Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 06.05.1993 - 1 S 104/93   

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OVG Sachsen, 06.05.1993 - 1 S 104/93 (https://dejure.org/1993,3709)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 06.05.1993 - 1 S 104/93 (https://dejure.org/1993,3709)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 06. Mai 1993 - 1 S 104/93 (https://dejure.org/1993,3709)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zustellungsurkunde; Zustellungsempfänger; Rechtsmittelfrist; Einstweilige Anordnung; Baugenehmigung; Vorwegnahme der Hauptsache

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Baugenehmigung im Eilverfahren (II) (IBR 1994, 168)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 675 (Ls.)
  • NVwZ 1994, 81
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • OVG Berlin, 11.03.1991 - 2 S 1.91

    Bauplanungsrecht, Vorbescheid, Einstweilige Anordnung

    Auszug aus OVG Sachsen, 06.05.1993 - 1 S 104/93
    Vor allem aber kennt das sächsische Bauordnungsrecht (§ 70 SächsBO ) keine "vorläufige" Baugenehmigung, weshalb auch aus diesem Grund der Erlaß einer entsprechenden einstweiligen Anordnung ausscheidet (vgl. Ortloff, Die Entwicklung des Bauordnungsrechts, NVwZ 1991, 631; OVG Berlin, Beschluß vom 11.03.1991, NVwZ 1991, 1198 mit weiteren Nachweisen).

    Schließlich verbietet es der Sicherungszweck einer einstweiligen Anordnung grundsätzlich, die Hauptsache vorwegzunehmen, weshalb ein Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung zur Erteilung einer Baugenehmigung wegen Verstoßes gegen das Verbot der Vorwegnahme in aller Regel erfolglos bleiben muß (vgl. Kopp, VwGO , 9. Aufl. § 123 Anm. 13, 14; OVG Berlin, Beschl. v. 11.03.1991 a.a.O.; VGH Baden - Württemberg, Beschl. v. 13.12.1991 - 3 S 2931/91 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.1991 - 3 S 2931/91

    Baugenehmigung - einstweilige Anordnung auf Erteilung - Vorwegnahme der

    Auszug aus OVG Sachsen, 06.05.1993 - 1 S 104/93
    Schließlich verbietet es der Sicherungszweck einer einstweiligen Anordnung grundsätzlich, die Hauptsache vorwegzunehmen, weshalb ein Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung zur Erteilung einer Baugenehmigung wegen Verstoßes gegen das Verbot der Vorwegnahme in aller Regel erfolglos bleiben muß (vgl. Kopp, VwGO , 9. Aufl. § 123 Anm. 13, 14; OVG Berlin, Beschl. v. 11.03.1991 a.a.O.; VGH Baden - Württemberg, Beschl. v. 13.12.1991 - 3 S 2931/91 -).
  • OVG Bremen, 25.02.2005 - 1 B 41/05

    500 qm große ärztliche Gemeinschaftspraxis in einem reinen Wohngebiet - freie

    Entgegen der Auffassung der Antragsgegnerin ist das Begehren der Antragstellerin nicht auf die Erteilung einer "vorläufigen Baugenehmigung" gerichtet, die dem materiellen Recht fremd ist (in diesem Sinne vgl. auch SächsOVG, Beschl. v. 06.05.1993 - 1 S 104/93 - SächsVBl 1993, 207).
  • OVG Sachsen, 10.08.2022 - 6 B 339/21

    Spielhalle; Mindestabstand; Abweichung; Lage des Einzelfalls; Auskunft;

    Dies gilt insbesondere dann, wenn eine vorläufige Erlaubnis oder Genehmigung begehrt wird; eine solche kommt nur in Betracht, wenn sie zur Gewährung eines effektiven Rechtsschutzes schlechterdings notwendig ist (SächsOVG, Beschl. v. 6. Mai 1993 - 1 S 104/93 -, …

    1993, 207 = NVwZ 1994, 81; vgl. zum vorbeugenden Rechtsschutz auch Beschl. v. 16. Juli 2020 - 6 B 318/19 -, juris Rn. 11 f.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.10.2007 - 1 M 148/07

