Weitere Entscheidung unten: BGH, 15.11.1994

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   BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92   

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https://dejure.org/1994,171
BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92 (https://dejure.org/1994,171)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1994 - I ZR 216/92 (https://dejure.org/1994,171)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1994 - I ZR 216/92 (https://dejure.org/1994,171)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Schmähkritik - Polemik - Pressebeitrag

  • werbung-schenken.de

    Dubioses Geschäftsgebaren

    UWG § 1; GG Art. 5
    Wettbewerbsförderungsabsicht; GG - Pressefreiheit

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Dubioses Geschäftsgebaren

    Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823; GG Art. 5; UWG § 1
    "Dubioses Geschäftsgebaren"; Abgrenzung zwischen Schmähkritik und polemisch überspitzter Meinungsäußerung in einem Pressebeitrag; Handeln zu Wettbewerbszwecken durch Veröffentlichung eines polemisch überspitzten Pressebeitrags

  • rechtsportal.de

    BGB § 823 ; GG Art. 5 ; UWG § 1
    "Dubioses Geschäftsgebaren"; Abgrenzung zwischen Schmähkritik und polemisch überspitzter Meinungsäußerung in einem Pressebeitrag; Handeln zu Wettbewerbszwecken durch Veröffentlichung eines polemisch überspitzten Pressebeitrags

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 301
  • ZIP 1995, 63
  • MDR 1995, 710
  • GRUR 1995, 270
  • WM 1995, 304
  • afp 1995, 404
 
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Wird zitiert von ... (83)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 26.06.1990 - 1 BvR 1165/89

    Postmortale Schmähkritik

    Auszug aus BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92
    In der öffentlichen Auseinandersetzung sei auch Kritik hinzunehmen, die in überspitzter und polemischer Form geäußert werde (vgl. BVerfG NJW 1991, 95).

    Es hat auch zutreffend - unter Zitierung einer der einschlägigen.Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (NJW 1991, 95) - ausgeführt, daß bei Auseinandersetzungen über Fragen, die wesentliche Öffentlichkeitsbelange berühren, auch Kritik hinzunehmen ist, die in überspitzter Form geäußert wird, und daß die Zulässigkeitsgrenze erst dann überschritten wird, wenn nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht.

    Mit seiner Annahme, dem Beklagten gehe es nicht um die Auseinandersetzung mit bestimmten Geschäftspraktiken, sondern um eine Verunglimpfung der Ehre der Klägerin (die als solche nicht mehr dem Schutz der Meinungsfreiheit unterfallen würde, vgl. BVerfG NJW 1991, 95, 97 m.w.N.), vernachlässigt das Berufungsgericht, daß die erste Hälfte des Beitrags im wesentlichen aus einer Zusammenstellung von Tatsachenbehauptungen besteht, die als solche unbestritten sind und deshalb - ungeachtet des Fehlens ausdrücklicher Feststellungen im Berufungsurteil - in der Revisionsinstanz der Beurteilung zugrunde gelegt werden können.

    Bei einer solchen Prüfung, die das Berufungsgericht nicht vorgenommen hat, sind im Rahmen der erforderlichen Interessenabwägung (vgl. dazu BVerfGE 85, 1, 16 [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88] = NJW 1992, 1439, 1440 [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88] r. Sp.) eine Reihe von Grundsätzen aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und des Bundesverfassungsgerichts zu berücksichtigen, die das Berufungsgericht - ungeachtet seiner Bezugnahme auf eine einschlägige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (NJW 1991, 95) und auf einige Gedanken daraus - vorliegend an keiner Stelle seiner Überlegungen wirklich angewendet hat:.

    Daher darf eine Auslegung der Gesetze, die die Meinungsfreiheit einschränken - hier die Vorschriften über den Ehrenschutz - keine überhöhten Anforderungen stellen (BVerfG NJW 1991, 95, 96 m.w.N.; vgl. ferner auch BVerfGE 54, 208, 219 f. [BVerfG 03.06.1980 - 1 BvR 797/78]; 61, 1, 8; 85, 1, 16 = NJW 1992, 1439, 1441) [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88].

  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88

    Bayer-Aktionäre

    Auszug aus BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92
    Bei einer solchen Prüfung, die das Berufungsgericht nicht vorgenommen hat, sind im Rahmen der erforderlichen Interessenabwägung (vgl. dazu BVerfGE 85, 1, 16 [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88] = NJW 1992, 1439, 1440 [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88] r. Sp.) eine Reihe von Grundsätzen aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und des Bundesverfassungsgerichts zu berücksichtigen, die das Berufungsgericht - ungeachtet seiner Bezugnahme auf eine einschlägige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (NJW 1991, 95) und auf einige Gedanken daraus - vorliegend an keiner Stelle seiner Überlegungen wirklich angewendet hat:.

