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   BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70   

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BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70 (https://dejure.org/1970,326)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1970 - KRB 1/70 (https://dejure.org/1970,326)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1970 - KRB 1/70 (https://dejure.org/1970,326)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Doppelbestrafung - Kartellordnungswidrigkeiten - Willenserklärung - Einigung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GWB § 1; GWB § 38 Abs. 1 Nr. 1; EWG-Vertrag Art. 85; EWG-VO Nr. 17/62 d. Rates Art. 15; GG Art. 103 Abs. 3

  • VersR (via Owlit)

    GWB § 1; GWB § 38 Abs. 1 Nr. 1; EWG-Vertrag Art. 85; EWG-VO Nr. 17/62 d. Rates Art. 15; GG Art. 103 Abs. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 55, 104
  • BGHSt 24, 54
  • NJW 1971, 521
  • MDR 1971, 316
  • GRUR 1971, 276
  • VersR 1971, 364
  • VersR 1971, 711
  • DB 1971, 280
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 21.05.1954 - 2 StR 118/51
    Auszug aus BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70
    Nun gilt das Verbot der Doppelverfolgung nach ständiger Rechtsprechung allerdings nicht im Verhältnis zur ausländischen Gerichtsbarkeit (vgl. BVerfGE 12, 62 [BVerfG 17.01.1961 - 2 BvL 17/60] ; BGHSt 6, 176 [BGH 21.05.1954 - 2 StR 118/51] ; 12, 36 [BGH 05.08.1958 - 5 StR 160/58] ; BGH NJW 1969, 1542 Nr. 11; BayVerfGH 16, 15).

    Die vielfältige Verschränkung von nationaler Gerichtsbarkeit und Gerichtsbarkeit der Gemeinschaften verbietet es nach Auffassung des Senats, die Grundsätze hier anzuwenden, die der Bundesgerichtshof für das Verhältnis der deutschen Gerichtsbarkeit zur Militärgerichtsbarkeit der ehemaligen Besatzungsmächte entwickelt hat (vgl. BGHSt 6, 176 [BGH 21.05.1954 - 2 StR 118/51] und die dort S. 177 angeführten Entscheidungen).

  • EuGH, 13.02.1969 - 14/68

    Walt Wilhelm u.a. / Bundeskartellamt

    Auszug aus BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70
    Nach der auf Ersuchen des Kammergerichts gemäß Art. 177 Abs. 1 und 2 EWGV ergangenen Vorabentscheidung des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften (Urteil vom 13. Februar 1969 in der Rechtssache 14/68 - RsprGH Bd. XV S. 1) steht außer Frage, daß Gemeinschaftsrecht die deutschen Gerichte nicht hindert, in dieser Sache zu entscheiden.
  • BGH, 16.04.1953 - 4 StR 771/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70
    Die Verfahrensrüge kann nicht darauf gestützt werden, daß der Tatrichter ein benutztes Beweismittel nicht völlig ausgeschöpft habe (BGHSt 4, 125, 126) [BGH 16.04.1953 - 4 StR 771/52] .
  • BVerfG, 18.10.1967 - 1 BvR 248/63

    EWG-Verordnungen

    Auszug aus BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70
    Zwar wird allgemein angenommen, daß dadurch eine neue öffentliche Gewalt entstanden ist (so BVerfGE 22, 293, 296).
  • BVerfG, 17.01.1961 - 2 BvL 17/60

    Ne bis in idem im innerdeutschen Rechtshilfeverkehr

    Auszug aus BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70
    Nun gilt das Verbot der Doppelverfolgung nach ständiger Rechtsprechung allerdings nicht im Verhältnis zur ausländischen Gerichtsbarkeit (vgl. BVerfGE 12, 62 [BVerfG 17.01.1961 - 2 BvL 17/60] ; BGHSt 6, 176 [BGH 21.05.1954 - 2 StR 118/51] ; 12, 36 [BGH 05.08.1958 - 5 StR 160/58] ; BGH NJW 1969, 1542 Nr. 11; BayVerfGH 16, 15).
  • BVerfG, 13.10.1970 - 2 BvR 618/68