    Konkurrentenstreit um einstweilige Erlaubnis nach § 20 PBefG

    Damit scheidet auch die Erteilung einer vorläufigen Genehmigung im Wege der einstweiligen Anordnung aus (vgl. OVG Niedersachsen, Beschluss vom 1. September 2003 - 7 ME 156/03 -, juris; Fielitz/Grätz, PBefG, Kommentar, Stand 11/2006, Bd. 1, § 15 RdNr. 10; vgl. Bidinger, Personenbeförderungsrecht, Kommentar, Stand 5/2007, Bd. 1, B § 15 PBefG, RdNr. 73 unter Hinweis auf OVG Sachsen, Beschluss vom 6. Mai 1993 - 1 S 104/93 -, NVwZ 1994, 81 (zur Baugenehmigung); a. A. Fromm/Fey, Personenbeförderungsrecht, § 15 PBefG, RdNr. 7).
  • OVG Niedersachsen, 01.09.2003 - 7 ME 156/03

    Abgabenrückstand; finanzielle Leistungsfähigkeit; Leistungsfähigkeit;

    Damit dürfte dieses Verbot, vorläufige Genehmigungen oder Genehmigungen mit einem Widerrufsvorbehalt zu erteilen, auch die Erteilung einer Genehmigung im Wege der einstweiligen Anordnung nach § 123 VwGO ausschließen (vgl. Bidinger, Personenbeförderungsrecht, Bd. 1, B § 15 PBefG, Rn. 73 unter Hinweis auf OVG Bautzen, Beschl. v. 6.5. 1993 - 1 S 104/93 -, NVwZ 1994, 81 (zum Baurecht); Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl., Rn. 263; a.A. Fromm u.a., Personenbeförderungsrecht, § 15 PBefG, Rn. 7).
  • OVG Schleswig-Holstein, 15.10.2004 - 1 MB 23/04

    Zurückstellung der Entscheidung über eine Bauvoranfrage für einen

    Auf einen solchen Antrag kann ein Bauherr - zudem - zumutbarerweise nicht verwiesen werden, denn für eine auf Erteilung eines Vorbescheides gerichtete einstweilige Anordnung dürfte in aller Regel der erforderliche Anordnungsgrund fehlen, der im Hinblick auf eine Vorwegnahme der Hauptsache strengen Anforderungen unterliegt (Vorliegen eines "zwingenden" Grundes: vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 22.05.2003, 9 TG 1187/03, NVwZ-RR 2003, 814; OVG Bautzen, Beschl. v. 06.05.1993, 1 S 104/93, juris; OVG Berlin, Beschl. v. 14.03.1989, 2 S 35.88, BRS 49 Nr. 162).
  • OVG Sachsen, 20.04.2011 - 4 B 311/10

    Einstweilige Anordnung, Eintragung in Architektenliste, Vorwegnahme der

    Dem steht schon entgegen, dass dem Sächsischen Architektengesetz eine derartige vorläufige Eintragung fremd ist (vgl. zum Fall der vorläufigen Baugenehmigung: SächsOVG, Beschl. v. 6. Mai 1993 - 1 S 104/93 -, SächsVBl. 1993, 207).
  • OVG Sachsen, 16.02.2017 - 1 B 225/16

    Vorläufige Baugenehmigung; vorläufiges Fiktionszeugnis; einstweilige Anordnung

    Der Senat hat im Beschluss vom 6. Mai 1993 - 1 S 104/93 -, …
  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.12.1995 - 1 B 13193/95

    Baurecht ; Einstweilige Anordnung ; Gestattung einer Nutzungsänderung

    Eine derartige Ausnahmekonstellation im Baurecht halten auch andere Obergerichte für möglich (vgl. OVG Berlin, Beschluß vom 11. März 1991 a.a.O.; OVG Lüneburg, Beschluß vom 26. Oktober 1979, BRS 35 Nr. 174; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 13. Dezember 1991, VBl BW 1992, 179; OVG Bautzen, Beschluß vom 06. Mai 1993, NVwZ 1994, 81; Bayerischer VGH, Beschluß vom 14. März 1977, VerwRspr.
  • VGH Hessen, 07.09.2023 - 9 B 495/23

