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   BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69   

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https://dejure.org/1972,1466
BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69 (https://dejure.org/1972,1466)
BGH, Entscheidung vom 06.04.1972 - III ZR 210/69 (https://dejure.org/1972,1466)
BGH, Entscheidung vom 06. April 1972 - III ZR 210/69 (https://dejure.org/1972,1466)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz - Wahrung einer Klagefrist - Schuldhaftes Verhalten eines Prozessbevollmächtigten

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    FinVertr Art. 8 Abs. 10, Zusatzabkommen zum NTS (BGBl II 1961; FinVertr Art. 8 Abs. 10, Zusatzabkommen zum NTS (BGBl II 1218) Art. 41; ZPO § 261 a; ZPO § 261 b; GKG § 111 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 270
    Begriff der Zustellung demnächst

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1948
  • VersR 1972, 690
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 16.12.1959 - IV ZR 103/59

    Ehelichkeitsanfechtung

    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69
    Das Gericht war ohne besonderen Antrag (§ 111 Abs. 4 Satz 2 GKG) oder Hinweis der klagenden Partei nicht verpflichtet, die Klageschrift vor der Entrichtung der Prozeßgebühr ohne Terminsbestimmung und Ladung zuzustellen (BGHZ 31, 342, 348 [BGH 16.12.1959 - IV ZR 103/59] ; Urteil des VI. Zivilsenats vom 15. Oktober 1968 - VI ZR 165/67 = LM § 261 b ZPO Nr. 11 = MDR 1969, 132).
  • BGH, 17.04.1967 - II ZR 104/66

    Klage gegen die Kfz-Haftpflichtversicherung auf Versicherungsschutz - Verspätete

    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69
    Der VIII. Zivilsenat hat dagegen in der Entscheidung vom 23. Oktober 1963 - VIII ZR 76/62 (VersR 1964, 75), auf die sich auch der II. Zivilsenat in seinem Urteil vom 17. April 1967 - II ZR 104/66 - bezieht, folgendes ausgesprochen: Der Kläger dürfe nach Einreichung der Klage zunächst die gerichtliche Aufforderung zur Einzahlung des Prozeßkostenvorschusses abwarten.
  • BGH, 15.10.1968 - VI ZR 165/67
    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69
    Das Gericht war ohne besonderen Antrag (§ 111 Abs. 4 Satz 2 GKG) oder Hinweis der klagenden Partei nicht verpflichtet, die Klageschrift vor der Entrichtung der Prozeßgebühr ohne Terminsbestimmung und Ladung zuzustellen (BGHZ 31, 342, 348 [BGH 16.12.1959 - IV ZR 103/59] ; Urteil des VI. Zivilsenats vom 15. Oktober 1968 - VI ZR 165/67 = LM § 261 b ZPO Nr. 11 = MDR 1969, 132).
  • BGH, 10.06.1970 - IV ZR 1086/68

    Inhaberschaft an einem Privatsäuglingsheim - Gewährung von Versicherungsschutz

    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Zeitspanne von 14 Tagen, um die die Klagezustellung durch Nachlässigkeit des Klägers hinausgeschoben worden war, noch als geringfügig angesehen worden (Urteil des IV. Zivilsenats vom 10. Juni 1970 - IV ZR 1086/68 = VersR 1970, 1045; Urteil des VI. Zivilsenats vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 59/70 = LM ZPO § 261 b Nr. 16 = NJW 1972, 208 = MDR 1972, 132).
  • BGH, 12.10.1971 - VI ZR 59/70

    Kläger - Nachlässigkeiten - Rückbeziehung - Hindernis - Letzter Tag - Zustellung

    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Zeitspanne von 14 Tagen, um die die Klagezustellung durch Nachlässigkeit des Klägers hinausgeschoben worden war, noch als geringfügig angesehen worden (Urteil des IV. Zivilsenats vom 10. Juni 1970 - IV ZR 1086/68 = VersR 1970, 1045; Urteil des VI. Zivilsenats vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 59/70 = LM ZPO § 261 b Nr. 16 = NJW 1972, 208 = MDR 1972, 132).
  • BGH, 23.10.1963 - VIII ZR 76/62
    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69
    Der VIII. Zivilsenat hat dagegen in der Entscheidung vom 23. Oktober 1963 - VIII ZR 76/62 (VersR 1964, 75), auf die sich auch der II. Zivilsenat in seinem Urteil vom 17. April 1967 - II ZR 104/66 - bezieht, folgendes ausgesprochen: Der Kläger dürfe nach Einreichung der Klage zunächst die gerichtliche Aufforderung zur Einzahlung des Prozeßkostenvorschusses abwarten.
  • BGH, 30.05.1956 - V ZR 204/54