    Verstoß gegen den Grundsatz des gesetzlichen Richters durch Nichtvorlage an den

    Auszug aus BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70
    Die Vorschriften des Gemeinschaftsrechts sind Bestandteil der innerstaatlichen Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland (vgl. auch BVerfG, Beschl, v. 13. Oktober 1970 - 2 BvR 618/68 - S. 18).
  • BGH, 10.11.1965 - 2 StR 387/65

    Einbeziehung einer bereits zur Bildung einer noch nicht rechtskräftigen

    Auszug aus BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70
    Ob ein Prozeßhindernis besteht, hat auch das Rechtsbeschwerdegericht von Amts wegen zu prüfen (BGHSt 20, 292, 293) [BGH 10.11.1965 - 2 StR 387/65] .
  • BGH, 09.12.1953 - GSSt 2/53

    Verfassungsmäßigkeit von § 10 des Landesgesetzes von Rheinland-Pfalz zur

    Auszug aus BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70
    Dem Verbot der Doppelbestrafung entspringt nicht nur das Verfahrenshindernis der Rechtskraft, sondern auch das der Rechtshängigkeit (BGHSt 5, 323, 328 f [BGH 09.12.1953 - GSSt - 2/53] ; 10, 358, 363) [BGH 10.07.1957 - 4 StR 5/57] .
  • BGH, 24.11.1958 - KRB 2/58

    Verdingungskartell. Ordnungswidrigkeit

    Auszug aus BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70
    Einer erweiternden Auslegung des Vertragsbegriffs in der Richtung, daß unter Verzicht auf das Merkmal der Einigung auch andere Formen bewußt gleichförmigen Verhaltens erfaßt und damit nach § 38 Abs. 1 Nr. 1 GWB unter Buße gestellt werden, stehen Wortlaut und Entstehungsgeschichte des § 1 GWB, die Gesetzessystematik des GWB und nicht zuletzt das auf Art. 103 Abs. 2 GG ("nulla poena sine lege") fußende strafrechtliche Analogie-Verbot entgegen, das auch für Ordnungswidrigkeiten gilt (vgl. BGHSt 12, 148 - Verdingungskartell -).
  • BGH, 10.07.1957 - 4 StR 5/57

    Ermächtigung des deutschen Gerichts zur Vernehmung eines Angeklagten ohne

    Auszug aus BGH, 17.12.1970 - KRB 1/70
    Dem Verbot der Doppelbestrafung entspringt nicht nur das Verfahrenshindernis der Rechtskraft, sondern auch das der Rechtshängigkeit (BGHSt 5, 323, 328 f [BGH 09.12.1953 - GSSt - 2/53] ; 10, 358, 363) [BGH 10.07.1957 - 4 StR 5/57] .
  • BGH, 25.06.1952 - 5 StR 509/52
  • BGH, 05.08.1958 - 5 StR 160/58
  • BGH, 09.09.1958 - 5 StR 64/58
  • BGH, 18.12.1952 - 4 StR 700/52
  • BGH, 30.04.1969 - 4 StR 105/69
  • BGH, 24.11.1961 - 2 StR 540/60
  • BGH, 09.10.2018 - KRB 51/16

    Kartellbußgeldsache wegen der Einbindung in ein flächendeckendes Kartell von

    Danach gehörte die durch gegenseitige, einander entsprechende Willenserklärungen der Beteiligten, sprich durch Angebot und Annahme - nach Maßgabe der allgemeinen Regeln des Bürgerlichen Gesetzbuchs (§§ 145 ff. BGB) - zustande gekommene Einigung zum Wesen des Vertrages im Sinne von § 1 GWB 1990 (vgl. BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1970 - KRB 1/70, BGHSt 24, 54, 61 f. - Teerfarben).
  • BGH, 21.12.2022 - KRB 54/22

    Beweiswürdigung bei kartellrechtlichem Haftungsrisiko

    Vielmehr hat es die tatrichterliche Überzeugungsbildung selbst dann hinzunehmen, wenn eine andere Beurteilung näher gelegen hätte oder überzeugender gewesen wäre (st. Rspr.; vgl. BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1970 - KRB 1/70, BGHSt 24, 54 [juris Rn. 40] - Teerfarben; Urteil vom 24. März 2015 - 5 StR 521/14, NStZ-RR 2015, 178 Rn. 8).

