Weitere Entscheidung unten: BFH, 04.06.1992

Rechtsprechung
   BFH, 04.06.1992 - IV R 139-140/91, IV R 139/91, IV R 140/91   

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https://dejure.org/1992,2702
BFH, 04.06.1992 - IV R 139-140/91, IV R 139/91, IV R 140/91 (https://dejure.org/1992,2702)
BFH, Entscheidung vom 04.06.1992 - IV R 139-140/91, IV R 139/91, IV R 140/91 (https://dejure.org/1992,2702)
BFH, Entscheidung vom 04. Juni 1992 - IV R 139-140/91, IV R 139/91, IV R 140/91 (https://dejure.org/1992,2702)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 19 Abs. 4; FGO § 65 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Zulässige Klage - Schriftsatz - Sachliches Begehren - Ungehörige Äußerungen - Unsachliche Äußerungen - Beleidigende Äußerungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 65 Abs. 1, 2; GG Art. 19 Abs. 4
    Klage durch Beleidigung nicht unzulässig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 100
  • NJW 1993, 1352
  • BB 1992, 2498
  • DB 1993, 75
  • BStBl II 1993, 119
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 22.04.1953 - 1 BvR 162/51

    Petitionsbescheid

    Auszug aus BFH, 04.06.1992 - IV R 139/91
    Mit seinen dagegen gerichteten Revisionen rügt das FA unter Hinweis auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 22. April 1953 1 BvR 162/51 (BVerfGE 2, 225) und das rechtskräftige Urteil des Schleswig-Holsteinischen FG vom 4. Oktober 1978 I 197/78 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1979, 143) die Verletzung materiellen Rechts.

    a) In der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte wird zwar unter Hinweis auf die Entscheidung des BVerfG (in BVerfGE 2, 225, 229) und ohne weitere Begründung die Auffassung vertreten, Zulässigkeitsvoraussetzung jeden Antrags an ein Gericht wie auch jeden Rechtsmittels sei die Wahrung der sachlichen Form (vgl. etwa Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Hamm vom 17. März 1976 4 Ss 158/76, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1976, 978, m. w. N.).

    Die vom BVerfG (in BVerfGE 2, 225) zur Behandlung einer Petition vertretenen Grundsätze sind jedoch nach Auffassung des Senats nicht ohne weiteres auf ein gerichtliches Verfahren und die dazu erforderlichen Prozeßhandlungen übertragbar (vgl. Beschluß des OLG Stuttgart vom 30. Juni 1976 5 W 22/1976, NJW 1977, 112).

  • BFH, 16.03.1988 - I R 93/84

    Bezeichnung des Streitgegenstandes durch Bezugnahme auf nachträglich eingereichte

    Auszug aus BFH, 04.06.1992 - IV R 139/91
    Die Schreiben des Klägers vom 17. März und vom 12. November 1984 erfüllen - jedenfalls i. V. m. den im Laufe des Klageverfahrens eingereichten Steuererklärungen - die Anforderungen des § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO an den notwendigen Inhalt einer Klageschrift (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. März 1988 I R 93/94, BFHE 153, 290, BStBl II 1988, 895).
  • OLG Stuttgart, 30.06.1976 - 5 W 22/76
    Auszug aus BFH, 04.06.1992 - IV R 139/91
    Die vom BVerfG (in BVerfGE 2, 225) zur Behandlung einer Petition vertretenen Grundsätze sind jedoch nach Auffassung des Senats nicht ohne weiteres auf ein gerichtliches Verfahren und die dazu erforderlichen Prozeßhandlungen übertragbar (vgl. Beschluß des OLG Stuttgart vom 30. Juni 1976 5 W 22/1976, NJW 1977, 112).
  • OLG Hamm, 17.03.1976 - 4 Ss 158/76
    Auszug aus BFH, 04.06.1992 - IV R 139/91
    a) In der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte wird zwar unter Hinweis auf die Entscheidung des BVerfG (in BVerfGE 2, 225, 229) und ohne weitere Begründung die Auffassung vertreten, Zulässigkeitsvoraussetzung jeden Antrags an ein Gericht wie auch jeden Rechtsmittels sei die Wahrung der sachlichen Form (vgl. etwa Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Hamm vom 17. März 1976 4 Ss 158/76, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1976, 978, m. w. N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.07.2016 - L 3 AS 1456/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unzulässigkeit der Berufung - fehlendes

    Wird ein sachlicher Anspruch nur formal zur Entscheidung gestellt, geht es dem Kläger aber in Wahrheit ausschließlich darum, das Gericht, andere Verfahrensbeteiligte oder Dritte unter dem Deckmantel eines Klage- oder Rechtsmittelverfahrens zu beleidigen, ohne dass das sachliche Begehren im Vordergrund steht, so handelt es sich um einen Missbrauch des Verfahrens, der zur Unzulässigkeit des Begehrens mangels Rechtsschutzbedürfnisses führt (Bundesfinanzhof, [BFH], Urteil vom 04.06.1992 - IV R 139-140/91, IV R 139/91, IV R 140/91 - juris Rn. 12; siehe auch Zöller, ZPO, 74. Auflage, Einl III Rn. 54, 56, Grundz § 253 Rn. 33, 51).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.04.2013 - L 5 SF 2/07
    und 17.04.1990 - 5 B 89/3542 bzw. 5 B 90/569 = NJW 1990, 2403 und 2404; BFH, Urteil vom 04.06.1992 - IV R 139-140/91 = NJW 1993, 1352).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.07.2013 - L 5 SF 7/07
    und 17.04.1990 - 5 B 89/3542 bzw. 5 B 90/569 = NJW 1990, 2403 und 2404; BFH, Urteil vom 04.06.1992 - IV R 139-140/91 = NJW 1993, 1352).
  • BFH, 22.09.1994 - IV B 111/94