    Zustellung der Klageschrift "demnächst"

    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69
    Schließlich braucht der Anwalt auch keinen Antrag auf unverzügliche Zustellung der Klage nach § 111 Abs. 4 Satz 2 GKG zu stellen, da der Kläger willens und fähig war, den Gebührenvorschuß nach Anforderung umgehend zu entrichten (urteil des V. Zivilsenats vom 30. Mai 1956 - V ZR 204/54 = LM GKG § 74 - jetzt § 111 - Nr. 1; Urteil des II. Zivilsenats vom 23. Mai 1966 - II ZR 23/64 = VersR 66, 675; Senatsurteil vom 30. Juni 1966 - III ZR 3/64 = NJW 66, 2211).
  • BGH, 24.10.1960 - III ZR 132/59

    Rechtsnatur der Frist zur Erhebung der Klage

    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69
    Bei dieser Frist handelt es sich um eine vorprozessuale Ausschlußfrist (BGHZ 33, 360).
  • BGH, 31.01.1966 - III ZR 119/64

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf einen am Fahrbahnrand abgestellten Kranwagen

    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69
    Zwar hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 31. Januar 1966 - III ZR 119/64 - (insoweit in VersR 1966, 493 nicht abgedruckt) erwogen, ob ein Anwalt durch ein solches Unterlassen gegen seine Verpflichtung zu gewissenhafter Prozeßführung verstoße.
  • BGH, 23.05.1966 - II ZR 23/64

    Rückwirkung der alsbald erfolgten Zustellung; Einzahlung der Gerichtskosten

    Auszug aus BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69
    Schließlich braucht der Anwalt auch keinen Antrag auf unverzügliche Zustellung der Klage nach § 111 Abs. 4 Satz 2 GKG zu stellen, da der Kläger willens und fähig war, den Gebührenvorschuß nach Anforderung umgehend zu entrichten (urteil des V. Zivilsenats vom 30. Mai 1956 - V ZR 204/54 = LM GKG § 74 - jetzt § 111 - Nr. 1; Urteil des II. Zivilsenats vom 23. Mai 1966 - II ZR 23/64 = VersR 66, 675; Senatsurteil vom 30. Juni 1966 - III ZR 3/64 = NJW 66, 2211).
  • BGH, 30.06.1966 - III ZR 3/64

    Inbesitznahme eines Grundstückes zum Zwecke der Errichtung eines festen

  • BGH, 23.01.1967 - III ZR 3/66

    Schuldhafte Amtspflichtverletzung wegen Versagung einer Teilungsgenehmigung -

  • BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67

    Anwendbarkeit eines Finanzvertrages im Hinblick auf die Leistung von

  • BGH, 04.07.1968 - III ZR 17/68

    Klage auf Schadensersatz sowie Ersatz für Reparaturkosten und Abschleppkosten,

  • BGH, 20.11.1969 - III ZR 93/69

    Entschließung - Schadenfall - Schuldanerkenntnis - Vergleich

  • BGH, 25.02.1971 - VII ZR 181/69

    Zustellungszeitpunkt - Fristverlängerung

  • BGH, 10.02.2011 - VII ZR 185/07

    Vorwirkung demnächst erfolgender Zustellung: Berechnung der 14-tägigen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Zustellung einer Klage jedenfalls dann noch demnächst erfolgt, wenn die durch den Kläger zu vertretende Verzögerung der Zustellung den Zeitraum von 14 Tagen nicht überschreitet (vgl. BGH, Urteile vom 20. April 2000 - VII ZR 116/99, BauR 2000, 1225 = ZfBR 2000, 466; vom 27. Mai 1999 - VII ZR 24/98, BauR 1999, 1216 = ZfBR 1999, 322; vom 12. Januar 1996 - V ZR 246/94, NJW 1996, 1060; vom 1. Dezember 1993 - XII ZR 177/92, NJW 1994, 1073; vom 6. April 1972 - III ZR 210/69, NJW 1972, 1948).
  • BAG, 23.08.2012 - 8 AZR 394/11

