Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 01.12.2016

Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,10410
OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16 (https://dejure.org/2018,10410)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22.03.2018 - 12 U 5/16 (https://dejure.org/2018,10410)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22. März 2018 - 12 U 5/16 (https://dejure.org/2018,10410)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 165 VVG, § 6 Abs. 1 VVG, § 6 Abs. 4 VVG, § 6 Abs. 5 VVG
    Beratungspflicht bei Prämienfreistellungsverlangen

  • IWW

    VVG § 165; VVG § 6 Abs. 1; VVG § 6 Abs. 4; VVG § 6 Abs. 5

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beratungspflicht bei Prämienfreistellungsverlangen

  • rabüro.de

    Zur Beratungspflicht der Versicherung bei Prämienfreistellungsverlangen des Versicherungsnehmers

  • versicherungsrechtsiegen.de

    Kapitallebensversicherung - Beratung bei Prämienfreistellungsverlangen

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 165; VVG § 6
    Beratungspflicht des Versicherers bei Prämienfreistellungsverlangen des VN

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Ansprüche des Versicherungsnehmers bei unterbliebener Beratung über die Folgen einer vorübergehenden Prämienfreistellung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Versicherungsvertrag, Beratungsanlass, Bitte um vorübergehende Beitragsfreistellung, Beratungspflicht

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Umfang der Beratungspflicht des Versicherers

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Beratungspflicht eines Versicherers anerkannt

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 1051
  • MDR 2018, 936
  • VersR 2018, 863
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Köln, 16.05.1991 - 5 U 123/90
    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16
    Im Interesse der Klarheit über Bestand und Umfang des Versicherungsschutzes kann ein wirksames Umwandlungsverlangen des Versicherungsnehmers deshalb nach ständiger höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung nur dann als wirksam gestellt angesehen werden, wenn sich aus der Erklärung klar und eindeutig der Wille ergibt, dass die Versicherung in eine prämienfreie umgewandelt werden soll (OLG Saarbrücken aaO unter Verweis auf BGH, Urt. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74 - VersR 1975, 1089; Urt. v. 23.6.1993 - IV ZR 37/92 - VersR 1994, 39 [BGH 23.06.1993 - IV ZR 37/92] ; OLG Köln, RuS 2013, 397; RuS 1992, 138; OLG Hamm, VersR 2012, 347 [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] ; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).

    Insofern ist der vorliegende Fall dem vom OLG Köln wie folgt entschiedenen vergleichbar: "Wenn ein Versicherungsnehmer gegenüber dem Lebensversicherer den Wunsch äußert, die Versicherung wegen einer vorübergehenden Einkommenslosigkeit auf die Dauer von zehn Monaten beitragsfrei zu stellen, kann dies nicht als Antrag auf Umwandlung in eine prämienfreie Versicherung, sondern nur als Antrag, die Versicherung für kurze Zeit zum Ruhen zu bringen, verstanden werden" (OLG Köln, Urteil vom 16. Mai 1991 - 5 U 123/90 -, juris).

    Hat der Versicherer den Wunsch des Versicherungsnehmers auf vorübergehende Prämienfreistellung als Antrag auf Umwandlung in eine prämienfreie Versicherung gewertet und den Versicherungsnehmer nicht auf die Folgen hingewiesen, haftet er aus positiver Forderungsverletzung (OLG Köln, Urteil vom 16. Mai 1991 - 5 U 123/90 -, juris).

    Dem Versicherungsnehmer, der es unterlassen hat, von sich aus Rechtsrat einzuholen, ist kein Mitverschuldensanteil anzulasten (OLG Köln, Urteil vom 16. Mai 1991 - 5 U 123/90 -, juris).

