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   BFH, 14.10.1998 - IV B 27/98   

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https://dejure.org/1998,3799
BFH, 14.10.1998 - IV B 27/98 (https://dejure.org/1998,3799)
BFH, Entscheidung vom 14.10.1998 - IV B 27/98 (https://dejure.org/1998,3799)
BFH, Entscheidung vom 14. Oktober 1998 - IV B 27/98 (https://dejure.org/1998,3799)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Zeugenaussage - Beweiswürdigung - Verfahrensfehler - Konsularische Vernehmung - Ausland

  • Judicialis

    ZPO 363 Abs. 1; ; FGO § 82; ; StPO § 244 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 82; StPO § 244 Abs. 3; ZPO § 363 Abs. 1
    NZB; Beweiswürdigung; ausländische Zeugen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 16.09.1993 - IV B 50/93

    Vernehmung eines ausländischen Zeugen im Wege des Rechtshilfeersuchens -

    Auszug aus BFH, 14.10.1998 - IV B 27/98
    a) Die Entscheidung, ob das Gericht von der Möglichkeit einer konsularischen Vernehmung im Ausland Gebrauch macht, liegt in dessen Ermessen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Mai 1992 VIII B 76/91, BFH/NV 1993, 92, und vom 16. September 1993 IV B 50/93, BFH/NV 1994, 449).

    In einem solchen Fall ist es ermessensgerecht, wenn das FG allein die Vernehmung des Zeugen in der mündlichen Verhandlung vor dem erkennenden Senat zur Erforschung der Wahrheit als geeignete Form der Beweiserhebung ansieht, weil es entscheidend auf den persönlichen Eindruck und die Glaubwürdigkeit des Zeugen ankommt (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1993, 32, und in BFH/NV 1994, 449).

    Erklären die Kläger --wie im Streitfall-- die Zeugen in der mündlichen Verhandlung nicht stellen zu können, so darf sie das FG analog § 244 Abs. 3 der Strafprozeßordnung als unerreichbare Beweismittel bewerten (vgl. BFH-Urteil vom 29. Mai 1974 I R 167/71, BFHE 112, 455, BStBl II 1974, 612; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Mai 1983 9 B 10466.81, Neue Juristische Wochenschrift 1984, 574; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1993, 32, und in BFH/NV 1994, 449).

    Jedenfalls würde es sich um eine zulässige Ausnahme vom Verbot der vorweggenommenen Beweiswürdigung handeln (vgl. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1993, 32, und in BFH/NV 1994, 449).

  • BVerwG, 09.05.1983 - 9 B 10466.81

    Anwendbarkeit der Rechtshilfeordnung für Zivilsachen im Verwaltungsprozess bei

    Auszug aus BFH, 14.10.1998 - IV B 27/98
    Erklären die Kläger --wie im Streitfall-- die Zeugen in der mündlichen Verhandlung nicht stellen zu können, so darf sie das FG analog § 244 Abs. 3 der Strafprozeßordnung als unerreichbare Beweismittel bewerten (vgl. BFH-Urteil vom 29. Mai 1974 I R 167/71, BFHE 112, 455, BStBl II 1974, 612; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Mai 1983 9 B 10466.81, Neue Juristische Wochenschrift 1984, 574; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1993, 32, und in BFH/NV 1994, 449).
  • BFH, 26.05.1992 - IX R 190/87

    Notwendigkeit der Aufteilung der Anschaffungskosten für das Erbbaurecht in einen

    Auszug aus BFH, 14.10.1998 - IV B 27/98
    a) Die Entscheidung, ob das Gericht von der Möglichkeit einer konsularischen Vernehmung im Ausland Gebrauch macht, liegt in dessen Ermessen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Mai 1992 VIII B 76/91, BFH/NV 1993, 92, und vom 16. September 1993 IV B 50/93, BFH/NV 1994, 449).
  • BFH, 21.05.1992 - VIII B 76/91

    Anerkennung von Zinsen auf ein von einer Domizilgesellschaft ohne eigene

    Auszug aus BFH, 14.10.1998 - IV B 27/98
    a) Die Entscheidung, ob das Gericht von der Möglichkeit einer konsularischen Vernehmung im Ausland Gebrauch macht, liegt in dessen Ermessen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Mai 1992 VIII B 76/91, BFH/NV 1993, 92, und vom 16. September 1993 IV B 50/93, BFH/NV 1994, 449).
  • BFH, 11.01.1977 - VII R 4/74

    Pflichtgemäßes Ermessen des Finanzgerichts - Beschaffenheit einer Warenprobe -

    Auszug aus BFH, 14.10.1998 - IV B 27/98
    Es kann dahingestellt bleiben, ob es sich bei dieser Ermessensentscheidung um eine --grundsätzlich nicht zulässige-- vorweggenommene Beweiswürdigung handelt (vgl. dazu BFH-Urteile vom 6. Februar 1985 II R 12/84, BFH/NV 1985, 41; vom 11. Januar 1977 VII R 4/74, BFHE 121, 152, BStBl II 1977, 310; Anmerkung in Juristische Rundschau 1984, 129).
  • BFH, 29.05.1974 - I R 167/71

