Weitere Entscheidung unten: BGH, 12.12.1989

Rechtsprechung
   BGH, 07.12.1989 - III ZR 276/88   

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https://dejure.org/1989,835
BGH, 07.12.1989 - III ZR 276/88 (https://dejure.org/1989,835)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1989 - III ZR 276/88 (https://dejure.org/1989,835)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1989 - III ZR 276/88 (https://dejure.org/1989,835)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer "vorherigen Bestellung" - Unterbreiten eines Angebots bei einem verabredeten Hausbesuch durch einen Gewerbetreibenden - Überschreitung des Rahmens einer Bestellung - Vorliegen der Gefahr einer Überrumpelung - Sittenwidrigkeit des Kreditvertrages wegen ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewO § 55 Abs. 1 § 56 Abs. 1 Nr. 6
    Begriff der "vorherigen Bestellung"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1048
  • ZIP 1990, 148
  • MDR 1990, 520
  • WM 1990, 136
  • BB 1990, 738
  • DB 1990, 832
  • DB 1990, 932
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87

    Begriff der vorhergehenden Bestellung bei Einverständnis mit Hausbesuch

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - III ZR 276/88
    Daß diese hierzu durch ein Inserat des Kreditvermittlers in der überregionalen Presse veranlaßt worden sind, ist unschädlich (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 - WM 1989, 4, 6 m.w. Nachw.).

    Auch insoweit ist daher der Tatbestand einer "provozierten" Bestellung (dazu Senatsurteile vom 6. Oktober 1988 a.a.O. und vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 - WM 1989, 1083; ferner BGH Urteil vom 25. Oktober 1989 - VIII ZR 345/88 - WM 1989, 1800, zum Abdruck in BGHZ bestimmt) nicht erfüllt.

    Zwar kann eine "vorherige Bestellung" zu verneinen sein, wenn der Gewerbetreibende dem Kunden bei dem verabredeten Hausbesuch ein Angebot unterbreitet, das seinem Gegenstand nach den Rahmen der Bestellung überschreitet (Landmann/Rohmer GewO 13. Aufl. § 55 Rn. 27; Knauth WM 1986, 509, 515; derselbe WM 1987, 517, 526 f; s. auch die Begründung zum Entwurf eines Gesetzes über den Widerruf von Haustürgeschäften und ähnlichen Geschäften, BT-Drucks. 10/2876 S. 12; vgl. ferner Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 a.a.O. S. 7).

  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 30/87

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - III ZR 276/88
    Auf der Grundlage des vom Senat - insbesondere bei Kreditlaufzeiten von mehr als 40 Monaten - zur Effektivzinsberechnung benutzten Tabellenwerks von Sievi/Gillardon/Sievi (Effektivzinssätze für Ratenkredite, 2. Aufl.; s. dazu z.B. Senatsurteil BGHZ 104, 102, 104) [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87] ergibt sich, wenn die Vermittlerkosten lediglich beim Vertragszins und die Kosten der Restschuldversicherung einschließlich anteiliger Kredit- und Bearbeitungsgebühren weder bei diesem noch beim Marktzins berücksichtigt werden (Senatsurteile BGHZ a.a.O. und vom 24. März 1988 - III ZR 24/87 - BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Ratenkredit 17 = WM 1988, 647), folgender Zinsvergleich:.

    Der Umstand, daß sich das Umschuldungsverlangen der Bank im Einzelfall als unangemessen erweist, ist bei der Beurteilung der Sittenwidrigkeit im Rahmen der gebotenen Gesamtwürdigung zu berücksichtigen (Senatsurteile BGHZ 104, 102, 106 f [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87]; vom 5. November 1987 - III ZR 98/86 - WM 1988, 181, 182 f; vom 24. März 1988 - III ZR 24/87 - WM 1988, 647, 649).

  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 24/87

    Auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung beim Ratenkredit;

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - III ZR 276/88
    Auf der Grundlage des vom Senat - insbesondere bei Kreditlaufzeiten von mehr als 40 Monaten - zur Effektivzinsberechnung benutzten Tabellenwerks von Sievi/Gillardon/Sievi (Effektivzinssätze für Ratenkredite, 2. Aufl.; s. dazu z.B. Senatsurteil BGHZ 104, 102, 104) [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87] ergibt sich, wenn die Vermittlerkosten lediglich beim Vertragszins und die Kosten der Restschuldversicherung einschließlich anteiliger Kredit- und Bearbeitungsgebühren weder bei diesem noch beim Marktzins berücksichtigt werden (Senatsurteile BGHZ a.a.O. und vom 24. März 1988 - III ZR 24/87 - BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Ratenkredit 17 = WM 1988, 647), folgender Zinsvergleich:.

