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   BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86   

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BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86 (https://dejure.org/1987,4727)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1987 - IVa ZR 138/86 (https://dejure.org/1987,4727)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1987 - IVa ZR 138/86 (https://dejure.org/1987,4727)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - Schriftsatz mit dem Kopfbogen der Prozessbevollmächtigten ohne Unterschrift - Gerichtliche Fürsorgepflicht und Hinweispflicht auf die Möglichkeit eines Wiedereinsetzungsantrags ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 3
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 07.10.1981 - IVb ZB 825/81

    Berufung - Verwerfung - Sofortige Beschwerde - Versäumung der

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86
    Damit wird das die Berufung als unzulässig verwerfende Urteil gegenstandslos (BGH Beschluß vom 7.10.1981 - IVb ZB 825/81 - NJW 1982, 887 m.N.) und ist aufzuheben.

    Damit der säumigen Partei diese Chance nicht verkürzt wird, hat der IVb-Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in seinem Beschluß vom 7. Oktober 1981 (IVb ZB 825/81 = NJW 1982, 887) angenommen, daß dem Revisionsgericht eine Entscheidung über das Wiedereinsetzungsgesuch, jedenfalls eine das Gesuch zurückweisende Entscheidung, verwehrt ist.

  • BGH, 31.03.1982 - IVb ZR 661/80

    Begriff der ehelichen Lebensverhältnisse

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86
    Derselbe Senat hat jedoch mit Urteil vom 4. November 1981 (IVb ZR 625/80 = NJW 1982, 1873 [BGH 31.03.1982 - IVb ZR 661/80]) ausgesprochen, daß dieser Grundsatz dann eine Ausnahme erleidet, wenn der säumigen Partei im Revisionsverfahren nach dem Aktenstand ohne weiteres Wiedereinsetzung zu gewähren ist.
  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 625/80

    Berücksichtigung trennungsbedingten Mehrbedarfs bei der Bemessung des

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86
    Derselbe Senat hat jedoch mit Urteil vom 4. November 1981 (IVb ZR 625/80 = NJW 1982, 1873 [BGH 31.03.1982 - IVb ZR 661/80]) ausgesprochen, daß dieser Grundsatz dann eine Ausnahme erleidet, wenn der säumigen Partei im Revisionsverfahren nach dem Aktenstand ohne weiteres Wiedereinsetzung zu gewähren ist.
  • BGH, 18.12.1975 - VII ZR 123/75

    Verpflichtung des Rechtsanwalts zur Unterzeichnung des für seine Akten bestimmten

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86
    Er durfte sich darauf verlassen, daß seine Anweisung, ihm den geänderten Schriftsatz wieder zur Unterschrift vorzulegen, von seiner geschulten und zuverlässigen Büroangestellten befolgt werden würde (vgl. BGH Beschluß vom 16.6.1971 - V ZB 12/71 - NJW 1971, 1749; Urteil vom 30.10.1974 - VIII ZR 30/74 - NJW 1975, 56; Urteil vom 18.12.1975 - VII ZR 123/65 - NJW 1976, 966; BAG NJW 1966, 799).
  • BGH, 14.01.1953 - VI ZR 50/52

    Wirksamkeit einer Urteilszustellung

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt in Revisionsverfahren entschieden, daß das Revisionsgericht im Rahmen der von Amts wegen vorzunehmenden Prüfung, ob die Berufung zulässig war, über einen vom Berufungsgericht übergangenen (BGHZ 7, 280, 283 f.) oder erstmals im Revisionsrechtszug gestellten (Urteil vom 14.1.1953 - VI ZR 50/52 - insoweit in BGHZ 8, 303 nicht abgedruckt, vgl. aber Anm. Lersch LM ZPO § 310 Abs. 2 Nr. 1) Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungs- oder Berufungsbegründungsfrist selbst entscheiden konnte.
  • BGH, 30.01.1980 - IV ZB 164/79

    Entscheidung über einen erstmalig im Verfahren der weiteren Beschwerde gestellten

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86
    Im gleichen Sinne hat der frühere IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes für das Verfahren der weiteren Beschwerde in einer Familiensache entschieden (Beschluß vom 30.1.1980 - IV ZB 164/79 - NJW 1980, 1168).
  • BGH, 06.10.1952 - III ZR 369/51

    Rechtsmittelbegründung nach Armenrechtsantrag

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt in Revisionsverfahren entschieden, daß das Revisionsgericht im Rahmen der von Amts wegen vorzunehmenden Prüfung, ob die Berufung zulässig war, über einen vom Berufungsgericht übergangenen (BGHZ 7, 280, 283 f.) oder erstmals im Revisionsrechtszug gestellten (Urteil vom 14.1.1953 - VI ZR 50/52 - insoweit in BGHZ 8, 303 nicht abgedruckt, vgl. aber Anm. Lersch LM ZPO § 310 Abs. 2 Nr. 1) Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungs- oder Berufungsbegründungsfrist selbst entscheiden konnte.
  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 30/74