    Postulationsfähigkeit vor dem Bundesfinanzhof (BFH)

    Im Streitfall kann es dahinstehen, ob die Beschwerde bereits deshalb unzulässig ist, weil die Schriftsätze des Klägers eine Vielzahl ungehöriger, unsachlicher und die Vertreter des FA beleidigender Äußerungen enthalten (Senatsurteil vom 4. Juni 1992 IV R 139--140/91, BFHE 169, 100, BStBl II 1993, 119).
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   BFH, 04.06.1992 - IV R 140/91   

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Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zulässige Klage - Schriftsatz - Sachliches Begehren - Ungehörige Äußerungen - Unsachliche Äußerungen - Beleidigende Äußerungen

  • rechtsportal.de (Auszüge)

    Klage durch Beleidigung nicht unzulässig

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 100
  • DB 1993, 75
  • BStBl II 1993, 119
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 22.04.1953 - 1 BvR 162/51

    Petitionsbescheid

    Auszug aus BFH, 04.06.1992 - IV R 140/91
    Mit seinen dagegen gerichteten Revisionen rügt das FA unter Hinweis auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 22. April 1953 1 BvR 162/51 (BVerfGE 2, 225) und das rechtskräftige Urteil des Schleswig-Holsteinischen FG vom 4. Oktober 1978 I 197/78 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1979, 143) die Verletzung materiellen Rechts.

    a) In der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte wird zwar unter Hinweis auf die Entscheidung des BVerfG (in BVerfGE 2, 225, 229) und ohne weitere Begründung die Auffassung vertreten, Zulässigkeitsvoraussetzung jeden Antrags an ein Gericht wie auch jeden Rechtsmittels sei die Wahrung der sachlichen Form (vgl. etwa Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Hamm vom 17. März 1976 4 ss 158/76, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1976, 978 m. w. N.).

    Die vom BVerfG (in BVerfGE 2, 225) zur Behandlung einer Petition vertretenen Grundsätze sind jedoch nach Auffassung des Senats nicht ohne weiteres auf ein gerichtliches Verfahren und die dazu erforderlichen Prozeßhandlungen übertragbar (vgl. Beschluß des OLG Stuttgart vom 30. Juni 1976 5 W 22/1976, NJW 1977, 112).

  • BFH, 16.03.1988 - I R 93/84

    Bezeichnung des Streitgegenstandes durch Bezugnahme auf nachträglich eingereichte

    Auszug aus BFH, 04.06.1992 - IV R 140/91
    Die Schreiben des Klägers vom 17. März und vom 12. November 1984 erfüllen - jedenfalls i. V. m. den im Laufe des Klageverfahrens eingereichten Steuererklärungen - die Anforderungen des § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO an den notwendigen Inhalt einer Klageschrift (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. März 1988 I R 93/94, BFHE 153, 290, BStBl II 1988, 895).
  • OLG Stuttgart, 30.06.1976 - 5 W 22/76
    Auszug aus BFH, 04.06.1992 - IV R 140/91
    Die vom BVerfG (in BVerfGE 2, 225) zur Behandlung einer Petition vertretenen Grundsätze sind jedoch nach Auffassung des Senats nicht ohne weiteres auf ein gerichtliches Verfahren und die dazu erforderlichen Prozeßhandlungen übertragbar (vgl. Beschluß des OLG Stuttgart vom 30. Juni 1976 5 W 22/1976, NJW 1977, 112).
  • OLG Hamm, 17.03.1976 - 4 Ss 158/76
    Auszug aus BFH, 04.06.1992 - IV R 140/91
    a) In der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte wird zwar unter Hinweis auf die Entscheidung des BVerfG (in BVerfGE 2, 225, 229) und ohne weitere Begründung die Auffassung vertreten, Zulässigkeitsvoraussetzung jeden Antrags an ein Gericht wie auch jeden Rechtsmittels sei die Wahrung der sachlichen Form (vgl. etwa Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Hamm vom 17. März 1976 4 ss 158/76, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1976, 978 m. w. N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.07.2016 - L 3 AS 1456/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unzulässigkeit der Berufung - fehlendes

    Wird ein sachlicher Anspruch nur formal zur Entscheidung gestellt, geht es dem Kläger aber in Wahrheit ausschließlich darum, das Gericht, andere Verfahrensbeteiligte oder Dritte unter dem Deckmantel eines Klage- oder Rechtsmittelverfahrens zu beleidigen, ohne dass das sachliche Begehren im Vordergrund steht, so handelt es sich um einen Missbrauch des Verfahrens, der zur Unzulässigkeit des Begehrens mangels Rechtsschutzbedürfnisses führt (Bundesfinanzhof, [BFH], Urteil vom 04.06.1992 - IV R 139-140/91, IV R 139/91, IV R 140/91 - juris Rn. 12; siehe auch Zöller, ZPO, 74. Auflage, Einl III Rn. 54, 56, Grundz § 253 Rn. 33, 51).
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