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   BGH, 30.04.1964 - III ZR 55/63   

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BGH, 30.04.1964 - III ZR 55/63 (https://dejure.org/1964,670)
BGH, Entscheidung vom 30.04.1964 - III ZR 55/63 (https://dejure.org/1964,670)
BGH, Entscheidung vom 30. April 1964 - III ZR 55/63 (https://dejure.org/1964,670)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 1678 (Ls.)
  • MDR 1964, 660
  • WM 1964, 743
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 30.05.1960 - III ZR 16/59

    Enteignungsverfahren

    Auszug aus BGH, 30.04.1964 - III ZR 55/63
    Aber selbst wenn, man eine vorherige Verwaltungsentscheidung auch über die Höhe der gesetzlichen Zinsen für notwendig halten sollte, wären hier die Voraussetzungen gegeben, die nach den anerkannten und vom Senat weiter entwickelten Grundsätzen (vgl. BGHZ 32, 338, 344, 345) eine sofortige Klage zu den Zivilgerichten zulassen.

    Denn die Klagefrist des § 61 LBG kann hier schon deshalb nicht zur Anwendung kommen, weil der ergangene Enteignungs-(Entschädigungs-)Beschluß unstreitig eine Festsetzung der Zinsen, um deren Zahlung es im jetzigen Rechtsstreit allein geht, überhaupt nicht enthält, also den jetzigen streitigen Anspruch nicht betrifft (vgl. hierzu auch BGHZ 32, 338, 343).

  • BGH, 30.11.1959 - III ZR 146/59

    Baulandsache. Verzinsung der Entschädigung

    Auszug aus BGH, 30.04.1964 - III ZR 55/63
    Weil dann für die Entschädigungsbemessung der Zeitpunkt der letzten Tatsachenverhandlung maßgebend sei, sei auch die gesamte Entschädigung mit dem für diesen Zeitpunkt geltenden Zinssatz zu verzinsen, wie der Bundesgerichtshof in BGHZ 31, 235, 238 für die inhaltsgleiche Vorschrift des § 9 Abs. 4 BaulBeschG entschieden habe.

    Der erkennende Senat hat bereite in seinem Urteil in BGHZ 31, 235, 237 für den insoweit inhaltsgleichen § 9 Abs. 4 BaulBeschG beiläufig bemerkt, daß jedenfalls grundsätzlich der Entschädigungsbetrag von dem Zeitpunkt des Enteignungsbeschlusses oder des Wirksamwerdens der vorläufigen Besitzeinweisung an mit dem für diesen Zeitpunkt errechneten Nominalzinsfuß zu verzinsen sei.

  • BGH, 04.06.1962 - III ZR 163/61

    Enteignungsentschädigung bei dauerndem Bauverbot betroffenem Grundstück

    Auszug aus BGH, 30.04.1964 - III ZR 55/63
    Deshalb stellt eine Enteignungsentschädigung - deren richtige Bemessung unterstellt - sich erst dann als im Sinne des Art. 14 Abs. 2 GG "angemessen" dar, wenn im Zeitpunkt der Entziehung des Grundstücks der dafür zu gewährende Geldgegenwert dem Enteigneten sofort zur Nutzung anstelle des Grundstücks zur Verfügung steht oder ihm bei einstweiliger tatsächlicher Vorenthaltung des Geldgegenwertes die aus der entgangenen Nutzung eben dieses Geldgegenwertes entstehenden Nachteile ersetzt werden (vgl. BGHZ 37, 269, 275/6; Urteil des erkennenden Senats vom 27. September 1962 III ZR 40/61 in WM 1962 S. 1325-1327).
  • BGH, 04.06.1962 - III ZR 207/60

