Weitere Entscheidung unten: OLG Celle, 13.05.1988

Rechtsprechung
   BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85   

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BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85 (https://dejure.org/1987,1546)
BVerwG, Entscheidung vom 11.12.1987 - 8 C 55.85 (https://dejure.org/1987,1546)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Dezember 1987 - 8 C 55.85 (https://dejure.org/1987,1546)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    WEG § 3 Abs. 2, § 7 Abs. 4 S. 1 Nr. 2
    Prüfungsbefugnis der Baubehörde bei Erteilung einer Abgeschlossenheitsbescheinigung

  • Wolters Kluwer

    Eintragungsbewilligung - Abgeschlossenheitsbescheinigung - Zulässigkeitsprüfung - Änderung - Leistungsklage

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Abgeschlossenheitsbescheinigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 649
  • DNotZ 1988, 702
  • Rpfleger 1988, 256
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 28.10.1970 - VI C 48.68

    Höherbewertung eines Dienstpostens - Verletzung von beamtenrechtlichen

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85
    Da der Abgeschlossenheitsbescheinigung die für die Annahme eines Verwaltungsakts erforderliche rechtsverbindliche hoheitliche Einzelfallregelung durch eine Verwaltungsbehörde (vgl. hierzu etwa Urteil vom 22. Mai 1980 - BVerwG 2 C 30.78 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 20 S. 26 ) fehlt, ist die allgemeine Leistungsklage richtige Klageart für das Rechtsschutzbegehren der Klägerin (vgl. u.a. Urteile vom 28. Oktober 1970 - BVerwG VI C 48.68 - BVerwGE 36, 192 [BVerwG 28.10.1970 - VI C 48/68], vom 17. Januar 1980 - BVerwG 7 C 42.78 - BVerwGE 59, 319 [BVerwG 17.01.1980 - 7 C 42/78], vom 22. Mai 1980, a.a.O. S. 32 und vom 12. Februar 1981 - BVerwG 2 C 42.78 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 21 S. 1 ).

    Daß die Abgeschlossenheitsbescheinigung kein Verwaltungsakt ist, besagt freilich nicht, daß die Entscheidung der Baubehörde über einen Antrag auf Änderung der Bescheinigung nicht - anders als diese selbst - ein Verwaltungsakt sein darf (so zur dienstlichen Beurteilung: Urteil vom 9. November 1967 - BVerwG II C 107.64 - BVerwGE 28, 191 [BVerwG 09.11.1967 - II C 107/64] und vom 13. November 1975 - BVerwG II C 16.72 - Buchholz 237.1 Art. 118 BayBG Nr. 1 S. 1 ; vgl. auch das eine Dienstpostenbewertung betreffende Urteil vom 28. Oktober 1970, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.07.1985 - 4 B 125.85

    Rechtswirkung einer wohnungseigentumsrechtlichen Abgeschlossenheitsbescheinigung

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85
    Eine darüber hinausgehende verbindliche Aussage über den Umfang der baurechtlich zulässigen Nutzung des Sondereigentums enthält die Abgeschlossenheitsbescheinigung von Gesetzes wegen nicht (vgl. auch Beschluß vom 24. Juli 1985 - BVerwG 4 B 125.85 - Städtetag 1986, 287 f.).

    Dazu, ob die errichteten oder zu errichtenden Räume bebauungsrechtlich zulässig sind, hat die Baubehörde nicht Stellung zu nehmen (vgl. Beschluß vom 24. Juli 1985, a.a.O.).

  • BVerwG, 20.08.1986 - 8 C 23.84

    Wohnflächenberechnung - Abgeschlossenheit

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85
    Abgeschlossen sind nämlich nur Wohnungen oder sonstige Räume, die u.a. durch feste Wände und Decken, die den bauordnungsrechtlichen Anforderungen an (Wohnungs-)Trennwände und (Wohnungs-)Trenndecken - insbesondere hinsichtlich des Brand-, Schall- und Wärmeschutzes - entsprechen, baulich vollkommen von fremden Wohnungen und Räumen getrennt sind (vgl. u.a. Urteil vom 20. August 1986 - BVerwG 8 C 23.84 - Buchholz 454.42 II. BV Nr. 13 S. 2 m.weit.Nachw.).