    Verjährung - Hemmung durch Klageerhebung - Zustellung "demnächst" im Ausland

    b) Allerdings muss der Zustellungsbetreiber alles ihm Zumutbare für eine alsbaldige Zustellung getan haben, sofern es nicht ohnehin zu einer nur geringfügigen Verzögerung gekommen ist (vgl. BGH 12. Juli 2006 - IV ZR 23/05 - Rn. 18, BGHZ 168, 306; 9. Februar 2005 - XII ZB 118/04 - zu II 2 a der Gründe, NJW 2005, 1194; 6. April 1972 - III ZR 210/69 - NJW 1972, 1948 zu § 261b Abs. 3 ZPO aF) .

    Der klagenden Partei kann nicht die Verantwortung für solche Verzögerungen der Zustellung aufgebürdet werden, auf die sie keinen Einfluss hat und die ausschließlich im Geschäftsablauf des zustellenden Gerichts begründet sind (BGH 6. April 1972 - III ZR 210/69 - NJW 1972, 1948) .

  • BGH, 19.10.1977 - IV ZR 149/76

    Verzögerung der Zustellung der Klage aufgrund verspäteter Einzahlung des

    Sie müssen alles Zumutbare tun, um die Voraussetzungen für eine alsbaldige Zustellung der Klage zu schaffen, haben mithin nicht nur Verzögerungen zu vermeiden, sondern auch im Sinne einer möglichsten Beschleunigung zu wirken (BGH NJW 1967, 779; 1972, 1948).

    In einem solchen Fall stellt es kein schuldhaftes Unterlassen dar, wenn ein derartiger Antrag unterbleibt (BGH Urt. v. 17.4.1967 - II ZR 104/66; ebenso der III. Zivilsenat in NJW 1972, 1948).

  • BGH, 11.07.2003 - V ZR 414/02

    Pflichten des Klägers bei Zustellung der Klageschrift im Ausland

    Einer Partei sind jedoch solche nicht nur ganz geringfügige Verzögerungen der Zustellung zuzurechnen, die ihr Prozeßbevollmächtigter bei sachgerechter Prozeßführung hätte vermeiden können (BGH, Urt. v. 6. April 1972, III ZR 210/69, NJW 1972, 1948; Urt. v. 29. Juni 1993, X ZR 6/93, BB 1993, 1836; Urt. v. 9. November 1994, VIII ZR 327/93, NJW-RR 1995, 254 m. w. N.; BGHZ 69, 361, 363; BGHZ 145, aaO m. w. N.).
  • LAG Sachsen, 24.02.2016 - 4 Ta 33/15

    PKH - Annahmeverzugsgründe; kein Verfall der Ansprüche nach tariflicher

    b) Allerdings muss der Zustellungsbetreiber alles ihm Zumutbare für eine alsbaldige Zustellung getan haben, sofern es nicht ohnehin zu einer nur geringfügigen Verzögerung gekommen ist (vgl. BGH 12. Juli 2006 - IV ZR 23/05 - Rn. 18, BGHZ 168, 306 ; 9. Februar 2005 - XII ZB 118/04 - zu II 2 a der Gründe, NJW 2005, 1194 ; 6. April 1972 - III ZR 210/69 - NJW 1972, 1948 zu § 261 b Abs. 3 ZPO aF).

    Der klagenden Partei kann nicht die Verantwortung für solche Verzögerungen der Zustellung aufgebürdet werden, auf die sie keinen Einfluss hat und die ausschließlich im Geschäftsablauf des zustellenden Gerichts begründet sind (BGH 6. April 1972 - III ZR 210/69 - NJW 1972, 1948 ).

