermessens auf Personen zu erstrecken, die als Haftungsschuldner nicht ernsthaft in Betracht kommen; entfernt liegende Überlegungen braucht sie daher nicht anzustellen (vgl. BFH Beschluß vom 18. Juli 2008 VII B 184/07, BFH/NV 2008, 1805 m.w.N.).
  • BFH, 08.08.2013 - II B 3/13

    Voraussetzungen der Verfahrensunterbrechung bei Bestellung eines vorläufigen

    Mit dem Hinweis auf den BFH-Beschluss vom 18. Juli 2008 VII B 184/07 (BFH/NV 2008, 1805) kann eine Divergenz schon deshalb nicht begründet werden, weil es sich dabei um die Entscheidung über eine Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision handelt und die Revision wegen Divergenz zu einer solchen Entscheidung nicht zugelassen werden kann.
  • FG Münster, 29.08.2019 - 5 K 4028/16

    Verfahrensrecht - Zur Haftungsinanspruchnahme eines Kontobevollmächtigten als

    Die Ermessensausübung ist nur dann fehlerfrei, wenn sämtliche Personen in die Ermessenserwägungen einbezogen werden, die nach den Haftungsvorschriften für dieselben Steuern haften (BFH v. 18.7.2008 - VII B 184/07, BFH/NV 2008, 1805).
  • FG Sachsen, 03.11.2009 - 5 K 783/07

    Finanzamtszuständigkeit für Umsatzsteuerhaftungsbescheid nach Sitzverlegung einer

    Bei der Inanspruchnahme eines Haftungsschuldners ist die Finanzbehörde nicht gehalten, die Begründung der Ausübung des Auswahlermessens auf Personen zu erstrecken, die als Haftungsschuldner nicht ernsthaft in Betracht kommen; entfernt liegende Überlegungen braucht sie daher nicht anzustellen (vgl. BFH Beschluß vom 18. Juli 2008 VII B 184/07, BFH/NV 2008, 1805 m.w.N.).
  • FG München, 26.11.2010 - 8 K 2796/08

    Haftung für nicht abgeführte Lohnsteuer - Ermessen bei Haftungsinanspruchnahme

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Finanzbehörde grundsätzlich nicht gehalten ist, die Begründung der Ausübung des Auswahlermessens auch auf Personen zu erstrecken, die als Haftungsschuldner nicht ernsthaft in Betracht kommen (vgl. BFH-Beschluss vom 18. Juli 2008 VII B 184/07, BFH/NV 2008, 1805).
  • FG Sachsen, 14.08.2012 - 6 K 2330/06

    Aufhebung eines erneuten Haftungsbescheids gegen denselben Geschäftsführer wegen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist die Ermessensausübung im Sinne des § 191 AO nur dann fehlerfrei, wenn sämtliche Personen in die Ermessenserwägungen einbezogen werden, die nach den Haftungsvorschriften für dieselben Steuern haften (vgl. Beschluss des BFH vom 18. Juli 2008, VII B 184/07, BFH/NV 2008, 1805 m. w. N.).
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