    Keine vorläufige Zuverlässigkeitsfeststellung im Luftsicherheitsrecht

    Vor diesem Hintergrund ist etwa anerkannt, dass eine vorübergehende bauaufsichtliche Zulassung von Bauvorhaben im Wege des Erlasses einer Regelungsanordnung des Inhalts, die zuständige Bauaufsichtsbehörde zur Erteilung einer vorläufigen Baugenehmigung zu verpflichten, nicht erfolgen kann, weil die mit einer Baugenehmigung zu treffende Feststellung der materiellen Legalität des Bauvorhabens ihrer rechtlichen Struktur nach nur endgültig sein kann (näher dazu: Hessischer VGH, Beschluss vom 18.09.1973 - IV TG 42/73 -, BRS 27 Nr. 150, S. 239 (240 f.); vgl. auch: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 27.11.2003 - 10 B 2177/03 -, juris, Rn. 7 f.; Sächsisches OVG, Beschluss vom 06.05.1993 - 1 S 104/93 -, NVwZ 1994, 81; OVG Berlin, Beschluss vom 11.03.1991 - 2 S 1/91 -, NVwZ 1991, 1198, jeweils m.w.N.).
  • VG Cottbus, 31.05.2018 - 3 L 211/18

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht

    Dabei kann dahinstehen, ob eine Verpflichtung der Behörde zur Erteilung einer Baugenehmigung im vorläufigen Rechtsschutzverfahren wegen des Verbots der Vorwegnahme der Hauptsache schlechthin unzulässig ist (vgl. Tendenz des OVG Berlin, Beschluss vom 11. März 1991 - OVG 2 S 1.91 -, juris Rn. 16; OVG Bautzen, Beschluss vom 06. Mai 1993 - 1 S 104/93 -, juris 2. Orientierungssatz).
  • VG Halle, 07.04.2021 - 2 B 86/21
  • VG Meiningen, 06.09.2000 - 5 E 708/00

    Einstweilige Anordnung zur baurechtlichen Genehmigung der Nutzung eines Platzes

  • OVG Niedersachsen, 21.08.1996 - 1 M 3900/96

    Einstweilige Anordnung zur Erteilung einer Baugenehmigung;; Anordnung,

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.1993 - 8 A 861/91   

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https://dejure.org/1993,2415
OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.1993 - 8 A 861/91 (https://dejure.org/1993,2415)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 29.10.1993 - 8 A 861/91 (https://dejure.org/1993,2415)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 29. Oktober 1993 - 8 A 861/91 (https://dejure.org/1993,2415)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gesetzlicher Anspruchsübergang; Unterhaltsansprüche; Hilfeempfänger; Hilfegewährung; Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen; Träger der Sozialhilfe; Überleitungsanzeige

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BSHG § 91 Abs. 1, Abs. 3 S. 1

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 675
  • NVwZ 1994, 513 (Ls.)
  • FamRZ 1994, 594
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 15.03.1995 - XII ZR 269/94

    Umfang des gesetzlichen Forderungsübergangs

    Umstritten ist, ob diese Legalzession rückwirkend auch Unterhaltsansprüche aus der Zeit vor dem Inkrafttreten der Neuregelung am 27. Juni 1993 erfaßt, wenn deren Voraussetzungen für eine Geltendmachung für die Vergangenheit - sei es durch Verzug gemäß § 1613 BGB oder Rechtswahrungsanzeige - zwar gegeben waren, aber noch keine Überleitung auf den Sozialhilfeträger nach § 90 Abs. 1 BSHG a.F. erfolgt war (bejahend: OLG Hamburg FamRZ 1994, 126 [OLG Hamburg 05.11.1993 - 12 UF 103/93]; OLG Frankfurt NJW-RR 1994, 1223; OLG Karlsruhe, NJW 1994, 2902 [OLG Karlsruhe 05.05.1994 - 2 UF 293/93]; OLG Köln FamRZ 1994, 970 [OLG Köln 31.01.1994 - 10 WF 292/93]; AG Kerpen FamRZ 1994, 1425 [AG Kerpen 02.02.1994 - 51 F 142/93]; Brudermüller FuR 1995, 17; Künkel aaO. S. 549; Scholz aaO. S. 1; verneinend: OLG Koblenz FamRZ 1995, 171, 172 [OLG Koblenz 09.06.1994 - 11 UF 700/93]; OVG Münster FamRZ 1994, 594; Wohlgemuth FamRZ 1995, 333 [BGH 16.03.1994 - XII ZR 225/92]).
  • BVerwG, 06.12.1994 - 5 C 43.92