    Anwalt - Berufungsbegründungsschrift - Unabwendbarer Zufall -

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86
    Er durfte sich darauf verlassen, daß seine Anweisung, ihm den geänderten Schriftsatz wieder zur Unterschrift vorzulegen, von seiner geschulten und zuverlässigen Büroangestellten befolgt werden würde (vgl. BGH Beschluß vom 16.6.1971 - V ZB 12/71 - NJW 1971, 1749; Urteil vom 30.10.1974 - VIII ZR 30/74 - NJW 1975, 56; Urteil vom 18.12.1975 - VII ZR 123/65 - NJW 1976, 966; BAG NJW 1966, 799).
  • BAG, 12.01.1966 - 1 AZB 32/65

    Rechtsanwalt - Erledigung seiner Obliegenheiten - Hilfskräfte - Anwaltsbüro -

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86
    Er durfte sich darauf verlassen, daß seine Anweisung, ihm den geänderten Schriftsatz wieder zur Unterschrift vorzulegen, von seiner geschulten und zuverlässigen Büroangestellten befolgt werden würde (vgl. BGH Beschluß vom 16.6.1971 - V ZB 12/71 - NJW 1971, 1749; Urteil vom 30.10.1974 - VIII ZR 30/74 - NJW 1975, 56; Urteil vom 18.12.1975 - VII ZR 123/65 - NJW 1976, 966; BAG NJW 1966, 799).
  • BGH, 16.06.1971 - V ZB 12/71

    Wiedereinsetzung - Rechtsmittelbegründungsschrift - Fehlende Unterschrift

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86
    Er durfte sich darauf verlassen, daß seine Anweisung, ihm den geänderten Schriftsatz wieder zur Unterschrift vorzulegen, von seiner geschulten und zuverlässigen Büroangestellten befolgt werden würde (vgl. BGH Beschluß vom 16.6.1971 - V ZB 12/71 - NJW 1971, 1749; Urteil vom 30.10.1974 - VIII ZR 30/74 - NJW 1975, 56; Urteil vom 18.12.1975 - VII ZR 123/65 - NJW 1976, 966; BAG NJW 1966, 799).
  • BGH, 15.02.1968 - VII ZR 123/65

    Zulässigkeit einer Revision

  • BAG, 05.02.2004 - 8 AZR 112/03

    Entschädigung wegen geschlechtsbezogener Diskriminierung bei Einstellung

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt in Revisionsverfahren entschieden, dass das Revisionsgericht im Rahmen der von Amts wegen vorzunehmenden Prüfung, ob die Berufung zulässig war, über einen vom Berufungsgericht übergangenen (6. Oktober 1952 - III ZR 369/51 - BGHZ 7, 280, 283 f.) oder erstmals im Revisionsrechtszug gestellten (14. Januar 1953 - VI ZR 50/52 - insoweit in BGHZ 8, 303 nicht abgedruckt, vgl. aber Anm. Lersch LM ZPO § 310 Abs. 2 Nr. 1) Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungs- oder Berufungsbegründungsfrist selbst urteilen kann (vgl. 4. November 1981 - IVb ZR 625/80 - VersR 1982, 187; 24. Juni 1987 - IVa ZR 138/86 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 3; 12. Mai 1989 - IVb ZB 25/89 - NJW-RR 1989, 962; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO § 237 Rn. 3).

    Verwehrt wäre dem Revisionsgericht lediglich eine das Gesuch zurückweisende Entscheidung (BGH 7. Oktober 1981 - IVb ZB 825/81 - NJW 1982, 887; 24. Juni 1987 - IVa ZR 138/86 - aaO).

