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   OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06 - 16   

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https://dejure.org/2006,2237
OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06 - 16 (https://dejure.org/2006,2237)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 21.11.2006 - 4 U 49/06 - 16 (https://dejure.org/2006,2237)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 21. November 2006 - 4 U 49/06 - 16 (https://dejure.org/2006,2237)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers auf Ersatz von Insolvenzausfallgeld wegen verspäteter Insolvenzantragstellung und zur Anerkennung von Darlegungs- und Beweiserleichterungen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH auf Erstattung von Insolvenzausfallgeld wegen verspäteter Stellung eines Insolvenzantrags; Berücksichtigung der Rechtsgrundsätze der Zurechnung eines schadensstiftenden Unterlassens; Vermeidung der Zahlung von Insolvenzausfallgeld ...

  • Wolters Kluwer
  • Judicialis

    BGB § 826

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 826
    Haftung eines GmbH - Geschäftsführers aus § 826 BGB wegen verspäteter Stellung eines Insolvenzantrags

  • rechtsportal.de

    BGB § 826
    Haftung eines GmbH - Geschäftsführers aus § 826 BGB wegen verspäteter Stellung eines Insolvenzantrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2007, 328
  • NZI 2007, 111
  • DB 2007, 216
  • NZG 2007, 105
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 05.04.2006 - IV AR (VZ) 1/06

    Akteneinsichtsrecht Dritter, hier der Gläubiger des Insolvenzschuldners, in

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06
    Die hierfür maßgeblichen Tatsachen sind im Regelfall aus den im Insolvenzverfahren erstellten Berichten unschwer zu ersehen, die der Klägerin als Insolvenzgläubigerin gem. § 4 InsO i. V. m. § 299 ZPO auch nach Ablehnung der Insolvenzeröffnung zugänglich sind (vgl. BGH, Beschl. v. 5.4.2006 - IV AR (VZ) 1/06, NZI 2006, 472, 473; OLG Celle NZG 2006, 584).
  • OLG Celle, 02.03.2006 - 4 W 16/06

    Rechtlich geschütztes Interesse an der Akteneinsicht in einem laufenden

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06
    Die hierfür maßgeblichen Tatsachen sind im Regelfall aus den im Insolvenzverfahren erstellten Berichten unschwer zu ersehen, die der Klägerin als Insolvenzgläubigerin gem. § 4 InsO i. V. m. § 299 ZPO auch nach Ablehnung der Insolvenzeröffnung zugänglich sind (vgl. BGH, Beschl. v. 5.4.2006 - IV AR (VZ) 1/06, NZI 2006, 472, 473; OLG Celle NZG 2006, 584).
  • BGH, 04.03.2004 - III ZR 225/03

    Zur Verkehrssicherungspflicht für Straßenbäume

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06
    Im Grundsatz muss der Gläubiger die tatsächlichen Voraussetzungen dieser normativen Schlussfolgerung darlegen und beweisen (Palandt/Heinrichs, BGB, 65. Aufl., vor § 249 Rdnr. 84; Bamberger/Roth/Grüneberg, BGB, § 249 Rdnr. 60; so insbesondere für die deliktische Haftung: BGH, Urt. v. 4.3.2004 - III ZR 225/03, NJW 2004, 1381; vgl. auch BGHZ 34, 206, 215; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast, § 823 Rdnr. 16).
  • BGH, 06.06.1994 - II ZR 292/91

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Verschulden bei Vertragsschluß; Aufgabe

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06
    Es ist dann Sache des Geschäftsführers, zu einer abweichenden Motivation vorzutragen (BGHZ 108, 145; zur Darlegungslast hinsichtlich der Fortbestehungsprognose bei Ansprüchen aus § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 64 GmbHG vgl. auch BGHZ 126, 181, 200; OLG Koblenz, NJW-RR 2003, 1198 f. mit umf. Nachweis).
  • BGH, 25.09.1957 - 4 StR 354/57

