Rechtsprechung
   OLG Köln, 23.04.1980 - 3 Ss 162/80 (84)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,2127
OLG Köln, 23.04.1980 - 3 Ss 162/80 (84) (https://dejure.org/1980,2127)
OLG Köln, Entscheidung vom 23.04.1980 - 3 Ss 162/80 (84) (https://dejure.org/1980,2127)
OLG Köln, Entscheidung vom 23. April 1980 - 3 Ss 162/80 (84) (https://dejure.org/1980,2127)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1980,2127) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verurteilung wegen Verletzung der Unterhaltspflicht; Vorliegen der Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen als ungeschriebens Tatbestandsmerkmal; Berücksichtigung von Schulden und Zahlungsverpflichtungen des Unterhaltspflichtigen; Irrtum über die Unterhaltspflicht ...

  • familienrecht-deutschland.de PDF

    StGB §§ 16, 170b
    Strafrecht; Verletzung der Unterhaltspflicht; Irrtum über die Rangfolge von Verbindlichkeiten.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 63
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BayObLG, 28.06.1960 - RReg. 2 St 255/60

    Berücksichtigung sonstiger Verpflichtungen beim Unterhalt

    Auszug aus OLG Köln, 23.04.1980 - 3 Ss 162/80
    Bevorrechtigt tilgen kann ein Unterhaltsschuldner allenfalls Schulden, die er zu der Deckung lebensnotwendigen Bedarfs eingegangen ist (vgl. BayObLG NJW 1961, 38; OLG Köln NJW 1962, 1630; Kalthoener/Haase-Becher/Büttner, Die Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts 2. Aufl. Anm. 443).
  • OLG Stuttgart, 22.06.1962 - 1 Ss 242/62
    Auszug aus OLG Köln, 23.04.1980 - 3 Ss 162/80
    2 St 847/53">NJW 1955, 563; NdsRpfl 1962, 210; OLG Hamm JMBl NRW 1959, 269; OLG Stuttgart NJW 1962, 1631; Dreher/Tröndle, aaO Rdn. 11; Lenckner in Schönke/Schröder, aaO Rdn. 34. Der Ansicht, daß ein solcher Irrtum ein Verbotsirrtum sei, sind OLG Stuttgart NJW 1960, 2204, und Heimann-Trosien in LK StGB, aaO Rdn. 35. Nach Ansicht des Oberlandesgerichts Celle (NdsRpfl 1962, 210) ist insbesondere der Irrtum über die Rangfolge von Verbindlichkeiten, also die Berücksichtigung sonstiger Verpflichtungen, ein Irrtum über die Unterhaltspflicht, und damit ein Tatbestandsirrtum.
  • OLG Koblenz, 04.04.2005 - 1 Ss 59/05

    Strafbare Verletzung der Unterhaltspflicht: Notwendige tatrichterliche Prüfung

    Diese ist daher kein ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 170 StGB (so aber KG, Beschluss 1 Ss 129/00 v. 5.6.2000, juris Nr. KORE418632000; BayObLGSt 1999, 56; 1988, 92; OLG Hamm NStZ-RR 1998, 208; OLG Zweibrücken StV 1986, 531; OLG Köln NJW 1981, 63; Senat GA 1975, 28, woran nicht länger festgehalten wird), sondern - ebenso wie die Bedürftigkeit des Berechtigten - ein vom Strafrichter selbständig zu beurteilendes Element des gesetzlichen Merkmals der Unterhaltspflicht (BayObLGSt 2002, 71; Schönke/Schröder-Lenckner, StGB, 26. Aufl., § 170 Rdn. 20; Günther in: SK, StGB, § 170 Rdn. 26).
  • OLG Köln, 25.10.1991 - Ss 384/91

    Leistungsfähigkeit; Unterhaltspflicht; Nichteheliches Kind; Erwerbsmöglichkeit;

    Soweit es um die Unterhaltspflicht des Vaters eines nichtehelichen Kindes geht, ist die Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen ein ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal in § 170 b StGB (OLG Köln, 3. Strafsenat, NJW 1981, 63).

    3 St 20/87">NJW 1988, 2750; OLG Köln, 3. Strafsenat, NJW 1981, 63; SenE vom 17.02.1987 - Ss 703/86 -).

  • OLG Celle, 26.09.1983 - 2 Ss 209/83

    Leistungsfähigkeit eines Angeklagten im Falle der Verletzung des

    Die Leistungsfähigkeit des Angeklagten, die im Falle der Verletzung des Unterhaltsanspruches eines nichtehelichen Kindes (der Vater bleibt in diesem Falle bis zur Ausübung der Rechte aus § 1615 h BGB zur Bezahlung des Regelunterhalts nach § 1615 f BGB ohne Rücksicht auf seine Leistungsfähigkeit verpflichtet) ein ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 170 b StGB darstellt (Schönke/Schröder, 21. Aufl. Rdn. 20 zu § 170 b StGB ; OLG Köln NJW 1981, 63 [OLG Köln 23.04.1980 - 3 Ss 162/80] ), hat die Strafkammer in Ergebnis zu Recht für gegeben erachtet:.
  • OLG Oldenburg, 15.02.1995 - Ss 31/95

    Voraussetzungen der Rüge im Revisionsverfahren; Bestrafung wegen Verletzung der

    Soweit bei einem Irrtum über die Unterhaltspflicht ein Tatbestandsirrtum anzunehmen wäre, weil im Gegensatz zu anderen echten Unterlassungsdelikten die Handlungspflicht, nämlich die Pflicht, Unterhalt zu zahlen, Tatbestandsmerkmal ist (so OLG Köln NJW 1981, 63, 64 [OLG Köln 23.04.1980 - 3 Ss 162/80] ; OLG Stuttgart NJW 1962, 1631 [OLG Stuttgart 22.06.1962 - 1 Ss 242/62] ; OLG Celle Nds. Repfl. 1962, 210; vgl. im Übrigen Dreher/Tröndle, StGB, 46. Aufl., § 170 b Rdn. 11 m.w.N.), läge hier ein vorsätzliches Handeln des Angeklagten nicht vor, § 16 Abs. 1 Satz 1 StGB .
  • BayObLG, 03.07.1987 - RReg. 3 St 20/87

    Beurteilung; Tatrichter; Vorstrafen; Freiheitsstrafe; Kurz; Fortsetzung;

    Denn auch für die Verletzung der Unterhaltspflicht nach § 170 b StGB ist die kurzfristige Freiheitsstrafe ultima ratio (OLG Köln, NJW 1981, 63/64).
  • BayObLG, 25.03.1994 - 2St RR 38/94
    Der Irrtum wäre rechtlich als Tatbestandsirrtum (§ 16 Abs. 1 StGB ) einzuordnen, der den Vorsatz ausschließt (vgl. OLG Köln NJW 1981, 63/64; Dreher/Tröndle StGB 46. Aufl. § 170 b Rn. 11).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht