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   BayObLG, 12.08.2002 - 1Z BR 66/02   

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https://dejure.org/2002,3340
BayObLG, 12.08.2002 - 1Z BR 66/02 (https://dejure.org/2002,3340)
BayObLG, Entscheidung vom 12.08.2002 - 1Z BR 66/02 (https://dejure.org/2002,3340)
BayObLG, Entscheidung vom 12. August 2002 - 1Z BR 66/02 (https://dejure.org/2002,3340)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • IWW
  • Judicialis

    BGB § 2247 Abs. 1; ; KostO § 107

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2247 Abs. 1; KostO § 107
    Formwidriges Testament bei Unterschrift auf Briefumschlag - Ermittlung des Reinnachlasses ohne Abzug der Erbschaftssteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Erbrecht; Gültigkeit; Testament; Unterschrift; Verschlossener Briefumschlag; Anforderungen an Testament; Form; Testamentsurkunde; Namenszug des Erblassers

Besprechungen u.ä. (2)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Testamentserrichtung - "Unterschrift" auf Briefumschlag?

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Erbrecht, Zur Wahrung der Testamentsform bei Unterschrift auf einem die Testamentsurkunde enthaltenden Briefumschlag

Verfahrensgang

  • AG Kempten - 5 VI 458/00
  • LG Kempten - 4 T 1005/01
  • BayObLG, 12.08.2002 - 1Z BR 66/02

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 1520
  • FamRZ 2003, 966
  • Rpfleger 2002, 626
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BayObLG, 01.07.1988 - BReg. 1a Z 1/88

    Weitere Beschwerde der durch Testament zu Erben eingesetzten Leiter eines

    Auszug aus BayObLG, 12.08.2002 - 1Z BR 66/02
    Allerdings ist anerkannt, dass die Unterschrift ihrer Abschlussfunktion ausnahmsweise auch genügen kann, wenn sie auf dem Testamentsumschlag angebracht ist (vgl. BayObLG FamRZ 1988, 1211/1212).

    Es muss mit dem Testament ein so enger Zusammenhang bestehen, dass sich die Unterschrift auf dem Umschlag nach dem Willen des Erblassers und der Verkehrsauffassung als äußere Fortsetzung und Anschluss der in der Testamentsurkunde verkörperten Erklärung in dem Sinne darstellt, dass der Umschlag als letztes Blatt der Testamentsurkunde die abschließende Unterschrift trägt (BayObLGZ 1982, 132/133 m. w. N., BayObLG FamRZ 1988, 1211/1212).

    Die hierzu gezogenen Schlussfolgerungen des Landgerichts sind nicht nur möglich, wenn nicht naheliegend, weil die Erblasserin den Umschlag nicht bei ihren Sachen aufgehoben, sondern dem Beteiligten zu 2 als ihrem Betreuer zur Verwahrung in einem Bankschließfach übergeben hatte (vgl. BayObLG FamRZ 1988, 1211/1212; OLG Hamm Report 2001, 367/369).

  • OLG Köln, 07.05.2001 - 2 Wx 6/01

    Notarrecht und Verfahrensrecht; Festsetzung des Geschäftswertes im

    Auszug aus BayObLG, 12.08.2002 - 1Z BR 66/02
    Die Erbschaftssteuer trifft den jeweiligen Erben als persönliche Belastung, die erst infolge des Erbanfalls entsteht (vgl. OLG Hamm RPfleger 1990, 462/463; Hartmann Kostengesetze 31. Aufl. § 107 KostO Rn. 12 "Erbschaftssteuer"; Göttlich/Mümmler KostO 14. Aufl. S. 336; Richtlinien der Bayerischen Bezirksrevisoren 2001 Nr. 290; a.A. OLG Köln FGPrax 2001, 169; Korintenberg/Lappe KostO 15. Aufl. § 107 Rn. 28).
  • BayObLG, 04.12.1986 - BReg. 1 Z 43/86

