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   BGH, 12.11.1986 - I ZR 107/84   

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BGH, 12.11.1986 - I ZR 107/84 (https://dejure.org/1986,1866)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1986 - I ZR 107/84 (https://dejure.org/1986,1866)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1986 - I ZR 107/84 (https://dejure.org/1986,1866)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Zustandekommens eines Handelsvertretervertrages durch schlüssiges Verhalten - Festlegung eines Verkaufsgebietes und Vereinbarung einer Provisionszahlung - Anforderungen an einen Handelsvertretervertrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 84 Abs. 1
    Zustnadekommen eines Handelsvertretervertrages durch schlüssiges Verhalten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Automationsanlagen -, Vertragsabschluss durch schlüssiges Verhalten, Abschluss eines HVV, konkludenter Vertragsschluss

Papierfundstellen

  • MDR 1987, 375
  • BB 1987, 220
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 24.02.1983 - I ZR 14/81

    Zustandekommen eines Vertrages durch schlüssiges Verhalten

    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 107/84
    Die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluß von Geschäften für den Unternehmer zu bemühen, muß nicht förmlich und nicht ausdrücklich niedergelegt sein, sie kann sich auch aus einer tatsächlichen Handhabung zu einer Rechtspflicht entwickeln (vgl. BGHZ 62, 71, 73 f. [BGH 21.12.1973 - IV ZR 158/72] ; BGH, Urt. v. 24.2.1983 - I ZR 14/81, NJW 1983, 1727, 1728).
  • BGH, 21.12.1973 - IV ZR 158/72

    Stillschweigendes Zustandekommen eines Handelsvertretervertrages

    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 107/84
    Die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluß von Geschäften für den Unternehmer zu bemühen, muß nicht förmlich und nicht ausdrücklich niedergelegt sein, sie kann sich auch aus einer tatsächlichen Handhabung zu einer Rechtspflicht entwickeln (vgl. BGHZ 62, 71, 73 f. [BGH 21.12.1973 - IV ZR 158/72] ; BGH, Urt. v. 24.2.1983 - I ZR 14/81, NJW 1983, 1727, 1728).
  • BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70

    Voraussetzungen für die Annahme der Handelsvertretereigenschaft - Vermittlung von

    Auszug aus BGH, 12.11.1986 - I ZR 107/84
    Das Handelsvertreterverhältnis enthält danach eine auf Dauer angelegte beiderseitige Bindung (BGH, Urt. v. 18.11.1971 - VII ZR 102/70, LM HGB § 84 Nr. 6 = BB 1972, 11).
  • BGH, 12.03.2015 - VII ZR 336/13

    Provisionsanspruch des Handelsvertreters: Teilnichtigkeit einer vertraglichen

    Hierzu genügt nicht, dass der Handelsvertreter nach der Vereinbarung mit dem Unternehmer für diesen nicht nur einmal, sondern immer wieder Geschäfte vermittelt; vielmehr muss er nach dieser Vereinbarung dazu verpflichtet sein, sich ständig um Geschäfte zu bemühen: nicht der Umstand, dass Geschäftsbeziehungen von längerer Dauer bestehen, sondern die beiderseitige, auf Dauer berechnete Bindung ist entscheidend (vgl. BGH, Urteile vom 1. April 1992 - IV ZR 154/91, NJW 1992, 2818, 2819; vom 12. November 1986 - I ZR 107/84, MDR 1987, 375; vom 4. Dezember 1981 - I ZR 200/79, MDR 1982, 545, 546; vom 18. November 1971 - VII ZR 102/70, MDR 1972, 230 m.w.N.).
  • BGH, 01.04.1992 - IV ZR 154/91

    Bestimmung der Maklertätigkeit oder Tätigkeit als Handelsvertreter bei einer

    Ein Handelsvertretervertrag braucht nicht seinem Inhalt nach in schriftlicher Form festgelegt zu werden (BGH, Urteil vom 26.01.1984 - I ZR 188/81 - LM HGB § 84 Nr. 17 = WM 1984, 556 unter II 1 a aa), er kann sogar durch schlüssiges Verhalten abgeschlossen werden, indem sich eine tatsächliche Handhabung zu einer Rechtspflicht entwickelt (BGH, Urteil vom 12.11.1986 - I ZR 107/84 - LM HGB § 84 Nr. 20 = WM 1987, 293 unter II 1 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 21.04.2016 - 18 U 33/15

    Wirksamkeit der Kündigung eines Vertriebspartnervertrages

    Der Bundesgerichtshof betont dabei - wovon das Landgericht zutreffend ausgegangen ist -, dass die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluss von Geschäften für den Unternehmer zu bemühen, nicht förmlich und nicht ausdrücklich niedergelegt sein muss, sie kann sich vielmehr auch aus einer tatsächlichen Handhabung zu einer Rechtspflicht entwickeln (st. Rspr.; vgl. etwa BGHZ 62, 71, 73 f.; BGH, Urteil vom 12.11.1986 - I ZR 107/84, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 13.07.1994 - VIII ZR 256/93, juris Rn. 23; Senat, Urteil vom 25.02.2016 - 18 U 197/14).
  • OLG Hamm, 21.04.2016 - 18 U 34/15

