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   OLG Stuttgart, 21.08.2008 - 16 UF 65/08   

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https://dejure.org/2008,10583
OLG Stuttgart, 21.08.2008 - 16 UF 65/08 (https://dejure.org/2008,10583)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 21.08.2008 - 16 UF 65/08 (https://dejure.org/2008,10583)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 21. August 2008 - 16 UF 65/08 (https://dejure.org/2008,10583)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Scheidungsverbundverfahren: Unzumutbare Härte als Voraussetzung einer Abtrennung von Folgesachen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Stattgabe eines Scheidungsantrags vor der Entscheidung über die Folgesache gegen den Willen eines Betroffenen; Voraussetzungen für einen isolierten Scheidungsausspruch

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 301; ZPO § 628 Nr. 4
    Abtrennung von Scheidungsfolgesachen wegen langer Dauer des Scheidungsverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2009, 1157
  • FamRZ 2009, 64
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 02.07.1986 - IVb ZR 54/85

    Lösung des Scheidungsverbundes

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.08.2008 - 16 UF 65/08
    Wird einem Scheidungsantrag vor der Entscheidung über eine Folgesache gegen den Willen des Betroffenen stattgegeben, so liegt darin eine selbständige, durch Rechtsmittel rügbare Beschwer (BGH, FamRZ 1996, 1070; BGH, FamRZ 1986, 898).

    Zwar kann ein Parteiverhalten, das der prozessualen Förderungspflicht nicht entspricht, im Rahmen der vorzunehmenden Interessenabwägung berücksichtigt werden (BGH, FamRZ 1986, 898; OLG Frankfurt/M, FamRZ 1986, 921; OLG Oldenburg, FamRZ 1992, 458).

  • BGH, 27.03.1996 - XII ZR 83/95

    Fassung von Berufungsanträgen; Antrag auf Aufhebung und Zurückverweisung;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.08.2008 - 16 UF 65/08
    Wird einem Scheidungsantrag vor der Entscheidung über eine Folgesache gegen den Willen des Betroffenen stattgegeben, so liegt darin eine selbständige, durch Rechtsmittel rügbare Beschwer (BGH, FamRZ 1996, 1070; BGH, FamRZ 1986, 898).
  • OLG Oldenburg, 18.11.1991 - 12 UF 90/91

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs; Getrennte Verfahren; Zurückweisung des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.08.2008 - 16 UF 65/08
    Zwar kann ein Parteiverhalten, das der prozessualen Förderungspflicht nicht entspricht, im Rahmen der vorzunehmenden Interessenabwägung berücksichtigt werden (BGH, FamRZ 1986, 898; OLG Frankfurt/M, FamRZ 1986, 921; OLG Oldenburg, FamRZ 1992, 458).
  • OLG Köln, 16.07.1997 - 26 UF 31/97

    Zulässigkeit der Vorabscheidung, Scheidung, Folgesache, Versorgungsausgleich

    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.08.2008 - 16 UF 65/08
    Danach ist Sinn und Zweck des Verbundes die Vermeidung der Rechtslage, die dadurch eintreten kann, dass eine Streitpartei ihren Status als Ehegatte durch die Rechtskraft des Scheidungsurteils verliert, ohne dass eine Regelung über die Folgen getroffen ist (OLG Köln, FamRZ 1998, 301).
  • OLG Frankfurt, 18.03.1986 - 4 UF 248/85
    Auszug aus OLG Stuttgart, 21.08.2008 - 16 UF 65/08
    Zwar kann ein Parteiverhalten, das der prozessualen Förderungspflicht nicht entspricht, im Rahmen der vorzunehmenden Interessenabwägung berücksichtigt werden (BGH, FamRZ 1986, 898; OLG Frankfurt/M, FamRZ 1986, 921; OLG Oldenburg, FamRZ 1992, 458).
  • OLG Stuttgart, 27.06.2016 - 18 UF 51/16

    Ehescheidungsverfahren: Voraussetzungen für die Abtrennung einer Folgesache aus

    Dabei soll nach ganz einhelliger Auffassung die außergewöhnlich lange Verfahrensdauer für sich genommen nicht schon eine unzumutbare Härte darstellen können (vgl. OLG Stuttgart FamRZ 2009, 64), soweit es sich nicht in Einzelfällen um eine "ganz außergewöhnliche Verzögerung" handelt (OLG Köln FamRZ 2010, 659: 9 Jahre).
  • OLG Karlsruhe, 28.07.2015 - 18 UF 246/13