  • OLG Frankfurt, 05.03.2015 - 3 U 131/13

    Erlöschen der Versicherung durch Beitragsfreistellungsverlangen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16
    Demgegenüber hatte das OLG Frankfurt zwar ein Beratungsverschulden des Versicherers verneint, wenn er den Versicherungsnehmer nach Eingang eines nicht auslegungsfähigen Beitragsfreistellungsverlangens nicht darauf hinweist, dass dies unweigerlich zum Erlöschen der Versicherung führt (OLG Frankfurt, Urteil vom 05. März 2015 - 3 U 131/13 -, juris), allerdings lag dieser Entscheidung die Annahme eines nicht auslegungsfähigen Beitragsfreistellungsverlangens, das automatisch eine Umwandlung bewirke, zu Grunde.
  • OLG Köln, 15.03.2013 - 20 U 230/12

    Voraussetzungen der Beitragsfreistellung einer Kapitallebensversicherung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16
    Im Interesse der Klarheit über Bestand und Umfang des Versicherungsschutzes kann ein wirksames Umwandlungsverlangen des Versicherungsnehmers deshalb nach ständiger höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung nur dann als wirksam gestellt angesehen werden, wenn sich aus der Erklärung klar und eindeutig der Wille ergibt, dass die Versicherung in eine prämienfreie umgewandelt werden soll (OLG Saarbrücken aaO unter Verweis auf BGH, Urt. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74 - VersR 1975, 1089; Urt. v. 23.6.1993 - IV ZR 37/92 - VersR 1994, 39 [BGH 23.06.1993 - IV ZR 37/92] ; OLG Köln, RuS 2013, 397; RuS 1992, 138; OLG Hamm, VersR 2012, 347 [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] ; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).
  • BGH, 23.06.1993 - IV ZR 37/92

    Rücktritt vom Vertrag über Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung - Verletzung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16
    Im Interesse der Klarheit über Bestand und Umfang des Versicherungsschutzes kann ein wirksames Umwandlungsverlangen des Versicherungsnehmers deshalb nach ständiger höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung nur dann als wirksam gestellt angesehen werden, wenn sich aus der Erklärung klar und eindeutig der Wille ergibt, dass die Versicherung in eine prämienfreie umgewandelt werden soll (OLG Saarbrücken aaO unter Verweis auf BGH, Urt. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74 - VersR 1975, 1089; Urt. v. 23.6.1993 - IV ZR 37/92 - VersR 1994, 39 [BGH 23.06.1993 - IV ZR 37/92] ; OLG Köln, RuS 2013, 397; RuS 1992, 138; OLG Hamm, VersR 2012, 347 [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] ; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).
  • OLG Hamm, 17.08.2011 - 20 U 69/11

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der Umwandlung einer kapitalbildenden

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16
    Im Interesse der Klarheit über Bestand und Umfang des Versicherungsschutzes kann ein wirksames Umwandlungsverlangen des Versicherungsnehmers deshalb nach ständiger höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung nur dann als wirksam gestellt angesehen werden, wenn sich aus der Erklärung klar und eindeutig der Wille ergibt, dass die Versicherung in eine prämienfreie umgewandelt werden soll (OLG Saarbrücken aaO unter Verweis auf BGH, Urt. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74 - VersR 1975, 1089; Urt. v. 23.6.1993 - IV ZR 37/92 - VersR 1994, 39 [BGH 23.06.1993 - IV ZR 37/92] ; OLG Köln, RuS 2013, 397; RuS 1992, 138; OLG Hamm, VersR 2012, 347 [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] ; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).
  • OLG Saarbrücken, 16.01.2015 - 5 U 12/14

    Voraussetzungen der Umwandlung eines Lebensversicherungsvertrages in eine

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16
    Ein Lebensversicherungsvertrag wird nur dann in eine beitragsfreie Versicherung umgewandelt, wenn ein klares und eindeutiges endgültiges Umwandlungsverlangen des Versicherungsnehmers erkennbar ist (u. a. Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 16. Januar 2015 - 5 U 12/14 -, juris, Rz. 35 ff).
  • OLG Saarbrücken, 08.01.2003 - 5 U 383/02