    Radfahrer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06
    Paradigma ist zum einen die deliktische Haftung für einen nachgewiesenen Sorgfaltsverstoß: Hat der Schädiger unter Missachtung der gebotenen Sorgfalt beispielsweise einen Verkehrsunfall verursacht, so kann er seiner Inanspruchnahme für den eingetretenen Schaden entgegenhalten, dass der Unfall auch bei Einhaltung der gebotenen Sorgfalt eingetreten wäre (vgl. zum Sachverhalt etwa BGHSt 11, 1 ff.).
  • BGH, 04.11.2002 - II ZR 224/00

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06
    ccc) Der vorliegende Fall bietet keine Veranlassung, zu Gunsten der Klägerin Darlegungs- und Beweiserleichterungen anzuerkennen (vgl. hierzu etwa BGHZ 138, 1, 3; vgl. auch BGHZ 152, 280, 287; Palandt/Heinrichs, aaO., § 280 Rdnr. 34 ff.; Baumgärtel, aaO., Anhang zu § 282 Rdnr. 31 ff.).
  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 170/91

    Vorvertragliches Verschulden bei der Auftragsvergabe nach VOL/A

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06
    aaa) Die Rechtsfigur des rechtmäßigen Alternativverhaltens erlaubt dem Schädiger die haftungsbefreiende Einwendung, dass der Schaden auch bei normgerechtem Verhalten eingetreten wäre (BGHZ 96, 157, 173; 90, 103, 111; Urt. v. 25.11.1992 - VIII ZR 170/91, NJW 1990, 520, 521; Urt. v. 26.10.1999 - X ZR 30/98, NJW 2000, 661, 662 f.; MünchKomm(BGB)/Oetker, 4. Aufl., § 249 Rdnr. 211 ff.; Bamberger/Roth/Grüneberg, BGB, § 249 Rdnr. 72 ff.; Palandt/Heinrichs, aaO., vor § 249 Rdnr. 105).
  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06
    aaa) Die Rechtsfigur des rechtmäßigen Alternativverhaltens erlaubt dem Schädiger die haftungsbefreiende Einwendung, dass der Schaden auch bei normgerechtem Verhalten eingetreten wäre (BGHZ 96, 157, 173; 90, 103, 111; Urt. v. 25.11.1992 - VIII ZR 170/91, NJW 1990, 520, 521; Urt. v. 26.10.1999 - X ZR 30/98, NJW 2000, 661, 662 f.; MünchKomm(BGB)/Oetker, 4. Aufl., § 249 Rdnr. 211 ff.; Bamberger/Roth/Grüneberg, BGB, § 249 Rdnr. 72 ff.; Palandt/Heinrichs, aaO., vor § 249 Rdnr. 105).
  • BGH, 26.10.1999 - X ZR 30/98

    Erteilung des Zuschlags nach öffentlicher Ausschreibung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06
    aaa) Die Rechtsfigur des rechtmäßigen Alternativverhaltens erlaubt dem Schädiger die haftungsbefreiende Einwendung, dass der Schaden auch bei normgerechtem Verhalten eingetreten wäre (BGHZ 96, 157, 173; 90, 103, 111; Urt. v. 25.11.1992 - VIII ZR 170/91, NJW 1990, 520, 521; Urt. v. 26.10.1999 - X ZR 30/98, NJW 2000, 661, 662 f.; MünchKomm(BGB)/Oetker, 4. Aufl., § 249 Rdnr. 211 ff.; Bamberger/Roth/Grüneberg, BGB, § 249 Rdnr. 72 ff.; Palandt/Heinrichs, aaO., vor § 249 Rdnr. 105).
  • BGH, 24.10.1985 - IX ZR 91/84

    Ausstellung einer Fälligkeitsbestätigung durch den Notar; Haftung des Notars

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06
    aaa) Die Rechtsfigur des rechtmäßigen Alternativverhaltens erlaubt dem Schädiger die haftungsbefreiende Einwendung, dass der Schaden auch bei normgerechtem Verhalten eingetreten wäre (BGHZ 96, 157, 173; 90, 103, 111; Urt. v. 25.11.1992 - VIII ZR 170/91, NJW 1990, 520, 521; Urt. v. 26.10.1999 - X ZR 30/98, NJW 2000, 661, 662 f.; MünchKomm(BGB)/Oetker, 4. Aufl., § 249 Rdnr. 211 ff.; Bamberger/Roth/Grüneberg, BGB, § 249 Rdnr. 72 ff.; Palandt/Heinrichs, aaO., vor § 249 Rdnr. 105).
  • BGH, 13.01.1998 - VI ZR 242/96