    Beschwerde gegen die Festsetzung de Geschäftswerts

    Auszug aus BayObLG, 12.08.2002 - 1Z BR 66/02
    Auch das Rechtsmittel gegen die Festsetzung des Beschwerdewerts ist als zulassungsfreie und unbefristete Erstbeschwerde gemäß § 31 Abs. 3 Satz 1 KostO statthaft; zur Entscheidung ist das Bayerische Oberste Landesgericht berufen (§ 14 Abs. 5 Satz 2 KostO; vgl. BayObLGZ 1986, 489/490 m. w. N.).
  • OLG Braunschweig, 20.06.1990 - 2 W 74/90

    Beantragung eines Erbscheins als gesetzlicher Erbe

    Auszug aus BayObLG, 12.08.2002 - 1Z BR 66/02
    Die Erbschaftssteuer trifft den jeweiligen Erben als persönliche Belastung, die erst infolge des Erbanfalls entsteht (vgl. OLG Hamm RPfleger 1990, 462/463; Hartmann Kostengesetze 31. Aufl. § 107 KostO Rn. 12 "Erbschaftssteuer"; Göttlich/Mümmler KostO 14. Aufl. S. 336; Richtlinien der Bayerischen Bezirksrevisoren 2001 Nr. 290; a.A. OLG Köln FGPrax 2001, 169; Korintenberg/Lappe KostO 15. Aufl. § 107 Rn. 28).
  • OLG Hamburg, 21.12.1995 - 3 U 261/94

    Angestellter RA als unselbständige Hilfsperson

    Auszug aus BayObLG, 12.08.2002 - 1Z BR 66/02
    Anders als bei einem vollgeschriebenen Blatt (vgl. OLG Celle NJW 1996, 2939; Palandt/Edenhofer § 2247 Rn. 13 m. w. N.) hatte die Erblasserin keinen äußeren Anlass, ihre letztwillige Verfügung auf dem Testamentsumschlag und nicht auf der Urkunde selbst durch ihre Unterschrift abzuschließen.
  • OLG Frankfurt, 13.02.2003 - 20 W 35/02

    Wertfestsetzung im Erbscheinserteilungsverfahren: Berücksichtigung der

    Dagegen richtet sich die weitere Beschwerde der Staatskasse, die auf die abweichenden Entscheidungen des OLG Hamm (OLGZ 1990, 393=Rpfleger 1990, 463) und des BayObLG (Rpfleger 2002, 626) verweist sowie auf Ungerechtigkeiten bei gemeinschaftlichen Erbscheinen für Erben mit unterschiedlicher Erbschaftssteuerbelastung.

    6 Es besteht sowohl in der bürgerlich-rechtlichen als auch der steuerrechtlichen Kommentarliteratur und Rechtsprechung Streit darüber, ob die vom Erben zu tragende Erbschaftssteuer eine Nachlassverbindlichkeit darstellt mit der Folge, dass sie nach §§ 107 Abs. 2 Satz 1 KostO, 1967 BGB bei der Festsetzung des Geschäftswertes für das Erbscheinsverfahren vom Aktivnachlass abzuziehen ist (vgl. z. B. bejahend BFH NJW 1993, 350; OLG Köln ZEV 2001, 406=Rpfleger 2001, 459=FGPrax 2001, 169; Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann: KostO, 15. Aufl., § 14, Rdnr. 28; Palandt/Edenhofer: BGB, 61. Aufl., § 1967, Rdnr. 6; Söffing/Völkers/Weinmann: Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht, Stichwort "Erbfallschulden", Rdnr. 4 und 16 und Stichwort "Nachlassverbindlichkeiten", Rdnr, 12; Lappe RpflStud 1996, 12; verneinend OLG Hamm OLGZ 1990, 463=Rpfleger 1990, 463; BayObLG Rpfleger 2002, 626; Rohs/Wedewer: KostO, Stand April 2000, § 107, Rdnr. 32; Hartmann: Kostengesetze, 30. Aufl., § 107, Rdnr. 12; Meincke: Erbschaftssteuer- und Schenkungssteuergesetz, 13. Aufl., 2002, § 20, Rdnr .