    Daher darf eine Auslegung der Gesetze, die die Meinungsfreiheit einschränken - hier die Vorschriften über den Ehrenschutz - keine überhöhten Anforderungen stellen (BVerfG NJW 1991, 95, 96 m.w.N.; vgl. ferner auch BVerfGE 54, 208, 219 f. [BVerfG 03.06.1980 - 1 BvR 797/78]; 61, 1, 8; 85, 1, 16 = NJW 1992, 1439, 1441) [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88].

  • BVerfG, 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79

    Wahlkampf/'CSU : NPD Europas'

    Auszug aus BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92
    Daher darf eine Auslegung der Gesetze, die die Meinungsfreiheit einschränken - hier die Vorschriften über den Ehrenschutz - keine überhöhten Anforderungen stellen (BVerfG NJW 1991, 95, 96 m.w.N.; vgl. ferner auch BVerfGE 54, 208, 219 f. [BVerfG 03.06.1980 - 1 BvR 797/78]; 61, 1, 8; 85, 1, 16 = NJW 1992, 1439, 1441) [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88].
  • BVerfG, 03.06.1980 - 1 BvR 797/78

    Böll

    Auszug aus BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92
    Daher darf eine Auslegung der Gesetze, die die Meinungsfreiheit einschränken - hier die Vorschriften über den Ehrenschutz - keine überhöhten Anforderungen stellen (BVerfG NJW 1991, 95, 96 m.w.N.; vgl. ferner auch BVerfGE 54, 208, 219 f. [BVerfG 03.06.1980 - 1 BvR 797/78]; 61, 1, 8; 85, 1, 16 = NJW 1992, 1439, 1441) [BVerfG 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88].
  • BGH, 15.01.1953 - VI ZR 46/52

    Anrechnung des Stammwerts der Erbschaft bei entgangenem Unterhalt aufgrund Tötung

    Auszug aus BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92
    Die Entscheidung über die Revisionskosten beruht auf § 91 Abs. 1 ZPO; die Entscheidung über die Kosten der Vorinstanzen ergeht in analoger Anwendung des § 92 ZPO (vgl. BGHZ 8, 325, 327; Zöller/Vollkommer, ZPO, 18. Aufl. , § 100 Rdn. 5) wofür ein Streitwert von je 125.000,-- DM für jede der beiden jeweils selbständigen Klagen gegen die ursprüngliche Beklagte zu 1 und den Beklagten zugrundezulegen war.
  • BGH, 20.03.1986 - I ZR 13/84

    Gastrokritiker

    Auszug aus BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92
    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, Urt. v. 30.10.1981 - I ZR 93/79, GRUR 1982, 234, 235 = WRP 1982, 259 - Großbanken-Restquoten; BGH, Urt. v. 20.3.1986 - I ZR 13/84, GRUR 1986, 812, 813 = WRP 1986, 547 - Gastrokritiker; BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat); es wird auch von der Revisionserwiderung nicht in Frage gestellt.
  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 159/78

    Ehrenscbutz gegen "verdeckte" Behauptungen

    Auszug aus BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92
    Berührt ein Vorwurf - wie vorliegend - nicht den Intimbereich des Betroffenen, sondern den Bereich seiner gewerblichen oder politischen Betätigung, also die Sozialsphäre, so kommt einem Informationsinteresse der Öffentlichkeit ein erheblicher Rang zu; wer sich im Wirtschaftsleben oder in der (Verbands-)Politik betätigt, muß sich in weitem Umfang der Kritik aussetzen (vgl. BVerfGE 41, 130, 139 - Deutsche Friedensunion; BGHZ 78, 9, 14 - Das Medizinsyndikat III; GroßKommUWG/Messer, § 14 Rdn. 42).
  • BGH, 22.05.1986 - I ZR 72/84

    "Frank der Tat"; Wettbewerbsförderungsabsicht eines Redakteurs

    Auszug aus BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92
    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, Urt. v. 30.10.1981 - I ZR 93/79, GRUR 1982, 234, 235 = WRP 1982, 259 - Großbanken-Restquoten; BGH, Urt. v. 20.3.1986 - I ZR 13/84, GRUR 1986, 812, 813 = WRP 1986, 547 - Gastrokritiker; BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat); es wird auch von der Revisionserwiderung nicht in Frage gestellt.
  • BGH, 30.10.1981 - I ZR 93/79