    Zur Umwandlung eines Lebensversicherungsvertrages in eine beitragsfreie

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16
    Im Interesse der Klarheit über Bestand und Umfang des Versicherungsschutzes kann ein wirksames Umwandlungsverlangen des Versicherungsnehmers deshalb nach ständiger höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung nur dann als wirksam gestellt angesehen werden, wenn sich aus der Erklärung klar und eindeutig der Wille ergibt, dass die Versicherung in eine prämienfreie umgewandelt werden soll (OLG Saarbrücken aaO unter Verweis auf BGH, Urt. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74 - VersR 1975, 1089; Urt. v. 23.6.1993 - IV ZR 37/92 - VersR 1994, 39 [BGH 23.06.1993 - IV ZR 37/92] ; OLG Köln, RuS 2013, 397; RuS 1992, 138; OLG Hamm, VersR 2012, 347 [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] ; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).
  • OLG Stuttgart, 26.07.2001 - 7 U 71/01

    Lebensversicherung - Umwandlungsverlangen - Prämienfreiheit auf Dauer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16
    Im Interesse der Klarheit über Bestand und Umfang des Versicherungsschutzes kann ein wirksames Umwandlungsverlangen des Versicherungsnehmers deshalb nach ständiger höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung nur dann als wirksam gestellt angesehen werden, wenn sich aus der Erklärung klar und eindeutig der Wille ergibt, dass die Versicherung in eine prämienfreie umgewandelt werden soll (OLG Saarbrücken aaO unter Verweis auf BGH, Urt. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74 - VersR 1975, 1089; Urt. v. 23.6.1993 - IV ZR 37/92 - VersR 1994, 39 [BGH 23.06.1993 - IV ZR 37/92] ; OLG Köln, RuS 2013, 397; RuS 1992, 138; OLG Hamm, VersR 2012, 347 [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] ; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).
  • BGH, 24.09.1975 - IV ZR 50/74

    Anspruch des Versicherungsnehmers auf Umwandlung der Lebensversicherung in eine

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16
    Im Interesse der Klarheit über Bestand und Umfang des Versicherungsschutzes kann ein wirksames Umwandlungsverlangen des Versicherungsnehmers deshalb nach ständiger höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung nur dann als wirksam gestellt angesehen werden, wenn sich aus der Erklärung klar und eindeutig der Wille ergibt, dass die Versicherung in eine prämienfreie umgewandelt werden soll (OLG Saarbrücken aaO unter Verweis auf BGH, Urt. v. 24.9.1975 - IV ZR 50/74 - VersR 1975, 1089; Urt. v. 23.6.1993 - IV ZR 37/92 - VersR 1994, 39 [BGH 23.06.1993 - IV ZR 37/92] ; OLG Köln, RuS 2013, 397; RuS 1992, 138; OLG Hamm, VersR 2012, 347 [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] [OLG Hamm 17.08.2011 - I-20 U 69/11] ; Senat, Urt. v. 8.1.2003 - 5 U 383/02-49 - RuS 2004, 33; OLG Stuttgart, VersR 2002, 301).
  • LG Landshut, 09.08.2013 - 72 O 3570/12

    Erbende Ehefrau kann Rentenversicherer wegen fehlerhafter Beratung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 12 U 5/16
    Der Wunsch nach einer Beitragsfreistellung ist aufgrund der für einen durchschnittlichen Versicherungsnehmer nicht unmittelbar zu überblickenden Konsequenzen schon für sich allein genommen ein Anlass für eine Beratung, die eine Beratungspflicht gemäß § 6 Abs. 4 VVG nach sich zieht (LG Landshut, Urteil vom 09. August 2013 - 72 O 3570/12 -, juris).
  • OLG Dresden, 01.04.2020 - 4 U 402/20

    Umwandlung eines für einen Arbeitnehmer bestehenden Gruppenversicherungsvertrages

