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   BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96   

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https://dejure.org/1997,460
BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96 (https://dejure.org/1997,460)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1997 - V ZR 250/96 (https://dejure.org/1997,460)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1997 - V ZR 250/96 (https://dejure.org/1997,460)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Auslegung eines Abtretungsvertrages - Formnichtigkeit eines Kaufvertrages - Entscheidungskompetenz des Revisionsgerichts

  • Judicialis

    BGB § 157 Hb; ; ZPO § 565 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 157; ZPO § 565 Abs. 3
    Ergänzende Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 1219
  • MDR 1998, 490
  • NJ 1998, 421
  • WM 1998, 626
  • BB 1998, 1336
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 02.11.1988 - IVb ZR 102/87

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung der Versicherungsleistung eines

    Auszug aus BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96
    Nach der inzwischen gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist unter Leistung im Sinne des § 812 Abs. 1 BGB eine bewußte und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens zu verstehen, wobei sich die jeweilige Zweckrichtung nach dem Parteiwillen bestimmt (vgl. etwa BGHZ 105, 365, 369).

    Decken sie sich hingegen, so wird damit die Zweckrichtung der Zuwendung als Leistung im bereicherungsrechtlichen Sinne bestimmt (BGHZ 105, 365, 369; 122, 46, 50).

  • BGH, 30.03.1990 - V ZR 113/89

    Vollstreckung eines Grundstückskaufvertrages betreffend ein landwirtschaftliches

    Auszug aus BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96
    Die ergänzende Vertragsauslegung gehört zwar wie diese mit in den Bereich der tatrichterlichen Feststellung (BGHZ 111, 110, 115), ist aber nicht dem Tatrichter vorbehalten.

    Denn es geht hier nicht um die Aufklärung eines - nicht festgestellten - tatsächlichen Parteiwillens, sondern um eine an objektiven Maßstäben orientierte Bewertung des Inhalts der getroffenen Vereinbarung und der daraus abgeleiteten Rechtsfolge, was die Parteien im Falle des Erkennens der Regelungslücke bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen nach Treu und Glauben als redliche Vertragspartner vereinbart hätten (BGHZ 84, 1, 7; 90, 69, 77; Senatsurt. v. 12. Februar 1988, V ZR 8/87, WM 1988, 767, 769; v. 30. März 1990, V ZR 113/89, WM 1990, 1431, 1433; Urt. v. 20. Januar 1994, III ZR 143/92, NJW 1994, 1008, 1011).

  • BGH, 12.02.1988 - V ZR 8/87

    Pflicht des Grundstücksverkäufers zur Tragung von Erschließungskosten

    Auszug aus BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96
    Der Senat kann die unterbliebene ergänzende Vertragsauslegung aufgrund der seiner Nachprüfung unterliegenden tatsächlichen Grundlagen (§ 561 ZPO) nachholen, weil die hierzu erforderlichen tatsächlichen Feststellungen getroffen und weitere Feststellungen nicht zu erwarten sind (BGHZ 16, 71, 81; Senatsurt. v. 12. Februar 1988, V ZR 8/87, WM 1988, 767, 769; v. 20. Dezember 1996, V ZR 259/95, WM 1997, 481, 483).

    Denn es geht hier nicht um die Aufklärung eines - nicht festgestellten - tatsächlichen Parteiwillens, sondern um eine an objektiven Maßstäben orientierte Bewertung des Inhalts der getroffenen Vereinbarung und der daraus abgeleiteten Rechtsfolge, was die Parteien im Falle des Erkennens der Regelungslücke bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen nach Treu und Glauben als redliche Vertragspartner vereinbart hätten (BGHZ 84, 1, 7; 90, 69, 77; Senatsurt. v. 12. Februar 1988, V ZR 8/87, WM 1988, 767, 769; v. 30. März 1990, V ZR 113/89, WM 1990, 1431, 1433; Urt. v. 20. Januar 1994, III ZR 143/92, NJW 1994, 1008, 1011).

  • BGH, 14.10.1994 - V ZR 196/93

    Auslegung von Angaben des Verkäufers eines Hausgrundstücks

    Auszug aus BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96
    Diesen Mangel hat das Revisionsgericht ohne Bindung an die geltend gemachten Revisionsgründe von Amts wegen zu berücksichtigen (§ 559 Abs. 2 ZPO; Senatsurt. v. 8. Dezember 1989, V ZR 53/88, NJW-RR 1990, 455; v. 14. Oktober 1994, V ZR 196/93, NJW 1995, 45, 46).

    Demzufolge ist die tatrichterliche Auslegung nach ständiger Rechtsprechung (vgl. nur Senatsurt. vom 14. Oktober 1994, V ZR 196/93, NJW 1995, 45, 46; BGHZ 131, 136, 138) auch nur eingeschränkt revisibel.

  • BGH, 30.04.1993 - V ZR 234/91

    Keine Berücksichtigung der DDR-Verjährung von Amts wegen - Verwirkung des

    Auszug aus BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96
    Vielmehr räumt ihm die bei Entscheidungsreife durch § 565 Abs. 3 ZPO auferlegte Pflicht zur Sachentscheidung zugleich die hierzu erforderliche tatrichterliche Kompetenz ein (vgl. BGHZ 122, 308, 316).
  • BGH, 20.12.1996 - V ZR 259/95

    Arglistiges Verschweigen eines Ölschadens; Abtretung von

    Auszug aus BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96
    Der Senat kann die unterbliebene ergänzende Vertragsauslegung aufgrund der seiner Nachprüfung unterliegenden tatsächlichen Grundlagen (§ 561 ZPO) nachholen, weil die hierzu erforderlichen tatsächlichen Feststellungen getroffen und weitere Feststellungen nicht zu erwarten sind (BGHZ 16, 71, 81; Senatsurt. v. 12. Februar 1988, V ZR 8/87, WM 1988, 767, 769; v. 20. Dezember 1996, V ZR 259/95, WM 1997, 481, 483).
  • BGH, 18.12.1954 - II ZR 76/54

