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   FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/2005   

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FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/2005 (https://dejure.org/2007,17412)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 02.08.2007 - IV 139/2005 (https://dejure.org/2007,17412)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 02. August 2007 - IV 139/2005 (https://dejure.org/2007,17412)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abgrenzung von privater und gewerblicher Vermögensverwaltung; Voraussetzungen für die Annahme eines gewerblichen Grundstückshandels; Ausnutzung substantieller Vermögenswerte durch Umschichtung und die Nutzung im Sinne einer Fruchtziehung aus zu erhaltenden Substanzwerten ...

  • Judicialis

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG § 15 Abs. 3 Nr. 1; ; GG Art. 19 Abs. 4; ; GewStG § 2 Abs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gewerblicher Grundstückshandel einer Personengesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerfG, 26.10.2004 - 2 BvR 246/98

    Gewerbliche Qualifikation der Einkünfte eines Einzelunternehmers nach

    Auszug aus FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/05
    Die Regelung des § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG verletzt nicht den Gleichbehandlungsgrundsatz gemäß Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz (vgl. Beschluss des BVerfG vom 26.10.2004 2 BvR 246/98, FR 2005, 139; Reiß in Kirchhof, EStG, § 15 Rz. 143; R. /Wacker, EStG, § 15 Rz. 185).

    Auf der Ebene der gesonderten und einheitlichen Feststellung der Besteuerungsgrundlagen bei Personengesellschaften treten bei "gemischten" Tätigkeiten vielfach Ermittlungs- und Zuordnungsschwierigkeiten auf, die ohne eine Betriebsprüfung nicht geklärt werden können, wenn die Bereiche wirtschaftlich nicht eindeutig voneinander abgegrenzt sind (vgl. Beschluss des BVerfG vom 26.10.2004 2 BvR 246/98, FR 2005, 139).

    Zudem verbleibt den Beteiligten die Möglichkeit, durch die formfreie Gründung einer gegebenenfalls personenidentischen zweiten Gesellschaft eine Umqualifizierung zu vermeiden (vgl. Ziffer 2 a des Urteils und Beschluss des BVerfG vom 26.10.2004 2 BvR 246/98, FR 2005, 139).

    Das Bundesverfassungsgericht hat eine Verletzung des Gleichheitssatzes durch die Abfärberegelung nicht festgestellt (vgl. BVerG-Beschluss vom 26.10.2004 2 BvR 246/98, FR 2005, 139).

  • BFH, 11.08.1999 - XI R 12/98

    Abfärberegelung bei geringer gewerblicher Tätigkeit

    Auszug aus FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/05
    Der BFH habe zum Beispiel in demUrteil vom 11.08.1999 XI R 12/98 (BStBl. II 2000, 229) bei einer Gemeinschaftspraxis für Krankengymnastik eine Relation des Umsatzes hinsichtlich der Behandlungen und der verkauften Produkte, also der Handelsware hergestellt.

    Der BFH hat zwar entschieden, dass nach Maßgabe des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes bei einem äußerst geringen Anteil der gewerblichen Einkünfte eine Umqualifizierung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG nicht stattfindet, wenn die gewerblichen Einkünfte nur von ganz untergeordneter Bedeutung sind, so dass sie kaum in Erscheinung treten (vgl. BFH-Urteil vom 11.08.1999 XI R 12/98, BStBl. II 2000, 229).

    Die gewerbliche Tätigkeit der Klägerin ist daher keinesfalls wie bei dem vom BFH entschiedenen Sachverhalt (BStBl. II 2000, 229) von nur ganz untergeordneter Bedeutung, so dass sie kaum in Erscheinung tritt.

  • BFH, 18.09.2002 - X R 28/00

    Betriebsvermögen beim gewerblichen Grundstückshandel

    Auszug aus FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/05
    Die bloße Berufung darauf, sich entgegen der ursprünglichen Absicht einer längerfristigen Vermögensnutzung zu einer Veräußerung entschlossen zu haben, wäre zur Widerlegung der Vermutung ungeeignet (vgl. BFH-Urteile vom 18.09.2002 X R 28/00, BStBl. II 2003, 133; und vom 20.02.2003 III 10/01, BStBl. II 2003, 510; Reiß in Kirchhof, EStG, § 15 Rz. 115).