    Zwar kann der Versicherers dem Grunde nach haften, wenn er den Wunsch des Versicherungsnehmers auf vorübergehende Prämienfreistellung zu Unrecht als Antrag auf Umwandlung in eine prämienfreie Versicherung gewertet und den Versicherungsnehmer nicht auf die Folgen hingewiesen hat (so OLG Köln, Urteil vom 16. Mai 1991 - 5 U 123/90 -, juris, OLG Frankfurt, Urteil vom 22. März 2018 - 12 U 5/16 -, Rn. 38 - 40, juris).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - I-12 U 5/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,61508
OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - I-12 U 5/16 (https://dejure.org/2016,61508)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 01.12.2016 - I-12 U 5/16 (https://dejure.org/2016,61508)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 01. Dezember 2016 - I-12 U 5/16 (https://dejure.org/2016,61508)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • zvi-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine Gläubigerbenachteiligung durch bloßes Aufrechterhalten des Geschäftsbetriebs (hier: Apotheke) und dadurch ermöglichter Zwangsvollstreckungsmaßnahme

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    InsO § 133 Abs. 1
    Vorsatzanfechtung von Zahlungen in der Zwangsvollstreckung

  • rechtsportal.de

    InsO § 133 Abs. 1
    Vorsatzanfechtung von Zahlungen in der Zwangsvollstreckung

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine Gläubigerbenachteiligung durch bloßes Aufrechterhalten des Geschäftsbetriebs (hier: Apotheke) und dadurch ermöglichter Zwangsvollstreckungsmaßnahme

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2017, 1338
  • NZI 2017, 529
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 16.01.2014 - IX ZR 31/12

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbares Unterlassen der Einrichtung eines neuen, freien

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - 12 U 5/16
    Das beklagte Land hat geltend gemacht, es fehle an einer Rechtshandlung des Schuldners, da dieser lediglich seinen Geschäftsbetrieb weitergeführt habe; dass er es unterlassen habe, ein anderes Rechenzentrum mit der Abrechnung zu beauftragen, genüge nach den vom BGH in der Entscheidung vom 16.01.2014 (IX ZR 31/12) aufgestellten Grundsätzen für eine Anfechtung nach § 133 Abs. 1 InsO nicht.

    Das vom Beklagten zitierte Urteil des BGH vom 16.01.2014 (IX ZR 31/12) sei nicht einschlägig, denn in jenem Fall habe der Insolvenzverwalter ersichtlich nichts zum Werthaltigmachen von neuen Forderungen durch den Schuldner vorgetragen.

    Eine durch Zwangsvollstreckungsmaßnahmen des Gläubigers erlangte Zahlung kann zwar der Vorsatzanfechtung unterliegen, wenn eine Schuldnerhandlung oder eine dieser gleichstehende Unterlassung zum Erfolg der Vollstreckungsmaßnahme beigetragen hat, wobei eine mitwirkende Rechtshandlung des Schuldners ausreichend ist, ohne dass sie die einzige Ursache für die Gläubigerbenachteiligung bilden muss (BGH, Urt. v. 16.01.2014 - IX ZR 31/12, NZI 2014, 218 f. Rn. 7).

    Das hat die Rechtsprechung etwa bei einer vom Schuldner bewusst zum Zwecke der Befriedigung des Gläubigers veranlassten Einzahlung auf ein gepfändetes Konto angenommen (BGH, Urt. v. 16.01.2014 - IX ZR 31/12, NZI 2014, 218, 219 Rn. 9), bei einem zielgerichteten Beitrag zur Vermögensverlagerung durch Vereinbarung des beiderseitigen Vorgehens mit einer abgesprochenen, von der Schuldnerin hingenommenen Titulierung, und der Erteilung von Informationen über einen erwarteten Zahlungseingang als Grundlage der Befriedigung des Gläubigers (BGH, Urt. v. 21.11.2013 - IX ZR 128/13, NZI 2014, 72 f. Rn. 10, 14), wenn der Schuldner den Gläubiger von dem bevorstehenden Zugriff anderer Gläubiger mit der Aufforderung, diesen zuvorzukommen, benachrichtigt, oder wenn er Pfändungsgegenstände verheimlicht, um sie gerade für den Zugriff des zu begünstigenden Gläubigers bereitzuhalten (BGH, Urt. v. 03.02.2011 - IX ZR 213/09, ZIP 2011, 531, juris Rn. 12).