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Unterlassungsanspruchs; Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96
    Der Senat kann die unterbliebene ergänzende Vertragsauslegung aufgrund der seiner Nachprüfung unterliegenden tatsächlichen Grundlagen (§ 561 ZPO) nachholen, weil die hierzu erforderlichen tatsächlichen Feststellungen getroffen und weitere Feststellungen nicht zu erwarten sind (BGHZ 16, 71, 81; Senatsurt. v. 12. Februar 1988, V ZR 8/87, WM 1988, 767, 769; v. 20. Dezember 1996, V ZR 259/95, WM 1997, 481, 483).
  • BGH, 20.01.1994 - III ZR 143/92

    Bestand einer zu Zeiten der ehemaligen DDR vereinbarten Schiedsabrede

    Auszug aus BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96
    Denn es geht hier nicht um die Aufklärung eines - nicht festgestellten - tatsächlichen Parteiwillens, sondern um eine an objektiven Maßstäben orientierte Bewertung des Inhalts der getroffenen Vereinbarung und der daraus abgeleiteten Rechtsfolge, was die Parteien im Falle des Erkennens der Regelungslücke bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen nach Treu und Glauben als redliche Vertragspartner vereinbart hätten (BGHZ 84, 1, 7; 90, 69, 77; Senatsurt. v. 12. Februar 1988, V ZR 8/87, WM 1988, 767, 769; v. 30. März 1990, V ZR 113/89, WM 1990, 1431, 1433; Urt. v. 20. Januar 1994, III ZR 143/92, NJW 1994, 1008, 1011).
  • BGH, 31.10.1995 - XI ZR 6/95

    Haftung der Spielbank für die unterlassene Überwachung einer auf eigenen Wunsch

    Auszug aus BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96
    Demzufolge ist die tatrichterliche Auslegung nach ständiger Rechtsprechung (vgl. nur Senatsurt. vom 14. Oktober 1994, V ZR 196/93, NJW 1995, 45, 46; BGHZ 131, 136, 138) auch nur eingeschränkt revisibel.
  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96
    Denn es geht hier nicht um die Aufklärung eines - nicht festgestellten - tatsächlichen Parteiwillens, sondern um eine an objektiven Maßstäben orientierte Bewertung des Inhalts der getroffenen Vereinbarung und der daraus abgeleiteten Rechtsfolge, was die Parteien im Falle des Erkennens der Regelungslücke bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen nach Treu und Glauben als redliche Vertragspartner vereinbart hätten (BGHZ 84, 1, 7; 90, 69, 77; Senatsurt. v. 12. Februar 1988, V ZR 8/87, WM 1988, 767, 769; v. 30. März 1990, V ZR 113/89, WM 1990, 1431, 1433; Urt. v. 20. Januar 1994, III ZR 143/92, NJW 1994, 1008, 1011).
  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 53/88

    Prüfungskompetenz des Revisionsgerichts; Anspruch des Sicherungsgebers auf

  • BGH, 10.03.1993 - XII ZR 253/91

    Rückzahlungsanspruch des Kaskoversicherers gegen Leasingsnehmer bei fingiertem

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

  • BGH, 06.10.2021 - XI ZR 234/20

    Revisionen im Musterfeststellungsverfahren zu Prämiensparverträgen

    Da keine weiteren tatsächlichen Feststellungen zur Bestimmung der Anpassungsmethode für die typischen Sparverträge (siehe oben, B. II. 3. b) bb) (1)) erforderlich sind, kann der Senat die ergänzende Vertragsauslegung selbst vornehmen (vgl. BGH, Urteile vom 18. Dezember 1954 - II ZR 76/54, BGHZ 16, 71, 81, vom 12. Dezember 1997 - V ZR 250/96, NJW 1998, 1219 f. und vom 17. Dezember 1998 - I ZR 37/96, NJW 1999, 1966, 1967).
  • BGH, 18.09.2014 - I ZR 76/13

    CT-Paradies - Urheberschutz: Übliche Benennung des Urhebers bei

    Hat der Tatrichter jedoch die gebotene Auslegung unterlassen oder hält seine Auslegung der Nachprüfung nicht stand, kann das Revisionsgericht die Vereinbarung selbst auslegen, wenn - wie hier - die dazu erforderlichen Feststellungen bereits getroffen worden sind; das gilt selbst dann, wenn nicht nur eine einzige Auslegung möglich ist (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1975 - VII ZR 179/73, BGHZ 65, 107, 112; Urteil vom 3. November 1993 - VIII ZR 106/93, BGHZ 124, 39, 44 f.; Urteil vom 12. Dezember 1997 - V ZR 250/96, NJW 1998, 1219 f.; Urteil vom 7. Dezember 2010 - KZR 71/08, GRUR 2011, 641 Rn. 35 = WRP 2011, 768 - Jette Joop).
  • BGH, 29.01.2014 - XII ZB 303/13

    Wirksamkeitsprüfung für einen Ehevertrag: Vollständiger Ausschluss des

    Eine vom Beschwerdegericht nicht vorgenommene Auslegung darf das Rechtsbeschwerdegericht nur dann selbst vornehmen, wenn alle dazu erforderlichen Feststellungen getroffen sind und eine weitere Aufklärung nicht mehr in Betracht kommt (BGH Urteil vom 12. Dezember 1997 - V ZR 250/96 - NJW 1998, 1219 mwN.).
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