    Annahme eines groben Behandlungsfehlers bei der Befunderhebung

  • BGH, 30.01.1961 - III ZR 225/59

    Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde auf ihren Friedhöfen

  • BGH, 26.06.1989 - II ZR 289/88

    Schadensersatzansprüche der Bundesanstalt für Arbeit bei Verletzung der

  • BAG, 26.03.1981 - 3 AZR 485/78

    Kündigung - Vertragsbruch

  • OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Abschluss von Rechtsgeschäften bei

  • OLG Frankfurt, 26.02.1999 - 24 U 112/97
  • LG Frankfurt/Main, 06.11.1989 - 24 S 536/88
  • BGH, 27.07.2021 - II ZR 164/20

    BGB § 826 a) Die vorsätzliche Insolvenzverschleppung in der Absicht, das als

    cc) Die Sittenwidrigkeit der vorsätzlichen Insolvenzverschleppung folgt regelmäßig bereits aus dem vorsätzlichen Verstoß des Antragspflichtigen gegen seine Pflicht (vgl. BGH, Urteil vom 26. Juni 1989 - II ZR 289/88, BGHZ 108, 134, 144 f.; Urteil vom 18. Dezember 2007 - VI ZR 231/06, BGHZ 175, 58 Rn. 15; OLG Frankfurt, NZG 1999, 947, 948; OLG Saarbrücken, ZIP 2007, 328, 329; Moll/Langhoff EWiR 2002, 623, 624; MünchKommInsO/Klöhn, 4. Aufl., § 15a Rn. 298).

    Für Umstände, nach denen ein Verstoß gegen die guten Sitten ausnahmsweise ausscheidet, ist der beklagte Geschäftsführer darlegungsbelastet (BGH, Urteil vom 26. Juni 1989 - II ZR 289/88, BGHZ 108, 134, 144 f.; Urteil vom 18. Dezember 2007 - VI ZR 231/06, ZIP 2008, 361 Rn. 17, insoweit in BGHZ 175, 58 nicht abgedruckt; OLG Saarbrücken, NZG 2007, 105, 106).

    aa) Ein Schaden im Sinne der §§ 826, 249 BGB ist dem Kläger durch die verspätete Stellung des Insolvenzantrags dann entstanden, wenn die rechtzeitige Antragstellung dazu geführt hätte, dass er das kostenauslösende selbständige Beweisverfahren gegen die S.           GmbH nicht eingeleitet hätte (vgl. BGH, Urteil vom 18. Dezember 2007 - VI ZR 231/06, BGHZ 175, 58 Rn. 22; Urteil vom 13. Oktober 2009 - VI ZR 288/08, ZIP 2009, 2439 Rn. 10; OLG Saarbrücken, ZIP 2007, 328, 329).

  • BGH, 18.12.2007 - VI ZR 231/06

    Insolvenzgeldzahlung wegen Insolvenzverschleppung: Zur Beweislast bei Bestreiten

    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, dass der Geschäftsführer einer GmbH, dem eine Insolvenzverschleppung vorzuwerfen ist, der Arbeitsverwaltung für nicht vom Schutzbereich des § 64 GmbHG abgedeckte Vermögensschäden aus § 826 BGB haften kann (vgl. BGHZ 108, 134, 141 ff.; BGH Urteil vom 1. Juli 1991 - II ZR 180 /90 - NJW-RR 1991, 1312, 1315; OLG Frankfurt NZG 1999, 947; OLG Saarbrücken ZIP 2007, 328; OLG Stuttgart ZInsO 2004, 1150).
  • BGH, 13.10.2009 - VI ZR 288/08