    Zwar ist das Betriebsvermögen eines gewerblichen Grundstückshandels grundsätzlich Umlaufvermögen (vgl. BFH-Urteil vom 18.09.2002 X R 28/00, BStBl. II 2003, 133 (137); Schmidt/Weber-Grellet, EStG, § 15 Rz. 77; BMF-Schreiben in BStBl. I 2004, 434 Rz. 33).

    Dies entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt (vgl. BFH-Urteil a.a.O. in BStBl. II 2003, 133; bestätigt durch BFH-Beschluss vom 06.03.2007 IV B 118/05, BFH/NV 2007, 1128; und BFH-Urteil vom 14.12.2006 IV R 3/05, BFH/NV 2007, 601; Schmidt/Weber-Grellet, EStG § 15 Rz. 77).

  • BFH, 19.02.1998 - IV R 11/97

    Keine Abfärbung der gewerblichen Tätigkeit einer GbR nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG

    Auszug aus FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/05
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs findet die Norm keine Anwendung, soweit die gewerbliche Tätigkeit auf eine (gegebenenfalls personenidentische) zweite Gesellschaft ausgegliedert wird (vgl. BFH-Urteile vom 19.02.1998 IV R 11/97, BStBl. II 1998, 603; undvom 17.01.2007 XI R 19/05, BFH/NV 2007, 1315; Reiß in Kirchhof, EStG, § 15 Rz. 146).

    Dies erfordert eine Trennung hinsichtlich der Bankkonten, der Kasse, der Buchführung und eine getrennte steuerliche Erfassung (vgl. BFH in BStBl. II 1998, 603).

    Zudem reicht nach ständiger Rechtsprechung des BFH, der sich der Senat anschließt, für die Umqualifizierung auch eine nur geringfügige gewerbliche Tätigkeit aus (vgl. BFH-Urteil vom 19.02.1998 IV R 11/97, BStBl. II 1998, 603; Schmidt/Wacker, EStG, § 15 Rz. 188; Reiß in Kirchhof, EStG, § 15 Rz. 144).

  • BFH, 20.02.2003 - III R 10/01

    Wohnungsveräußerung an bestimmten Personenkreis

    Auszug aus FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/05
    Die bloße Berufung darauf, sich entgegen der ursprünglichen Absicht einer längerfristigen Vermögensnutzung zu einer Veräußerung entschlossen zu haben, wäre zur Widerlegung der Vermutung ungeeignet (vgl. BFH-Urteile vom 18.09.2002 X R 28/00, BStBl. II 2003, 133; und vom 20.02.2003 III 10/01, BStBl. II 2003, 510; Reiß in Kirchhof, EStG, § 15 Rz. 115).

    c) Die Klägerin hat auch am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teilgenommen, denn dieses Merkmal ist auch dann erfüllt, wenn die Gesellschaft Wohnungen nur an bestimmte Personen auf deren Wunsch veräußert (vgl. BFH-Urteil vom 20.02.2003 III 10/01, BStBl. II 2003, 510).

  • BFH, 20.04.2006 - III R 1/05

    Gewerblicher Grundstückshandel: durchgehandelte und erschlossene Objekte sind

    Auszug aus FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/05
    Danach ist der Bereich der Vermögensverwaltung i.d.R. dann verlassen, wenn der Steuerpflichtige mehr als drei Objekte veräußert und zwischen dem Kauf bzw. der Errichtung des Objekts und dem Verkauf ein enger zeitlicher Zusammenhang von nicht mehr als 5 Jahren besteht (vgl. BFH-Beschluss vom 10.12.2001 GrS 1/98, BStBl. II 2002, 291; zuletzt BFH-Urteil vom 20.04.2006 III R 1/05, BStBl. II 2007, 375; Schmidt . /Weber-Grellet, EStG, § 15 Rz. 48; Reiß in Kirchhof, EStG, § 15 Rz. 116; BMF-Schreiben vom 26.03.2004, IV A 6 - S 2240 - 46/04, BStBl. I 2004, 434 Rz. 5).