    Dies ist in sachlich-rechtlicher Hinsicht der Fall, wenn die Beweiswürdigung widersprüchlich, unklar oder lückenhaft ist oder gegen die Denkgesetze oder gesicherte Erfahrungssätze verstößt (st. Rspr.; vgl. BGHSt 24, 54 [juris Rn. 39] - Teerfarben; BGH, NZKart 2019, 146 Rn. 34 - Flüssiggas I; Beschluss vom 21. Juni 2019 - KRB 10/18, WuW 2019, 473 Rn. 15 - Süßwarenkartell; BGHSt 65, 75 Rn. 37 - Bierkartell; vgl. auch EuGH, Urteil vom 19. Dezember 2013 - C- 239/11 P u.a., NZKart 2014, 59 Rn. 39 ff., 129 ff., 220 ff. [zum im Unionsrecht gleichermaßen geltenden Grundsatz der freien Beweiswürdigung]).

  • ArbG Berlin, 17.01.2014 - 28 Ca 12289/12

    Verbindlichkeit einer Weisung

    Für Fragen der Zulässigkeit der Klage im Lichte der "Ne bis in idem"-Lehre (hier 68S. zu verwandten Spielarten der Begriffsverwendung etwa BGH 17.12.1970 - KRB 1/70 - BGHSt 24, 54 = NJW 1971, 521 = MDR 1971, 316 [Leitsatz 1.]: "Zur Anwendung des Grundsatzes 'ne bis in idem' (Verbot der Doppelbestrafung) ... [usw.]".S. zu verwandten Spielarten der Begriffsverwendung etwa BGH 17.12.1970 - KRB 1/70 - BGHSt 24, 54 = NJW 1971, 521 = MDR 1971, 316 [Leitsatz 1.]: "Zur Anwendung des Grundsatzes 'ne bis in idem' (Verbot der Doppelbestrafung) ... [usw.]".: Neubefassungsverbot 69S.

    68) S. zu verwandten Spielarten der Begriffsverwendung etwa BGH 17.12.1970 - KRB 1/70 - BGHSt 24, 54 = NJW 1971, 521 = MDR 1971, 316 [Leitsatz 1.]: "Zur Anwendung des Grundsatzes 'ne bis in idem' (Verbot der Doppelbestrafung) ... [usw.]".

  • BGH, 11.03.2009 - 5 ARs 3/09

    Anfrageverfahren; bei fiktiver Aburteilung im Inland gesamtstrafenfähige

    Hiermit stünde die Ausblendung des Gedankens des Gesamtstrafübels für ausländische Erkenntnisse in einem Spannungsverhältnis (vgl. etwa zur Anrechnung von Geldbußen bei gleichzeitiger Verwirklichung von Bußgeldtatbeständen nach deutschem und europäischem Kartellrecht schon EuGH GRUR Int 1969, 264, 269; BGHSt 24, 54, 60 f.).
  • BGH, 13.05.1997 - 5 StR 596/96
    Das gilt auch, wenn für die im Ausland abgeurteilte Tat das Weltrechtsprinzip gilt (vgl. BVerfGE 12, 62, 66; 75, 1, 15 f.; BGHSt 24, 54, 57; BGH StV 86, 292; Schmidt-Aßmann in Maunz u. a., GG , Artikel 103 Rdn. 303; Tröndle, Strafgesetzbuch , 48. Aufl., § 51 Rdn. 16a).
  • BayObLG, 24.07.1996 - 2 ObOWi 545/96
    Nach allgemeiner Auffassung gilt das Verbot der Doppelbestrafung aber nicht im Verhältnis zu ausländischen Entscheidungen (BGHSt 24, 54, 57; Göhler § 84 Rn. 18 m.w.N.) und im Verhältnis zu disziplinarrechtlichen Ahndungen (BVerfGE 21, 378 ; Göhler § 84 Rn. 10; KK/Steindorf § 84 Rn. 7).