    Namentlich ergeben sich aus dem Bauordnungsrecht normative Mindestanforderungen an die bauliche Gestaltung und Ausstattung von Wohnungen (vgl. Urteil vom 20. August 1986, a.a.O. S. 4; Bielenberg, ZfBR 1982, 7 ).

  • OLG Frankfurt, 26.04.1977 - 20 W 302/77

    Eigentum; Grundstück; Parkhaus; Stellplätze; Teileigentum; Teilungserklärung;

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85
    Nach heute einhelliger Meinung bindet sie das Grundbuchamt nicht (vgl. u.a. OLG Frankfurt, Beschluß vom 26. April 1977 - 20 W 302/77 - Rechtspfleger 1977, 312 m.weit.Nachw.; OVG Lüneburg, Urteil vom 30. Juni 1983 - 14 OVG A 69/82 - DNotZ 1984, 390 ; KG, Beschluß vom 3. Juli 1984 - 1 W 561/84 - DNotZ 1985, 437 m.weit.Nachw.; BGB-RGRK, 12. Aufl. 1983, WEG § 7 RdNr. 21; Roll, a.a.O.; Palandt-Bassenge, WEG § 3 Anm. 2 a; Soergel-Siebert-Baur, BGB, 11. Aufl. 1978, WEG § 7 RdNr. 11; Erman-Ganten, BGB, 7. Aufl., § 7 WEG RdNr. 6).
  • KG, 03.07.1984 - 1 W 561/84

    Zur Abgeschlossenheit von Wohnungseigentum

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85
    Nach heute einhelliger Meinung bindet sie das Grundbuchamt nicht (vgl. u.a. OLG Frankfurt, Beschluß vom 26. April 1977 - 20 W 302/77 - Rechtspfleger 1977, 312 m.weit.Nachw.; OVG Lüneburg, Urteil vom 30. Juni 1983 - 14 OVG A 69/82 - DNotZ 1984, 390 ; KG, Beschluß vom 3. Juli 1984 - 1 W 561/84 - DNotZ 1985, 437 m.weit.Nachw.; BGB-RGRK, 12. Aufl. 1983, WEG § 7 RdNr. 21; Roll, a.a.O.; Palandt-Bassenge, WEG § 3 Anm. 2 a; Soergel-Siebert-Baur, BGB, 11. Aufl. 1978, WEG § 7 RdNr. 11; Erman-Ganten, BGB, 7. Aufl., § 7 WEG RdNr. 6).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 30.06.1983 - 14 A 69/82

    Abgeschlossenheitsbescheinigung; Wohnungseigentum; Baubehörde; Prüfung; Wohnung

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85
    Nach heute einhelliger Meinung bindet sie das Grundbuchamt nicht (vgl. u.a. OLG Frankfurt, Beschluß vom 26. April 1977 - 20 W 302/77 - Rechtspfleger 1977, 312 m.weit.Nachw.; OVG Lüneburg, Urteil vom 30. Juni 1983 - 14 OVG A 69/82 - DNotZ 1984, 390 ; KG, Beschluß vom 3. Juli 1984 - 1 W 561/84 - DNotZ 1985, 437 m.weit.Nachw.; BGB-RGRK, 12. Aufl. 1983, WEG § 7 RdNr. 21; Roll, a.a.O.; Palandt-Bassenge, WEG § 3 Anm. 2 a; Soergel-Siebert-Baur, BGB, 11. Aufl. 1978, WEG § 7 RdNr. 11; Erman-Ganten, BGB, 7. Aufl., § 7 WEG RdNr. 6).
  • BVerwG, 07.09.1984 - 4 N 3.84

    Ausschluss von Küchen und Kochstellen in Zuordnung zu einzelnen Zimmern bei

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85
    Die Beurteilung der Abgeschlossenheit und der bauordnungsrechtlichen Qualität der Räumlichkeiten als Wohnung oder nicht zu Wohnzwecken dienende Räume ist insofern unlösbar miteinander verknüpft (vgl. auch Bielenberg, a.a.O. S. 9; Breuer, NVwZ 1985, 635 [BVerwG 07.09.1984 - 4 N 3/84]).
  • BVerwG, 12.02.1981 - 2 C 42.78