    Darlegungs- und Beweispflichtigkeit der Bundesagentur für Arbeit für das Bestehen

    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass der Geschäftsführer einer GmbH, der durch eine Insolvenzverschleppung einen nicht vom Schutzbereich des § 64 GmbHG a. F. (vgl. jetzt § 15a Abs. 1 InsO) abgedeckten Vermögensschaden der Arbeitsverwaltung verursacht, grundsätzlich aus § 826 BGB zum Schadensersatz verpflichtet sein kann (vgl. BGHZ 175, 58, 62; 108, 134, 141 ff.; BGH, Urteil vom 1. Juli 1991 - II ZR 180/90 - NJW-RR 1991, 1312, 1315; OLG Frankfurt NZG 1999, 947, 948; OLG Saarbrücken ZIP 2007, 328; OLG Stuttgart ZInsO 2004, 1150).

    Insoweit besteht keine Veranlassung, den vorliegenden Fall hinsichtlich der Darlegungs- und Beweislast der Klägerin abweichend von den Grundsätzen des Senatsurteils BGHZ 175, 58 zu beurteilen; auch dem dort zitierten Beschluss des IV. Zivilsenats vom 5. April 2006 - IV AR (VZ) 1/06 - ZIP 2006, 1154 ff. lag eine Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse zugrunde (vgl. auch OLG Saarbrücken ZIP 2007, 328).

  • LG Köln, 03.09.2014 - 13 S 20/14

    Schadensersatzpflicht bei Einstellung eines Auszubildenden trotz

    Dies hat der BGH ausdrücklich zu § 64 GmbHG a. F. entschieden (BGHZ NJW 1989, 3277 = BGHZ 108, 134; Palandt, BGB, 73. Aufl., § 823 Rdn. 64; OLG Saarbrücken, NZG 2007, 105).

    Hierdurch hat sie Vermögen verloren (vgl. OLG Saarbrücken, NZG 2007, 105).

    Nach der Rechtsprechung ist die verzögerte Stellung des Insolvenzantrages im Grundsatz geeignet, einen Sittenverstoß im Sinne des § 826 BGB zu begründen (BGHZ 108, 134; OLG Saarbrücken, NZG 2007, 105).

    Bei einem Unterlassen ist der Zurechnungszusammenhang nach anerkannten Grundsätzen nachgewiesen, wenn der Schaden - denkt man sich die unterbliebene Handlung hinzu - nicht eingetreten wäre (OLG Saarbrücken, NZG 2007, 105).

    Allein maßgeblich ist, ob die Klägerin bei rechtzeitiger Antragstellung das Insolvenzgeld nicht oder in geringerem Umfang hätte zahlen müssen (BGH, NZG 2010, 114; OLG Saarbrücken, NZG 2007, 105).

  • FG Hamburg, 31.10.2011 - 6 K 179/10

    Verdeckte Gewinnausschüttung wegen Nichteinhaltung formaler Anforderungen:

    Diese Ansicht entspricht der ganz überwiegenden Auffassung im Schrifttum, der zufolge insbesondere die formalen Sonderbedingungen, denen nach der Rechtsprechung zu § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG beherrschende Gesellschafter unterworfen werden, bei grenzüberschreitend verbundenen Unternehmen unberücksichtigt bleiben müssen; allein auf das Fehlen von klaren, im Voraus getroffenen, zivilrechtlich wirksamen und tatsächlich durchgeführten Vereinbarung kann eine Gewinnkorrektur demnach nicht gestützt werden (so Schaumburg, Internationales Steuerrecht, 3. Aufl. 2011, Rz. 16.289 ff. und 18.87; Kluge, Das Internationale Steuerrecht, 4. Aufl. 2000, Rz. S 121; Gosch, Körperschaftsteuergesetz, 2. Aufl. 2009, § 8 Rz. 188 ff.; Frotscher in: Frotscher/Maas, KStG/GewStG/UmwStG, Freiburg 2011, Anhang zu § 8 KStG Rz. 31a und 173; Eigelshoven in: Vogel/Lehner, Doppelbesteuerungsabkommen, 5. Aufl. 2008, Art. 9 Rz. 27; Baumhoff in: Flick/Wassermeyer/Kempermann, DBA Deutschland-Schweiz, Art. 9 Rz. 220; Becker in: Haase, Außensteuergesetz/Doppelbesteuerungsabkommen, II MA Art. 9 Rz. 10; Baumhoff/Greinert IStR 2008, 353; Mank/Nientimp DB 2007, 216; Schnieder IStR 1999, 65; Bellstedt FR 1990, 65).
  • OLG Saarbrücken, 06.05.2008 - 4 U 484/07