    Anforderungen an die Härte der Inanspruchnahme Unterhaltspflichtiger durch den

    Ob die Auffassung zutrifft, die Neuregelung, wonach Unterhaltsansprüche nach bürgerlichem Recht, die der Hilfeempfänger für die Zeit der Hilfegewährung hat, kraft Gesetzes bis zur Höhe der geleisteten Aufwendungen auf den Sozialhilfeträger übergehen (§ 91 Abs. 1 Satz 1 BSHG n.F.), betreffe auch Unterhaltsansprüche aus der Zeit vor dem Inkrafttreten der Neuregelung (so OLG Hamburg, Urteil vom 5. November 1993 - 12 UF 103/93 - <NJW 1994, 2903>; OLG Karlsruhe, Urteil vom 5. Mai 1994 - 2 UF 293/93 - <NJW 1994, 2902>; a.A. wohl OVG Münster, Urteil vom 29. Oktober 1993 - 8 A 861/91 - <NJW 1994, 675>), ist hier nicht generell zu entscheiden; denn jedenfalls gilt § 91 Abs. 1 Satz 1 BSHG (n.F.) nicht für den vorliegenden Fall, in dem der Sozialhilfeträger den Unterhaltsanspruch bereits vor Eintritt der Rechtsänderung auf sich übergeleitet hatte.
  • OLG Karlsruhe, 03.11.1994 - 2 UF 121/94

    Geltendmachung von übergegangenen Unterhaltsansprüchen

    a) Nach der Rechtsprechung des Senats erfaßt der gesetzliche Anspruchsübergang nach § 91 Abs. 1 Satz 1 BSHG 1993 auch Unterhaltsansprüche vor dem Inkrafttreten der Neuregelung am 27.06.1993 (Senatsurteil vom 05.05.1994, NJW 1994, 2902; so auch 18. ZS., Urt. v. 31.5.1995, 18 UF 174/83; OLG Hamburg, FamRZ 1994, 126 ; OLG Köln, FamRZ 1994, 970 ; OLG Frankfurt, NJW-RR 1994, 1223, 1224; Scholz, FamRZ 1994, 1; Künkel, FamRZ 1994, 540, 549, 550; a. A. OVG Münster, FamRZ 1994, 594, 595 = NJW 1994 675).
  • OLG Karlsruhe, 23.02.1995 - 2 UF 225/92

    Rechtswirkung des Verbundurteils wegen Kindesunterhalts des Kreisgerichts der

    Der gesetzliche Anspruchsübergang nach § 91 Abs. 1 S. 1 BSHG 1993 erfaßt auch Unterhaltsansprüche vor dem Inkrafttreten der Neuregelung am 27.06.1993 (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. NJW 1994, 2902; ebenso der 18. ZS (FamS), Urteil vom 31.05.1994 - 18 UF 174/83; OLG Hamburg, FamRZ 1994, 126 ; OLG Köln, FamRZ 1994, 970 ; OLG Frankfurt, NJW-RR 1994, 1223, 1224; Scholz, FamRZ 1994, 1; Künkel, FamRZ 1994, 540, 549, 550; a.A. OVG Münster, FamRZ 1994, 594, 595).
  • OLG Hamm, 04.03.1998 - 12 UF 448/96

    Gesetzlicher Forderungsübergang von Unterhaltsansprüchen auf den

    Soweit der Beklagte unter Bezug auf das Oberverwaltungsgericht Münster (NJW 1994, 675) den Rechtsübergang wegen Fehlens einer Überleitungsanzeige verneint, kann dem unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (FamRZ 1996, 1207, 1208; 1995, 871) nicht gefolgt werden.
  • OLG Düsseldorf, 17.03.1994 - 7 WF 7/94

    Rückabtretung von Unterhaltsansprüchen

    Die Neuordnung in § 91 BSHG ist am 27.06.1993 in Kraft getreten; da das Gesetz eine Übergangsvorschrift nicht enthält und mithin auch selbst eine rückwirkende Kraft nicht für sich in Anspruch nimmt, ist § 91 BSHG n.F. für die Zeit ab dem 27.06.1993 anzuwenden (so auch Scholz, FamRZ 1994, 1 und OVG Münster, Urteil vom 29.10.1993 - 8 A 861/91 - siehe Umschlagseite II Heft 4 der FamRZ 1994; die anderslautende Auffassung des OLG Hamburg, FamRZ 1994, 126 misst dem Gesetz eine Wirkung zu, die es selbst nicht beansprucht).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.1997 - 6 S 223/96