  • OLG Frankfurt, 13.02.2003 - 20 W 35/03

    Berücksichtigung der Erbschaftsteuer bei der Ermittlung des Geschäftswertes für

    Dagegen richtet sich die weitere Beschwerde der Staatskasse, die auf die abweichenden Entscheidungen des OLG Hamm (OLGZ 1990, 393=Rpfleger 1990, 463) und des Bay-ObLG (Rpfleger 2002, 626) verweist sowie auf Ungerechtigkeiten bei gemeinschaftlichen Erbscheinen für Erben mit unterschiedlicher Erbschaftssteuerbelastung.

    Es besteht sowohl in der bürgerlich-rechtlichen als auch der steuerrechtlichen Kommentarliteratur und Rechtsprechung Streit darüber, ob die vom Erben zu tragende Erbschaftssteuer eine Nachlassverbindlichkeit darstellt mit der Folge, dass sie nach §§ 107 Abs. 2 Satz 1 KostO, 1967 BGB bei der Festsetzung des Geschäftswertes für das Erbscheinsverfahren vom Aktivnachlass abzuziehen ist (vgl. z. B. bejahend BFH NJW 1993, 350; OLG Köln ZEV 2001, 406=Rpfleger 2001, 459=FGPrax 2001, 169; Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann: KostO, 15. Aufl., § 14, Rdnr. 28; Palandt/Edenhofer: BGB, 61. Aufl., § 1967, Rdnr. 6; Söffing/Völkers/Weinmann: Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht, Stichwort "Erbfallschulden", Rdnr. 4 und 16 und Stichwort "Nachlassverbindlichkeiten", Rdnr, 12; Lappe RpflStud 1996, 12; verneinend OLG Hamm OLGZ 1990, 463=Rpfleger 1990, 463; BayObLG Rpfleger 2002, 626; Rohs/Wedewer: KostO, Stand April 2000, § 107, Rdnr. 32; Hartmann: Kostengesetze, 30. Aufl., § 107, Rdnr. 12; Meincke: Erbschaftssteuer- und Schenkungssteuergesetz, 13. Aufl., 2002, § 20, Rdnr. 12 und § 10, Rdnr. 59).

  • OLG Koblenz, 14.12.2010 - 5 U 1116/10

    Auslegung eines Testaments hinsichtlich der Begleichung der Erbschaftssteuer aus

    Mit dem OLG Hamm (MDR 1990, 1014 f. JurBüro 1990, 1502), dem OLG Frankfurt (v. 13.02.2003, 20 W 35/02, zitiert nach juris), dem BayObLG (NJW-RR 2002, 1520 ), dem OLG Düsseldorf (v. 18.12.1998, 7 U 72/98 = FamRZ 1999, 1465 ) und der Literatur (Ehm in: jurisPK- BGB , 5. Aufl. 2010, § 1967 , Rn. 28 mit Fußnote 72); RGRK/Johannsen, BGB , 12. Auflage, § 1967 Rn. 16; Staudinger/Marotzke, BGB , Neubearbeitung 2002, § 1967 Rn. 33; Schallenberg/Rafiqpoor, InsO , 2. Auflage, § 325 Rn. 9; Söffing/Volkers/Weinmann, Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht, 1999, Stichwort "Nachlasssteuer" Rn. 2) geht der Senat aus den dargelegten Gründen deshalb davon aus, dass die Erbschaftssteuerschulden nicht zu den Nachlassverbindlichkeiten im Sinne des § 1967 Abs. 2 BGB gehören, sondern von jedem Erben persönlich zu tragen sind.
  • OLG Dresden, 28.02.2006 - 3 W 208/06
    Der Vermögensschonbetrag belief sich daher auf 23.010,00 Euro (vgl. hierzu auch BayObLG NJW-RR 2002, 1520).
  • OLG Dresden, 28.02.2006 - 3 W 218/06
    Der Vermögensschonbetrag belief sich daher auf 23.010,00 Euro (vgl. hierzu auch BayObLG NJW-RR 2002, 1520).
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