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Klageabweisung - Unbegründete Klage -

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85
    Da der Abgeschlossenheitsbescheinigung die für die Annahme eines Verwaltungsakts erforderliche rechtsverbindliche hoheitliche Einzelfallregelung durch eine Verwaltungsbehörde (vgl. hierzu etwa Urteil vom 22. Mai 1980 - BVerwG 2 C 30.78 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 20 S. 26 ) fehlt, ist die allgemeine Leistungsklage richtige Klageart für das Rechtsschutzbegehren der Klägerin (vgl. u.a. Urteile vom 28. Oktober 1970 - BVerwG VI C 48.68 - BVerwGE 36, 192 [BVerwG 28.10.1970 - VI C 48/68], vom 17. Januar 1980 - BVerwG 7 C 42.78 - BVerwGE 59, 319 [BVerwG 17.01.1980 - 7 C 42/78], vom 22. Mai 1980, a.a.O. S. 32 und vom 12. Februar 1981 - BVerwG 2 C 42.78 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 21 S. 1 ).
  • BVerwG, 21.09.1982 - 8 B 66.82

    Bescheinigung über das Vorliegen der Voraussetzungen für eine Gebührenbefreiung -

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85
    Die nach § 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 WEG der Eintragungsbewilligung als Anlage beizufügende Bescheinigung der Baubehörde, "daß die Voraussetzungen des § 3 Abs. 2 vorliegen", dient vielmehr - wie der Senat bereits in dem Beschluß vom 21. September 1982 - BVerwG 8 B 66.82 - (Buchholz 454.4 § 82 II. WoBauG Nr. 35 S. 5 ) ausgesprochen hat - "ausschließlich als urkundlicher Nachweis gegenüber dem Grundbuchamt, daß 'die Wohnungen' ... in sich abgeschlossen sind" (§ 3 Abs. 2 Satz 1 WEG).
  • BVerwG, 16.08.1985 - 4 B 145.85

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Genehmigung einer

    Auszug aus BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 55.85
    Die Beschwerde der Klägerin gegen die Nichtzulassung der Revision in dem die Klageabweisung bestätigenden Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vom 13. Mai 1985 - 11 A 3186/83 - hat das Bundesverwaltungsgericht durch Beschluß vom 16. August 1985 - BVerwG 4 B 145.85 - zurückgewiesen.
  • BVerwG, 13.11.1975 - II C 16.72

    Beamte - Dienstliche Beurteilung - Dienstvorgesetzter - Verwaltungsakt

  • BVerwG, 22.05.1980 - 2 C 30.78

    Kreisoberamtsrat - § 42 VwGO, § 35 VwVfG, Umsetzung eines Beamten ist kein

  • BVerwG, 09.11.1967 - II C 107.64

    Nichteintragung eines Beamten in die Beförderungsvorschlagsliste -

  • BVerwG, 17.01.1980 - 7 C 42.78

    Beseitigung der Verschuldensfeststellung - Seeamts-Spruch - Bundesoberseeamt -

  • BVerwG, 11.11.1988 - 4 NB 5.88

    Normkontrolle von Bebauungsplänen - Antragsbefugnis - Mieter - Bebauungsplan

  • BVerwG, 10.12.1981 - 3 C 13.80

    Zuziehung eines Bevollmächtigten für das Vorverfahren - Anforderungen an die

  • BVerwG, 08.12.1995 - 8 C 37.93

    Nachträgliche Kraftloserklärung einer Abgeschlossenheitsbescheinigung

    Die Abgeschlossenheitsbescheinigung (§ 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 WEG) ist nämlich - wie der Senat im Urteil vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 55.85 - (Buchholz 454.11 WEG Nr. 1 S. 1 [2 ff.] unter Hinweis auf seinen vorausgegangenen Beschluß vom 21. September 1982 - BVerwG 8 B 66.82 - (Buchholz 454.4 § 82 II. WoBauG Nr. 35 S. 7) im einzelnen dargelegt und der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes in seinem Beschluß vom 30. Juni 1992 - GmS-OGB 1/91 - (Buchholz 454.11 WEG Nr. 6 S. 7 [12]) bestätigt hat - kein (feststellender) Verwaltungsakt.

    als Sondereigentum] in sich abgeschlossen sind" (§ 3 Abs. 2 Satz 1 WEG; Beschluß vom 21. September 1982, aaO. S. 7; Urteil vom 11. Dezember 1987, aaO. S. 2).