  • BGH, 21.11.2013 - IX ZR 128/13

    Insolvenzanfechtung: Banküberweisung als Rechtshandlung bei vorausgegangener

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - 12 U 5/16
    Das ist etwa der Fall, wenn das Pfandrecht des Gläubigers durch eine eigenständige Rechtshandlung des Schuldners werthaltig gemacht wird (vgl. BGH, Urt. v. 19.09.2013 - IX ZR 4/13, WM 2013, 2074, 2075 Rn. 10; Urt. v. 21.11.2013 - IX ZR 128/13, NZI 2014, 72 Rn. 14).

    Das hat die Rechtsprechung etwa bei einer vom Schuldner bewusst zum Zwecke der Befriedigung des Gläubigers veranlassten Einzahlung auf ein gepfändetes Konto angenommen (BGH, Urt. v. 16.01.2014 - IX ZR 31/12, NZI 2014, 218, 219 Rn. 9), bei einem zielgerichteten Beitrag zur Vermögensverlagerung durch Vereinbarung des beiderseitigen Vorgehens mit einer abgesprochenen, von der Schuldnerin hingenommenen Titulierung, und der Erteilung von Informationen über einen erwarteten Zahlungseingang als Grundlage der Befriedigung des Gläubigers (BGH, Urt. v. 21.11.2013 - IX ZR 128/13, NZI 2014, 72 f. Rn. 10, 14), wenn der Schuldner den Gläubiger von dem bevorstehenden Zugriff anderer Gläubiger mit der Aufforderung, diesen zuvorzukommen, benachrichtigt, oder wenn er Pfändungsgegenstände verheimlicht, um sie gerade für den Zugriff des zu begünstigenden Gläubigers bereitzuhalten (BGH, Urt. v. 03.02.2011 - IX ZR 213/09, ZIP 2011, 531, juris Rn. 12).

  • BGH, 10.02.2005 - IX ZR 211/02

    Zur Insolvenzanfechtung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - 12 U 5/16
    Zentraler Anknüpfungspunkt der gesetzlichen Regelung ist der in einer Rechtshandlung zum Ausdruck gekommene Wille des Schuldners, den Anfechtungsgegner zum Nachteil anderer Gläubiger zu bevorzugen (BGH, Urt. v. 10.02.2005 - IX ZR 211/02, ZIP 2005, 494, juris Rn. 20).
  • BGH, 19.09.2013 - IX ZR 4/13

    Insolvenzanfechtung: Gläubigerkenntnis vom Benachteiligungsvorsatz des Schuldners

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - 12 U 5/16
    Das ist etwa der Fall, wenn das Pfandrecht des Gläubigers durch eine eigenständige Rechtshandlung des Schuldners werthaltig gemacht wird (vgl. BGH, Urt. v. 19.09.2013 - IX ZR 4/13, WM 2013, 2074, 2075 Rn. 10; Urt. v. 21.11.2013 - IX ZR 128/13, NZI 2014, 72 Rn. 14).
  • BGH, 03.02.2011 - IX ZR 213/09