    Der Umstand, daß sich das Umschuldungsverlangen der Bank im Einzelfall als unangemessen erweist, ist bei der Beurteilung der Sittenwidrigkeit im Rahmen der gebotenen Gesamtwürdigung zu berücksichtigen (Senatsurteile BGHZ 104, 102, 106 f [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87]; vom 5. November 1987 - III ZR 98/86 - WM 1988, 181, 182 f; vom 24. März 1988 - III ZR 24/87 - WM 1988, 647, 649).

  • BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88

    Wettbewerbswidriges Handeln durch Unterlassen der gebotenen Widerrufsbelehrung

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - III ZR 276/88
    Auch insoweit ist daher der Tatbestand einer "provozierten" Bestellung (dazu Senatsurteile vom 6. Oktober 1988 a.a.O. und vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 - WM 1989, 1083; ferner BGH Urteil vom 25. Oktober 1989 - VIII ZR 345/88 - WM 1989, 1800, zum Abdruck in BGHZ bestimmt) nicht erfüllt.
  • BGH, 15.06.1989 - III ZR 9/88

    Vorhergehende Bestellung bei verbotener Überrumpelung; Rechtsfolgen der

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - III ZR 276/88
    Auch insoweit ist daher der Tatbestand einer "provozierten" Bestellung (dazu Senatsurteile vom 6. Oktober 1988 a.a.O. und vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 - WM 1989, 1083; ferner BGH Urteil vom 25. Oktober 1989 - VIII ZR 345/88 - WM 1989, 1800, zum Abdruck in BGHZ bestimmt) nicht erfüllt.
  • BGH, 05.11.1987 - III ZR 98/86

    Bestimmung des auffälligen Mißverhältnisses beim Ratenkreditvertrag;

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - III ZR 276/88
    Der Umstand, daß sich das Umschuldungsverlangen der Bank im Einzelfall als unangemessen erweist, ist bei der Beurteilung der Sittenwidrigkeit im Rahmen der gebotenen Gesamtwürdigung zu berücksichtigen (Senatsurteile BGHZ 104, 102, 106 f [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87]; vom 5. November 1987 - III ZR 98/86 - WM 1988, 181, 182 f; vom 24. März 1988 - III ZR 24/87 - WM 1988, 647, 649).
  • BGH, 02.11.1989 - III ZR 144/88

    Durchbrechung der Rechtskraft eines Vollstreckungsbescheides nach § 826

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - III ZR 276/88
    Marktzins (bei einem Schwerpunktzins von 0, 43 % p.M. und einer einmaligen Bearbeitungsgebühr von 2, 5 % [nach der Bundesbankstatistik im allgemeinen 2 % der Darlehenssumme, zum Teil aber auch 3 %]; vgl. dazu Senatsurteil vom 2. November 1989 - III ZR 144/88 -):.
  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 218/09

    Partnervermittlungsvertrag: Widerruf eines in einer Haustürsituation

    Die "vorhergehende Bestellung" des Verbrauchers muss zudem den Gegenstand der Verhandlung hinreichend konkret bezeichnen und sich auf eine bestimmte Art von Leistungen beziehen, damit der Verbraucher in der Lage ist, sich auf das Angebot des Unternehmers vorzubereiten, und nicht der für "Haustürsituationen" typischen "Überrumpelungsgefahr" ausgesetzt wird (Senatsurteil vom 7. Dezember 1989 - III ZR 276/88 - NJW 1990, 1048, 1049; BGHZ 110, 308, 310; BGH, Urteil vom 10. Juni 2008 aaO).

