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   BGH, 12.02.1981 - VII ZR 208/80   

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BGH, 12.02.1981 - VII ZR 208/80 (https://dejure.org/1981,1111)
BGH, Entscheidung vom 12.02.1981 - VII ZR 208/80 (https://dejure.org/1981,1111)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 1981 - VII ZR 208/80 (https://dejure.org/1981,1111)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit einer "entsprechenden" Anwendung des § 528 Abs. 3 Zivilprozessordnung (ZPO) - Anspruch auf Restwerklohn - Einrede der vorbehaltlosen Annahme einer Schlusszahlung - Nichtzulassen eines zweitinstanzlichen Vorbringens - Berücksichtigung verspäteten Vorbringens - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VOB/B § 16
    Kenntnis vom Schlusszahlungsvermerk bei Anbringung auf dem Überweisungsträger

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1218
  • MDR 1981, 838
  • BauR 1981, 305
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 31.01.1980 - VII ZR 96/79

    Beurteilung der Verzögerung der Erledigung eines Rechtsstreits; Berücksichtigung

    Auszug aus BGH, 12.02.1981 - VII ZR 208/80
    Die Bestimmung erstreckt sich ausdrücklich und bewußt allein auf "altes" Vorbringen und verleiht der erstinstanzlichen Zurückweisung Bestandskraft (vgl. BGHZ 76, 133, 139).

    Das rechtfertigt aber nicht eine "entsprechende" Anwendung des § 528 Abs. 3 ZPO auf "neues" Vorbringen (vgl. BGHZ 76, 133, 140; BGH NJW 1980, 1102, 1105; vgl. auch BVerfG NJW 1981, 271, 272).

  • BGH, 17.10.1979 - VIII ZR 221/78

    Rechtsfolgen der Nichteinzahlung des Auslagenvorschusses für die Vernehmung eines

    Auszug aus BGH, 12.02.1981 - VII ZR 208/80
    Nur bei strikter Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen ist die harte Sanktion des Ausschlusses vertretbar (BGH NJW 1980, 343, 344; BGHZ 76, 236, 239).

    Erst recht darf es nicht - wie hier - eine vermeintlich gebotene entsprechende Anwendung des § 528 Abs. 3 ZPO mit Mutmaßungen darüber begründen, wie das Landgericht entschieden haben würde, wenn die Beklagte ihre Angaben zum Skontoabzug bereits im ersten Rechtszug vorgebracht hätte (BGH NJW 1980, 343, 344).

  • BGH, 10.07.1979 - VI ZR 223/78

    Feststellung der Verpflichtung zum Ersatz eines Schadens aus einem Verkehrsunfall

    Auszug aus BGH, 12.02.1981 - VII ZR 208/80
    Für eine "entsprechende" Anwendung des § 528 Abs. 3 ZPO ist grundsätzlich kein Raum (im Anschluß an BGH NJW 1979, 2109, 2110).

    § 528 Abs. 3 ZPO erlaubt wegen seines Ausnahmecharakters keine ergänzende Auslegung zur Ausfüllung einer vermeintlichen Wertungslücke (BGH NJW 1979, 2109, 2110).

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus BGH, 12.02.1981 - VII ZR 208/80
    Das rechtfertigt aber nicht eine "entsprechende" Anwendung des § 528 Abs. 3 ZPO auf "neues" Vorbringen (vgl. BGHZ 76, 133, 140; BGH NJW 1980, 1102, 1105; vgl. auch BVerfG NJW 1981, 271, 272).
  • BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79

    Fortführung des schriftlichen Vorverfahrens durch Setzung einer Frist zur

    Auszug aus BGH, 12.02.1981 - VII ZR 208/80
    Nur bei strikter Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen ist die harte Sanktion des Ausschlusses vertretbar (BGH NJW 1980, 343, 344; BGHZ 76, 236, 239).
  • BGH, 13.02.1980 - VIII ZR 61/79