    Sie bindet das Grundbuchamt jedoch nicht und schränkt dessen Prüfungsbefugnis nicht ein (vgl. Urteil vom 11. Dezember 1987, aaO. S. 3 m.w.N.); "dieses hat vielmehr in eigener Verantwortung zu prüfen, ob die Baubehörde § 3 Abs. 2 Satz 1 WEG richtig ausgelegt hat" (GmS-OGB, Beschluß vom 30. Juni 1992, aaO. S. 12; ebenso BayObLG, Beschluß vom 17. Dezember 1992 - 2Z BR 29/92 - WM 1993, 205).

    Auf die Erteilung der Abgeschlossenheitsbescheinigung, ohne deren Vorlage das Grundbuchamt Wohnungseigentum nicht begründen darf (vgl. etwa BayObLG, Beschluß vom 24. Februar 1994 - 2Z BR 122/93 - NJW-RR 1994, 716 m.w.N.), besteht jedoch aufgrund der §§ 1 Abs. 1, 2, 8 Abs. 1 WEG ein Rechtsanspruch des teilungswilligen Grundstückseigentümers, wenn die zu bescheinigende Voraussetzung der Abgeschlossenheit einer Wohnung vor liegt (vgl. Urteil vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 55.85 - Buchholz 454.11 WEG Nr. 1 S. 1 [2 ff.]).

  • GemSOGB, 30.06.1992 - GmS-OGB 1/91

    Sondereigentum an bauordnungsrechtswidrig abgeschlossenen Räumen

    Der 8. Senat hat entschieden, daß der in § 3 Abs. 2 Satz 1 WEG verwendete Begriff "abgeschlossen" im bauordnungsrechtlichen Sinne zu verstehen sei; abgeschlossen seien danach nur solche Wohnungen oder sonstige Räume, die u.a. durch feste Wände und Decken, die den bauordnungsrechtlichen Anforderungen an (Wohnungs-?)Trennwände und (Wohnungs-?)Trenndecken - insbesondere hinsichtlich des Brand-?, Schall- und Wärmeschutzes - entsprechen, baulich vollkommen von fremden Wohnungen und Räumen getrennt sind; diese Abgeschlossenheit im bauordnungsrechtlichen Sinne werde durch die Bescheinigung der Baubehörde nach § 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 WEG den in ihr bezeichneten Räumen attestiert (Urteil vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 55.85 - Buchholz 454.11 WEG Nr. 1 S. 1).

    Dementsprechend bindet die Abgeschlossenheitsbescheinigung das Grundbuchamt nicht (BVerwG, Urt. v. 11. Dezember 1987 - 8 C 55/85 - Buchholz 454.11 Nr. 1 m.w.N.); dieses hat vielmehr in eigener Verantwortung zu prüfen, ob die Baubehörde § 3 Abs. 2 Satz 1 WEG richtig ausgelegt hat.

  • BGH, 14.02.1991 - V ZB 12/90

    Anforderungen an Trennwände für Abgeschlossenheit

    Das Grundbuchamt durfte den in den Abgeschlossenheitsbescheinigungen enthaltenen Hinweis zwar berücksichtigen und der rechtlichen Prüfung des Abgeschlossenheitsgebots zugrunde legen, weil die Bescheinigung nach § 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 WEG nur eine Wissenserklärung der zuständigen Baubehörde darstellt (BayObLG, Beschl. v. 20. Juni 1990, aaO; BayVGH, Beschl. v. 28. Dezember 1989, 2 CE 89.3743, BayVBl 1990, 536) und die Prüfungsbefugnis des Grundbuchamts nicht einschränkt (BR-Drucks. 75/51, Anl. 2 S. 14; BVerwG, Urt. v. 11. Dezember 1987, 8 C 55/85, Buchholz 454.11 WEG Nr. 1 = NJW-RR 1988, 649 f).