    Weicht das in der "Haustürsituation" unterbreitete, zum Vertragsschluss führende Angebot des Unternehmers von dem Gegenstand der Einladung ("Bestellung") des Verbrauchers nicht unerheblich ab, so bleibt der Verbraucher schutzwürdig, wenn er mit dieser Abweichung nicht gerechnet hat und auch nicht zu rechnen brauchte; in diesem Fall trifft ihn der Vertragsabschluss in der "Haustürsituation" unvorbereitet und findet der Ausschluss des Widerrufsrechts gemäß § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB keine rechtfertigende Grundlage (vgl. BT-Drucks. 10/2876, S. 12; Senatsurteil vom 7. Dezember 1989 aaO; BGH, Urteil vom 26. November 1991 - XI ZR 115/90 - NJW 1992, 425, 426).

  • BGH, 29.11.2011 - XI ZR 220/10

    Darlehensvertrag: Berücksichtigung der Restschuldversicherungskosten bei Prüfung

    a) Diese Art des Äquivalenzvergleichs entspricht jedoch der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach welcher die Kosten einer Restschuldversicherung im Rahmen der Sittenwidrigkeitsprüfung des Effektivzinssatzes weder beim Vertrags- noch beim Marktzins zu berücksichtigen sind (BGH, Urteile vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81, WM 1982, 921, 922 f., vom 15. Januar 1987 - III ZR 217/85, BGHZ 99, 333, 336, vom 24. März 1988 - III ZR 24/87, WM 1988, 647, 648 f., vom 7. Dezember 1989 - III ZR 276/88, WM 1990, 136 und vom 30. Mai 1990 - IV ZR 22/89, WM 1990, 1236 f.).

    Dies entspricht der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach welcher die für die Sittenwidrigkeitsprüfung außer Acht zu lassenden Restschuldversicherungskosten grundsätzlich (vgl. für den Ausnahmefall, in welchem die Kredit- und Bearbeitungsgebühren für die Restschuldversicherung nach einem höheren Prozentsatz als die des Hauptkredits berechnet werden, BGH, Urteil vom 3. Dezember 1987 - III ZR 103/86, WM 1988, 184, 187) nicht nur die Versicherungsprämien, sondern auch die darauf entfallenden Anteile der Kreditgebühren und der Bearbeitungsgebühr umfassen, da sie ohne Abschluss der Restschuldversicherung nicht entstanden wären (BGH, Urteile vom 24. März 1988 - III ZR 24/87, WM 1988, 647, 649, vom 13. Juli 1989 - III ZR 78/88, NJW-RR 1989, 1321, 1322, vom 7. Dezember 1989 - III ZR 276/88, WM 1990, 136 und vom 30. Mai 1990 - IV ZR 22/89, WM 1990, 1236).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2022 - 4 A 1381/18

    Goldankaufaktionen fallen unter das An- und Verkaufsverbot im Reisegewerbe

    vgl. BGH, Urteil vom 7.12.1989 - III ZR 276/88 -, juris, Rn. 25, m. w. N.

    vgl. BGH, Urteil vom 7.12.1989 - III ZR 276/88 -, juris, Rn. 25.

  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.1997 - 14 S 1280/96

    Vertriebssystem der Fa Tupperware unterfällt nicht dem Reisegewerbe, da eine

    Die Rechtsprechung betont denn auch zu § 55 Abs. 1 GewO wie zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG, für die Beurteilung nach dem Begriff der vorhergehenden Bestellung komme es darauf an, ob der Kunde in eine Situation gebracht werde, "die typischerweise die Gefahr einer Überrumpelung in sich birgt" (BGH, Urteil vom 07.12.1989 - III ZR 276/88 -, NJW 1990, 1048; vgl. ferner z.B. BGH, Urteile vom 06.10.1988 - III ZR 94/87 - und vom 25.10.1989 - VIII ZR 345/88 -, NJW 1989, 584 bzw. 1990, 181).
  • OLG Karlsruhe, 17.09.2014 - 17 U 239/13
    29 Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH NJW 1982, 2433, 2434; NJW 1982, 2436, 2437; BGHZ 99, 333, 336; BGHZ 104, 102, 104; BGH NJW 1990, 1048, 1049) sind die Kosten einer Restschuldversicherung bei der Prüfung der Frage, ob ein auffälliges Missverhältnis zwischen dem Vertrags- und dem Marktzins besteht, weder bei der Berechnung des Vertrags- noch des Marktzinses zu berücksichtigen, da die Restschuldversicherung grundsätzlich beiden Seiten Vorteile bringt und im Schwerpunktzinssatz nicht enthalten ist.
  • BGH, 20.02.1990 - XI ZR 195/88

    Berücksichtigung der Nichtigkeit eines Vorkredits im Rahmen einer Umschuldung

    Soweit damit - als notwendige Folge der Tilgungsstreckung - eine Verlängerung der Laufzeit und eine Steigerung der Gesamtkreditkosten verbunden war, kann das nicht zu Lasten der Bank gehen (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1989 - III ZR 276/88 = WM 1990, 136, 137 [BGH 07.12.1989 - III ZR 276/88] zu II 2 b).