    Ehescheidungsverbundverfahren: Abtrennung von Folgesachen nach mehrjähriger

    Aufgrund der Zielsetzung des Verbundprinzips sind die Voraussetzungen für eine Abtrennung dabei grundsätzlich eng auszulegen, um den Zweck des Verbunds nicht zu vereiteln (OLG Stuttgart vom 21.08.2008 - 16 UF 65/08, FamRZ 2009, 64, juris Rn. 14 Johannsen/Henrich/Markwardt, a.a.O., § 140 Rn. 9).

    Die außergewöhnliche Verzögerung der Scheidung selbst bedeutet jedoch für sich gesehen noch keine Härte im Sinne von § 140 Abs. 2 Nr. 5 FamFG (OLG Hamm FamRZ 2007, 651; OLG Stuttgart FamRZ 2009, 64).

  • OLG Saarbrücken, 10.09.2009 - 6 UF 40/09

    Voraussetzungen der Abtrennung der Folgesache nachehelicher Unterhalt;

    Danach ist Sinn und Zweck des Verbundes die Vermeidung der Rechtslage, die dadurch eintreten kann, dass eine Streitpartei ihren Status als Ehegatte durch die Rechtskraft des Scheidungsurteils verliert, ohne dass eine Regelung über die Folgen getroffen ist (OLG Stuttgart, FamRZ 2009, 64; OLG Köln, FamRZ 1998, 301).

    Zwar kann ein Parteiverhalten, das der prozessualen Förderungspflicht nicht entspricht, im Rahmen der vorzunehmenden Interessenabwägung berücksichtigt werden (BGH FamRZ 1986, 898; OLG Hamm, FamRZ 2009, 711; OLG Stuttgart, FamRZ 2009, 64; OLG Frankfurt, FamRZ 1986, 921; OLG Oldenburg, FamRZ 1992, 458).

    Im Rahmen der Beurteilung ihres Prozessverhaltens ist zunächst zu berücksichtigen, dass es dem Verbundgedanken entspricht, das Interesse des Ehegatten an wirtschaftlicher Sicherung hoch zu bewerten (Beschluss des 9. Zivilsenats, FamRZ 1980, 282; Zöller/Philippi, ZPO, 27. Aufl. 2009, § 628, Rz. 8 m.w.N.), wobei auch zu berücksichtigen ist, dass die Antragstellerin wegen der Betreuung des gemeinsamen Sohnes unter Umständen nur eingeschränkt verpflichtet ist, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, weshalb sie - als wirtschaftlich schwächere Partei - ein beachtens- und schützenswertes Interesse daran hat, dass im Falle der Scheidung ihrer Ehe auch ihre wirtschaftliche Absicherung geregelt ist, damit sie ihre Dispositionen für die Zukunft treffen kann (OLG Stuttgart, FamRZ 2009, 64; OLG Schleswig-Holstein, MDR 2004, 514).

  • OLG Saarbrücken, 31.03.2011 - 6 UF 128/10

    Scheidungsverbundverfahren: anwendbares Verfahrensrecht; Zulässigkeit der

    Danach ist Sinn und Zweck des Verbundes die Vermeidung der Rechtslage, die dadurch eintreten kann, dass ein Beteiligter seinen Status als Ehegatte durch die Rechtskraft des Scheidungsausspruchs verliert, ohne dass eine Regelung über die Folgen getroffen ist (vgl. zu § 628 S. 1 Nr. 4 ZPO a.F. Senatsurteil vom 10. September 2009 - 6 UF 40/09 -, juris; OLG Stuttgart, FamRZ 2009, 64; OLG Köln, FamRZ 1998, 301).
  • OLG München, 28.10.2022 - 12 UF 712/22

    Abtrennung einer Folgesache

    Aufgrund der Zielsetzung des Verbundprinzips sind die Voraussetzungen für eine Abtrennung dabei grundsätzlich eng auszulegen, um den Zweck des Verbunds nicht zu vereiteln (OLG Stuttgart, FamRZ 2009, 64; Johannsen/Henrich/Markwardt, FamFG, 6. Aufl., § 140 Rn. 9).
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