  • BGH, 22.09.1992 - VI ZB 22/92

    Prüfung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Die aus § 238 Abs. 3 ZPO hergeleiteten Gründe dafür, die Entscheidung über die Wiedereinsetzung zunächst dem nach § 237 ZPO zuständigen Berufungsgericht zu überlassen, greifen dann nicht durch, wenn das Revisionsgericht bei Prüfung der Beschwerde gegen den die Berufung verwerfenden Beschluß zu dem Ergebnis gelangt, daß die Wiedereinsetzung nach dem Akteninhalt ohne weiteres zu gewähren ist; dann gebietet es die Prozeßwirtschaftlichkeit, das mit der Sache ohnehin befaßte Revisionsgericht auch zur Entscheidung über die Wiedereinsetzung - gegebenenfalls von Amts wegen - für befugt zu erachten (vgl. Senatsbeschluß vom 9. Juli 1985 - VI ZB 8/85 - NJW 1985, 2650, 2651; BGH, Urteil vom 4. November 1981 - IV b ZR 625/80 - NJW 1982, 1873, 1874 [BGH 31.03.1982 - IVb ZR 661/80]; vgl. auch für den Fall eines zugleich mit Revisionseinlegung gestellten Wiedereinsetzungsgesuchs BGH, Urteil vom 24. Juni 1987 - IV a ZR 138/86 - BGHR ZPO § 237 Revisionsgericht 1).
  • BFH, 14.12.1994 - X R 176/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Wirksame Ausgangskontrolle in der

    Im BGH-Beschluß vom 24. Juni 1987 IV a ZR 138/86 (BGH-Rechtsprechung -- BGHR -- § 233 ZPO Rechtsmittelschrift 3, mit Nachweisen der Rechtsprechung) wird ausgeführt, daß sich der Prozeßbevollmächtigte darauf verlassen darf, daß seine Anweisung, ihm einen zu korrigierenden Schriftsatz wieder zur Unterschrift vorzulegen, befolgt wird.
  • BGH, 28.06.1994 - VI ZB 12/94

    Eigene Zurechnung für Fehler des Prozessbevollmächtigten - Vertrauen auf die

    Er braucht dann nicht mehr von sich aus an die Angelegenheit zu erinnern und vor Fristablauf nachzuforschen, ob ihm der Schriftsatz tatsächlich zur Unterschrift vorgelegt worden ist, bevor er zur Post gegeben wurde (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 24. Juni 1987 - IV a ZR 138/86 - BGHR § 233 ZPO - Rechtsmittelschrift 3; BGH, Beschluß vom 23. November 1988 - VIII ZB 31/88 - NJW 1989, 589, 590).
  • BGH, 04.10.1989 - IVb ZB 93/89

    Ausdehnung der Prozesskostenhilfe auf Übersetzungskosten - Antrag auf

    Dem Bundesgerichtshof ist eine Entscheidung über diesen Antrag, für den gemäß § 237 ZPO das Oberlandesgericht zuständig ist, verwehrt, denn der in der Rechtsprechung anerkannte Ausnahmefall, daß nach dem Aktenstand die beantragte Wiedereinsetzung ohne weiteres zu gewähren ist (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1987 - IVa ZR 138/86 - BGHR ZPO § 237 Revisionsgericht 1 m.w.N.), liegt hier nicht vor.
  • BGH, 26.09.1996 - VII ZB 18/96

    Werklohnforderung wegen Bauleistungen - Beschwerde gegen die Ablehnung der

    Er durfte sich darauf verlassen, daß seine Anweisung, ihm die Berufungsbegründungsschrift noch am selben Tage zur Unterschrift vorzulegen, von seiner geschulten und zuverlässigen Büroangestellten befolgt werde (vgl. BGH, Beschluß vom 24. Juni 1987 - IVa ZR 138/86 = BGHR ZPO § 233 - Rechtsmittelschrift 3 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.06.1994 - IX ZB 14/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer Berufungsfrist -

    Eine Ausnahme kommt nur noch insoweit in Betracht, als das Revisionsgericht anstelle des nach § 237 ZPO zuständigen Gerichts die Wiedereinsetzung aussprechen kann, wenn diese nach dem Aktenstand ohne weiteres zu gewähren ist (BGHZ 101, 134, 141; BGH, Urt. v. 4. November 1981 - IVb ZR 625/80, NJW 1982, 1873 f [BGH 31.03.1982 - IVb ZR 661/80]; Beschl. v. 9. Juli 1985 - VI ZB 8/85, NJW 1985, 2650 f; Urt. v. 24. Juni 1987 - IVa ZR 138/86, BGHR ZPO § 237 - Revisionsgericht 1; Beschl. v. 12. Mai 1989 - IVb ZB 25/89, FamRZ 1989, 1064, 1065 f).
  • BGH, 19.09.1989 - VI ZB 24/89
    Die Voraussetzungen für eine eigene Sachentscheidung durch den erkennenden Senat liegen insoweit nicht vor (vgl. BGHZ 101, 134, 141), zumal dem Kläger mit Blick auf § 238 Abs. 3 ZPO nicht die Chance verkürzt werden darf, daß das nach § 237 ZPO zuständige Gericht ihm - und zwar unanfechtbar - die Wiedereinsetzung gewährt (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 24. Juni 1987 - IVa ZR 138/86 - BGHR ZPO § 237 Revisionsgericht 1).
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