    Ebenso fehlt es insoweit an einer zum Schadensersatz verpflichtenden Aufklärungspflichtverletzung der Bank (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1989 aaO S. 138 zu IV).

  • OLG Oldenburg, 15.01.2009 - 8 U 122/08

    Berücksichtigung der Kosten einer Restschuldversicherung bei der Berechnung des

    Nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. NJW 1982, 2433 ff., 2434. NJW 1982, 2436 ff., 2437. BGHZ 99, 333 ff., 336 NJW 1988, 81. NJW 1661 ff., 1672. BGHZ 104, 102 ff., 104. NJW-RR 198, 1321 ff., 1322. NJW 1990, 1048 ff., 1049) sind die Kosten einer Restschuldversicherung bei der Prüfung der Frage, ob ein auffälliges Missverhältnis zwischen Vertrags - und Marktzins besteht, weder bei der Berechnung des Vertrags noch des Marktzinses zu berücksichtigen, da die Restschuldversicherung grundsätzlich beiden Seiten Vorteile bringt und im Schwerpunktzinssatz nicht enthalten ist.
  • OLG Stuttgart, 21.12.2009 - 6 U 110/09

    Verbraucherdarlehensvertrag: Verbundenes Geschäft mit Restschuldversicherung;

    cc) Nach der Rechtsprechung kann ein Kreditvertrag auch dann sittenwidrig sein, wenn er auf einem unangemessenen Umschuldungsverlangen der Bank beruht, weil die Umschuldung unter Abwägung der Vor- und Nachteile aus dem Vertragsabschluss zu einer unverhältnismäßig gesteigerten finanziellen Gesamtbelastung des Kreditnehmers führt (vgl. BGH NJW 1988, 818 für den Fall der Ablösung eines von einer anderen Bank gewährten Darlehens; ebenso NJW 1990, 1048, Juris, Rdnr. 17; OLG Stuttgart, 6 U 89/87, NJW-RR 1988, 427).
  • OVG Thüringen, 01.07.2010 - 3 EO 876/10

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Verfügung, die Edelmetallankauf in kleinen

    Der Bundesgerichtshof beleuchtet in seiner Rechtsprechung zu den §§ 55 ff. GewO (bzw. zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 des inzwischen außer Kraft getretenen Haustürwiderrufsgesetzes [vgl. zum aktuellen Recht nunmehr § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB], in den der Begriff der "vorhergehenden Bestellung" bedeutungsgleich übernommen worden war; vgl. BT-Drucks. 10/2876, S. 12, unter 2., und BGH, Urteil vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 -, Juris, Rdn. 24) stets die Einzelfallumstände im Lichte des Schutzzwecks, der mit dem Tatbestandsmerkmal "ohne vorhergehende Bestellung" verfolgt wird: Er prüft regelmäßig, ob in der jeweils gegebenen Situation typischerweise die Gefahr "einer Überrumpelung und unsachgemäßen Beeinflussung" (BGH, Urteil vom 6. Oktober 1988, a. a. O., Rdn. 28; vgl. zur "Überrumpelungsgefahr" auch BGH, Urteil vom 7. Dezember 1989 - III ZR 276/88 -, Juris, Rdn. 25) oder die "eines übereilten und nicht genügend bedachten Vertragsabschlusses" (BGH, Urteil vom 18. November 1982 - III ZR 61/81 -, Juris, Rdn. 20) besteht.
  • BGH, 13.03.1990 - XI ZR 254/89