    Trotz Überschreitens der Drei-Objekt-Grenze können Veräußerungen sich noch im Rahmen privater Vermögensverwaltung halten, wenn eindeutige Anhaltspunkte gegen eine von Anfang an bestehende Veräußerungsabsicht vorliegen (vgl. BFH a.a.O. in BStBl. II 2007, 375; Reiß in Kirchhof, EStG, § 15 Rz. 120).

  • BFH, 10.12.2001 - GrS 1/98

    gewerblicher Grundstückshandel

    Auszug aus FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/05
    Zur Konkretisierung des Begriffs eines "gewerblichen Grundstückshandels" hat der BFH die sogenannte "Drei-Objekt-Grenze" eingeführt (vgl. BFH-Urteile vom 09.12.1986 VIII R 317/82, BStBl. II 1988, 244; vom 01.12.2005 IV R 65/04, BStBl. II 2006, 259; BFH-Beschluss vom 10.12.2001 GrS 1/98, BStBl. II 2002, 291).

    Danach ist der Bereich der Vermögensverwaltung i.d.R. dann verlassen, wenn der Steuerpflichtige mehr als drei Objekte veräußert und zwischen dem Kauf bzw. der Errichtung des Objekts und dem Verkauf ein enger zeitlicher Zusammenhang von nicht mehr als 5 Jahren besteht (vgl. BFH-Beschluss vom 10.12.2001 GrS 1/98, BStBl. II 2002, 291; zuletzt BFH-Urteil vom 20.04.2006 III R 1/05, BStBl. II 2007, 375; Schmidt . /Weber-Grellet, EStG, § 15 Rz. 48; Reiß in Kirchhof, EStG, § 15 Rz. 116; BMF-Schreiben vom 26.03.2004, IV A 6 - S 2240 - 46/04, BStBl. I 2004, 434 Rz. 5).

  • BFH, 06.03.2007 - IV B 118/05

    NZB: Grundbesitz eines gewerblichen Unternehmens als Umlaufvermögen

    Auszug aus FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/05
    Dies entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt (vgl. BFH-Urteil a.a.O. in BStBl. II 2003, 133; bestätigt durch BFH-Beschluss vom 06.03.2007 IV B 118/05, BFH/NV 2007, 1128; und BFH-Urteil vom 14.12.2006 IV R 3/05, BFH/NV 2007, 601; Schmidt/Weber-Grellet, EStG § 15 Rz. 77).
  • BFH, 08.03.2004 - IV B 212/03

    Abfärberegelung - geringfügige gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/05
    Bei dem vom BFH als äußerst geringen Anteil der gewerblichen Einkünfte entschiedenen Sachverhalt betrug der Anteil der originär gewerblichen Einkünfte 1, 25%, in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes 2, 81% des Gesamtumsatzes (BFH-Beschluss vom 08.03.2004 IV B 212/03, BFH/NV 2004, 954).
  • BFH, 23.05.1991 - IV R 94/90

    Notwendiges Sonderbetriebsvermögen auch bei Untervermietung durch die

    Auszug aus FG Nürnberg, 02.08.2007 - IV 139/05
    Notwendiges Sonderbetriebsvermögen liegt auch dann vor, wenn die Gesellschaft das überlassene Wirtschaftsgut an Dritte weitervermietet (vgl. BFH-Urteil vom 23.05.1991 IV R 94/90, BStBl. II 1991, 800; Schmidt/Wacker, EStG, § 15 Rz. 514).
  • BFH, 17.01.2007 - XI R 19/05