    Soweit das Bundesverwaltungsgericht seinen gegenteiligen Standpunkt auf die Annahme stützt, daß die nach § 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 WEG zu erteilende Bescheinigung den in ihr bezeichneten Räumen die Abgeschlossenheit im bauordnungsrechtlichen Sinne attestiere und daß deshalb die Anforderungen der jeweiligen Bauordnung an die Abgeschlossenheit maßgeblich seien (Beschl. v. 26. Juli 1989 unter Bezugnahme auf das Urt. v. 11. Dezember 1987, NJW-RR 1988, 649), wird eine Prämisse aufgestellt, die nicht von dem Sinn des § 3 Abs. 2 WEG ausgeht.

  • BVerwG, 26.07.1989 - 8 B 112.89

    Keine Abgeschlossenheitsbescheinigung mehr für die Umwandlung von Altbauten?

    Abgeschlossen sind nämlich nur Wohnungen oder sonstige Räume, die u.a. durch feste Wände und Decken, die den bauordnungsrechtlichen Anforderungen an (Wohnungs-)Trennwände und (Wohnungs-)Trenndecken - insbesondere hinsichtlich des Brand-, Schall- und Wärmeschutzes - entsprechen, baulich vollkommen von fremden Wohnungen und Räumen getrennt sind (vgl. u.a. Urteile vom 20. August 1986 - BVerwG 8 C 23.84 - Buchholz 454.42 II. BV Nr. 13 S. 2 m.weit.Nachw. und vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 55.85 - Buchholz 454.11 WEG Nr. 1 S. 1 ).

    Im Verfahren auf Erteilung einer Abgeschlossenheitsbescheinigung muß die Baubehörde dementsprechend prüfen, ob die zu beurteilenden Räumlichkeiten die baulichen und bautechnischen Anforderungen des Bauordnungsrechts an die Abgeschlossenheit von Wohnungen erfüllen (vgl. Urteil vom 11. Dezember 1987, a.a.O. S. 3 f.).

    Denn die Bescheinigung der Baubehörde nach § 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 WEG attestiert den in ihr bezeichneten Räumen, daß diese im Zeitpunkt der Erteilung der Bescheinigungen im bauordnungsrechtlichen Sinne abgeschlossen sind (vgl. Urteil vom 11. Dezember 1987, a.a.O. S. 4).

  • BayObLG, 20.10.1988 - BReg. 2 Z 94/88

    Begriff; Kriterien; Nachprüfung; Abgeschlossenheit; Wohnung; Gebrauchsregelung;

    Das Landratsamt hat zwar die Abgeschlossenheit der oben genannten Räumlichkeiten gemäß § 7 Abs. 4 Nr. 2 WEG bescheinigt; das GBA ist aber an diese Bescheinigung jedenfalls dann nicht gebunden, wenn sich aus den Eintragungsunterlagen (Teilungserklärung, Gemeinschaftsordnung, Aufteilungsplan) das Gegenteil ergibt (BayObLGZ 1984, 136/138, 139; BVerwG, NJW-RR 1988, 649/650; KG, OLGZ 1985, 129, Augustin, WEG , § 7 Rdn. 21).
  • VGH Bayern, 08.05.1989 - 2 B 87.01993

    Voraussetzungen der Erteilung einer Abgeschlossenheitsbescheinigung bei

    Die Klägerin hat keinen Anspruch auf die von ihr mit ällgemeiner Leistungsklage (vgl. hierzu BVerwG vom 11.12.1987 - 8 C 55.85 - MittBayNot 1988, 89 ) verfolgte Ausstellung einer Abgeschlossenheitsbescheinigung von Wohnungen in der beantragten Form.
  • BVerwG, 20.07.1993 - 4 B 116.93

    Verwerfen der Nichtzulassungsbeschwerde wegen nicht genügender Darlegung der

    Soweit es sich dagegen um rechtliche Wirkungen nach Bundesrecht handeln sollte, sind entsprechende Fragen in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bereits hinreichend geklärt (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 55.85 - Buchholz 454.11 WEG Nr. 1).
  • VG Berlin, 27.05.2021 - 6 L 89.21

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen zweckentfremdungsrechtliche

