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   BGH, 08.03.1951 - III ZR 44/50   

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https://dejure.org/1951,493
BGH, 08.03.1951 - III ZR 44/50 (https://dejure.org/1951,493)
BGH, Entscheidung vom 08.03.1951 - III ZR 44/50 (https://dejure.org/1951,493)
BGH, Entscheidung vom 08. März 1951 - III ZR 44/50 (https://dejure.org/1951,493)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1951, 596
  • MDR 1951, 411
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 09.04.1904 - V 15/04

    1. Kann in den Belästigungen der Nachbaren durch das unzüchtige Treiben in einem

    Auszug aus BGH, 08.03.1951 - III ZR 44/50
    Während also in den ersten Fällen bei der gewollten Verletzung eines geschützten Rechtsgutes der Täter für alle daran sich anschliessenden Folgen, ohne daß er sie in sein Bewußtsein aufgenommen zu haben braucht, einzustehen hat, weil nur die Verletzung des Rechtsguts, nicht aber der Schadenserfolg schlechthin vorausgesehen sein muß (RGZ 57, 239; 58, 214), wird bei § 826 BGB gefordert, daß der Vorsatz sich auf die Zufügung des Schadens bezieht, weil die unerlaubte Handlung selbst in der Schadenszufügung besteht (BGB RGRK 9. Aufl. § 823 Anm.; RGZ 142, 122).
  • RG, 01.06.1904 - V 539/03

    B.G.B. § 826.

    Auszug aus BGH, 08.03.1951 - III ZR 44/50
    Während also in den ersten Fällen bei der gewollten Verletzung eines geschützten Rechtsgutes der Täter für alle daran sich anschliessenden Folgen, ohne daß er sie in sein Bewußtsein aufgenommen zu haben braucht, einzustehen hat, weil nur die Verletzung des Rechtsguts, nicht aber der Schadenserfolg schlechthin vorausgesehen sein muß (RGZ 57, 239; 58, 214), wird bei § 826 BGB gefordert, daß der Vorsatz sich auf die Zufügung des Schadens bezieht, weil die unerlaubte Handlung selbst in der Schadenszufügung besteht (BGB RGRK 9. Aufl. § 823 Anm.; RGZ 142, 122).
  • BGH, 18.12.2007 - VI ZR 231/06

    Insolvenzgeldzahlung wegen Insolvenzverschleppung: Zur Beweislast bei Bestreiten

    Der Vorsatz, wie ihn § 826 BGB voraussetzt, braucht sich nicht auf den genauen Kausalverlauf und den Umfang des Schadens zu erstrecken, muss jedoch die gesamten Schadensfolgen umfassen (vgl. Senatsurteile vom 8. Januar 1963 - VI ZR 87/62 - NJW 1963, 579, 580 und vom 23. Juni 1987 - VI ZR 213/86 - NJW 1987, 3205, 3206; ähnlich BGH, Urteile vom 8. März 1951 - III ZR 44/50 - NJW 1951, 596, 597 und vom 5. November 1962 - II ZR 161/61 - NJW 1963, 148, 150) sowie die Richtung und die Art des Schadens (Senatsurteil vom 28. Juni 1966 - VI ZR 287/64 - VersR 1966, 1032, 1034).
  • OLG Frankfurt, 25.03.2021 - 26 Sch 18/20

    Zulassung von verspätetem Vorbringen durch das Schiedsgericht

    Das Bewusstsein von dem möglichen Eintritt schädlicher Folgen ist (außerhalb von § 826 BGB) für die Feststellung des Vorsatzes im Sinne des § 276 BGB nicht erforderlich (vgl. etwa BGH, Urteil vom 08.03.1951 - III ZR 44/50 -, NJW 1951, 596, 597; BGH, Urteil vom 18.03.1955 - I ZR 52/53 -, juris; Caspers, in: Staudinger, BGB, 2019, § 276, Rdnr. 24; Lorenz, in: Bamberger/Roth/Hau/Poseck (Hrsg.), BGB, Band 1, 4. Aufl. 2019, § 276, Rdnr. 11).
  • BGH, 20.11.1990 - VI ZR 6/90

