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   OLG Hamm, 03.04.2003 - 5 U 16/03   

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https://dejure.org/2003,7190
OLG Hamm, 03.04.2003 - 5 U 16/03 (https://dejure.org/2003,7190)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03.04.2003 - 5 U 16/03 (https://dejure.org/2003,7190)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03. April 2003 - 5 U 16/03 (https://dejure.org/2003,7190)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausgestaltung der Unterhaltungs- und Verkehrssicherungspflichten bzgl. einer Treppenanlage; Ausgestaltung der Unterhaltspflicht bei gemeinschaftlichen Anlagen; Voraussetzungen der Unterhaltslast eines Dienstbarkeitsberechtigten

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Beteiligung an den Reparaturkosten einer mitbenutzten fremden Treppe?

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Kostenbeteiligung bei Reparatur einer von Nachbar mitbenutzten Treppe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1020 Satz 2 § 1021 Abs. 1 Satz 2 §§ 741 ff.
    Reparaturkostenerstattung bei dinglichem Wegerecht zur Mitbenutzung einer Treppe

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2003, 737
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Koblenz, 31.05.2001 - 5 U 1378/00

    Unterhaltungspflicht für eine "Anlage" auf dem mit einer Dienstbarkeit belasteten

    Auszug aus OLG Hamm, 03.04.2003 - 5 U 16/03
    Der ganz überwiegenden Meinung zufolge gilt diese Vorschrift allerdings nur, wenn allein der Berechtigte der Dienstbarkeit die Anlage nutzen darf, nicht aber, wenn dieses Recht dem Eigentümer und dem Berechtigten zusteht (OLG Koblenz, Urteil vom 31.5.2001, VRS 102, 190; OLG Köln NJW-RR 1996, 16; Palandt-Bassenge § 1020 Rn. 3; Staudinger-Ring § 1021 Rn. 5; Soergel-Stürner § 1021 Rn. 3).

    Vielmehr haben die Rechte der Klägerin und der Beklagten an der Treppenanlage einen unterschiedlichen Inhalt (vgl. OLG Koblenz VRS 102, 190; Palandt-Sprau § 741 Rn. 1).

    Es besteht keine planwidrige Lücke und es fehlt auch eine Vergleichbarkeit, da der Tatbestand der Mitbenutzung durch Eigentümer und Dienstbarkeitsberechtigten nicht vergleichbar ist mit einer gemeinschaftlichen Rechtszuständigkeit (OLG Koblenz VRS 102, 190; RG HRR 1940 Nr. 1248; KG NJW 1970, 1686; Staudinger-Ring § 1021 Rn. 5; OLG Köln NJW-RR 1996, 16).

    Die Beklagten haben durch die Klageabweisungsanträge zu erkennen gegeben, dass sie einer Geschäftsführung durch die Klägerin widersprechen (vgl. OLG Koblenz VRS 102, 190).

  • OLG Köln, 05.07.1995 - 27 U 4/95

    Instandhaltung eines gemeinsamen Weges

    Auszug aus OLG Hamm, 03.04.2003 - 5 U 16/03
    Der ganz überwiegenden Meinung zufolge gilt diese Vorschrift allerdings nur, wenn allein der Berechtigte der Dienstbarkeit die Anlage nutzen darf, nicht aber, wenn dieses Recht dem Eigentümer und dem Berechtigten zusteht (OLG Koblenz, Urteil vom 31.5.2001, VRS 102, 190; OLG Köln NJW-RR 1996, 16; Palandt-Bassenge § 1020 Rn. 3; Staudinger-Ring § 1021 Rn. 5; Soergel-Stürner § 1021 Rn. 3).

    Es besteht keine planwidrige Lücke und es fehlt auch eine Vergleichbarkeit, da der Tatbestand der Mitbenutzung durch Eigentümer und Dienstbarkeitsberechtigten nicht vergleichbar ist mit einer gemeinschaftlichen Rechtszuständigkeit (OLG Koblenz VRS 102, 190; RG HRR 1940 Nr. 1248; KG NJW 1970, 1686; Staudinger-Ring § 1021 Rn. 5; OLG Köln NJW-RR 1996, 16).

  • OLG Köln, 15.06.1990 - 20 U 216/89

    Pflicht zum Abwarten eines Regressfalles zur Bejahung des

    Auszug aus OLG Hamm, 03.04.2003 - 5 U 16/03
    Die in der Rechtsprechung vereinzelt vertretene Gegenauffassung (OLG Köln NJW-RR 1990, 1165, 1166; LG Saarbrücken, Urteil vom 21.11.1995, Az.: 3 S 118/95, jurisweb.de) überzeugt dagegen nicht.

    Es entspricht der allgemeinen Auffassung, und auch die Klägerin selbst geht davon aus, dass zur Unterhaltung einer Anlage auch deren Verkehrssicherung gehört (OLG Köln NJW-RR 1990, 1165, 1166; Soergel-Stürner § 1020 Rn. 6; MünchKomm-Falckenberg § 1020 Rn. 11).

  • KG, 05.05.1970 - 1 W 1324/70
    Auszug aus OLG Hamm, 03.04.2003 - 5 U 16/03
    Daher muss, wenn wie im vorliegenden Fall eine Vereinbarung fehlt, jeder die Anlage gemäß seinen eigenen Belangen unterhalten, ohne jedoch dem anderen gegenüber dazu verpflichtet zu sein (RG HRR 1940 Nr. 1248; KG NJW 1970, 1686; MünchKomm-Falckenberg § 1021 Rn. 6; Soergel-Stürner § 1021 Rn. 3; Staudinger-Ring § 1020 Rn. 5; Erman-Küchenhoff/Grziwotz § 1021 Rn. 3).