    Enteignung eines Grundstücks - Begründung von Entschädigungsansprüchen durch

    Auszug aus BGH, 30.04.1964 - III ZR 55/63
    Das von der Revision geltend gemachte Bedenken, der Enteignete komme dadurch zu einem rechtlich nicht zu billigenden Vorteil, daß er bei Zugrundelegung von höheren Preisverhältnissen zur Zeit des Enteignungsbeschlusses als denen zur Zeit einer zuvor erfolgten vorläufigen Besitzeinweisung die Zinsen von dem gegenüber dem Zeitpunkt der Besitzeinweisung höheren Geldgegenwert des Grundstücks erhalte, greift jedenfalls im vorliegenden Fall nicht durch (vgl. hierzu allgemein: Urteile des Senats in WM 1962 S. 919, 924 sowie S. 1325, 1327; 1964 S. 1223; in NJW 1963 S. 996, 999).
  • BGH, 06.11.1958 - III ZR 147/57

    Auswahl und Gutachten des Sachverständigen

    Auszug aus BGH, 30.04.1964 - III ZR 55/63
    Dem in BGHZ 28, 302 ff entschiedenen Fall lag insoweit ein anderer Sachverhalt und eine andere Rechtslage zugrunde.
  • BGH, 13.12.1962 - III ZR 63/62

    Entschädigung nach Landbeschaffungsgesetz

    Auszug aus BGH, 30.04.1964 - III ZR 55/63
    Dabei herrscht Übereinstimmung, daß die in § 19 unter Ziffer 1 und 2 genannten weiteren Vermögensnachteile nur Beispiele sind, und unter § 19 LBG auch sonstige nachteilige Aufwendungen des Enteigneten im Zusammenhang mit dem Enteignungsgegenstand fallen, die durch die Enteignung "adäquat verursacht" worden sind (vgl. Bauch-Schmidt a.a.O. zu § 19; Danckelmann a.a.O. § 19 Ziff. 1 und 2; auch BGHZ 38, 342, 344).
  • BGH, 27.09.1962 - III ZR 40/61
    Auszug aus BGH, 30.04.1964 - III ZR 55/63
    Deshalb stellt eine Enteignungsentschädigung - deren richtige Bemessung unterstellt - sich erst dann als im Sinne des Art. 14 Abs. 2 GG "angemessen" dar, wenn im Zeitpunkt der Entziehung des Grundstücks der dafür zu gewährende Geldgegenwert dem Enteigneten sofort zur Nutzung anstelle des Grundstücks zur Verfügung steht oder ihm bei einstweiliger tatsächlicher Vorenthaltung des Geldgegenwertes die aus der entgangenen Nutzung eben dieses Geldgegenwertes entstehenden Nachteile ersetzt werden (vgl. BGHZ 37, 269, 275/6; Urteil des erkennenden Senats vom 27. September 1962 III ZR 40/61 in WM 1962 S. 1325-1327).
  • BGH, 03.04.2008 - III ZR 78/07

    Höhe und Verzinsung der Rückenteignungsentschädigung

    Er ist für die Enteignung stets davon ausgegangen, dass nach § 17 Abs. 4 LBeschG nicht der tatsächliche Verlust des Grundstücks maßgeblich ist für die Verzinsung, sondern der Erlass des Enteignungsbeschlusses (Senatsurteile vom 30. April 1964 - III ZR 55/63 - LM LandBeschG Nr. 7; BGHZ 48, 291, 293f.).
  • BGH, 14.02.1974 - III ZR 12/72
    Ebenso ist es nicht ausgeschlossen, eine nachträgliche Entschädigungsfestsetzung durch die Enteignungsbehörde zu beantragen, wenn ein Vermögensnachteil erst nach dem Enteignungsentschädigungsbeschluß entstanden ist (BGH LM LandbeschG Nr. 7 - WM 1964, 743, 746).
  • BVerwG, 14.07.1972 - IV C 81.69

    Erstattung von Anwaltskosten eines Landabgabepflichtigen durch einen

    Dieselbe Auffassung werde auch vom Bundesgerichtshof vertreten (zu vgl. Urteil vom 30. April 1964 - III ZR 55/63 - zum Landbeschaffungsgesetz; Urteil vom 5. Februar 1968 - III ZR 217/65 - [DVBl. 1969, 204, 205] zur anwaltlichen Vertretung in einem klassischen Enteignungsverfahren; Urteil vom 20. Dezember 1968 - V ZR 46/65 - [DVBl. 1969, 208] zur anwaltlichen Vertretung in einem wasserrechtlichen Entschädigumgsverfahren).