    Auch soweit der Grundsatz des "ne bis in idem" nicht gilt, fordern nämlich die aus dem Rechtsstaatsprinzip abzuleitende Idee der Gerechtigkeit und der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz eine Prüfung der Frage, ob und in welchem Umfang durch die bereits verhängten und gegebenenfalls vollstreckten Sanktionen der Militärbehörden das Unrecht der Tat abgegolten ist (vgl. hierzu BGHSt 24, 54, 60; KK/Steindorf § 84 Rn. 18; Maunz/Dürig/Schmidt-Aßmann Art. 103 Rn. 276).

  • BGH, 17.07.1979 - 1 StR 261/79

    Verurteilung wegen eines fortgesetzt begangenen Vergehens gegen das

    Außerdem spielt das spezielle Problem des Strafklageverbrauchs, das Gegenstand der Judikatur ist, auf welche die Strafkammer sich berufen hat, im Falle der Vorverurteilung durch ein ausländisches Gericht keine Rolle, wenn nicht durch völkerrechtlichen Vertrag die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung von Strafurteilen vereinbart ist (vgl. BGHSt 6, 176, 177 [BGH 21.05.1954 - 2 StR 118/51]; 24, 54, 57; BGH NJW 1969, 1542; BGH GA 1977, 111; Kern/Roxin, Strafverfahrensrecht 15. Aufl. § 51 III 2).
  • BGH, 10.12.1985 - KRB 3/85

    Einstellung eines Verfahrens wegen rechtskräftiger Aburteilung einer

    Das folgt - unabhängig vom Wortlaut des § 84 Abs. 1 OWiG - bereits aus dem allgemeinen Verbot der mehrfachen Ahndung derselben Tat, das auch für das Bußgeldverfahren gilt (vgl. BGH, Beschluß vom 17. Dezember 1970 - KRB 1/70 in WuW/E BGH 1147, 1149).
  • LG Münster, 14.10.2008 - 11 O 139/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sowie auch des Bundesgerichtshofs ist im strafrechtlichen Bereich das Verbot der Doppelbestrafung des Artikel 103 Abs. 3 GG auf Verurteilungen durch denselben Staat beschränkt und gilt daher bei ausländischen Verurteilungen nicht (vgl. BVerfGE 12, 66; BGHSt 6, 177; BGHSt 24, 54; BGH NJW 1969, 1542; BGH, GA 77, 111; Bayrischer Verfassungsgerichtshof, GA 63, 250; OLG G a.M., NJW 97, 1937; Fischer, StGB, 55. Aufl. 2008, § 51, Rdn. 16).
  • LG Münster, 14.10.2008 - 11 O 158/08

    Erfolgsaussichten einer Klage auf Feststellung der rechtswidrigen Weigerung der

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sowie auch des Bundesgerichtshofs ist im strafrechtlichen Bereich das Verbot der Doppelbestrafung des Artikel 103 Abs. 3 GG auf Verurteilungen durch denselben Staat beschränkt und gilt daher bei ausländischen Verurteilungen nicht (vgl. BVerfGE 12, 66; BGHSt 6, 177; BGHSt 24, 54; BGH NJW 1969, 1542; BGH, GA 77, 111; Bayrischer Verfassungsgerichtshof, GA 63, 250; OLG Frankfurt a.M., NJW 97, 1937; Fischer, StGB, 55. Aufl. 2008, § 51, Rdn. 16).
  • BGH, 24.02.1978 - I ZR 79/76

    Verbot einer Gratisankündigung - Naturalrabatte zu gewerblichen Leistungen -

  • OLG Oldenburg, 30.04.1982 - 2 Ws 158/82

    Erforderlichkeit eines Ausspruchs im Urteil für die Anrechnung einer im Ausland

  • BGH, 08.01.1975 - 2 StR 617/74

    Strafklageverbrauch durch Verurteilung wegen fahrlässiger Trunkenheit bei einer

  • BGH, 20.01.1972 - KRB 1/71

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung einer Geldbuße wegen einer vorsätzlichen

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