Weitere Entscheidung unten: OLG Oldenburg, 14.10.2002

Rechtsprechung
   BayObLG, 23.05.2001 - 3Z BR 97/01   

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https://dejure.org/2001,3134
BayObLG, 23.05.2001 - 3Z BR 97/01 (https://dejure.org/2001,3134)
BayObLG, Entscheidung vom 23.05.2001 - 3Z BR 97/01 (https://dejure.org/2001,3134)
BayObLG, Entscheidung vom 23. Mai 2001 - 3Z BR 97/01 (https://dejure.org/2001,3134)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsbeschwerde; Vormundschaftsgericht; Genehmigung; Sterilisation; Schwangerschaftserwartung; Betreuung

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Einwilligung des Betreuers in Sterilisation der Betreuten

  • Judicialis

    BGB § 1905 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1905 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3
    Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung einer Sterilisation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Sterilisation bei abstrakter Möglichkeit einer Schwangerschaft

Verfahrensgang

  • AG Ingolstadt - XVII 524/95
  • LG Ingolstadt - 1 T 1533/00
  • BayObLG, 23.05.2001 - 3Z BR 97/01

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 149
  • MDR 2001, 1170
  • FGPrax 2001, 159
  • FamRZ 2001, 1560
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BayObLG, 15.01.1997 - 3Z BR 281/96

    Sterilisation der Betreuten

    Auszug aus BayObLG, 23.05.2001 - 3Z BR 97/01
    Nicht zulässig ist dagegen eine "vorsorgliche" oder "vorbeugende" Sterilisation wegen der lediglich abstrakten Möglichkeit einer Schwangerschaft, wie etwa bei einer gemeinsamen Unterbringung der Betreuten mit Männern in einem Heim, aufgrund der allgemeinen Erwartung, dass eines Tages sexuelle Kontakte stattfinden, insbesondere Partnerschaften eingegangen werden (BayObLGZ 1997, 49/51; OLG Hamm BtPrax 2000, 168/169; Erman/ Roth § 1905 Rn. 15; Jürgens Betreuungsrecht 2. Aufl. § 1905 BGB Rn. 8; Knittel § 1905 BGB Rn. 15; Soergel/Zimmermann BGB 13. Aufl. § 1905 Rn. 21 f.; Staudinger/Bienwald § 1905 Rn. 47).

    Die Kostenentscheidung beruht auf § 13a Abs. 2 Satz 1 FGG (vgl. BayObLGZ 1997, 49/53).

  • BayObLG, 21.01.1993 - 3Z BR 7/93

    Unterbringung; Betreuter; Psychische Erkrankung; Willen; Bestimmen;

    Auszug aus BayObLG, 23.05.2001 - 3Z BR 97/01
    Die Würdigung von Sachverständigengutachten gehört zur freien tatrichterlichen Beweiswürdigung und ist vom Rechtsbeschwerdegericht nur daraufhin überprüfbar, ob der Tatrichter den maßgeblichen Sachverhalt ausreichend erforscht (§ 12 FGG) und bei der Erörterung des Beweisstoffes alle wesentlichen Umstände berücksichtigt hat (§ 25 FGG), ob seine Beweiswürdigung in sich widerspruchsfrei ist und nicht gegen die Denkgesetze und allgemeine Erfahrungssätze verstößt (vgl. BayObLGZ 1993, 18/19 f.).
  • OLG Hamm, 28.02.2000 - 15 W 50/00

    Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung der Einwilligung in die Sterilisation

    Auszug aus BayObLG, 23.05.2001 - 3Z BR 97/01
    Nicht zulässig ist dagegen eine "vorsorgliche" oder "vorbeugende" Sterilisation wegen der lediglich abstrakten Möglichkeit einer Schwangerschaft, wie etwa bei einer gemeinsamen Unterbringung der Betreuten mit Männern in einem Heim, aufgrund der allgemeinen Erwartung, dass eines Tages sexuelle Kontakte stattfinden, insbesondere Partnerschaften eingegangen werden (BayObLGZ 1997, 49/51; OLG Hamm BtPrax 2000, 168/169; Erman/ Roth § 1905 Rn. 15; Jürgens Betreuungsrecht 2. Aufl. § 1905 BGB Rn. 8; Knittel § 1905 BGB Rn. 15; Soergel/Zimmermann BGB 13. Aufl. § 1905 Rn. 21 f.; Staudinger/Bienwald § 1905 Rn. 47).
  • BayObLG, 26.08.1986 - BReg. 3 Z 119/86