    Sittenwidrigkeitsprüfung - Ratenkreditvertrag - Kreditverlängerung

    Bei Berechnung der marktüblichen Gebühren hätte ein solcher Kredit mit einer Laufzeit von 47 Monaten insgesamt 6.199,22 DM gekostet: Bei einem Schwerpunktzins von 0, 43 % ergaben sich nämlich Kreditgebühren von 27.297,33 DM x 0, 43 % x 47 = 5.516,79 DM; daneben ist die marktübliche Bearbeitungsgebühr - seit dem Frühjahr 1982 - mit 2, 5 % = 682, 43 DM anzusetzen (vgl. BGH, Urteile vom 2. November 1989 - III ZR 144/88 = WM 1990, 391, 392 [BGH 02.11.1989 - III ZR 144/88] zu 2. a und vom 7. Dezember 1989 - III ZR 276/88 = WM 1990, 136 [BGH 07.12.1989 - III ZR 276/88] zu II 1).
  • BGH, 26.11.1991 - XI ZR 115/90

    Abschluß eines Darlehensvertrages als Haustürgeschäft

  • BGH, 11.12.1990 - XI ZR 24/90

    Sittenwidrigkeit eines Kredits; Ablösung eines zu weitaus günstigeren Bedingungen

  • OLG Hamm, 19.12.2007 - 31 W 38/07

    Ratenkreditvertrag plus Restschuldverschreibung

  • OLG Frankfurt, 26.11.2010 - 25 U 65/09

    Wettbewerbsrechtliche Unterlassungsanspruch: Ankauf von Altedelmetallen in

  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.1997 - 14 S 1282/96

    Tupperware-Beraterin: kein Reisegewerbe iSv GewO § 55 Abs 1 Nr 1

  • LG Essen, 03.05.2007 - 6 O 108/07
  • OLG Frankfurt, 24.04.1991 - 19 U 238/88

    Abwicklungsansprüche wegen nichtigen Ratenkreditvertrags; Nichtigkeit eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2010 - 4 B 1693/09
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Rechtsprechung
   BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,840
BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89 (https://dejure.org/1989,840)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1989 - VI ZR 12/89 (https://dejure.org/1989,840)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 (https://dejure.org/1989,840)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    BGB § 648; GSB § 1
    Rechtsfolgen zweckwidriger Verwendung von Baugeld

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Umfang der Ersatzpflicht des Empfängers von Baugeld

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Haftet der Geschäftsführer des Generalübernehmers als Baugeldempfänger? (IBR 1990, 136)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1048 (Ls.)
  • NJW-RR 1990, 280
  • MDR 1990, 613
  • VersR 1990, 429
  • WM 1990, 769
  • DB 1990, 1231
  • BauR 1990, 244
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 148/84

    Begriff des Empfängers von Baugeld; Verwendung von Baugeld beim Verkauf

    Auszug aus BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89
    Der Generalübernehmer, an den ein Bauherr Baugeld weiterleitet, unterliegt aber nach allgemeiner Auffassung ebenso wie dieser der Verwendungspflicht des § 1 GSB (Senatsurteil vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - BauR 1986, 235 = VersR 1986, 167, 168 m.w.N.; Locher/Koeble, Baubetreuungs- und Bauträgerrecht, 4. Aufl., Rdn. 122; Schlenger, aaO; Schulze-Hagen, NJW 1986, 2403, 2406 und EWiR § 823 BGB 4/89, 247, 248).

    Der erkennende Senat hat bereits den Kaufpreis für sog. "schlüsselfertige Häuser" als Baugeld angesehen, wenn die Erwerber oder unmittelbar ein Kreditinstitut diesen entsprechend dem Baufortschritt aus Darlehensmitteln gezahlt haben, welche den Erwerbern gegen Sicherung durch Grundpfandrechte gewährt waren (Senatsurteil vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - aaO).

  • BGH, 10.07.1984 - VI ZR 222/82

    Begriff des Vorsatzes in bezug auf die Voraussetzungen des GSB

    Auszug aus BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89
    Im Hinblick darauf, daß die Erwerber der 13 Häuser aber insgesamt 2.080.000,00 DM gezahlt haben, mit dem größten Teil des Gewinns die beiden nicht verkauften Häuser finanziert werden mußten und der Beklagte nicht dargetan hat, in welcher Höhe die MV GmbH Forderungen von Baugläubigern erfüllt hat (vgl. Senatsurteil vom 10. Juli 1984 - VI ZR 222/82 = VersR 1984, 1071 = BauR 1984, 658), waren weder der Kläger noch das Berufungsgericht gehalten, den genauen Betrag des insgesamt der MV GmbH zugeflossenen Baugeldes zu ermitteln.
  • BGH, 06.06.1989 - VI ZR 281/88