    Rechtliche Einordnung eines Vertriebspartnervertrages; Formularmäßige

    Der Bundesgerichtshof betont dabei - wovon das Landgericht zutreffend ausgegangen ist -, dass die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluss von Geschäften für den Unternehmer zu bemühen, nicht förmlich und nicht ausdrücklich niedergelegt sein muss, sie kann sich vielmehr auch aus einer tatsächlichen Handhabung zu einer Rechtspflicht entwickeln (st. Rspr.; vgl. etwa BGHZ 62, 71, 73 f.; BGH, Urteil vom 12.11.1986 - I ZR 107/84, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 13.07.1994 - VIII ZR 256/93, juris Rn. 23; Senat, Urteil vom 25.02.2016 - 18 U 197/14).
  • LAG Düsseldorf, 17.08.2010 - 17 Sa 1717/08

    Handelsvertreterprovision bei Vermittlung von Immobilien aufgrund

    Ein Handelsvertretervertrag braucht nicht seinem Inhalt nach in schriftlicher Form festgelegt zu werden (BGH, LM § 84 HGB Nr. 17 = WM 1984, 556 unter II 1 aaa), er kann sogar durch schlüssiges Verhalten abgeschlossen werden, in dem sich eine tatsächliche Handhabung zu einer Rechtspflicht entwickelt (BGH, NJW-RR 1987, 546 = LM § 84 HGB Nr. 20 = WM 1987, 293 unter II 1 m. w. Nachw.).
  • LG Ravensburg, 07.08.2015 - 8 O 29/09

    Provisions- und Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters: Abgrenzung eines

    Die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluss von Geschäften für den Unternehmer zu bemühen, muss nicht förmlich und nicht ausdrücklich niedergelegt sein, sie kann sich auch aus einer tatsächlichen Handhabung zu einer Rechtspflicht entwickeln (BGH MDR 1987, 375; BGH NJW-RR 1990, 354).

    Der BGH hat beispielsweise zum Fall einer Vermittlung von Geschäften mit einem Auftragsvolumen von mehr als 3 Mio. DM und einer Provision von 150.000,-- DM über einen Zeitraum von vier Jahren ausgeführt, dass sich dies schwer mit einer Einstufung als Gelegenheitsagent vereinbaren ließe (BGH MDR 1987, 375).

  • OLG Hamm, 03.03.2016 - 18 U 197/14

    Anspruch auf einen Buchauszug für die Vermittlung von Geschäften über Kühlanlagen

    Indes muss die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluss von Geschäften für den Unternehmer zu bemühen, nicht förmlich und nicht ausdrücklich niedergelegt sein, sie kann sich auch aus einer tatsächlichen Handhabung zu einer Rechtspflicht entwickeln (st. Rspr.; vgl. etwa BGHZ 62, 71, 73 f.; BGH, Urteil vom 12.11.1986 - I ZR 107/84, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 13.07.1994 - VIII ZR 256/93, juris Rn. 23).

    Selbst wenn der Kläger mangels ständiger Betrauung mit der Vermittlung einer unbestimmten Vielzahl von Geschäften für die Beklagte nur als Gelegenheitsagent/(Handels-)Makler (vgl. BGH, Urteil v. 12.11.1986 - I ZR 107/84 - juris; Staub/Emde, aaO, Vor § 84 Rn. 380) tätig gewesen sein sollte, würde der ihm möglicherweise zustehende allgemeine Auskunftsanspruch gem. § 242 BGB inhaltlich nicht dem Umfang eines Buchauszuges entsprechen.

  • BGH, 14.03.1991 - I ZR 201/89

    Entstehung eines Handelsvertreterverhältnisses bei Ausführung von Geschäften im

    Das Berufungsgericht ist allerdings zu Recht davon ausgegangen, daß die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluß von Geschäften für den Unternehmer zu bemühen, nicht förmlich und ausdrücklich im Vertrag niedergelegt sein muß, sondern daß sie sich auch aus einer tatsächlichen Handhabung entwickeln kann (BGH, Urt. v. 26.10.1989 - I ZR 20/88, NJW-RR 1990, 352 = BB 1990, 303 [BGH 26.10.1989 - I ZR 20/88]; Urt. v. 12.11.1986 - I ZR 107/84, NJW-RR 1987, 546).
  • OLG München, 21.01.2010 - 23 U 4124/09

    Handelsvertretervertrag: Nachweis eines konkludenten Vertragsschlusses und

    Nach der Rechtsprechung des BGH muss zwar die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluss von Geschäften für den Unternehmer zu bemühen, nicht förmlich und nicht ausdrücklich niedergelegt sein, sie kann sich auch aus einer tatsächlichen Handhabung zu einer Rechtspflicht entwickeln (BGH, Urteil vom 01.04.1992, Az. IV ZR 154/91, Tz. 12; Urteil vom 12.11.1996, Az. I ZR 107/84, Tz. 12).
  • BGH, 13.07.1994 - VIII ZR 256/93

    Anspurch auf Erteilung eines Buchauszugs - konkludente Fortsetzung eines

    Entscheidend kommt es aber auf das Gesamtbild der tatsächlichen Handhabung an, wobei alle Umstände des Einzelfalles zu berücksichtigen und in ihrer Gesamtheit zu würdigen sind (BGHZ 62, 71, 74 [BGH 21.12.1973 - IV ZR 158/72] ; Urteil vom 24. Februar 1983 - I ZR 14/81 = WM 1983, 937, 938; Urteil vom 12. November 1986 - I ZR 107/84 = WM 1987, 293 f; Urteil vom 26. Oktober 1989 - I ZR 20/88 = WM 1990, 475, 476).
  • BGH, 26.10.1989 - I ZR 20/88

    Zustandekommen eines Handelsvertretervertrages mit einem im Konkurs gegründeten

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