    Zwangspflegschaft; Geschäftsunfähigkeit; Aufrechterhaltung; Anordnung

    Auszug aus BayObLG, 23.05.2001 - 3Z BR 97/01
    Der Tatrichter darf das Ergebnis eines Gutachtens gerade nicht kritiklos übernehmen, da er nur dann imstande ist, sich, wie geboten, ein eigenes Bild von der Richtigkeit der vom Gutachter gezogenen Schlüsse zu machen (vgl. etwa BayObLGZ 1986, 338/340).
  • LG Flensburg, 14.11.2019 - 5 T 100/19

    Betreuungssache: Voraussetzungen für die Bestellung eines

    Eine "vorsorgliche" Sterilisation aufgrund der allgemeinen Erwartungen, dass eines Tages Partnerschaften eingegangen werden und sexuelle Kontakte stattfinden, reiche nicht aus (vgl. zu alledem BayObLG, NJW 2002, 149, beck-online m. w. N.; auch Beschluss vom 15. Januar 1997 - 3Z BR 281/96 -, Rn. 16, juris; AG Grevenbroich, Beschluss vom 10. August 1994 - 3 XVII 23/93 A -, Rn. 1 - 2, juris; LG Fulda, Beschluss vom 17. März 2011 - 5 T 13/11 -, Rn. 12, juris; BeckOGK/Brilla, 1.10.2019, BGB § 1905 Rn. 28; Staudinger/Bienwald (2017) BGB § 1905, Rn. 83; Roth in: Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 1905 BGB, Rn. 14f.; Götz in Palandt, BGB-Kommentar, § 1905 BGB, Rn. 7; Jaschinski in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl. 2020, § 1905 BGB, Rn. 28; Bienwald in: Bienwald/Sonnenfeld/Harm, Betreuungsrecht, 6. Aufl. 2016, § 1905 BGB, Rn. 49; Jürgens/Jürgens, 6. Aufl. 2019, BGB § 1905 Rn. 8; BeckOK BGB/Müller-Engels, 51. Ed. 1.5.2019, BGB § 1905 Rn. 6; Schulz,/Hauß, Familienrecht, BGB § 1905 Rn. 7, beck-online; HK-BGB/Rainer Kemper, 10. Aufl. 2019, BGB § 1905 Rn. 4; Jurgeleit, Betreuungsrecht, BGB § 1905 Rn. 15, beck-online; MüKoBGB/Schwab, 7. Aufl. 2017, BGB § 1905 Rn. 21).

    Auch dass es zu solchen Kontakten künftig in der Einrichtung kommen wird, gibt es keine Anhaltspunkte (vgl. auch BayObLG, NJW 2002, 149, beck-online m. w. N.; auch Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 15. Januar 1997 - 3Z BR 281/96 -, Rn. 16, juris).

    Zu Recht nimmt das Amtsgericht darauf Bezug, dass in den Gesetzgebungsmaterialien ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass das allgemeine Risiko einer Vergewaltigung oder eines Missbrauchs keine Sterilisation rechtfertigt (BT-Drucks. 11/4528, S. 77; vgl. auch BayObLG, NJW 2002, 149, beck-online m. w. N.; Roth in: Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 1905 BGB, Rn. 14f; MüKoBGB/Schwab, 7. Aufl. 2017, BGB § 1905 Rn. 21).

  • LG Fulda, 17.03.2011 - 5 T 13/11

    Betreuung: Genehmigung der Einwilligung in eine Sterilisation eines Betreuten;

    Die nach den konkreten Umständen des Einzelfalls allein gegebene abstrakte Möglichkeit einer Schwangerschaft genügt nicht (BayObLG, Beschluss vom 23.05.2001 - 3 Z BR 97/01, Juris).

    Nicht zulässig ist aber eine vorsorgliche oder vorbeugende Sterilisation wegen der lediglich abstrakten Möglichkeit einer Schwangerschaft auf Grund der allgemeinen Erwartung, dass eines Tages bei einer gemeinsamen Unterbringung sexuelle Kontakte stattfinden können (vgl. BayObLG, Beschluss vom 23.5.2001 - 3Z BR 97/01, Juris).

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Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 14.10.2002 - 11 UF 208/01   

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https://dejure.org/2002,1739
OLG Oldenburg, 14.10.2002 - 11 UF 208/01 (https://dejure.org/2002,1739)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 14.10.2002 - 11 UF 208/01 (https://dejure.org/2002,1739)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 14. Oktober 2002 - 11 UF 208/01 (https://dejure.org/2002,1739)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Rüge fehlenden rechtlichen Gehörs bei Ablehnung des Antrags auf Berichtigung des Tenors: Entsprechende Anwendung auf nicht rechtsmittelfähige Berufungsurteile

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Rüge fehlenden rechtlichen Gehörs; Tenorberichtigung; Tatbestandsberichtigung; Rechtsmittelfähige Berufungsurteile; Entsprechende Anwandbarkeit; Ergänzung des Tatbestands