    Großbanken-Restquoten

    Auszug aus BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92
    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, Urt. v. 30.10.1981 - I ZR 93/79, GRUR 1982, 234, 235 = WRP 1982, 259 - Großbanken-Restquoten; BGH, Urt. v. 20.3.1986 - I ZR 13/84, GRUR 1986, 812, 813 = WRP 1986, 547 - Gastrokritiker; BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat); es wird auch von der Revisionserwiderung nicht in Frage gestellt.
  • BGH, 21.11.2006 - VI ZR 259/05

    Klinik-Geschäftsführer

    Wer sich im Wirtschaftsleben betätigt, setzt sich in erheblichem Umfang der Kritik an seinen Leistungen aus (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1994 - I ZR 216/92 - AfP 1995, 404, 407 f. - Dubioses Geschäftsgebaren - und Senatsurteil BGHZ 138, 311, 320 m.w.N.).
  • BGH, 13.01.2015 - VI ZR 386/13

    Persönlichkeitsrechtsverletzung in der Presseberichterstattung: Anspruch eines

    cc) Darüber hinaus ist die ebenfalls vom allgemeinen Persönlichkeitsrecht geschützte (BGH, Urteil vom 10. November 1994 - I ZR 216/92, NJW-RR 1995, 301, 303; Burkhardt in Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 5. Aufl., Kap. 5 Rn. 94) Geschäftsehre des Klägers tangiert.
  • BGH, 09.02.2006 - I ZR 124/03

    Rechtsanwalts-Ranglisten

    Die objektive Eignung des Verhaltens der Beklagten, den Absatz der Dienstleistungen von Rechtsanwaltskanzleien zu fördern, die in den Ranglisten erwähnt werden, begründet wegen des den Beklagten zukommenden allgemeinen Presseprivilegs nach Art. 5 Abs. 1 GG keine Vermutung für eine Wettbewerbsabsicht (vgl. BGH, Urt. v. 10.11.1994 - I ZR 216/92, GRUR 1995, 270, 272 = WRP 1995, 186 - Dubioses Geschäftsgebaren; Urt. v. 13.4.2000 - I ZR 282/97, GRUR 2000, 703, 706 = WRP 2000, 1243 - Mattscheibe).
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Rechtsprechung
   BGH, 15.11.1994 - KVR 14/94   

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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Verein - Kartellbehörde - Aufnahmebedingungen

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Verbot der Kartellbehörde, die Aufnahme eines Unternehmens in einen Verein zu verweigern

  • rechtsportal.de

    GWB § 26 Abs. 2, § 37a Abs. 2
    "Weigerungsverbot"; Untersagung der Weigerung der Aufnahme eines Unternehmens in einen Verein durch die Kartellbehörden

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 127, 388
  • NJW 1995, 462
  • ZIP 1995, 62
  • MDR 1995, 710
  • GRUR 1995, 167
  • WM 1995, 679
  • BB 1995, 166
  • DB 1995, 369
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 10.11.1992 - KVR 26/91

    Genossenschaftsimmanente Wettbewerbsbeschränkung

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - KVR 14/94
    Ein solches Verhalten kann auch in der Verweigerung der Mitgliedschaft in einer Vereinigung liegen (vgl. BGHZ 120, 161, 175 - Taxigenossenschaft II; OLG Koblenz WRP 1989, 266, 267).
  • BGH, 03.07.1976 - KVR 4/75

    Preisgestaltung als mißbräuchliche Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - KVR 14/94
    Der Senat hat bereits in BGHZ 67, 104, 107 f. (= WuW/E 1435, 1436 - Vitamin B 12) auf die Besonderheit der dem Beschluß vom 3. April 1975 zugrundeliegenden Verfügung hingewiesen, die darin bestand, daß der Betroffenen aufgegeben worden war, zwei Abnehmer mit bestimmten Mengen von Polyester-Grundstoffen zu den üblichen Preisen zu beliefern.
  • BGH, 24.10.1963 - KVR 3/62

    Widerspruch gegen Anmeldung eines Rabattkartells

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - KVR 14/94
    In entsprechender Anwendung von § 565 Abs. 1 Satz 1 ZPO ist die Sache an das Beschwerdegericht zurückzuverweisen (BGHZ 41, 42, 54 - Fensterglas I).
  • BGH, 03.04.1975 - KVR 1/74