    Rechtsanwalt: Abfärbewirkung, gemischte Tätigkeit

  • BFH, 07.03.1996 - IV R 2/92

    1. Einbeziehung der Grundstücksverkäufe einer personenidentischen

  • BFH, 09.02.1999 - VIII R 49/97

    Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG; Wahlrecht

  • BFH, 01.10.1996 - VIII R 40/94

    Gewinnermittlung bei gewerblichem Grundstückshandel

  • BFH, 14.12.2006 - IV R 3/05

    Gewerbesteuerpflicht des Gewinns aus der Veräußerung von Anteilen an einer

  • BFH, 29.01.2007 - IX B 181/05

    Bruchteilsgemeinschaft; Rechtsbehelf der Gemeinschaft

  • BFH, 03.07.1995 - GrS 1/93

    Gewerblicher Grundstückshandel des Gesellschafters einer GbR

  • BFH, 30.11.2004 - VIII R 15/00

    Gewerblicher Grundstückshandel einer GbR

  • BFH, 18.09.2002 - X R 183/96

    Gewerblicher Grundstückshandel in Errichtungsfällen

  • BFH, 09.12.1986 - VIII R 317/82

    Gewerblicher Grundstückshandel

  • BFH, 07.11.2003 - XI B 221/02

    Gewerblicher Grundstückshandel, BV

  • BFH, 03.08.2004 - X R 40/03

    Gewerblicher Grundstückshandel: Drei-Objekt-Grenze, Objektbegriff,

  • BFH, 01.12.2005 - IV R 65/04

    Gewerblicher Grundstückshandel: Nachhaltigkeit in "Ein-Objekt-Fällen", Verkauf

  • BFH, 06.09.2006 - XI R 3/06

    Tätigkeit als Wirtschaftsingenieur grundsätzlich freiberuflich - Zulässigkeit

  • BFH, 11.06.1997 - XI R 71/96

    Zuordnung von Grundstücksveräußerungen

  • BFH, 09.12.2002 - VIII R 40/01

    Gewerblicher Grundstückshandel bei nur einem Verkaufsgeschäft

  • BFH, 19.07.2005 - XI B 206/04

    Rechtsschutz gewährende Auslegung

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Rechtsprechung
   FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05   

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https://dejure.org/2005,24057
FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05 (https://dejure.org/2005,24057)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 29.04.2005 - IV 139/05 (https://dejure.org/2005,24057)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 29. April 2005 - IV 139/05 (https://dejure.org/2005,24057)
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Volltextveröffentlichung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1; EStG § 15 Abs. 3 Nr. 1
    Gewerblicher Grundstückshandel einer Personengesellschaft

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerfG, 26.10.2004 - 2 BvR 246/98

    Gewerbliche Qualifikation der Einkünfte eines Einzelunternehmers nach

    Auszug aus FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05
    Die Regelung des § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG verletzt nicht den Gleichbehandlungsgrundsatz gemäß Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz (vgl. Beschluss des BVerfG vom 26.10.2004 2 BvR 246/98, FR 2005, 139; Reiß in Kirchhof, EStG , § 15 Rz. 143; R./Wacker, EStG , § 15 Rz. 185).

    Auf der Ebene der gesonderten und einheitlichen Feststellung der Besteuerungsgrundlagen bei Personengesellschaften treten bei "gemischten" Tätigkeiten vielfach Ermittlungs- und Zuordnungsschwierigkeiten auf, die ohne eine Betriebsprüfung nicht geklärt werden können, wenn die Bereiche wirtschaftlich nicht eindeutig voneinander abgegrenzt sind (vgl. Beschluss des BVerfG vom 26.10.2004 2 BvR 246/98, FR 2005, 139).

    Zudem verbleibt den Beteiligten die Möglichkeit, durch die formfreie Gründung einer gegebenenfalls personenidentischen zweiten Gesellschaft eine Umqualifizierung zu vermeiden (vgl. Ziffer 2 a des Urteils und Beschluss des BVerfG vom 26.10.2004 2 BvR 246/98, FR 2005, 139).