    Bundesgerichtshof hat, worauf das Berufungsgericht zutreffend hinweist, in seinem Urteil vom 30. April 1964 - III ZR 55/63 - (WM 1964, 743), das sich auf eine Enteignung nach dem Landbeschaffungsgesetz vom 23. Februar 1957 (BGBl. I S. 134) - LBG - bezog, die Aufwendungen des Enteigneten für die Zuziehung eines Anwalts zum Verwaltungsverfahren als einen "durch die Enteignung eintretenden Vermögensnachteil" im Sinne des § 19 LBG anerkannt, sofern sie.

  • BGH, 02.04.1986 - IVa ZR 216/84

    Anfechtbarkeit der Abgabe an das Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist umstritten, ob gegen Entscheidungen, durch die ein Zivilgericht einen Rechtsstreit gemäß § 46 WEG an das Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit abgibt, ein Rechtsmittel stattfindet (verneint von OLG Bamberg NJW 1965, 1491 [OLG Bamberg 20.08.1964 - 1 W 75/64]; LG Berlin MDR 1970, 330 [LG Berlin 28.10.1969 - 54 T 18/69]; Ring bei Staudinger, BGB 11. Aufl. § 46 WEG Rdn. 2; Westermann bei Erman, BGB 6. Aufl. § 46 WEG Anm. 2; Vollkommer Rechtspfleger 1976, 4; ebenso für § 18 Hausratsverordnung: OLG Hamm JMBlNRW 1960, 132; OLG Karlsruhe NJW 1969, 1442 [OLG Karlsruhe 13.01.1969 - 7 W 58/68]; OLG München ZMR 1956, 248; OLG Saarbrücken NJW 1967, 1616 [OLG Saarbrücken 10.03.1967 - 5 W 16/67]; Ronke bei Erman 6. Aufl. § 18 Hausratsverordnung Anm. 2; Hoffmann/Stephan, EheG 2. Aufl. § 18 Hausratsverordnung Anm. 1; ebenso für § 12 LwVG: OLG Schleswig NJW 1959, 200; bejaht von OLG Celle Nds Rpfl 1978, 33; OLG Hamburg NJW 1961, 1168 [OLG Hamburg 29.09.1960 - 6 W 137/60]; OLG Koblenz ZMR 1977, 87; OLG Köln NJW 1964, 1678 [OLG Köln 25.05.1964 - 10 W 30/64]; OLGZ 1979, 19; OLG München NJW 1968, 994 [OLG München 15.12.1967 - 4 W 143/67]; LG Heilbronn in "Die Justiz« 1974, 268; Merle NJW 1969, 1859; Bärmann/Pick/Merle, WEG 5. Aufl. § 46 Rdn. 11; Weitnauer, WEG 6. Aufl. § 46 Anm. 1 a; Ganten bei Erman, BGB 7. Aufl. § 46 WEG Rdn. 2; ebenso für § 18 Hausratsverordnung OLG Braunschweig NJW 1964, 872 [OLG Braunschweig 24.10.1963 - 2 W 133/63]; OLG Düsseldorf NJW 1967, 452; OLG Schleswig SchlHA 1974, 169; ebenso für § 12 LwVG: OLG Celle RdL 1958, 99, NJW 1963, 865; OLG Hamm NJW 1954, 1655 [OLG Hamm 30.06.1954 - 10 W 16/54]).
  • BGH, 05.02.1968 - III ZR 217/65
    Die Revision der Beklagten rügt demgegenüber, das Berufungsgericht habe nicht den heutigen Zinssatz zusprechen dürfen, sondern es bei dem vom Landgericht für den 17. März 1960 festgestellten Zinssatz belassen müssen, wobei die Revision auf die Entscheidung in LM zu LandbeschG Nr. 7 = NJW 1964, 1678 verweist.
  • BGH, 28.01.1965 - III ZR 38/64