    Insolvenzanfechtung: Gezielte Auffüllung des Kassenbestandes zur Ermöglichung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - 12 U 5/16
    Das hat die Rechtsprechung etwa bei einer vom Schuldner bewusst zum Zwecke der Befriedigung des Gläubigers veranlassten Einzahlung auf ein gepfändetes Konto angenommen (BGH, Urt. v. 16.01.2014 - IX ZR 31/12, NZI 2014, 218, 219 Rn. 9), bei einem zielgerichteten Beitrag zur Vermögensverlagerung durch Vereinbarung des beiderseitigen Vorgehens mit einer abgesprochenen, von der Schuldnerin hingenommenen Titulierung, und der Erteilung von Informationen über einen erwarteten Zahlungseingang als Grundlage der Befriedigung des Gläubigers (BGH, Urt. v. 21.11.2013 - IX ZR 128/13, NZI 2014, 72 f. Rn. 10, 14), wenn der Schuldner den Gläubiger von dem bevorstehenden Zugriff anderer Gläubiger mit der Aufforderung, diesen zuvorzukommen, benachrichtigt, oder wenn er Pfändungsgegenstände verheimlicht, um sie gerade für den Zugriff des zu begünstigenden Gläubigers bereitzuhalten (BGH, Urt. v. 03.02.2011 - IX ZR 213/09, ZIP 2011, 531, juris Rn. 12).
  • BGH, 17.09.2009 - IX ZR 106/08

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anfechtung eines Pfändungspfandrechts i.R.d.

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - 12 U 5/16
    Soweit sich die Pfändung auf eine künftige Forderung bezieht, wird ein Pfandrecht erst mit deren Entstehung begründet, so dass gemäß § 140 Abs. 1 InsO auch anfechtungsrechtlich auf diesen Zeitpunkt abzustellen ist (BGH, Urt. v. 17.09.2009 - IX ZR 106/08, BGHZ 182, 264, juris Rn. 9; Urt. v. 09.06.2011 - IX ZR 179/08, WM 2011, 1343, 1344 Rn. 12).
  • BGH, 09.07.2009 - IX ZR 86/08

    Berechtigung zur abgesonderten Befriedigung nach § 51 Nr. 4 InsO aufgrund einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - 12 U 5/16
    Rechtshandlung ist jedes von einem Willen getragene Handeln, das rechtliche Wirkungen auslöst und das Vermögen des Schuldners zum Nachteil der Insolvenzgläubiger verändern kann (BGH, Urt. v. 09.07.2009 - IX ZR 86/08, NZI 2009, 644, 645 Rn. 21).
  • BGH, 09.06.2011 - IX ZR 179/08

    Insolvenzanfechtung von Zahlungen aus einem Dispositionskredit:

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - 12 U 5/16
    Soweit sich die Pfändung auf eine künftige Forderung bezieht, wird ein Pfandrecht erst mit deren Entstehung begründet, so dass gemäß § 140 Abs. 1 InsO auch anfechtungsrechtlich auf diesen Zeitpunkt abzustellen ist (BGH, Urt. v. 17.09.2009 - IX ZR 106/08, BGHZ 182, 264, juris Rn. 9; Urt. v. 09.06.2011 - IX ZR 179/08, WM 2011, 1343, 1344 Rn. 12).
  • LG Wuppertal, 08.01.2016 - 2 O 88/15
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 01.12.2016 - 12 U 5/16
    Die Berufung des Klägers gegen das Urteil der 2. Zivilkammer des Landgerichts Wuppertal vom 08.01.2016 (2 O 88/15) wird zurückgewiesen.
  • LG Bonn, 11.02.2020 - 5 S 128/19

    Erledigung Insolvenzantrag, Insolvenzanfechtung Anfechtungsfrist

    Das ist etwa der Fall, wenn das Pfandrecht des Gläubigers durch eine eigenständige Rechtshandlung des Schuldners werthaltig gemacht wird (BGH, NJW-RR 2014, 231; OLG Düsseldorf, NZI 2017, 529, 530).

    Dies ist in aller Regel anzunehmen, wenn sich der Schuldner in Kenntnis der Vollstreckungsmaßnahme nicht anders verhält als zuvor und seinen Geschäftsbetrieb in der bisher geübten Weise fortsetzt (BGH, Urt. v. 01.06.2017 - IX ZR 114/16, BeckRS 2017, 114743; OLG Düsseldorf, NZI 2017, 529, 530).

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