    Verwendung von Baugeld; Leistungen zur Herstellung des Baues

    Auszug aus BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89
    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß der Beklagte in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der inzwischen in Konkurs gegangenen MV GmbH von dem Kläger aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 1 GSB auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden kann, wenn er vorsätzlich entgegen der Verwendungspflicht des § 1 Abs. 1 GSB von der MV GmbH erhaltene Baugelder zweckwidrig verwendet hat, die für die Bauten, an denen der Kläger tätig war, bestimmt waren, und deshalb die dem Kläger zustehende Werklohnforderung nicht erfüllt wird (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 6. Juni 1989 - VI ZR 281/88 - VersR 1989, 915 m.w.N.).
  • BGH, 26.01.1978 - VII ZR 50/77

    Begriff des Bauträgers bzw. Baubetreuers

    Auszug aus BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89
    Sie war sog. "Generalübernehmer" und schuldete in dieser Eigenschaft den Bauherren die Errichtung der Bauwerke, ohne selbst Bauleistungen ausführen zu wollen; sie hat sie vielmehr an Nachunternehmer weitervergeben (BGH, Urteile vom 13. Februar 1975 - VII ZR 78/73 - NJW 1975, 869, 870 und vom 26. Januar 1978 - VII ZR 50/77 - BauR 1978, 220, 221 = NJW 1978, 1054, 1055; Schlenger, ZfBR 1983, 104, 105).
  • BGH, 13.02.1975 - VII ZR 78/73

    Abgrenzung: Bauwerkvertrag - Geschäftsbesorgung (Baubetreuung)

    Auszug aus BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89
    Sie war sog. "Generalübernehmer" und schuldete in dieser Eigenschaft den Bauherren die Errichtung der Bauwerke, ohne selbst Bauleistungen ausführen zu wollen; sie hat sie vielmehr an Nachunternehmer weitervergeben (BGH, Urteile vom 13. Februar 1975 - VII ZR 78/73 - NJW 1975, 869, 870 und vom 26. Januar 1978 - VII ZR 50/77 - BauR 1978, 220, 221 = NJW 1978, 1054, 1055; Schlenger, ZfBR 1983, 104, 105).
  • BGH, 12.12.1989 - VI ZR 311/88

    Umfang der Verwendungspflicht; Begriff des wesentlichen Bestandteils eines

    Der Schutzzweck des Verwendungsgebots des § 1 GSB erfaßt auch Aufwendungen, die dem Gläubiger deshalb erwachsen, weil er sich wegen einer Verletzung dieses Gebots veranlaßt sieht, sich anstelle der verlorenen Absicherung eine anderweitige Sicherung seiner Ansprüche zu verschaffen (vgl. auch das am selben Tag verkündete Senatsurteil - VI ZR 12/89, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89

    Pflichtenstellung des Generalübernehmers nach dem GSB

    a) Daß auch einen Generalübernehmer, wie hier die R. -Bauträger GmbH, die gemäß § 5 GSB mit einer Strafandrohung versehene Pflicht des § 1 Abs. 1 GSB trifft, Baugeld zur Befriedigung der an der Herstellung des Baues beteiligten Handwerker zu verwenden, hat der erkennende Senat bereits wiederholt entschieden (vgl. Urteile vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - VersR 1986, 167, 168 f. m.w.N.; vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 - VersR 1990, 429 [BGH 12.12.1989 - VI ZR 12/89] und vom 19. Dezember 1989 - VI ZR 32/89 - VersR 1990, 524).
  • LG Köln, 22.05.2023 - 17 O 99/21

    Wofür darf Baugeld verwendet werden?

    Ohne weiteres ist hingegen nachvollziehbar, dass die 15 Eigentumswohnungen insgesamt mindestens 6.253.965,58 Euro Kaufpreis (zuzüglich Kosten der Sonderwünsche) erzielten, wobei es an den Beklagen wäre, hier näher zu differenzieren, welche Anteile der Kaufpreise nicht auf die Herstellung des Baus erfolgt sein sollen (vgl. zur insoweit bestehenden Darlegungslast BGH NJW-RR 1990, 280).