    Schadensersatzanspruch des Eigentümers eines zu einem embargowidrigen

    Der Vorsatz, wie ihn § 826 BGB voraussetzt, braucht sich zwar nicht auf den genauen Kausalverlauf und den Umfang des Schadens zu erstrecken, muß jedoch die gesamten Schadensfolgen (s. Senatsurteile vom 8. Januar 1963 - VI ZR 87/62 - NJW 1963, 579, 580 [BGH 08.01.1963 - VI ZR 87/62] und vom 23. Juni 1987 - VI ZR 213/86 - NJW 1987, 3205, 3206, ähnlich BGH, Urteile vom 8. März 1951 - III ZR 44/50 - NJW 1951, 596, 597 und vom 5. November 1962 - II ZR 161/61 - NJW 1963, 148, 150) sowie die Richtung und die Art des Schadens (Senatsurteil vom 28. Juni 1966 - VI ZR 287/64 - VersR 1966, 1032, 1034) umfassen.
  • OLG Stuttgart, 23.01.2020 - 13 U 244/18

    Deliktische Haftung des Motorherstellers wegen des Erwerbs eines vom sog.

    Der Vorsatz muss sich bei § 826 BGB nämlich auf die gesamten Schadensfolgen beziehen (vgl. grundlegend BGH, Urteil vom 08.03.1951- III ZR 44/50-, NJW 1951, 596, juris Leitsatz 2 Urteil vom 05.11.1962 - II ZR 161/61 -, NJW 1963, 148, juris Rdn. 34; Staudinger/Oechsler, BGB (Neubearbeitung 2018), § 826 Rdn. 77 m.w.N.).
  • BGH, 18.03.1955 - I ZR 52/53

    Rechtsmittel

    Das Bewußtsein von dem möglichen Eintritt schädlicher Folgen ist für die Feststellung des Vorsatzes nicht erforderlich (Bestätigung von III ZR 44/50 in NJW 1951, 596).

    Das Bewußtsein braucht dagegen nicht die weiteren schädlichen Folgen seines rechtswidrigen Handelns zu umfassen und der Verletzer braucht sie auch nicht bedingt zu billigen (Enneccerus-Lehmann Schuldverhältnisse S. 61; BGH NJW 1951, 597 [BGH 08.03.1951 - III ZR 44/50] ; ebenso Coing ebenda Anm. zu dieser Entscheidung).

  • BGH, 23.06.1987 - VI ZR 213/86

    Verneinung der Glaubwürdigkeit eines nur in der ersten Instanz vernommenen Zeugen

    Hierzu bedarf es aber der Feststellung, daß der - wenn auch nur bedingte - Schädigungsvorsatz die gesamten Schadensfolgen umfaßt hat; dabei braucht sich der Schädiger den genauen Kausalverlauf allerdings nicht vorgestellt und den Umfang sowie die Höhe des Schadens nicht vorausgesehen zu haben (vgl. BGH, Urteile vom 8. März 1951 - III ZR 44/50 - NJW 1951, 596, 597 und vom 5. November 1962 - II ZR 161/61 - NJW 1963, 148, 150).
  • BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55

    Rechtsmittel

    Unter dem Begriff "Vorsatz" ist der auf den rechtswidrigen Erfolg gerichtete Wille zu verstehen (Urteil des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 8. März 1951 - III ZR 44/50 - LM § 826 (Gc) BGB Nr. 1).
  • BGH, 05.11.1962 - II ZR 161/61

    Genehmigung gefälschter Wechselunterschriften - Beendigung des Betrugs bei

    Der Vorsatz muß aber die gesamten Schadensfolgen umfassen (BGH NJW 1951, 596 m. Anm. von Coing; Haager in RGRK 11. Aufl. § 826 Anm. 16).
  • OLG Koblenz, 26.10.1995 - 5 U 1747/94

    Rechtsanwalt; Sittenwidrige Schädigung; Bevollmächtigter einer ausländischen

    Der Schädigungsvorsatz muß zwar die gesamten Schadensfolgen umfassen; dabei braucht sich der Schädiger den genauen Kausalverlauf allerdings nicht vorgestellt und den Umfang sowie die Höhe des Schadens nicht vorausgesehen zu haben (BGH NJW 1951, 596, 597 und NJW 1963, 148, 150).
  • BGH, 27.11.1959 - IV ZR 105/59

    Rechtsmittel

    In den Fällen des § 826 BGB muß der Vorsatz die gesamten Schadensfolgen, wenn auch nicht den Kausalverlauf im einzelnen, umfassen (BGH LM BGB § 826 [Go] Nr. 1, dazu Coing NJW 1951, 596).
  • BGH, 03.06.1958 - VI ZR 79/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 09.10.1956 - VI ZR 107/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.02.1956 - VI ZR 364/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.07.1952 - I ZR 36/52

    Rechtsmittel

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