  • Wolters Kluwer

    Rüge fehlenden rechtlichen Gehörs; Tenorberichtigung; Tatbestandsberichtigung; Rechtsmittelfähige Berufungsurteile; Entsprechende Anwandbarkeit; Ergänzung des Tatbestands

  • Judicialis

    ZPO § 321 a

  • rechtsportal.de

    ZPO § 321a
    Rechtliches Gehör; Tenorberichtigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Rechtsbehelfe gegen nicht rechtsmittelfähige Berufungsurteile

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 149
  • NJW 2003, 149
  • MDR 2003, 229
  • FamRZ 2003, 1120
 
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Wird zitiert von ... (21)

  • OLG Jena, 23.07.2003 - 2 U 1053/02

    Zulässigkeit der Gehörsrüge gegen Urteile eines Berufungsgerichts

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  • OLG Bamberg, 27.02.2013 - 1 W 11/13

    Tatbestandsberichtigung - Rechtsschutzbedürfnis - sofortige Beschwerde

    11 Damit besteht für einen Antrag auf Berichtigung eines Urteilstatbestandes gemäß § 320 Abs. 1 ZPO ab dem Eintritt der formellen Rechtskraft des Urteils kein Rechtsschutzbedürfnis mehr und zwar auch dann nicht, wenn man die zum Teil vertretene Ansicht berücksichtigt, wonach ein Tatbestandsberichtigungsantrag auch bei rechtskräftig gewordenen Urteilen deswegen stets zulässig sei, weil eine Verfassungsbeschwerde in Betracht komme (OLG Oldenburg NJW 2003, 149; ZöNer-Vollkommer, a.a.O., § 320 Rn. 10).
  • StGH Hessen, 13.04.2005 - P.St. 1885

    Wegen fehlender Erhebung der Gehörsrüge nach ZPO § 321a (analog) unsubstantiierte

    Bis dahin war die Anwendbarkeit von § 321a ZPO a.F. auf andere als die dort genannten Entscheidungen in Rechtsprechung und Literatur nicht eindeutig geklärt (gegen eine entsprechende Anwendung haben sich u.a. ausgesprochen: Vollkommer, in: Zöller, ZPO, 24. Auflage 2003, § 321a Rdnr. 4; OLG Oldenburg, Beschluss vom 14.10.2002 - 11 UF 208/01 -, NJW 2003, S. 149 f.; OLG Stuttgart, Beschluss vom 18.02.2003 - 9 U 116/02 - OLG Rostock, Beschluss vom 09.04.2003 - 6 U 101/02 -, NJW 2003, S. 2105 f.; OLG Celle, Beschluss vom 21.08.2003 - 6 U 194/02 -; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 06.11.2003 - 9 W 88/03 -; OLG München, Beschluss vom 22.12.2003 - 9 U 2984/03 - BGH, Beschluss vom 19.01.2004 - II ZR 108/02 -; für eine entsprechende Anwendung haben sich u.a. ausgesprochen: Müller, Abhilfemöglichkeiten bei der Verletzung des Anspruchs auf rechtlichen Gehörs nach der ZPO-Reform, in: NJW 2002, S. 2743 ?2746?; Vosskuhle, Bruch mit einem Dogma: Die Verfassung garantiert Rechtsschutz gegen den Richter, in: NJW 2003, S. 2193 ?2198 f.?; Reichold, in: Thomas/Putzo, ZPO, 25. Auflage 2003, § 321a Rdnr. 18; Albers, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 62. Auflage, 2004, § 522 Rdnr. 8, § 525 Rdnr. 2; BGH, Beschluss vom 07.03.2002 - IX ZB 11/02 -, NJW 2002, S. 1577; BVerwG, Beschluss vom 16.05.2002 - 6 B 28/02, 6 B 29/02 - LAG Frankfurt am Main, Beschluss vom 14.08.2002 - 2 Ts 404/02 - VGH München, Beschluss vom 12.09.2002 - 22 C 02.1513 - OLG Celle, Beschluss vom 04.12.2002 - 13 U 77/92 -, NJW 2003, S. 906 f.; OLG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 24.01.2003 - 8 WF 14/03 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.04.2003 - 19 E 387/03 -; OVG Bautzen, Beschluss vom 15.09.2003 - 1 E 176/03 - OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 05.11.2003 - 16 U 116/03 -, NJW 2004 S.165; OVG Hamburg, Beschluss vom 23.01.2004 - 4 Bs 414/03 - KG Berlin, Beschluss vom 02.03.2004 - 7 U 125/03 -, Juris; BFH, Beschluss vom 22.04.2004 - VI B 57/04 -, Juris; BFH, Beschluss vom 06.05.2004 - I S 13/03 -, NJW 2004, S. 2853 f.).
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