    Eine darüber hinausgehende verbindliche Aussage etwa über den Umfang der baurechtlich zulässigen Nutzung des Sondereigentums enthält die Bescheinigung von Gesetzes wegen nicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 55/85 -, juris Rn. 12).
  • VG Berlin, 29.01.1992 - 19 A 102.91

    Erteilung einer Abgeschlossenheitsbescheinigung für Kellerräume; Sinn und Zweck

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Rechtsprechung
   OLG Celle, 13.05.1988 - 4 U 101/87   

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OLG Celle, Entscheidung vom 13.05.1988 - 4 U 101/87 (https://dejure.org/1988,12690)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DNotZ 1988, 702
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 19.03.2021 - V ZR 158/19

    Sachmängelhaftung des Testamentsvollstreckers bei Verkauf eines

    Damit eignet sich ein unter Denkmalschutz stehendes Kaufobjekt nicht für die gewöhnliche Verwendung und weist eine Beschaffenheit auf, die bei Sachen der gleichen Art nicht üblich ist und die der Käufer nach der Art der Sache nicht hat erwarten müssen (allg. Ansicht, vgl. OLGR Rostock 2007, 257; Erman/Grunewald, BGB, 16. Aufl., § 434 Rn. 6; jurisPK-BGB/Pammler, 9. Aufl., § 434 Rn. 195; MüKoBGB/Westermann, 8. Aufl., § 434 Rn. 56; Staudinger/Matusche-Beckmann, BGB [2013], § 434 Rn. 173; Krauß in BeckNotar-HdB, 7. Aufl., § 1 Rn. 322 sowie OLG Celle, DNotZ 1988, 702; OLG Saarbrücken, NJW-RR 1996, 692; OLGR Naumburg 1999, 126, 129 jeweils für das bis zum 31. Dezember 2001 geltende Gewährleistungsrecht).
  • OLG Rostock, 10.08.2006 - 7 U 32/05

    Grundstückskauf: Mangelhaftigkeit eines Gebäudes wegen bestehendem Denkmalschutz

    Das OLG Celle (Urt. v. 13.05.1988, 4 U 101/87, DNotZ 1988, 702) hat zum alten Kaufrecht ausgeführt, eine Denkmalseigenschaft bedeute für das Kaufobjekt eine öffentlich-rechtliche Beschränkung, die dem jeweiligen Eigentümer zusätzliche Verhaltens- und Unterlassungspflichten auferlege, die im Regelfall für Eigentümer vergleichbarer Objekte nicht bestehe.
  • OLG Koblenz, 20.12.2018 - 1 U 287/18

    Rechte des Käufers eines unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhauses wegen

    Mit der Denkmalschutzeigenschaft eines Gebäudes ist verbunden, dass der Eigentümer nach § 2 des Denkmalschutzgesetzes von Rheinland-Pfalz vom 22.03.1978 ( DSchG , GVBl. 1978, 159) verpflichtet ist, das Kulturdenkmal im Rahmen des Zumutbaren zu erhalten und zu pflegen (in Anknüpfung an OLG Celle, Urteil vom 13.05.1988 - 4 U 107/87 - DNotZ 1988, 702 ; ferner OLG Saarbrücken, Urteil vom 06.02.1996 - 4 U 422/95-75 - NJW-RR 1996, 629 ff. [692] für das niedersächsische und saarländische Landesrecht).
  • OLG Saarbrücken, 06.02.1996 - 4 U 422/95

    Unterschutzstellung eines Gebäudes als Sachmangel

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  • LG Hamburg, 07.06.2018 - 321 O 9/17

    Vermeintlicher Sachmangel bei der Eintragung eines Bauwerks in die Liste der

    Die Auswirkungen des Denkmalschutzes seien auch nicht lediglich geringfügig, vielmehr der Art, dass ein Verkäufer die Denkmalseigenschaft einem Kaufinteressenten ungefragt offenbaren müsse (vgl. OLG Celle Urt. v. 13.05.1988, 4 U 101/87, DNotZ 1988, 702).
  • OLG Naumburg, 11.11.1997 - 1 U 541/97

    Welche Ansprüche hat der Erwerber eines denkmalgeschützen Hauses?

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