    Das Bundesverfassungsgericht hat eine Verletzung des Gleichheitssatzes durch die Abfärberegelung nicht festgestellt (vgl. BVerG-Beschluss vom 26.10.2004 2 BvR 246/98, FR 2005, 139).

  • BFH, 18.09.2002 - X R 28/00

    Betriebsvermögen beim gewerblichen Grundstückshandel

    Auszug aus FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05
    Die bloße Berufung darauf, sich entgegen der ursprünglichen Absicht einer längerfristigen Vermögensnutzung zu einer Veräußerung entschlossen zu haben, wäre zur Widerlegung der Vermutung ungeeignet (vgl. BFH-Urteile vom 18.09.2002 X R 28/00, BStBl. II 2003, 133; und vom 20.02.2003 III 10/01, BStBl. II 2003, 510; Reiß in Kirchhof, EStG , § 15 Rz. 115).

    Zwar ist das Betriebsvermögen eines gewerblichen Grundstückshandels grundsätzlich Umlaufvermögen (vgl. BFH-Urteil vom 18.09.2002 X R 28/00, BStBl. II 2003, 133 (137); Schmidt/Weber-Grellet, EStG , § 15 Rz. 77; BMF-Schreiben in BStBl. I 2004, 434 Rz. 33).

    Dies entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt (vgl. BFH-Urteil a.a.O. in BStBl. II 2003, 133; bestätigt durch BFH-Beschluss vom 06.03.2007 IV B 118/05, BFH/NV 2007, 1128 ; und BFH-Urteil vom 14.12.2006 IV R 3/05, BFH/NV 2007, 601 ; Schmidt/Weber-Grellet, EStG § 15 Rz. 77).

  • BFH, 11.08.1999 - XI R 12/98

    Abfärberegelung bei geringer gewerblicher Tätigkeit

    Auszug aus FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05
    Der BFH habe zum Beispiel in dem Urteil vom 11.08.1999 XI R 12/98 (BStBl. II 2000, 229) bei einer Gemeinschaftspraxis für Krankengymnastik eine Relation des Umsatzes hinsichtlich der Behandlungen und der verkauften Produkte, also der Handelsware hergestellt.

    Der BFH hat zwar entschieden, dass nach Maßgabe des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes bei einem äußerst geringen Anteil der gewerblichen Einkünfte eine Umqualifizierung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG nicht stattfindet, wenn die gewerblichen Einkünfte nur von ganz untergeordneter Bedeutung sind, so dass sie kaum in Erscheinung treten (vgl. BFH-Urteil vom 11.08.1999 XI R 12/98, BStBl. II 2000, 229).

    Die gewerbliche Tätigkeit der Klägerin ist daher keinesfalls wie bei dem vom BFH entschiedenen Sachverhalt (BStBl. II 2000, 229) von nur ganz untergeordneter Bedeutung, so dass sie kaum in Erscheinung tritt.

  • BFH, 19.02.1998 - IV R 11/97

    Keine Abfärbung der gewerblichen Tätigkeit einer GbR nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG

    Auszug aus FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs findet die Norm keine Anwendung, soweit die gewerbliche Tätigkeit auf eine (gegebenenfalls personenidentische) zweite Gesellschaft ausgegliedert wird (vgl. BFH-Urteile vom 19.02.1998 IV R 11/97, BStBl. II 1998, 603; und vom 17.01.2007 XI R 19/05, BFH/NV 2007, 1315 ; Reiß in Kirchhof, EStG , § 15 Rz. 146).

    Dies erfordert eine Trennung hinsichtlich der Bankkonten, der Kasse, der Buchführung und eine getrennte steuerliche Erfassung (vgl. BFH in BStBl. II 1998, 603).