    Es besteht keine planwidrige Lücke und es fehlt auch eine Vergleichbarkeit, da der Tatbestand der Mitbenutzung durch Eigentümer und Dienstbarkeitsberechtigten nicht vergleichbar ist mit einer gemeinschaftlichen Rechtszuständigkeit (OLG Koblenz VRS 102, 190; RG HRR 1940 Nr. 1248; KG NJW 1970, 1686; Staudinger-Ring § 1021 Rn. 5; OLG Köln NJW-RR 1996, 16).

  • BGH, 03.02.1989 - V ZR 224/87

    Übernahme einer Baulast aufgrund einer Dienstbarkeit

    Auszug aus OLG Hamm, 03.04.2003 - 5 U 16/03
    Zwar ist allgemein anerkannt, dass zwischen dem Eigentümer des belasteten Grundstücks und dem Berechtigten ein gesetzliches Schuldverhältnis besteht (BGHZ 106, 348, 350; Palandt-Bassenge § 1018 Rn. 1).
  • BGH, 02.04.1998 - III ZR 251/96

    Aufwendungsersatzanspruch eines privaten Grundstückseigentümers in der ehemaligen

    Auszug aus OLG Hamm, 03.04.2003 - 5 U 16/03
    Ein geäußerter Wille ist auch dann maßgebend, wenn er unvernünftig oder interessenwidrig sein sollte (vgl. BGHZ 138, 281, 287).
  • OLG Hamm, 14.07.1995 - 20 U 58/95
    Auszug aus OLG Hamm, 03.04.2003 - 5 U 16/03
    Der Dienstbarkeitsberechtigte "hält" nur dann eine Anlage auf dem Grundstück, wenn ihm die ausschließliche Befugnis zur Nutzung zusteht (Staudinger-Ring § 1020 Rn. 11; OLG Köln NJW-RR 1996, 96).
  • LG Zweibrücken, 21.11.1995 - 3 S 118/95
    Auszug aus OLG Hamm, 03.04.2003 - 5 U 16/03
    Die in der Rechtsprechung vereinzelt vertretene Gegenauffassung (OLG Köln NJW-RR 1990, 1165, 1166; LG Saarbrücken, Urteil vom 21.11.1995, Az.: 3 S 118/95, jurisweb.de) überzeugt dagegen nicht.
  • BGH, 12.11.2004 - V ZR 42/04

    Kosten einer von dem Berechtigten und dem Eigentümer gemeinsam nutzbaren Anlage

    Nach herrschender Meinung wird eine Anlage im Sinne von § 1020 Satz 2 BGB von dem Dienstbarkeitsberechtigten nur "gehalten", wenn er das alleinige Benutzungsrecht hat (RG HRR 1940 Nr. 1248 sub E. I.; OLG Hamm MDR 2003, 737; OLG Köln [27. Zivilsenat] NJW-RR 1996, 16; im Ergebnis auch: OLG Karlsruhe OLGZ 1985, 100, 102; AnwaltKom-BGB/Otto, BGB, § 1021 Rdn. 11; Bamberger/Roth/Wegmann, BGB, § 1020 Rdn. 9; MünchKomm-BGB/Falckenberg, 4. Aufl., § 1020 Rdn. 9; Palandt/Bassenge, BGB, 63. Aufl., § 1020 Rdn. 3; Planck, BGB, 5. Aufl., § 1021 Anm. 3; RGRK/Rothe, BGB, 12. Aufl., § 1021 Rdn. 4; Soergel/Stürner, 13. Aufl., § 1021 Rdn. 3; Staudinger/Mayer [2002], § 1020 Rdn. 14).
  • VGH Bayern, 30.10.2014 - 15 B 13.2028

    Anfechtung einer Nebenbestimmung, gesicherte Erschließung, Einfachsicherung

    Nach der herrschenden Auffassung in der zivilgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. zum folgenden: OLG Hamm, U.v. 3.4.2003 - 5 U 16/03 - MDR 2003, 737 = juris Rn. 10 bis 13) ist § 1020 Satz 2 BGB mit der Folge einer alleinigen Unterhaltspflicht des Dienstbarkeitsberechtigten nur anwendbar, wenn allein dieser die mittels der Grunddienstbarkeit auf dem belasteten Grundstück gesicherte Anlage nutzen darf, nicht aber, wenn dieses Recht - wie hier - dem Eigentümer und dem Berechtigten zusteht.
  • LG Hildesheim, 11.02.2005 - 7 S 272/04
    bb) Nach der herrschenden Ansicht liegt zudem ein "Halten einer Anlage" im Sinne des § 1020 Satz 2 BGB nur dann vor, wenn dem Dienstbarkeitsberechtigten die ausschließliche Befugnis zur Benutzung zusteht (OLG Köln NJW-RR 1996, 16; OLG Hamm MDR 2003, 737; Palandt-Bassenge, BGB, 64. Aufl., § 1020, Rdnr. 3; Staudinger-J. Mayer, a.a.O., § 1020, Rdnr. 14 m.w.N.); denn bei Anwendung des § 1020 Satz 2 BGB im Fall eines Mitbenutzungsrechts des Eigentümers des dienenden Grundstücks käme es zu einer vom Gesetzgeber bewusst nicht normierten Aufteilung der Unterhaltspflicht (vgl. Staudinger a.a.O.).
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