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen Insolvenzverschleppung - grob

    Die Vorschrift stellt nach allgemeiner Auffassung ein Schutzgesetz i.S.d. § 823 Abs. 2 BGB zugunsten der Gesellschaftsgläubiger dar (OLG Saarbrücken, Urteil vom 07.06.2005, 4 U 228/04, OLGR Saarbrücken 2007, 133).
  • LG Stuttgart, 13.06.2008 - 15 O 228/07

    Sittenwidrige Schädigung: Anspruch gegen den Geschäftsführer einer GmbH auf

    Unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Saarländischen OLG Saarbrücken, 4 U 49/06, NZG 2007, 105, führt der Beklagte aus, dass ein - wie hier in Frage stehendes - Unterlassen für einen Erfolg nur dann kausal sei, wenn der Erfolg - denkt man sich die gebotene Handlung hinzu - ausgeblieben wäre.

    Die Insolvenzantragspflicht schützt indes ausschließlich diejenigen Gläubiger, die ihre Forderung bereits vor Insolvenzeröffnung erworben haben (BGH NJW 1989, 3277, 3277; OLG Saarbrücken, NZG 2007, 105, 105; OLG Frankfurt, NZG 1999, 947, 947).

  • OLG Saarbrücken, 17.06.2008 - 4 U 329/07

    Anforderungen an die Vermeidung des Vorwurfs der groben Fahrlässigkeit im

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichthofs fällt auch die Bundesagentur für Arbeit als Leistungsträger der Verpflichtung zur Zahlung von Konkursausfallgeld in den Schutzbereich des § 826 BGB (BGHZ 108, 134; ebenso OLG Saarbrücken ZIP 2007, 328; OLG Koblenz ZIP 2007, 120; Palandt/Sprau, BGB, 67. Aufl., § 826 Rdnr. 44).
  • OLG Stuttgart, 12.06.2012 - 12 U 2/12

    Schadensersatzanspruch der Bundesagentur für Arbeit wegen verspäteter

    Insolvenzgeld muss die Klägerin deshalb regelmäßig auch bei rechtzeitiger Stellung des Insolvenzantrages zahlen (BGHZ 175, 58 Tz. 26; OLG Saarbrücken NZG 2007, 105, 107 unter aaaa); OLGR Koblenz 2009, 117, 118 f.; OLG Koblenz, Urteil vom 6.11.2008 - 6 U 193/08 - BeckRS 2009, 88477; Wagner in MünchKomm BGB, 5. Aufl., § 826 Rn. 147; Cranshaw in jurisPR-lnsR 19/2010 Anm. 2 unter C.3; Gebauer in LMK 2008, 256489; Trendelenburg in BB 2008, 517, 520).
  • OLG München, 27.02.2008 - 20 U 3548/07

    Sittenwidrige Schädigung: Ersatz von geleisteten Insolvenzgeldzahlungen wegen

    Allerdings entspricht es gefestigter Rechtsprechung, dass der Geschäftsführer einer GmbH, dem eine Insolvenzverschleppung vorzuwerfen ist, der Arbeitsverwaltung für nicht vom Schutzbereich des § 64 GmbHG abgedeckte Vermögensschäden aus § 826 BGB haften kann (BGHZ 108, 134, 141; BGH NJW-RR 1991, 1312, 1315; OLG Frankfurt NZG 1999, 947; OLG Saarbrücken ZIP 2007, 328).
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