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   BGH, 23.02.1994 - XII ZB 174/93   

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https://dejure.org/1994,2653
BGH, 23.02.1994 - XII ZB 174/93 (https://dejure.org/1994,2653)
BGH, Entscheidung vom 23.02.1994 - XII ZB 174/93 (https://dejure.org/1994,2653)
BGH, Entscheidung vom 23. Februar 1994 - XII ZB 174/93 (https://dejure.org/1994,2653)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Organisationsverschulden - Fristenkontrolle - Rechtsanwalt - Büropersonal - Mündliche Anweisung - Berufungsfrist - Vorfrist

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233, § 85 Abs. 2
    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts; Beauftragung qualifizierter Fachkräfte mit der Fristenkontrolle

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1162 (Ls.)
  • NJW-RR 1995, 58
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.01.1988 - IVa ZB 13/87

    Einsatz von Hilfskräften durch den Rechtsanwalt; Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 23.02.1994 - XII ZB 174/93
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß es einem Rechtsanwalt nicht zum Verschulden gereicht, wenn er mit der reinen Fristenkontrolle, d.h. mit der Eintragung, Überwachung und Löschung der prozessualen Fristen, derart qualifizierte Fachkräfte seines Büros beauftragt (vgl. Beschluß vom 13. Januar 1988 - IVa ZB 13/87 - BGHR ZPO § 233 Büropersonal 1; Senatsbeschluß vom 5. Februar 1992 - XII ZB 92/91 - FamRZ 1992, 794).
  • BGH, 06.10.1987 - VI ZR 43/87

    Verschulden des Rechtsanwalts bei Erteilung einer Anweisung an die

    Auszug aus BGH, 23.02.1994 - XII ZB 174/93
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das schon für allgemein erteilte Anweisungen anerkannt, erst recht aber dann, wenn es sich um eine spezielle Weisung in einem konkreten Einzelfall handelt (vgl. Urteil vom 6. Oktober 1987 - VI ZR 43/87 - BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 5 m.w.N.).
  • BGH, 27.09.1989 - IVb ZB 73/89

    Prozessbevollmächtigte - Büropersonal - Eigenmächtiges Ändern von eingetragenen

    Auszug aus BGH, 23.02.1994 - XII ZB 174/93
    Soweit die Antragsgegnerin mit der sofortigen Beschwerde hierzu ergänzend vorträgt, der anwaltliche Auftrag an Frau J. sei dahin gegangen, den konkreten Ablauf der Berufungsfrist auf den 8. Juli 1993 im Kalender und in der Handakte zu notieren, liegt deshalb eine bloße Ergänzung des bisherigen Vortrags vor, die im Beschwerdeverfahren noch zulässig ist (vgl. Senatsbeschluß vom 27. September 1989 - IVb ZB 73/89 - BGHR ZPO § 234 Abs. 1 Begründung 2).
  • BGH, 05.02.1992 - XII ZB 92/91

    Familiensachen mit gleichem Rubrum - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen

    Auszug aus BGH, 23.02.1994 - XII ZB 174/93
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß es einem Rechtsanwalt nicht zum Verschulden gereicht, wenn er mit der reinen Fristenkontrolle, d.h. mit der Eintragung, Überwachung und Löschung der prozessualen Fristen, derart qualifizierte Fachkräfte seines Büros beauftragt (vgl. Beschluß vom 13. Januar 1988 - IVa ZB 13/87 - BGHR ZPO § 233 Büropersonal 1; Senatsbeschluß vom 5. Februar 1992 - XII ZB 92/91 - FamRZ 1992, 794).
  • BGH, 20.12.2005 - VI ZB 13/05

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts; Führung des

    Der vom Berufungsgericht aufgestellte Rechtssatz, der Rechtsanwalt müsse im Falle einer Erkrankung, die nicht "schwerstens" sei, die Kontrolle der ablaufenden Notfristen im Fristenkalender selbst vornehmen und könne sie nicht einem Referendar übertragen, steht in Widerspruch zur ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach der Anwalt die Führung des Fristenkalenders und die Kontrolle der Einhaltung der darin eingetragenen Fristen im Rahmen einer von ihm zu verantwortenden Büroorganisation auf sein geschultes, als zuverlässig erprobtes und sorgfältig überwachtes Personal zur selbständigen Erledigung übertragen kann (vgl. Senatsbeschluss vom 27. März 2001 - VI ZB 7/01 - VersR 2001, 1133, 1134; BGH, Beschluss vom 5. Februar 2003 - VIII ZB 115/02 - NJW 2003, 1815, 1816; vom 22. März 1995 - VIII ZR 2/95 - NJW 1995, 1682; vom 23. Februar 1994 - XII ZB 174/93 - NJW-RR 1995, 58, 59; vom 18. Mai 1983 - VII ZB 1/83 - VersR 1983, 753 und vom 22. September 1971 - V ZB 7/71 - NJW 1971, 2269).
  • BAG, 27.10.1994 - 2 AZB 28/94