    Beweisantrag - Zulässigkeit - Unerreichbarkeit des Beweismittels - Allgemeiner

    Auszug aus BFH, 14.10.1998 - IV B 27/98
    Erklären die Kläger --wie im Streitfall-- die Zeugen in der mündlichen Verhandlung nicht stellen zu können, so darf sie das FG analog § 244 Abs. 3 der Strafprozeßordnung als unerreichbare Beweismittel bewerten (vgl. BFH-Urteil vom 29. Mai 1974 I R 167/71, BFHE 112, 455, BStBl II 1974, 612; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Mai 1983 9 B 10466.81, Neue Juristische Wochenschrift 1984, 574; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1993, 32, und in BFH/NV 1994, 449).
  • BFH, 06.02.1985 - II R 12/84
    Auszug aus BFH, 14.10.1998 - IV B 27/98
    Es kann dahingestellt bleiben, ob es sich bei dieser Ermessensentscheidung um eine --grundsätzlich nicht zulässige-- vorweggenommene Beweiswürdigung handelt (vgl. dazu BFH-Urteile vom 6. Februar 1985 II R 12/84, BFH/NV 1985, 41; vom 11. Januar 1977 VII R 4/74, BFHE 121, 152, BStBl II 1977, 310; Anmerkung in Juristische Rundschau 1984, 129).
  • BFH, 05.03.2007 - IX B 29/06

    NZB: überlange Verfahrensdauer

    Die Kläger haben aber in der mündlichen Verhandlung vom 21. November 2005 weder eine Vernehmung im Wege der Rechtshilfe oder eine konsularische Vernehmung des Bruders des Klägers gemäß § 82 FGO i.V.m. § 363 der Zivilprozessordnung beantragt, noch diesen als Zeugen gestellt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Oktober 1998 IV B 27/98, BFH/NV 1999, 499; vom 9. Februar 2001 II B 9/99, BFH/NV 2001, 933).
  • BFH, 10.08.1999 - I B 46/97

    Gegenvorstellung; Postulationsfähigkeit

    Abgesehen davon sind die Gegenvorstellungen der Klägerin auch deshalb unzulässig, weil nach der ständigen Rechtsprechung des BFH eine formell rechtskräftige Entscheidung grundsätzlich nicht auf eine Gegenvorstellung hin aufgehoben oder geändert werden kann (z.B. BFH in BFH/NV 1998, 63 und 1371; BFH-Beschlüsse vom 17. Dezember 1997 XI S 44/97, BFH/NV 1998, 724; vom 8. Oktober 1998 IX S 8/98, BFH/NV 1999, 499).
  • BFH, 15.06.1999 - III B 10/99

    Grundsätzliche Bedeutung; Divergenz; Unterhaltszahlungen ins Ausland

    Es kann dahingestellt bleiben, ob die Rüge nicht bereits deshalb unschlüssig ist, weil ausländische Zeugen in die Sitzung zu stellen wären und dies mit der Rüge darzutun sei (vgl. BFH-Beschlüsse vom 21. April 1995 VIII B 133/94, BFH/NV 1995, 954, 955; vom 14. Oktober 1998 IV B 27/98, BFH/NV 1999, 499) oder weil die Voraussetzungen nach § 79b Abs. 1 und Abs. 3 Nr. 1 FGO erfüllt wären (vgl. dazu z.B. BFH-Beschluß vom 29. Oktober 1998 X B 119/98, BFH/NV 1999, 633).
  • BFH, 21.08.2000 - V S 13/00

    Gegenvorstellung - Rechtliches Gehör - Gebot des gesetzlichen Richters

    Die Aufhebung oder Änderung einer formell rechtskräftigen Entscheidung auf Gegenvorstellung ist nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) nicht möglich (z.B. BFH-Beschlüsse vom 8. Oktober 1998 IX S 8/98, BFH/NV 1999, 499; vom 27. Dezember 1994 X B 124/93, BFH/NV 1995, 534, m.w.N.).
  • FG München, 23.01.2009 - 1 K 2390/07

    Produktion urheberrechtlich geschützter Bühnenwerke als Gewerbebetrieb

    Nachdem der Kläger diese Zeugen in der mündlichen Verhandlung nicht gestellt hat, durfte sie der Senat analog § 244 Abs. 3 Strafprozessordnung als unerreichbare Beweismittel bewerten (vgl. hierzu BFH-Beschluss vom 14. Oktober 1998 IV B 27/98, BFH/NV 1999, 499).
  • FG Baden-Württemberg, 20.05.1999 - 6 K 230/96

    Voraussetzungen für die Aktivierung einer Anzahlung; Vorliegen eines Vertrages;

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  • OLG Koblenz, 04.08.2006 - 8 U 315/04
    Ob es sich zu diesem Zweck ins Ausland begibt, steht in seinem pflichtgemäßen Ermessen (OLGR Karlsruhe 1998, 365; OLG Saarbrücken, Urteil vom 20. Februar 2002 - 5 U 427/01; BFH/NV 1999, 499; 506) .
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