    Sozialhilfe: Übergang von Unterhaltsansprüchen - keine Rückwirkung des BSHG § 91

    Der gesetzliche Anspruchsübergang tritt daher bei der Leistung von Sozialhilfe erst für Unterhaltsansprüche ein, die ab dem 27.06,1993 entstehen (OVG Münster,  - 8 A 861/91-, NJW 1994, 675; LPK-BSHG, 4. Auflage 1994, § 91 RdNr. 5; Mergler/Zink, Bundessozialhilfegesetz, Stand August 1996, § 91 RdNr. 20; ebenso BVerwG, Urt. v; 09.05.1985 - 5 C 52.82 -, Buchholz 436.36 § 37 BAföG Nr. 20 zur vergleichbaren Problematik nach der Änderung des § 37 Abs. 1 BAföG durch das 7. BAföG-ÄndG. v. 13.07.1981, BGBl. I S. 625).
  • OLG Hamm, 19.08.1994 - 5 UF 68/94

    Prozeßführungsbefugnis des Unterhaltsberechtigten bei Bezug von Sozialhilfe

    Entgegen der von beiden Parteien vertretenen Auffassung geht der Unterhaltsanspruch eines Hilfeempfängers nicht nur für die Zeit ab Inkrafttreten des Gesetzes am 27.06.1993, sondern rückwirkend für die Zeit davor auf den Sozialhilfeträger über, sofern die Voraussetzungen des § 91 Abs. 3 BSHG erfüllt sind (vgl. OLG Hamburg, FamRZ 1994, 126 ; OLG Köln, FamRZ 1994, 970 ; Scholz, FamRZ 1994, 1; Künkel, FamRZ 1994, 540 ff., 549; a.A. OVG Münster, FamRZ 1994, 594, 595).
  • OLG Hamburg, 24.05.1994 - 2 WF 50/94

    Wirksamkeit der Abtretung von auf öffentliche Leistungsträger und Träger der

    Soweit öffentliche Hilfeträger, nämlich die Unterhaltsvorschusskasse und der Sozialhilfeträger, für den genannten Zeitraum öffentliche Hilfeleistungen an die Kinder der Parteien erbracht haben, sind die Unterhaltsansprüche gem. § 7 Unterhaltsvorschussgesetz ( UVG ) kraft Gesetzes und gem. § 91 BSHG a.F. durch Überleitung bzw. gem. § 91 BSHG in der seit dem 27. Juni 1993 geltenden Fassung kraft Gesetzes (vgl. wegen der Rückwirkung der Neuregelung auf vor Inkrafttreten nicht abgeschlossene Tatbestände OLG Hamburg, FamRZ 1994, 126 ; a.A. OVG Münster, FamRZ 1994, 594 ) auf die genannten öffentlichen Hilfeträger übergegangen und stehen infolgedessen den Kindern der Parteien nicht mehr zu, woran die treuhänderische Rückübertragung der auf die Hilfeträger übergegangenen Unterhaltsansprüche auf die Kinder der Parteien nichts zu ändern vermag (vgl. 2.).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.09.1995 - 6 S 3056/94

    Sozialhilfe: zur Überleitung von Unterhaltsansprüchen auf den Sozialhilfeträger -

    Auf die umstrittene Frage, ob § 91 BSHG n.F. auch den gesetzlichen Übergang von Unterhaltsansprüchen aus der Zeit vor seinem Inkrafttreten bewirkt (vgl. dazu OVG Nordrh.-Westf., Urt. vom 29.10.1993 - 8 A 861/91 -, NJW 1994, 675; Giese, ZfF 1993, 145 (157); Mergler/Zink, BSHG, Stand November 1993, § 91 Rdnr. 88; LPK-BSHG, 4. Aufl. 1994, § 91 Rdnr. 5 einerseits, OLG Hamburg, Urt. vom 05.11.1993 - 12 UF 103/93 -, FamRZ 1994, 126 sowie Künkel, Unterhalt und Sozialhilfe, FamRZ 1994, 540 (549 f.) andererseits), kommt es nicht an (ebenso BVerwG, Urt. vom 06.12.1994 - 5 C 43.92 -, FamRZ 1995, 803).
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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 08.09.1993 - 6 M 3885/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,4044
OVG Niedersachsen, 08.09.1993 - 6 M 3885/93 (https://dejure.org/1993,4044)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 08.09.1993 - 6 M 3885/93 (https://dejure.org/1993,4044)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 08. September 1993 - 6 M 3885/93 (https://dejure.org/1993,4044)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen (Leitsatz)