    Herstellung von Verarbeitungsprodukten - Kürzung von Bezugsmengen von

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - KVR 14/94
    Das Beschwerdegericht stützt seine gegenteilige Ansicht auf die Entscheidung des Senats vom 3. April 1975 (KVR 1/74, WuW/E 1345 - Polyester-Grundstoffe).
  • BGH, 08.02.1994 - KVZ 22/93

    Anweisung an eine Vereinigung zur Aufnahme eines Unternehmens durch

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - KVR 14/94
    Der Senat hat mit Beschluß vom 8. Februar 1994 (KVZ 22/93, WuW/E 2906) die Rechtsbeschwerde gegen diese Entscheidung zugelassen.
  • BGH, 24.09.2002 - KVR 15/01

    Zur Öffnung des Fährhafens Puttgarden für Konkurrenz auf der "Vogelfluglinie"

    Sie darf den Rahmen für die Vertragsgestaltung durch das betroffene Unternehmen und seinen Vertragspartner nicht stärker einschränken, als dies durch den Zweck, den Mißbrauch zu beseitigen, vorgegeben ist (vgl. BGHZ 127, 388, 390 - Weigerungsverbot; 129, 37, 40 - Weiterverteiler; BGH, Beschl. v. 3.4.1975 - KVR 1/74, WuW/E 1345 - Polyester-Grundstoffe; Beschl. v. 21.2.1995 - KVR 10/94, WuW/E 2990, 2992 - Importarzneimittel, insoweit in BGHZ 129, 53 nicht abgedruckt).
  • BGH, 21.02.1995 - KVR 10/94

    "Importarzneimittel"; Unbillige Behinderung eines Anbieters von

    Das (unter bestimmten Voraussetzungen zulässige, vgl. Senatsbeschluß vom 15. November 1994 - KVR 14/94 - Weigerungsverbot, zum Abdruck in der amtlichen Sammlung vorgesehen) Verbot, einen Vertragsschluß zu verweigern, kommt einem Kontrahierungsgebot gleich.
  • BVerfG, 09.10.2000 - 1 BvR 1627/95

    Zum kartellrechtlichen Kontrahierungszwang

    Der Bundesgerichtshof hat sich in dem angegriffenen Beschluss mit der Reichweite der gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage zwar nicht näher befasst, wohl aber auf einen Beschluss vom 15. November 1994 (BGHZ 127, 388) hingewiesen, in dem unter anderem Folgendes ausgeführt ist:.
  • BGH, 23.11.2004 - KVZ 7/03

    Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Verfügung des Bundeskartellamts;

    Damit folgt das Beschwerdegericht den vom Bundesgerichtshof hierzu aufgestellten Grundsätzen (BGH, Beschl. v. 15.11.1994 - KVR 14/94, WuW/E 2951 f. - Weigerungsverbot).
  • BGH, 21.02.1995 - KVR 11/94

    Bezugssperre für Importarzneimittel auf der Großhandelsstufe als

    Das (unter bestimmten Voraussetzungen zulässige, vgl. Senatsbeschluß vom 15. November 1994 - KVR 14/94 - Weigerungsverbot, zum Abdruck in der amtlichen Sammlung vorgesehen) Verbot, einen Vertragsschluß zu verweigern, kommt einem Kontrahierungsgebot gleich.
  • BGH, 08.05.2001 - KVZ 23/00

    Kartellrecht - Zur Mitbenutzung die Änderungen an den Anlagen voraussetzt

    In der Folge hat der Senat klargestellt, daß dies nicht gelte, wenn die Diskriminierung nur durch eine bestimmte Maßnahme beseitigt werden könne, weil die Gebotsverfügung dann in ihren Wirkungen nicht über ein Verbot hinausreiche (BGH WuW/E 2906, 2908 - Lüdenscheider Taxen; BGHZ 127, 388, 390 - Weigerungsverbot).
  • BGH, 21.02.1995 - KVR 12/94

    Verpflichtung des Apothekers zur Ersetzung eines inländischen Originalpräparates

    Das (unter bestimmten Voraussetzungen zulässige, vgl. Senatsbeschluß vom 15. November 1994 - KVR 14/94 - Weigerungsverbot, zum Abdruck in der amtlichen Sammlung vorgesehen) Verbot, einen Vertragsschluß zu verweigern, kommt einem Kontrahierungsgebot gleich.
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