    Zurückweisung eines Vortrags einer Partei als verspätet; Geltung des gesetzliches

    Auszug aus BGH, 12.02.1981 - VII ZR 208/80
    Das rechtfertigt aber nicht eine "entsprechende" Anwendung des § 528 Abs. 3 ZPO auf "neues" Vorbringen (vgl. BGHZ 76, 133, 140; BGH NJW 1980, 1102, 1105; vgl. auch BVerfG NJW 1981, 271, 272).
  • BGH, 28.06.1979 - VII ZR 242/78

    VOB/B-Fassung 1973 - Vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung

    Auszug aus BGH, 12.02.1981 - VII ZR 208/80
    Für die Kennzeichnung der Schlußzahlung als solche genügt ein entsprechender Hinweis auf dem Überweisungsträger (vgl. BGH NJW 1979, 2310; so auch Ingenstau/Korbion, VOB 9. Aufl., B § 16 Rn. 56; Korbion/Hochstein, VOB-Vertrag 2. Aufl., Rn. 361; Heiermann/Riedl/Schwaab, VOB 2. Aufl., B § 16 Rn. 60; Daub/Piel/Soergel/Steffani, VOB EZ B 16.97; a.A. Leineweber BauR 1980, 303, 305).
  • BGH, 18.11.2004 - IX ZR 229/03

    Berücksichtigung neuen, unstreitigen Sachvortrages in der Berufungsinstanz

    bb) Eine analoge Anwendung des § 531 Abs. 2 ZPO kommt im Blick auf den strengen Ausnahmecharakter von Präklusionsvorschriften und ihren einschneidenden Folgen für die säumige Partei nicht in Betracht (vgl. BVerfGE 59, 330, 334; 75, 302, 312; BGH, Urt. v. 12. Februar 1981 - VII ZR 112/80 und VII ZR 208/80, NJW 1981, 1217 f; 1218).
  • BGH, 12.01.1983 - IVa ZR 135/81

    Klage auf Zahlung von Maklerlohn und Streit um die Wirksamkeit der vom Gericht

    Allerdings ist die Ausschließung von Parteivortrag, die als Sanktion an die Nichteinhaltung der Beschleunigungsvorschriften geknüpft wird, in der höchstrichterlichen Rechtsprechung wiederholt als hart (BGH, Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 208/80 = NJW 1981, 1218 und Urteil vom 16. Dezember 1981 - IVa ZR 282/80 - NJW 1982, 1533 f.), als schwerwiegend (BVerfG, Beschluß vom 9. Februar 1982 - 1 BvR 1379/80 = NJW 1982, 1453) der als einschneidend (BVerfGE 59, 330, 334) [BVerfG 09.02.1982 - 1 BvR 799/78] bezeichnet worden.

    Darüberhinaus hat er schon mehrfach betont, daß das Ziel einer materiell gerechten Entscheidung nicht stärker eingeschränkt werden darf, als im Interesse der Verfahrenskonzentration notwendig ist (BGHZ 75, 138, 142; 76, 133, 136; vgl. auch BVerfGE 55, 72, 85), daß der säumigen Partei die nachteiligen Folgen einer Präklusion nur dann zugemutet werden können, wenn deren gesetzliche Voraussetzungen strikt erfüllt sind (Urteil vom 17. Oktober 1979 - VIII ZR 221/78 = LM ZPO § 528 Nr. 13; Urteil vom 12. Februar 1981. - VII ZR 112/80 = LM ZPO § 528 Nr. 19 Bl. 2; Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 208/80 = LM ZPO § 528 Nr. 20 Bl. 2), und daß eine Ausdehnung von Präklusionsvorschriften auf andere, gesetzlich nicht geregelte Fälle grundsätzlich nicht zulässig ist (LM ZPO § 528 Nr. 19, 20; Senatsurteil vom 16. Dezember 1981 - IVa ZR 282/80 = NJW 1982, 1533; ebenso BVerfGE 59, 330, 334) [BVerfG 09.02.1982 - 1 BvR 799/78] .

  • BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80

    Voraussetzungen der Zurückweisung verspäteten Vorbringens im Mahn- und dem sich

    Für eine Ausdehnung dieser Vorschrift auf andere Fallgestaltungen ist angesichts der harten Sanktion des Ausschlusses (BGH Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 208/80 = NJW 1981, 1218) kein Raum.
  • BGH, 27.10.1983 - VII ZR 155/83

    Zugang des Schlusszahlungsvermerks auf einem Überweisungsträger

    Für die Kennzeichnung der Schlußzahlung als solcher genügt in der Tat eben noch ein - wie hier - auf dem Überweisungsträger angebrachter entsprechender Hinweis (ßGHZ 6 8, 39, 40; NJW 1979, 2310, 2311; 1981, 1218 m.w.N.).

    Die Vorbehaltsfrist von 12 Werktagen (§ 16 Nr. 3 Abs. 2 Satz 4 VOB/B (1973)) beginnt regelmäßig vielmehr erst nach Ablauf des Tages, an dem der Überweisungsträger dem Auftragnehmer zugeht und dieser von dem Schluß zahlungsvermerk Kenntnis nehmen kann (BGH NJW 1981, 1218; 1983, 8 1 6 Nr. 6 ).

  • BGH, 02.12.1982 - VII ZR 63/82

    Beginn der Vorbehaltsfrist nach Ankündigung einer Schlußzahlung

    Leistet der Auftraggeber durch Überweisung auf ein Konto des Auftragnehmers, ist der Tag maßgebend, an dem der Überweisungsträger dem Auftragnehmer zugeht und dieser von der Schlußzahlung Kenntnis nehmen kann; das Datum der Gutschrift der Schlußzahlung auf dem Konto des Auftragnehmers kann nicht maßgeblich sein (Senatsurteil NJW 1981, 1218 ; vgl. auch Senatsurteil NJW 1979, 2310).
  • OLG Düsseldorf, 19.07.2007 - 1 U 1/04

    Voraussetzungen für die Zurückweisung von Beweisvorbringen als verspätet;

    Der säumigen Partei dürfen die nachteiligen Folgen einer Präklusion nur dann zugemutet werden, wenn deren gesetzliche Voraussetzungen strikt erfüllt sind (BGH NJW 1983, 822, 823 mit Hinweis auf BGH NJW 1980, 343; BGH NJW 1981, 1217 sowie BGH NJW 1981, 1218).
  • OLG Düsseldorf, 19.07.2004 - 1 U 1/04
    Der säumigen Partei dürfen die nachteiligen Folgen einer Präklusion nur dann zugemutet werden, wenn deren gesetzliche Voraussetzungen strikt erfüllt sind (BGH NJW 1983, 822, 823 mit Hinweis auf BGH NJW 1980, 343; BGH NJW 1981, 1217 sowie BGH NJW 1981, 1218).
  • OLG Karlsruhe, 11.04.1984 - 6 U 145/83

    Verspätetes Vorbringen; Nachlässigkeit des Gerichts; Rechtsfehlerhaftes

    (a) »... Die Ausschließung verspäteten Parteivorbringens, welche - wie der BGH betont (vgl. BGH NJW 1983, 822, 823 [hier: IV (413) 179 c] Ä in der höchstrichterlichen Rechtspr. wiederholt als hart, schwerwiegend und einschneidend (vgl. z. B. BVerfG NJW 1982, 1453 und 1635 [hier: IV (416) 264 c]; BGH NJW 1981, 1218 [hier: IV (416) 252 a] und 1982, 1533 f.) bezeichnet worden ist, setzt voraus, daß auch und vor allem das Gericht seine Pflichten strikt und sorgfältig erfüllt .
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