    Zudem reicht nach ständiger Rechtsprechung des BFH, der sich der Senat anschließt, für die Umqualifizierung auch eine nur geringfügige gewerbliche Tätigkeit aus (vgl. BFH-Urteil vom 19.02.1998 IV R 11/97, BStBl. II 1998, 603; Schmidt/Wacker, EStG , § 15 Rz. 188; Reiß in Kirchhof, EStG , § 15 Rz. 144).

  • BFH, 20.02.2003 - III R 10/01

    Wohnungsveräußerung an bestimmten Personenkreis

    Auszug aus FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05
    Die bloße Berufung darauf, sich entgegen der ursprünglichen Absicht einer längerfristigen Vermögensnutzung zu einer Veräußerung entschlossen zu haben, wäre zur Widerlegung der Vermutung ungeeignet (vgl. BFH-Urteile vom 18.09.2002 X R 28/00, BStBl. II 2003, 133; und vom 20.02.2003 III 10/01, BStBl. II 2003, 510; Reiß in Kirchhof, EStG , § 15 Rz. 115).

    c) Die Klägerin hat auch am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teilgenommen, denn dieses Merkmal ist auch dann erfüllt, wenn die Gesellschaft Wohnungen nur an bestimmte Personen auf deren Wunsch veräußert (vgl. BFH-Urteil vom 20.02.2003 III 10/01, BStBl. II 2003, 510).

  • BFH, 10.12.2001 - GrS 1/98

    gewerblicher Grundstückshandel

    Auszug aus FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05
    Zur Konkretisierung des Begriffs eines "gewerblichen Grundstückshandels" hat der BFH die sogenannte "Drei-Objekt-Grenze" eingeführt (vgl. BFH-Urteile vom 09.12.1986 VIII R 317/82, BStBl. II 1988, 244; vom 01.12.2005 IV R 65/04, BStBl. II 2006, 259; BFH-Beschluss vom 10.12.2001 GrS 1/98, BStBl. II 2002, 291).

    Danach ist der Bereich der Vermögensverwaltung i.d.R. dann verlassen, wenn der Steuerpflichtige mehr als drei Objekte veräußert und zwischen dem Kauf bzw. der Errichtung des Objekts und dem Verkauf ein enger zeitlicher Zusammenhang von nicht mehr als 5 Jahren besteht (vgl. BFH-Beschluss vom 10.12.2001 GrS 1/98, BStBl. II 2002, 291; zuletzt BFH-Urteil vom 20.04.2006 III R 1/05, BStBl. II 2007, 375; Schmidt./Weber-Grellet, EStG , § 15 Rz. 48; Reiß in Kirchhof, EStG , § 15 Rz. 116; BMF-Schreiben vom 26.03.2004, IV A 6 - S 2240 - 46/04, BStBl. I 2004, 434 Rz. 5).

  • BFH, 20.04.2006 - III R 1/05

    Gewerblicher Grundstückshandel: durchgehandelte und erschlossene Objekte sind

    Auszug aus FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05
    Danach ist der Bereich der Vermögensverwaltung i.d.R. dann verlassen, wenn der Steuerpflichtige mehr als drei Objekte veräußert und zwischen dem Kauf bzw. der Errichtung des Objekts und dem Verkauf ein enger zeitlicher Zusammenhang von nicht mehr als 5 Jahren besteht (vgl. BFH-Beschluss vom 10.12.2001 GrS 1/98, BStBl. II 2002, 291; zuletzt BFH-Urteil vom 20.04.2006 III R 1/05, BStBl. II 2007, 375; Schmidt./Weber-Grellet, EStG , § 15 Rz. 48; Reiß in Kirchhof, EStG , § 15 Rz. 116; BMF-Schreiben vom 26.03.2004, IV A 6 - S 2240 - 46/04, BStBl. I 2004, 434 Rz. 5).

    Trotz Überschreitens der Drei-Objekt-Grenze können Veräußerungen sich noch im Rahmen privater Vermögensverwaltung halten, wenn eindeutige Anhaltspunkte gegen eine von Anfang an bestehende Veräußerungsabsicht vorliegen (vgl. BFH a.a.O. in BStBl. II 2007, 375; Reiß in Kirchhof, EStG , § 15 Rz. 120).