  • BVerfG, 19.12.2000 - 1 BvR 1684/99

    Willkürliche Nichtzulassung der Revision trotz Abweichung von der Rspr des BGH

    Von einer nicht geringfügigen Verzögerung, die die Wohltat des § 270 Abs. 3 ZPO nicht mehr eintreten lasse, sei auszugehen bei einer Verzögerung von mehr als zwei Wochen (Bezugnahme unter anderem auf BGH, NJW 1986, S. 1347 und NJW 1972, S. 1948).

    aa) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht grundsätzlich keine Verpflichtung des Klägers, den Gebührenvorschuss von sich aus, vor gerichtlicher Zahlungsaufforderung, einzuzahlen (z.B. BGH, NJW 1956, S. 1319 f.; NJW 1972, S. 1948 f.; BGHZ 69, S. 361, 363 f.; BGH, WM 1985, S. 36 f.; NJW 1986, S. 1347 f.; VersR 1992, S. 433 f.; NJW 1993, S. 2811 f.; NJW 1994, S. 1073 f.; NJW-RR 1995, S. 254 f.; VersR 1999, S. 1525 f.; ebenso die ganz herrschende Meinung in der Literatur, z.B. Baumbach/Lauterbach u.a., ZPO, 58. Auflage 2000, § 270 Rn. 27; Zöller, ZPO, 22. Auflage 2001, § 270 Rn. 8; Stein/Jonas, ZPO, 21. Auflage, § 270 Rn. 48; Münchner Kommentar zur ZPO, Bd. 1, § 270 Rn. 54; Musielak, ZPO, 2. Auflage 2000, § 270 Rn. 22).

  • BGH, 15.01.1992 - IV ZR 13/91

    Demnächst-Zustellung bei Streitwertanfrage des Gerichtes im Deckungsprozeß

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs braucht sich ein Anwalt in einer derartigen Lage nicht des Telefons zu bedienen, sondern kann solche Anfragen im normalen Ablauf des Büroverkehrs auf dem üblichen postalischen Weg erledigen; er setzt sich dem Vorwurf der Nachlässigkeit nur aus, wenn er die Beantwortung der Anfrage des Gerichts längere Zeit aufschiebt (BGH, Urteil vom 23. Oktober 1963 - VIII ZR 76/62 - VersR 1964, 75f.; BGH, Urteil vom 6. April 1972 - III ZR 210/69 - NJW 1972, 1948, 1949f.) [BGH 06.04.1972 - III ZR 210/69].
  • BGH, 01.12.1993 - XII ZR 177/92

    Begriff der alsbaldigen Zustellung; Geringfügige Verzögerung

    Insofern entsprechen die Ausführungen des Berufungsgerichts der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 69, 361, 363 f; BGH, Urteil vom 6. April 1972 - III ZR 210/69 - NJW 1972, 1948, 1949 f. [BGH 06.04.1972 - III ZR 210/69]; Urteil vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 - NJW 1986, 1347, 1348; vgl. auch MünchKomm-ZPO/Lüke, § 270 Rdn. 49 und 54 m.N.) und werden von der Revision auch nicht angegriffen.

    Da die zurechenbare Verzögerung im vorliegenden Fall nur elf Tage betrug, ist die Klage im Sinne des § 270 Abs. 3 ZPO demnächst zugestellt worden mit der Folge, daß durch die am letzten Tag der Verjährungsfrist eingereichte Klage die Verjährung rechtzeitig unterbrochen worden ist (vgl. auch das zitierte Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. April 1972 aaO.: Auch in dieser Entscheidung ist es im Ergebnis als eine nur geringfügige Verzögerung angesehen worden, daß die Antwort auf eine Streitwertanfrage - wie im vorliegenden Fall - erst nach 18 Tagen bei Gericht eingegangen ist).

  • KG, 01.12.1981 - 6 U 1906/81

    Hausratversicherer ist bei vorsätzlicher Täuschung durch einen

    Die hier unterlassene Wertangabe war daher unter dem Gesichtspunkt des § 270 Abs. 3 ZPO nicht vorwerfbar (vgl. BGH NJW 1972, 1948, 1949 unter Ziff. II. 3.).