    Zinsanspruch bei sog. Herabzonungsschaden

    Dasselbe gilt bei einer vorläufigen Besitzeinweisung, wenn diese schon vor dem Eigentumsübergang zu der Einbuße des Eigentümers an Besitz und Nutzung führt; hier ist vom Augenblick der Einweisung ein Ausgleich für die entzogene Nutzungsmöglichkeit zu gewähren (vgl. Urteil vom 4. Juni 1962 III ZR 207/60 und III ZK 163/61 = BGHZ 37, 269; 27. September 1962 III ZR 40/61 = WK 1962, 1325; 27. Juni 1963 III ZR 228/61 = BGH Warn 1963 Nr. 154; 30. April 1964 III ZR 55/63 = BGH Warn 1964 Nr. 135).
  • BGH, 28.09.1967 - III ZR 43/67

    Anrechnung der Nutzungeentschädigung auf Zinsen für die Enteignungsentschädigung

    Auf die Rechtsprechung und das Schrifttum, abgesehen von der Ansicht v. Schalbergs, kann das Berufungsgericht seine Ansicht nicht stützen, In seinem Urteil vom 30. April 1964 - III ZR 55/63 S. 12 = LM LBG Nr. 7 = WM 1964, 743 hat der erkennende Senat die Frage der Anrechnung der Besitzeinweisungsentschädigung auf die Zinsen aus der Entschädigung offen gelassen.
  • BVerwG, 30.04.1969 - IV C 89.66

    Erstattung der Kosten im Landbeschaffungsverfahren - Anspruch auf

    Der Ausgleich für derartige Aufwendungen fällt, wie der Bundesgerichtshof mehrfach entschieden hat, begrifflich unter die in § 19 LBG geregelte Entschädigung "anderer durch die Enteignung eintretender Vermögensnachteile" (BGH, Urteile vom 27. April 1964 - III ZR 136/63 - in WM 1964, 968 [972], vom 30. April 1964 - III ZR 55/63 - in WM 1964, 743 [746] und vom 5. Februar 1968 - III ZR 217/65 - in DVBl. 1969, 204 [205]; vgl. ferner zum insoweit gleichlautenden § 96 BBauG das Urteil vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 - in NJW 1965, 1480 [1483] und ferner das Urteil vom 20. Dezember 1968 - V ZR 46/65 - in DVBl. 1969, 208 f.).
  • BGH, 28.01.1974 - III ZR 196/71
    Bei Rentenansprüchen würde gegen das Zinseszinsverbot verstoßen werden (vgl. die Senatsurteile III ZR 110/71 vom 27. September 1973 = NJW 1973, 2284 - WM 1973, 1362 und in LM LandbeschG Nr. 7 = MDR 1964, 660), wenn der im Rentenbetrag enthaltene Zinsanteil nochmals verzinst würde.
  • BGH, 02.12.1971 - III ZR 161/69

    Anforderungen an die Verzinsung einer Enteignungsentschädigung - Rechtmäßigkeit

    Die Entscheidungen des Senats zum Landbeschaffungsgesetz und zum Baulandbeschaffungsgesetz (BGH Warn 1964 Nr. 135 = NJW 1964, 1678; BGHZ 31, 235) stehen dieser Auffassung nicht entgegen, weil sie zu Gesetzen ergangen sind, die, wie in den Urteilen dargelegt ist, auf den Zinsfuß an einem bestimmten Tag abstellten.
  • BGH, 16.09.1968 - III ZR 183/67

    Enteignung von Grundstücken zur Errichtung von Wohnbauten - Erstattung von

  • OLG München, 15.12.1967 - 4 W 143/67

    Verweisung an die freiwillige Gerichtsbarkeit gegen den Willen der Parteien;

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