    Auch die Kosten der gerichtlichen Durchsetzung der Werklohnforderung sind als Schadensersatz gemäß §§ 823 Abs. 2 , § 1 BauFordSiG erstattungsfähig, da diese Kosten durch die Zweckentfremdung des Baugeldes mitentstanden sind (BGH NJW-RR 1990, 280; OLG Dresden BeckRS 2007, 15532).

  • BGH, 16.12.1999 - VII ZR 39/99

    Begriff des Empfängers von Baugeld im Sinne von § 1 Abs. 1 des Gesetzes über die

    bb) Der Bundesgerichtshof hat allerdings sowohl den "Verkäufer" schlüsselfertiger Häuser als auch den zur schlüsselfertigen Herstellung des Bauwerks verpflichteten Generalübernehmer oder Generalunternehmer als Baugeldempfänger angesehen (BGH, Urteil vom 24. November 1981 - VI ZR 47/80 = BauR 1982, 193 = ZfBR 1982, 75; Urteil vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 = BauR 1986, 235 = ZfBR 1986, 72; Urteil vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 = BauR 1990, 244; Urteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89 = BauR 1991, 96 = ZfBR 1991, 59).
  • OLG Brandenburg, 18.10.2006 - 13 U 90/06

    Haftung des Baugeldempfängers wegen zweckwidriger Baugeldverwendung:

    Wie das Landgericht zutreffend erkannt hat, trifft die Baugeldverwendungspflicht nicht allein den Bauherrn, sondern auch Generalüber- und Generalunternehmer, sowie sonstige Baubeteiligte, die als "Zwischenperson" die Verfügungsgewalt über Baugeld zur Finanzierung der Bauleistungen erhalten haben (vgl. BGH NJW 1982 a.a.O.; NJW-RR 1990, 280, 281; NJW-RR 1991, 141; OLGR Jena 1999, 438, 439).

    Zu Recht hat das Landgericht die im Prozess um die Vergütung angefallenen und durch Kostenfestsetzungsbeschluss titulierten Rechtsverfolgungskosten als erstattungsfähigen Schaden angesehen (vgl. BGH NJW-RR 1990, 280, 281).

  • BGH, 19.12.1989 - VI ZR 32/89

    Schutzbereich des Gesetzes zur Sicherung von Bauforderungen

    Denn die H. GmbH unterlag als Generalübernehmerin der hierin festgelegten Verwendungspflicht (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • OLG Hamburg, 24.07.2002 - 4 U 4/01

    Geltendmachung eines deliktischen Schadensersatzanspruch auf Grundlage des

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  • BGH, 14.01.2003 - 4 StR 336/02

    Vorsätzlich unterlassene Konkursantragstellung oder Vergleichsantragstellung

    Sollte eine entsprechende Vereinbarung mit der Sparkasse G. bestanden haben, wäre der von der W. GbR zur Erfüllung dieser Vergütungsvereinbarung benötigte Geldbetrag von Anfang an nicht als Zahlungsmittel für Baugläubiger der H. KG anzusehen, sondern als Entgelt für die Generalübernehmerin selbst bestimmt gewesen (BGH BauR 1986, 115, 117; 370, 372; 1990, 244, 245).
  • OLG Hamm, 17.12.2008 - 8 U 40/06

    Darlegungslast und Beweislast i.R.e. zweckwidrigen Verwendung von Baugeld;

    Zwar kann der Empfänger von Baugeld, der dies zweckwidrig verwendet hat, unter Umständen auch zum Ersatz der von dem Handwerker aufgewendeten Kosten für die gerichtliche Durchsetzung seiner Werklohnforderung verpflichtet sein (vgl. BGH, NJW-RR 1990, 280, 281).
  • OLG Hamburg, 20.08.1993 - 11 U 82/92

    Gerüstbauer: Anspruch auf Bauhandwerkersicherungshypothek; Anwendbarkeit des

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  • OLG Bremen, 13.11.1991 - 1 U 53/91

    Anspruch auf Schadensersatz aus §§ 823 Abs. 2 BGB, 1, 5 BSG

  • OLG Düsseldorf, 07.03.2003 - 22 U 129/02

    Unterliegt der Baubetreuer der Baugeldverwendungspflicht?

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