    Schließlich bestand auch keine Verpflichtung des Prozeßbevollmächtigten des Klägers, einen Antrag auf unverzügliche Zustellung der Klage nach § 65 Abs. 7 Nr. 4 GKG zu stellen, da der Kläger willens und fähig war, den Gebührenvorschuß, wie geschehen, nach dessen Anforderung umgehend zu entrichten (vgl. BGH NJW 1972, 1948).

    Der zwischen dem Zugang der gerichtlichen Aufforderung bei dem Kläger und dem Zugang seiner Antwort bei dem Landgericht liegende Zeitraum von 13 Tagen bewirkte nur eine geringfügige Verzögerung, und war daher unerheblich (vgl. BGH NJW 1972, 1948, 1949, 1950).

  • BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83

    Geringfügigkeit einer Verzögerung der Zustellung

    Auf Verschulden des Klägers kommt es deshalb nicht an (vgl. BGH NJW 1971, 891; 1972, 1948, 1950 [BGH 06.04.1972 - III ZR 210/69]m.w.N.; 1984, 242).

    Als geringfügig in diesem Sinne hat der Bundesgerichtshof Verzögerungen von 12 und 14 Tagen angesehen, und zwar jeweils bezogen auf den Zeitraum zwischen dem Zugang der gerichtlichen Anforderung und deren Erledigung durch die Partei (BGH NJW 1972, 1948, 1950) [BGH 06.04.1972 - III ZR 210/69].

  • BGH, 29.09.1983 - VII ZR 31/83

    Irrtümliche Falschbezeichnung des sachlich zuständigen Gerichts in einem

  • BAG, 08.04.1976 - 2 AZR 583/74

    Wahrung der Klagefrist durch Zustellung einer Kündigungsschutzklage - Verschulden

  • LG Hagen, 19.01.2015 - 8 O 202/13

    Feststellung der Ersatzpflicht für aus einer fehlerhaften Anlageberatung

  • BGH, 20.11.1980 - III ZR 182/79

    Rechtsschutzineresse eines Rechtsanwalts bei Geltendmachung der Vergütung im

  • LG Frankfurt/Main, 02.02.2010 - 5 O 178/09

    Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen einer Europäischen

  • BGH, 07.04.1983 - III ZR 140/81

    Entschädigungsleistungen für die Enteignung eines Grundstücks - Ablauf der

  • LG Berlin, 14.10.2008 - 85 S 21/08

    Wahrung der Monatsfrist einer ursprünglichen Klage bei Zustellung an den

  • BGH, 05.04.1979 - III ZR 33/78

    Frist - Ablauf - Zahlungsbefehl - Zustellung - Widerspruch

  • OLG Düsseldorf, 21.10.2003 - 10 W 64/03

    Zustellung einer vollstreckbaren Ausfertigung der einstweiligen Verfügung;

  • BAG, 13.05.1987 - 5 AZR 106/86

    Unterbrechung der Verjährung eines Aufwendungsersatzanspruchs für Flugreisen

  • LG Bonn, 15.02.2001 - 14 O 54/00

    Möglichkeit der Anfechtung von Beschlüssen allein wegen Verstößen gegen

  • LG Bonn, 02.05.2002 - 14 O 160/00
  • OLG Frankfurt, 13.12.1983 - 5 U 110/83

    Bedeutung einer rechtzeitigen Zustellung an ein Aufsichtsratmitglied für die

  • BGH, 03.02.1982 - IVa ZR 251/80

    Anforderungen an Verjährung eines Klageanspruchs - Anforderungen an Unterbrechung

  • BGH, 22.02.1979 - VII ZR 103/78

    Unterbrechung der Verjährung des Schadensersatzanspruchs

  • OLG Rostock, 14.01.1997 - 12 U (Lw) 4/96

    Kreispachtverträge: Schadensersatz wegen Verschlechterung der durch den Rat des

  • OLG Koblenz, 26.06.1984 - 3 U 771/83

    Wirksamkeit eines Erbausschlusses unter Pflichtteilsentziehung wegen eines

  • OLG Düsseldorf, 19.10.1978 - 8 U 59/78
  • LG Düsseldorf, 05.12.1990 - 34 O 98/90

    Wettbewerbswidrigkeit von zahnärztlichen Werbeinseraten; Erbringung

  • OLG Hamburg, 10.06.1982 - 6 U 150/81
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