  • BFH, 23.05.1991 - IV R 94/90

    Notwendiges Sonderbetriebsvermögen auch bei Untervermietung durch die

    Auszug aus FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05
    Notwendiges Sonderbetriebsvermögen liegt auch dann vor, wenn die Gesellschaft das überlassene Wirtschaftsgut an Dritte weitervermietet (vgl. BFH-Urteil vom 23.05.1991 IV R 94/90, BStBl. II 1991, 800; Schmidt/Wakker, EStG , § 15 Rz. 514).
  • BFH, 08.03.2004 - IV B 212/03

    Abfärberegelung - geringfügige gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05
    Bei dem vom BFH als äußerst geringen Anteil der gewerblichen Einkünfte entschiedenen Sachverhalt betrug der Anteil der originär gewerblichen Einkünfte 1, 25 %, in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes 2, 81 % des Gesamtumsatzes (BFH-Beschluss vom 08.03.2004 IV B 212/03, BFH/NV 2004, 954 ).
  • BFH, 14.12.2006 - IV R 3/05

    Gewerbesteuerpflicht des Gewinns aus der Veräußerung von Anteilen an einer

    Auszug aus FG Nürnberg, 29.04.2005 - IV 139/05
    Dies entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt (vgl. BFH-Urteil a.a.O. in BStBl. II 2003, 133; bestätigt durch BFH-Beschluss vom 06.03.2007 IV B 118/05, BFH/NV 2007, 1128 ; und BFH-Urteil vom 14.12.2006 IV R 3/05, BFH/NV 2007, 601 ; Schmidt/Weber-Grellet, EStG § 15 Rz. 77).
  • BFH, 07.03.1996 - IV R 2/92

    1. Einbeziehung der Grundstücksverkäufe einer personenidentischen

  • BFH, 17.01.2007 - XI R 19/05

    Rechtsanwalt: Abfärbewirkung, gemischte Tätigkeit

  • BFH, 06.03.2007 - IV B 118/05

    NZB: Grundbesitz eines gewerblichen Unternehmens als Umlaufvermögen

  • BFH, 01.10.1996 - VIII R 40/94

    Gewinnermittlung bei gewerblichem Grundstückshandel

  • BFH, 09.02.1999 - VIII R 49/97

    Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG; Wahlrecht

  • BFH, 01.12.2005 - IV R 65/04

    Gewerblicher Grundstückshandel: Nachhaltigkeit in "Ein-Objekt-Fällen", Verkauf

  • BFH, 18.09.2002 - X R 183/96

    Gewerblicher Grundstückshandel in Errichtungsfällen

  • BFH, 29.01.2007 - IX B 181/05

    Bruchteilsgemeinschaft; Rechtsbehelf der Gemeinschaft

  • BFH, 09.12.2002 - VIII R 40/01

    Gewerblicher Grundstückshandel bei nur einem Verkaufsgeschäft

  • BFH, 03.07.1995 - GrS 1/93

    Gewerblicher Grundstückshandel des Gesellschafters einer GbR

  • BFH, 06.09.2006 - XI R 3/06

    Tätigkeit als Wirtschaftsingenieur grundsätzlich freiberuflich - Zulässigkeit

  • BFH, 19.07.2005 - XI B 206/04

    Rechtsschutz gewährende Auslegung

  • BFH, 09.12.1986 - VIII R 317/82

    Gewerblicher Grundstückshandel

  • BFH, 03.08.2004 - X R 40/03

    Gewerblicher Grundstückshandel: Drei-Objekt-Grenze, Objektbegriff,

  • BFH, 30.11.2004 - VIII R 15/00

    Gewerblicher Grundstückshandel einer GbR

  • BFH, 07.11.2003 - XI B 221/02

    Gewerblicher Grundstückshandel, BV

  • BFH, 11.06.1997 - XI R 71/96

    Zuordnung von Grundstücksveräußerungen

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