    Wiedereinsetzung - Organisationsverschulden des Anwalts

    Der Prozeßbevollmächtigte der Beklagten durfte sich zwar grundsätzlich darauf verlassen, daß eine fachlich ausgebildete, zuverlässig arbeitende und überwachte Anwaltsgehilfin einer mündlich erteilten Anweisung zur Eintragung der von ihm selbst zutreffend errechneten Frist in den Fristenkalender nachkommen werde (vgl. BGH Beschluß vom 23. Februar 1994 - XII ZB 174/93 - EzFormR aktuell 1994, 183; Beschluß vom 10. Oktober 1991 - VII ZB 4/91 - NJW 1992, 574; Urteil vom 6. Oktober 1987 - VI ZR 43/87 - VersR 1988, 185, m. w. N.; Beschluß vom 30. März 1983 - VIII ZB 11/83 - VersR 1983, 660; anders wohl BGH Beschluß vom 7. Juli 1971 - VIII ZB 20/71 - VersR 1971, 961).
  • BGH, 15.02.1996 - IX ZB 2/96

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Begründungsfrist -

    Auf die Befolgung eindeutiger Anweisungen an zuverlässiges Personal darf der Rechtsanwalt grundsätzlich vertrauen, auch wenn sie nur mündlich erfolgt sind (BGH, Urt. v. 6. Oktober 1987 - VI ZR 43/87, NJW 1988, 1853; Beschl. v. 10. Oktober 1991 - VII ZB 4/91, NJW 1992, 574; vom 23. Februar 1994 - XII ZB 174/93, NJW-RR 1995, 58, 59; v. 9. Juni 1994 - I ZB 5/94, NJW 1994, 2831).

    Er ist dadurch gekennzeichnet, daß der Anwalt in einem konkreten Einzelfall eine spezielle Weisung erteilte (vgl. BGH, Urt. v. 6. Oktober 1987, a.a.O.; Beschl. v. 23. Februar 1994, a.a.O.).

  • OLG Rostock, 21.05.2008 - 1 U 87/08

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Pflichtverletzung wegen nicht erfolgter

    Die Führung des Fristenkalenders kann der Rechtsanwalt unter den vorgenannten Voraussetzungen (Büropersonal und -organisation) auf sein Büro übertragen (vgl. BGH, VersR 1983, 753; NJW-RR 1995, 58; Zöller/Greger, a.a.O.).
  • LAG München, 06.08.2008 - 9 Sa 261/08

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verschuldenszurechnung - Auslegung des

    Ein Anwalt kann auch die Führung des Fristenkalenders auf sein geschultes und überwachtes Büropersonal übertragen (vgl. BGH NJW-RR 1995, 58).
  • OLG Köln, 24.04.2013 - 11 U 152/12

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Tätigkeiten zum Zwecke der Wahrung von Fristen dürfen allerdings nur dann übertragen werden, wenn das beauftragte Personal zuverlässig und geschult ist und daher die dazu erforderlichen, besonderen Qualifikationen besitzt (BGH NJW-RR 1995, 58, 59; Wendtland, in: Beck'scher Online-Kommentar ZPO, Stand: 15.01.2013, § 233 Rn. 26; Grandel, a.a.O., § 233 Rn. 16 + 18).
  • OLG Köln, 06.07.2006 - 9 U 52/06
    Diese Aufgabe darf auch auf geschultes und zuverlässiges Büropersonal übertragen werden ( BGH NJW-RR 1995, 58 [BGH 23.02.1994 - XII ZB 174/93] ; NJW 2000, 1957).
  • BGH, 29.06.1995 - III ZB 6/95

    Sorgfaltspflichtverletzung der anwaltlichen Pflichten bei Versäumung einer Frist

    Anerkanntermaßen darf der Rechtsanwalt die Fristenbearbeitung einer zuverlässigen, bereits langjährig tätigen Rechtsanwaltsgehilfin übertragen (vgl. BGH, Beschluß vom 23. Februar 1994 - XII ZB 174/93 - NJW-RR 1995, 58), und er darf sich, wenn nicht besonderer Anlaß zur Kontrolle einzelner Vorgänge besteht, mit gelegentlichen Überprüfungen durch Stichproben begnügen.
  • LAG Schleswig-Holstein, 26.07.2001 - 4 Sa 324/01

    Verwerfung einer Berufung wegen Ablaufs der Berufungsbegründungsfrist; Versäumung

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