    § 123 Abs. 1 S. 2 VwGO; § 47 Abs. 2 BauO ND; § 75 Abs. 1 BauO ND
    Verpflichtung; Baugenehmigungsbehörde; Vorläufige Baugenehmigung; Vorläufiger Rechtsschutz; Einstweilige Anordnung; Baurechtswidrigkeit

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verpflichtung; Baugenehmigungsbehörde; Vorläufige Baugenehmigung; Vorläufiger Rechtsschutz; Einstweilige Anordnung; Baurechtswidrigkeit

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Baugenehmigung im Eilverfahren (I) (IBR 1994, 167)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 675 (Ls.)
  • MDR 1993, 1207
  • MDR 1993, 1207 (Volltext mit amtl. LS)
  • NVwZ 1994, 80
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2001 - 10 B 1827/00

    Baugenehmigung als mitwirkungsbedürftiger Verwaltungsakt; Rechtmäßigkeit einer

    Abgesehen davon, dass bereits die Erteilung einer Baugenehmigung im Wege des Erlasses einer einstweiligen Anordnung wegen der darin liegenden Vorwegnahme der Hauptsache grundsätzlich unzulässig ist, vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 26. Oktober 1979 - I B 83/79 -BRS 35 Nr. 174; OVG Berlin, Beschlüsse vom 14. März 1989 - 2 S 35.88 - BRS 49 Nr. 162 und vom 11. März 1991 - 2 S 1.91 - BRS 52 Nr. 167; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 8. September 1993 - 6 M 3885/93 - BRS 55 Nr. 155, hat der Antragsteller im vorliegenden Fall jedenfalls das Bestehen eines Anordnungsanspruchs nicht dargetan.
  • VG Cottbus, 31.05.2018 - 3 L 211/18

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht

    7 Denn auch unter Zugrundelegung der Auffassung, die grundsätzlich eine Verpflichtung der Behörde zur Erteilung einer Baugenehmigung in besonders gelagerten Fällen bereits im vorläufigen Rechtsschutzverfahren für möglich hält (vgl. Tendenz des OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Mai 2011 - OVG 2 S 16.11 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. August 1996 - 1 M 3900/96 -, juris Rn. 6; offen: OVG Berlin, Beschluss vom 14. März 1989 - OVG 2 S 35.88 -, juris 1. Orientierungssatz sowie OVG Lüneburg, Beschluss vom 08. September 1993 - 6 M 3885/93 - juris) sind jedenfalls im vorliegenden Verfahren die Voraussetzungen, unter denen ausnahmsweise die Hauptsache im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes vorweggenommen werden darf, nicht erfüllt.
  • OVG Schleswig-Holstein, 26.06.2001 - 1 L 85/01

    Baugenehmigung für eine Gaststätte; Vorliegen einer Gebietsversorgungsfunktion

    Die Gaststättenbehörde ist insoweit an die - vorrangige - Entscheidung der Baugenehmigungsbehörde gebunden (vgl. OVG Bremen, Beschl. v. 15.04.1993, 1 B 94/92, NVwZ 1994, 80 f.; Metzner, GastG, Komm., 1995, § 4 Rn. 129, 130).
  • OVG Niedersachsen, 21.08.1996 - 1 M 3900/96

    Einstweilige Anordnung zur Erteilung einer Baugenehmigung;; Anordnung,

    Würde nämlich einem Bauantragsteller - erstens - durch das Abwarten in der Hauptsache unzumutbare und irreparable Nachteile entstehen und sei - zweitens - bereits mit hinreichender Wahrscheinlichkeit vorauszusehen, daß die Antragsteller im Verfahren zur Hauptsache obsiegen würden, sei eine Regelungsanordnung gleichwohl zulässig (offengelassen in OVG Lüneburg, Beschl. v. 8.9.1993 - 6 M 3885/93 -, NVwZ 1994, 80 = BRS 55 Nr. 155 im Falle einer offensichtlichen Baurechtswidrigkeit wegen Fehlens der erforderlichen Stellplätze).
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